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Kosteneinschätzung Bungalow

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  •  SigiDaMasta
12.9. - 4.10.2013
12 Antworten 12
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Hallo!

Ich bin gerade in der Plaungsphase für einen Bungalow.

Zur Situation:
Unser Haus ist ein alter 4 Kant Hof. Das Wohnhaus hat kein Fundament, die Mauern sind feucht, und natürlich ist die ganze Installation, Wasser, Heizung alels sehr alt und eigentlich nicht mehr gut.
Ursprünglich wollten wir (mein Bruder und ich) renovieren. Ich befragte dann 3 verschieden Bauherrn bzw Altbau sanierer, und alle sagten das dass eigentlich nicht mehr sinnvoll ist. Erst das haus trocken legen, dann alles unterfangen, dann die Raumhöhen anpassen, dachstuhl heben, etc., Alle 3 sagten also...weg damit.

Da wir 1 Grundstück haben (9000m²) auf dem dieser Hof steht, und natürlich auch die Nebengebäude wollten wir das alles ned aufgeben.

Also ist die Überlegung:
Li und RE von aktuellen Wohnhaus jeweils 1 Bungalow (1 mein Bruder 1 Ich). Weiter im aktuellen Wohnhaus wohnen. Dieses Wohnhaus irgendwann dann weg reißen. Da kommt dann ne Mauer hin, somit haben wir wieder den "Innenhof" Weil die anderen 3 Nebengebäude bestehen bleiben (Stadl hat etwa 300m² und ist in gutem Zustand).

Dadurch das wir ja die Nebengebäude mit VIEL Platz haben, auch keinen Keller.

Also wollen wir 2 Bungalow bauen. Walmdach; 50er Ziegel. Als Heizung Tiefenbohrung die Zentral liegt (und beide Häuser heizt). Also komtm die Technik (Heizung) auch in diesen Stadl.

Die beiden Häuser sollten im "L" Baustil sein und ned sonderlich aufwendig. 130-150m² wohnfläche. Terasse überdacht.
Garage ist vorhanden. (Nebengebäude muss teilweise angepasst werden).

Die Frage: Mit wieviel muss ich pro Wohnhaus rechnen?Wir haben etwa jeder 250k€ Kapital. also gesamt 500.000€.
MEHR gibts ned ;o)
Sprich. mit 250.000 Muss das Haus fertig, alle Gebühren bezahlt, und die Einrichtung drinnen sein. (da muss ich dazu sagen das wir uns Kanal-wasser gebühren usw teilen können. Also 1 Anschluss und Zähler dran dann.)

Mein architekt / Bauplaner sagt das er das durchaus realistisch sieht, und kein Problem.
Mein Ansprechpartner an der Bank sagt: NIEMALS

Oder kurz: Ist es möglich um 250.000 einen Bungalow mit 130-150m² zu bauen mit viel Eigenleistung (also so viel wie geht)?
Bekomme ich da es 2 Häuser sind bessere Preise?
Hat jemand Kalkulationen für solche Häuser / Projekte?

Ich lade mal eine Datei hoch, die zeigt wie die SOLL Situation dann ist. Also wies danach aussehen sollte. Der Teich in der Mitte ist so eine Vision ;o) Der ist nicht geplant. Es geht rein um die 2 Häuser.
Da wo dieses SchmetterlingsDach CarPort ist, steht aktuelld as Wohnhaus.

Diese Skizze ist vom architekten, nur rein zur Vorstellung. Hab erste Raumaufteilung auch schon, kann ich bei bedarf auch rein stellen.


2013/20130912405971.JPG

Danke!

  •  Sethi
  •   Bronze-Award
13.9.2013  (#1)
Ohne Keller ohne Tiefenbohrung mit günstiger Einrichtung ja in Ost-Ö.
Bundesland = für Baukosten relevant.
Separate Abrisskosten nicht vergessen.
Keller ja / nein? Gewünschter Dämmstandard? Tiefe der Bohrung (20 oder 100 m) wären hilfreich für Antwortenemoji


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  •  Ferlin
  •   Gold-Award
13.9.2013  (#2)
Lesen - 50er Ziegel,ohne Keller da genug Staueaum in Nebengebäude!
Mmn geht sich das locker aus!
BG

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  •  Schwedenbombe
13.9.2013  (#3)
naja du liegst je nach qm zwischen 1666 €/qm und 1923 €/qm

mit einiges an Eigenleistung müsste das also schon machbar sein...

