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Das Problem ist nicht - wie so oft - der VWS, sondern - das undichte Haus. Luftdichtheit (auf der Innenseite der Wand) ist in gut gedämmten Häusern so ziemlich das wichtigste Kriterium (siehe Blower Door Test!), da sonst warmfeuchte Luft in die Wand eintreten und im Bereich des Taupunkts auskondensieren kann. Schäden vorprogrammiert. Es handelt sich um einen Neubau, oder? Wurde die Fenster tatsächlich nach RAL/ÖNÖRM eingebaut? Gibt es eine Lüftungsanlage, wird evtl. im Haus ein Überdruck erzeugt (zuviel Zuluft/zu wenig Abluft?). Rollo mit Gurtantrieb und damit unvermeidbarer Durchdringung der luftdichten Ebene? Oder Elektroverrohrung zum Kasten, nicht abgedichtet?
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Hallo.
Ja es ist ein Neubau. Also die Fenster wurden eingeschäumt und außen mit so einer grauen Folie überklebt (Stock auf Wand). Keine Lüftungsanlage - welcje Gründe kann es sonst noch für Über/Unterdruck geben ? Elektroverrohrung zu den Kästen ist mit Silikon zugespritzt. Außerdem schwitzt es ja hinter dem Kasten raus und nicht aus dem inneren des Kastens. Welche Schäden sind vorprogrammiert??? Was kann ich jetzt noch dagegen tun??? Nachtrag zu den Fenstern. Auf der innenseite wurde eine kunststoffleiste geklebt und der rest vom fenster dann eingeputzt. |
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Noch was - Was mir noch einfällt:
Warum trat das ganze erst am Tag nach dem Anbringen des VWS auf?? Vorher war alles staubtrocken (innenen UND aussen)?!? |
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Hallo Gerhard - Das mit der Lüftungsanlage könnte moose aus dem Forschungsbericht von Prof. Harrysson haben )). Das geht es aber um ganz andere Sachen.
Ich glaube ganz einfach, dass sich bei der Konstruktion die Oberflächentemperaturen außen nach dem Anbringen des WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] wesentlich verringert haben. Eine Oberfläche (Fassade) kann in der Nacht wesentlich unter der Temperautr der Außenluft abkühlen. (siehe auch bauthermografische Aufnahmen von Gebäuden anch Anbringen eines WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem]). Wurde ein bauphysikalischer Nachweis für die Konstruktion gemacht bevor das WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] angebracht wurde ? Alle Details untersucht ? |
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Wieder einmal ein Grund für einen 50 iger Ziegel..
Jetzt gibts hier sicher gleich wieder einen aufschrei habe aber bei einen Mauerwerk mit 50 iger Ziegel noch nie Schäden an der Fassade gesehen bzw flecken im Putz, gibts ja ein paar ''schöne'' Fotos im Forum! |
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Kannst du - mal Bilder reinstellen damit man genau sieht wo die feuchten Stellen sind ? |
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@ mario - Schwan würde jetzt sofort auf die Veralgung von Fassaden zu sprechen kommen.
