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Die Isolierung sollte von einer Isolierfachfirma durchgeführt werden, da hier eine absolut dampfdichte Ausführung benötigt wird. Wenn die grauen Schläuche Armaflex SH sind, so sind diese nicht dampfdicht und ungeeignet. Bei den extrem niedrigen Soletemperatur einer Luftwärmepumpe
sollte die Mindestisolierstärke 25 mm betragen. Der Wandanschluss mit den RDS sollte auch Isoliert werden. |
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Das sind zwei Probleme auf einmal: Das kleinere ist die mangelnde Dämmung der Soleleitungen (die erste LWP LWP [Luftwärmepumpe] mit Sole, die mir unterkommt) - die lässt sich relativ leicht beheben ... eben dampfdicht (wie schon geschrieben) und vor allem DICKER. Das Kondensat entsteht ja durch die Abkühlung der Kellerluft (die meistens ohnehin zu feucht ist) unter den Taupunkt. Da kannst noch so dampfdicht sein ... das wird nass.
Das zweite Problem, das drückende Wasser, wirst Du nur durch neuerliches Aufgraben in den Griff bekommen. Da wurden wohl die KG-Rohre durch ein Loch in der Mauer gesteckt ... die RDS-Durchführungen innen sind zwar schön (täuscht das oder kommen die Rohre schräg aus den Durchführungen?) - aber was ist mit der Abdichtung außerhalb der KG-Rohre? Das Zeug, das außen draufgeschmiert wurde, wird da wenig helfen. |
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Kondenswasser Soleleitungsrohre - Sehe ich das richtig?
- Du hast eine Split-WPWP [Wärmepumpe]? Was für ein Fabrikat? Wie schaut den der Anschluss bei der Ausseneinheit aus? Kannst Du davon ein Foto machen? - Die Soleleitungen zur Ausseneinheit sind ja ab Innenkannte Wand in einem Futterrohr geführt. Sind die Soleleitungen durchgehend (auch im Futterrohr)isoliert? Wie schon @klima2020 schreibt ist die Dämmung - vermutlich - nicht fachgerecht! Aber das Kondensat an der Soleleitung ist nach meiner Erfahrung kaum der Grund für die Feuchtigkeit in/an der Wand. - Das Futterrohr wurde vom Baumeister eingemauert? Wenn ja ist er auch für die Abdichtung verantwortlich! Und damit für die Feuchtigkeit an der Wand. Gruss HDE |
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Das wird eine Vaillant sein...
Das ist keine Split- sondern eine Sole-LWP. Innen steht eine Solemaschine, also kompakter Kältekreis, außen ein Sole/Wasser-Wärmetauscher, Typ LKW-Kühler... Wahrscheinlich wie oben geschrieben eben 2 unabhängige Probleme, durch den Lufttauscher wird die Sole extrem kalt, daher ist extremer Frostschutz eingefüllt und das Kondensationspotential viel höher als bei einer echten Sole-WPWP [Wärmepumpe]... Lauter gute Tipps für die ziemlich üble Ausführung bei euch... |
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Sowas gibts wirklich? Ich hab ne LWP LWP [Luftwärmepumpe] mit Solekreis für nen schlechten Scherz gehalten ... was muss denn da Glykol drin sein, damit die Sole bei -15 draussen, plus Unterkühlung durch WPWP [Wärmepumpe], noch pumpbar ist? |
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Das ist der Monoblock Ansatz. Mach aus der WPWP [Wärmepumpe] eine simple Blackbox mit Wasserleitungen die dann wirklich jeder Installateur anschließen darf... Das Glykol mit leichtem Wasserzusatz reicht glaube ich bis -25grad... Das spannendste daran ist aber die Abtauung. Prozessumkehr geht ja nicht mehr, also Direktelektrisch... Das ist jedoch wiederum in manchen Bundesländern explizit verboten... |
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@dyarne
Vaillant hat mit den neuen flexoTherm Geräten den Prozeßumkehr und daher könne die Geräte auch alle kühlen. Beim Prüf COP hat das wenig Einfluss da die Maschine im Prüfzyklus kaum abtaut. In der Praxis sehen die Werte ins besonders bei langen Soleleitungen komplett anders aus. Im heurigen Winter waren da Soletemperaturen unter -15°C keine Seltenheit. Vielleicht hat jemand für diese Temperaturen auch die COP- Werte gemessen? |