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  •  StefanP
13.9.2013  (#4)
Hallo SigIDaMaster,

das Bundesland bzw. der Bezierk wäre interessant. Das "kann" sich grundsätzlich ausgehen. Habe gerade selber ein Projekt (NÖ Süd) wo eine Bank abgesprungen ist, weil sie das doppelte geschätzt haben.

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  •  fateish
  •   Silber-Award
13.9.2013  (#5)
da ich mal annehme, dass aufschliessungskosten wegfallen, die anschlüsse bestehen, die grundstückskosten weg fallen, ohne keller gebaut wird und eigenleistung mit eingebracht wird - das sollte sich ausgehen.

und ich glaube schon, dass ihr einen besseren preis bekommt, muss man halt geschickt angehen ;)

@schwedenbombe: woher kommen diese genauen zahlen? emoji

lgc

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  •  StefanP
13.9.2013  (#6)
@fateish

Bin zwar nciht der gefragte, werde aber trotzdem antworden:

Es gibt Richtpreise pro m² verbauter Fläche für verschiedene Gebäude mit den unterschiedlichesten Verwendungszwecken in verschiedenen Ausstattungsvarianten. Diese findet man in der Fachliteratur.

Und jeder Planer egal ob er sich nur mit der Planung beschäftigt oder auch mit weiterführenden Dingen wie Ausschreibung und Detailpalnung usw. sollte ein paar grundlegende Preise im Kopf haben. Die 3. Frage nach den Gestaltung und Funktionswünschen muss der angestrebte Preis bzw. der Budget sein.

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  •  SigiDaMasta
13.9.2013  (#7)
Hallo,

Danke für die Antworten!

Also ich wohne in OÖ. Nahe Bayern (Bezirk Branau am Inn.

Wie oben beschrieben wird gebaut mit 50er Ziegel. Kein Keller.
Kanal / Wasser ist NICHT da am Grundstück (Das alte haus hat eine Grube + Brunnen).
Die Anschlußgebühren muss ich aber nur 1mal zahlen. Quasi jeder die Hälfte.
Beid er Heizung bin ich mir noch ned sooo sicher ob Tiefenbohrung der richtige Weg ist? Oder Lieber W/L Wärmepumpe?
Oder generell im Nebengebäude vor akute Kaltzeiten noch den vorhandenen Holzvergaser planen? Hm. Muss ich wohl noch erst mitm Installateur klären. Aber so weit bin ich noch ned ;o)

Aber im großen und ganzen, glaubt eigentlich jeder von euch das es geht. Das stimmt mich sehr Positiv. Das ich Sachen wie BUS, KWL, viele glas schiebetüren weg lassen muss...naja, mit dem muss ich halt leben ;/

sigi

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  •  Mark_MI
13.9.2013  (#8)
Zum Projekt: Ich finde die Grundidee richtig Klasse! Wie bereits erwähnt wurde, den Abriss/Entsorgung auf keinen Fall unterschätzen! 250k, puh schwer zu sagen. Das ein Bungalow nicht gerade die günstigste Form ist, sowohl Errichtung auch als Erhaltung, wird euch wohl klar sein. Des weiteren Bedenken, diese €/m² Preise sind sehr individuell. Bei einen kleinen Haus fällt der m² Preis höher aus als bei einen Großen bei selber Qualität, nona ne Bruchrechnung ;) Warum eigentlich ein Bungalow?
Zur Heizung: Wenn Platz, Wille und Maschinerie da ist das restliche Leben immer nachlagen zu müssen(eventuell mal ne Streitfrage?) dann könnte ein Holzvergaser das Richtige sein, im Betrieb eine günstige Alternative. Aber ich hab da ja Brunnen gelesen. Ambition für eine WAsser/WAsser WP WP [Wärmepumpe] vllt? Vorrausgesetzt der Brunnen liefert genug Wasser und das in guter Qualität(Eisengehalt!)