Bin neugierig was er sagen würde. Die frage könnten wir auch im "schworum" stellen. http://www.termosfassade.info/phpbb3/ @ Gerhard In welchem Bundesland/ Bezirk wohnt dein Haus ? |
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Verklebung der Dämmung - Frage an GerhardSV:
Wurden die Dämmplatten mit Punkt-Randwulst-Verklebung angebracht, bzw. vollflächig verklebt? Falls nur eine grob mangelhafte Punktverklebung vorliegen sollte, kann man die Kondensationserscheinungen leicht erklären. |
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@mario86 ... In einer Ritterburg hab ich auch - noch nie feuchte Stellen bei den Fenstern gesehen - baut wieder mit Stein! Am besten Höhle .. *g*
Interessant ist nicht was AUSSEN verklebt wurde (das stellt "nur" die Winddichtheit bei gleichzeitiger Diffusionsoffenheit her), sondern wie INNEN abgedichtet wurde. Ob vor dem Fenstereinbau ein Glattstrich erfolgte und ob zwischen diesem und dem Fensterstock ein dampfbremsendes Band geklebt wurde. DAS verhindert nämlich das Eindringen warmfeuchter Luft in die Konstruktion. VOR dem VWS war die Fassade offen für Wind und Sonne, eingetragene Feuchtigkeit konnte noch vor dem Kondensieren abtrocknen bzw. wurde vom Ziegel gepuffert (kurzzeitig aufgenommen). Ist nix anderes als bei den Altbauten, die so undicht sind, dass die Feuchtigkeit einfach durchpfeifen kann (mitsamt der Wärme). Da muss vor bzw. beim Anbringen eines VWS und/oder neuer Fenster für die Herstellung einer luftdichten Ebene sorgen ... sonst ist nachher der Aufschrei groß, wenn die Laibungen schwarz vor Schimmel werden ... und die Schuld wird fälschlicherweise IMMER den Fenstern oder dem VWS gegeben. Da gibts unzählige negative Fälle dazu, nicht zuletzt weil Akkord-VWS-Pickern und technisch nackigen (in Bezug auf die Auswirkungen Ihrer verursachten Veränderungen am Gebäude) Fensterverkäufern wurscht ist, was NACH Ihrem Geschäft mit dem Haus passiert. Professionisten, die nicht gewerkeübergreifend planen und agieren sind eine echte Gefahr am Bau. |
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ich hätte eigentlich 2moose zugestimmt, trotzdem interessierte mich die Erklärung von leitwolf... |
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Mich auch :) - . |
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Dämmplatte EPS-F plus flexx - Die Dämmplatten was GerhardSV angegeben hat, habe ich mir soeben das Prospekt durch gelesen.
http://www.steinbacher.at/asp_service/upload/content/Fassade(1).pdf -Umlaufende Nut und fremde Feder -Spannungsfreie Oberfläche durch Entlastungsschlitze Klingt für mich absolut toll weil bei meinen Altbau einige Risse (0,2-1mm) in der Fassade vorhanden sind.(2,5cm Kalk Zement Putz) Hätte ich da große Vorteile gegen über herkömmlichen Dämmplatten? Oder ist das nur ein Verkaufs-schme?? Oder entkoppeln ’’normale Eps f plus Platten’’ genau so gut wegen der Risse? |
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Feuchteschäden durch falsche Verklebung der Dämmplatten - zählt nach wie vor zu einem der häufigsten Baumängel. Neben der Hinterlüftung der Dämmung (mangelhafte Winddichtheit) kommt es durch den Kamineffekt in der Kleberebene zum Austritt von feucht-warmer Luft. Insbesondere beim Spalt VWS - Untersichtdachschalung sieht man sehr oft Kondenswasser und mitunter auch Schimmelpilze. Der Grund für den gegenüber der Umgebung höheren Wasserdampfgehalt der Luft in der Kleberebene liegt primär an Baurestfeuchte bzw. an Luftundichtheiten innen (z. B. E-Installationen, unsauberer Fenstereinbau, etc.).
Rein punktverklebte Dämmungen sind noch dazu wärmetechnisch ein grober Mangel (ich würde es sogar als Totalschaden bezeichnen) und müssen wieder entfernt werden. Ob das hier der Fall war, kann aber nur vermutet werden. |
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Beispielfotos - richtige Ausführung (Punkt-Randwulst oder vollflächig, mind. 40% Klebefläche, grundsätzlich Verarbeitungsrichtlinien des Herstellers beachten): |
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@leitwolf - Danke, verstanden und zustimmendes Nicken
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Ich bin da leider ein Noob.
Wie läuft das Ganze dann bei einem Altbau ab, wenn man einfach eine Wärmedämmung haben will? Ich muss das nächstes Jahr durchführen lassen, und habe schon um die 10 Angebote eingeholt. Jeder sagte aber nur, Wärmedämmung draufpicken, verspachteln,... Muss ich auf irgendetwas acht geben? |
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@ renno - Beim Altbau wirst du das WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] auch verdübeln müssen (Dämmstoffdübel). |
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ja dübeln und netzen und das ganze.
ich meinte nur auf was man aufpassen muss wegen dem kondesnwasser. einfach den kleber richtig auftragen? |
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Danke - Danke vorab mal für die ganzen Beiträge.