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D.h. nicht nur den Verdampfer abtauen, sondern erst mal zig Meter Kupferrohr und Sole auf Temperatur bringen. Da find ich direktelektrisches Abtauen noch reizvoller. Dann sind die Röhrl eh schon in der Erde ... einmal quer durch den Garten und der RGK RGK [Ringgrabenkollektor] ist fertig. |
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Direktelektrisch heißt Sole heizen oder ein Heizstab im Verdampfer? Mein Nachbar hat glaub ich so ein Teil, war auch erstaunt als ich den Solekreislauf gesehen habe. |
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Jetzt hoff ich aber inständig auf "Heizstab im Verdampfer" ... sonst fang ma bei Deinem Nachbar mit dem Abbau der Serie an |
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Danke vorab für die vielen Antworten - leider sind wir keine Fachmänner aber anbei unsere Antworten:
Kannst du uns hier eine Firma empfehlen? Bzw. wo könnte ich mich über eine Isolierfachfirma in der Nähe (kommen aus dem Bezirk Mödling) informieren? Das wurde Innen bereits vom Installateur behoben - und ja sie waren schief. Außerhalb wurde leider nicht viel gemacht - da es ein bestehendes Haus war haben wir von Außen leider generell nicht isoliert was wohl ein Fehler war. Wir haben stattdessen eine Kellerdeckendämmung. Wie hätte denn isoliert werden müssen? Wenn es nicht anders geht müssen wir früher oder später wohl nochmal aufgraben was jedoch ein super Aufwand war da wir die Begrenzung zum Trauffenschotter wieder wegstämmen lassen müssen und blöderweise haben wir erst letztes Jahr den Garten neu angelegt. Wir haben eine Luftwärmepumpe - Vaillant geoTHERM VWL 101/3s . Die Soleleitung führt vom Außenteil ca. 10 Meter im Außenbereich bis diese in den Keller mündet. Was ich mich erinnern kann ist da leider nichts isoliert - da ist einfach das Rohr durchgesteckt worden und mit diesen Dichtungen (glaube es sind diese RDS Durchführungen) nach Außen abgedichtet. Der Installateur meinte er hätte sogar noch eine zweite durchgesteckt. Wie hätte man hier isolieren müssen? Leider ist der Baumeister in Konkurs - und da er Generalunternehmer war haftet auch der Installateur nicht. Alles dämlich. Danke euch vorab! Lg Daniela |
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Je nachdem, woraus die Wand besteht ... wenn Beton, hat man mit einer Kernbohrung+RDS gute Chancen, dicht zu werden. So eng wie die Rohre beisammen sind, werdens wohl keine Kernbohrungen, sondern die Hilti gewesen sein http://www.pipelife.at/at-de/_media/pdf/verlegeanleitung-infoblatt/wasser/verlege-rds-evolution.pdf ************************ 2.3.2 Kernbohrungen Für die nachträgliche Einbindung von Rohren, Kabeln und Leitungen in bereits vorhandene Betonwände und -decken besteht die Möglichkeit mittels Kernbohrung kreisrunde Öffnungen in der Wand herzustellen und die durchzuführende Leitung mittels RDS Dichtelement gegen Sickerwasser und drü- ckendes Wasser abzudichten. Für die Herstellung der Bohrung eignen sich Bohrkronen mit handelsüblichen Durchmessern von 100, 200 bzw. 300 mm. Die Bohrung muss glattwandig sein. Eventuelle Unebenheiten und Ausfransungen sind mit einem geeigneten Dichtmörtel zu verspachteln. Bei Auftreten von drückendem Wasser ist die Betonschnittfläche mit einem geeigneten Dichtungsmittel zu versiegeln. Für die Abdichtung von Kernbohrungen sind generell zwei Dichtelemente vorzusehen. ************************ Wenn kein Beton, dann hilft eh nur beten ... oder eine großflächige Abdichtung a la Epoxy und Gewebematten (die perimetertaugliche Version davon), die jedes Rohr einzelen miteinschließen. Oder das Wasser von der Stelle wegzulocken ... Drainage in einen Sickerschacht falls es Bodenbeschaffenheit/Grundwasserstand zulassen. Die Rohre sind einfach zu eng beisammen, um die Stelle zwischen den Rohren zu erreichen. |
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Hab gerade folgende Firma gefunden: https://www.mayrhofer-isolierung.at - so ihr keinen besseren Vorschlag habt werde ich mal dort mein Glück probieren. |
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Ja leider kein Beton |