dank google, Amazon und den diversen kundenkarten ist - das einkaufsverhalten heute so klar wie noch nie - und damit werden konjunktur- und konsumprognosen ziemlich einfach. cool, auf was psychologisch begründet geachtet wird und zusammenhänge erkannt werden. andererseits: jetzt weiß jeder, wie wertvoll die zustimmung zur datenverarbeitung ist...
O.k. der Unterhosenindikator löst also den Lippenstiftindikator und die Rocksaumtheorie ab.
Scheinbar gibt es eine Nachrichtenflaute, die aufgefüllt werden muss...
das sehe ich anders - und selbst der spiegel gesteht ja - einen "wahren kern" zu. besonders einprägsam war für mich die bewertung von mcd und versorgerwerten. je höher mcd bewertet wird, desto mieser die lage. warum? ähnlich wie beim lippenstift weichen die menschen auf kleine, leistbare "belohnungen" aus bzw. können sich teurere dinge nicht mehr leisten. massen-psychologische phänomene zeitnah erfassen und rückschlüsse daraus ziehen ist schon spannend... und lohnend.