Hier mal ein paar Antworten zu den gestellten Fragen: Bundesland: Kärnten Bezirk St. Veit Meine Ziegel sind 25cm nicht 50 Bilder hab ich heute gemacht lade ich etwas später hoch (geht grad nicht übers handy) Verklebt wurde (jetzt wo ich die Bilder sehe) richtig. Also bei mir wars so wie am Bild gezeigt (außen rundherum eine Wulst) aber anstatt der Punkte in der Mitte wurden bei mir halt 2 "Querstreifen gemacht. Also beim Kleber wurde sicher nicht gespart, da war fast die ganze Platte voll. Fenster sind, wie oben beschrieben eingebaut. Also außen Folie, innen die Leisten dazwischen der Schaum. Zusätzlich werden jetzt noch Silikonfugen innen an den Fenstern angebracht. Also laut der Beschreibung hier auf der Seite für RAL Montage (http://www.energiesparhaus.at/gebaeudehuelle/fenstereinbau_ral.htm) korrekt oder?! Die E - Verrohrung hab ich wie gesagt mit Silikon zugespritzt bis das Silikon bereits in die Klemmdose reindrückte. Kann mir nicht vorstellen, dass die Fenster falsch montiert sind, weil bei den Fenstern, wo ich keine Rollokästen hab schwitzt gar nichts!! Hab heute nochmal mit den durchführenden Arbeitern geredet. Die meinten dass wäre 1. Die Baurestfeuchte des Mauerwerks, welche sich jetzt den Weg nach aussen sucht und 2. Die Restfeuchte des Klebers die ja auch nirgends hin kann und sich somit den "kürzesten" weg sucht. Ist das möglich?!? Also für mich ist es zumindest so vorstellbar. Wenn etwas undicht wäre müsst ichs ja innen auch sehen oder (Kondenswasser)?! Innen ist alles staubtrocken - oder kommt der große Schreck erst?! Mir wurde auch von einem Fall berrichtet, wo die Fasade gedämmt wurde und dann die sockelplatten noch angedübelt wurden und plötzlich Wasser austrat - ebenfalls Restfeuchte des Klebers/Mauerwerk was sich dort gesammelt hat. @leitwolf: du schreibst es auch, das da baurestfeuchte austreten kann. Löst sich das Problem sobald alles getrocknet ist (was ja zu dieser Jahreszeit recht schwer ist) oder muss ich was unternehmen?! Möchte eventuellen Schäden gleich vorbeugen! Danke für eure Hilfe!! Lg Gerhard |
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@Gerhard - So wie du es beschreibst, ist sorgfältig gearbeitet worden. Gott sei Dank!
Ich kann natürlich keine Ferndiagnose stellen, aber dann scheint es wirklich nur die Baufeuchte zu sein. Ein Schaden sollte nicht entstehen, wenn der Kleber ohne Frost aushärten kann. Das geht aber relativ rasch, wenn nicht dauerhaft Nebel herrscht. |
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Fotos - Danke leitwolf! du beruhigst mich etwas...
hier ein paar bilder naja, als wir alles gedämmt haben war das wetter ja einigermaßen in ordnung (anfang oktober). jetzt haben wir seit ca. 3-4 Wochen ständig Nebel, nur ab und zu an manchen Tagen für ein paar Stunden Sonne. Außerdem ist es schon relativ kalt. Ich hoffe, es ist nur die Restfeuchte. Beim Dachstuhl bin ich mir wegen der Dichtheit ja nicht so sicher, bei den Fenstern jedoch schon! Deshalb wundert es mich ja so, dass es dort auch schwitzt. Wenns dort nicht schwitzen würd, hätt ich beim Dach nochmal kontrollieren müssen (was ich ohnehin tun werde). Sind die Bilder aufschlussreich?! lg Gerhard |