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  •  mabr
  •   Bronze-Award
19.9.2013  (#9)
Wie liegt aktuell der Baukostenindex? - vor einigen Monaten waren es 2.200,-/m² belagsfertig.
+ Eigenleistung, die gehört aber beziffert (z.B. in Stunden?)
+ Heizung zusammen, sollte günstiger kommen
- 50er Ziegeln, es gibt viele Forenbeiträge dazu
+/- Baustil Bungalow, es gibt Forenbeiträge dazu
+ schöne Entwurfszeichnung
- kostet der Architekt noch?
- sind die Anschlusskosten nochmal zu zahlen?


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  •  Planquadrat
4.10.2013  (#10)
Wieviele Eigenleistungen sind wirklich möglich?
Selbst betonieren, selbst mauern, Innenausbau selbst - nur Haustechnik & Elektro extern vergeben ... dann sind die 250.000,- sicher machbar.

Hängt auch von dem Standard ab?
- sollen es 10€ Bauhaus Fliesen werden oder italenische Designer?
- wird es ein WC das aktuell in Angebot ist beim OBI oder soll es ein bestimmtes Modell sein?

Wenn du einen Architekten/Bauberater hast, dann lass dir eine Kostenaufstellung machen - was ihr selbst macht und nur Material braucht, was du extern vergeben magst usw.

Wenn du die 250k hast, dann ist doch eh egal was der Bankberater sagt ... wenn du keinen Kredit brauchst.

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  •  StefanP
4.10.2013  (#11)
Hi,

also man kann wie ich schon beschrieben habe, den Baukostenindex nicht generell auf 2.200 Euro/m² setzen.
Der fängt grundätzlihc darunter an.
Denn sonst würde sich keiner ein 2 geschossiges Haus mit je 90m² leisten können. das wären dann ohne keller ca. 396.000 Euro ohne Grund.
Ich würde dir dazu raten, eine genaue Massen- und Kostenaufstellung machen zu lassen von einem Profi.

@Planquadrat
Wenn er sagt, dass "nur" er eine gewisse Summe zur Verüfung hat, würde ich von Haus aus, eher vom Mittelfeld ausgehen und eher mehr in die Konstruktion und Funktion des Hauses investieren als in ein WC oder Fliesen. Hier bekommst du, wenn du früh genug zu planen beginnst auch mit qualitativ guten und optisch ansprechenden EInrichtungsgegenständen nicht all zu teuer davon.

Ich würde auch die Eigenleistung nicht überbewerten.
Betonieren? Das Fundament ist der statische Grundstock des Hauses und nicht irgend eine "Platte" wos egal ist ob die richtig verdichtet, berechnet und geebnet ist.
Mauern ja, aber rechne dir aus, wie viel länger du brauchen würdest.
Ich würde da eher bei Sachen wie Schlitze stemmen für die Installationen ansezten. Dauert lange und man siehts am ende nicht mehr.

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  •  Planquadrat
4.10.2013  (#12)

zitat..
Ich würde auch die Eigenleistung nicht überbewerten.
Betonieren? Das Fundament ist der statische Grundstock des Hauses und nicht irgend eine "Platte" wos egal ist ob die richtig verdichtet, berechnet und geebnet ist.


Absolut richtig. Ich habe ja nur gemeint, man muss das Wort "Eigenleistung" genau definieren. Vielleicht ist er Bauarbeiter oder er kennt einen Bauarbeiter der ihm hilft. Natürlich bin ich nicht davon ausgegangen das eine Hausfrau ein Kellerfundament bewehrt und betoniert emoji

Mittelfeld ist natürlich OK, aber gibt ja auch viele Bauherren die sagen - maximal 300.000€ und ich mag Sonnenkollektoren, 3 Bäder, Erdwärme, Doppelgarage, elektrischer Sonnenschutz, usw. dh. das Wort "Standard" und "Eigenleistung" muss genau definiert werden.

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