|
|
||
Verate uns doch mal: - In welcher Klimazone das Haus steht, eventuell reicht auch die ~Lage und Mehreshöhe - Den bisherigen Energieverbrauch (vermutlich ja Heizöl) der letzten 5 Jahre. (mit oder ohne Warmwasserbereitung) - Die Anzahl Wohnungen oder Anzahl Bewohner. Gruss HDE |
||
|
||
Ich denke du rechnest mit einem zu hohen Verbrauch deiner Burg. Umgerechnet wären das 80 bis 120m³ Hackgut oder 18 bis 30t Pellets, das ist schon sehr viel. Zum Vergleich: Der Wirt im Ort braucht ca. 100m³ Hackgut für sein altes Gasthaus wo er auch samt Familie wohnt und mit Saal. Alte große Bauernhäuser brauchen etwa 30 bis 50m³ Hackgut / J so als Richtwert Wenn du eigenen Wald hast ist das Hackgut tatsächlich sehr billig, großteils werden Reste verwertet die sonst einfach im Wald liegen bleiben. Es fallen halt die Kosten für Hacker und Transport an. Kannst z.B. beim Maschinenring anfragen wenn du die Kosten wissen willst. Statt gleich einen Radlader zu Kaufen könntest du z.B. einen Traktor ausborgen. Oder den Bunker so auslegen dass ein Jahresbedarf Platz hat. 5x5m und 4m hoch hast schon 100m³ drin. Hackgutanlage kostet halt in der Anschaffung gleich mal das Doppelte, braucht mehr Strom und hat mehr Verschleißteile. |
||
|
||
Hallo CollateralD, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Kostenrechnung Heizung Pellets-Hackgut |
||
|
||
Würde als Untergrenze schon 50m³ Hackgut rechnen! In meiner Umgebung laufen sehr viele HG-Anlagen, und da ist die Bandbreite zwischen 60 und 100 m³. Allerdngs größere Altbauten. |
||
|
||
|
||
Danke für die zahlreichen Antworten. So gut wie alles ist mir natürlich auch durch den Kopf gegangen. Jedoch arbeite ich derzeit mit so vielen Unbekannten dass ich nur eine schlechte Schätzung machen kann. Daher möchte ich gern eine Vollkostenrechnung erstellen um die Situation bei unterschiedlichen KW/Jahr darstellen zu können. Dann fällt die Entscheidung sicher einfacher. Aber eines weiß ich sicher, mit 50SRM komme ich sicher nicht aus. Wenn ich wüsste dass ich nur 50SRM brauchen würde, wäre meine Entscheidung klar bei Pellets. Nur generell zur Info, ich arbeite schon 1,5 Jahre an unterschiedlichen Heizplänen, da vieles baulich nicht so einfach ist. Wir haben in 2017 bereits das ganze Heizsystem neu gemacht (Verteilungen, Puffer, Frischwassermodul, usw.) bis zum Übergabepunkt des bisherigen und wahrscheinlich auch zukünftigen Kesselraums. Wie gesagt Annahmen helfen mir nicht viel, ich brauche Fakten. Grundsätzliche Kalkulation von Brennstoff, Heizung, Lager, Arbeitszeit habe ich. Schwierig ist eben nur die Einschätzung des wirklichen Bedarfs, die Wartungs- und Reparturkosten Hack vs. Pellets. Die Qualitätsunterschiede des Hackguts bei Annahme alles zugekauft. > Verate uns doch mal: > - In welcher Klimazone das Haus steht, eventuell reicht auch die ~Lage und Mehreshöhe > - Den bisherigen Energieverbrauch (vermutlich ja Heizöl) der letzten 5 Jahre. (mit oder ohne > Warmwasserbereitung) > - Die Anzahl Wohnungen oder Anzahl Bewohner. * Nähe A-4020 Linz, H ca. 360m, extrem exponierte West-/Ostwindlage, Alleinlage * Verbrauchsmittel unbekannt, da bisher immer Wechsel Öl/Stückgut ohne genaue Aufzeichnungen, derzeit bei -4 bis +4 Grad Mittel von 1900l Öl/30Tage, Beobachtungszeitraum 90 Tage. Inkl. Frischwassermodul * Es ist eine Wohnung eben mit 600+m2 und überhaupt nicht mit irgendwas zu vergleichen. Wir haben 3 Epochen im Haus und dementsprechend Teile die Isoliertechnisch ganz miserabel sind. > Ich denke du rechnest mit einem zu hohen Verbrauch deiner Burg. Das kann sein, aber ich weiß es nicht. Vor einigen Tagen haben wir überschlags mäßig den aktuellen Verbrauch gerechnet, ca. 17:00 Uhr +2,5 Grad, 300 m2 21,5 Grad, 200m2 ca. 22,0 Grad, 100 m2 temperiert, kein WW WW [Warmwasser]. Rechnung mit Spreizung bei den Mischern Übergang zu den Heizkreisen: 28kw/h. 28x24hx30Tx6M = 120.000kw/Jahr. (vereinfacht Oktober-Marz durschn.Temp=3,1 Grad). Alles beheizt oder wohlig warm kann nur mehr, nicht weniger werden. Aber es ist halt keine Wissenschaft nur eine Schätzung und so was kann schnell weit daneben liegen. Aber selbst wenn hier um die 1/2 daneben haben wir immer noch 60.000kw/h. Nur kann ich mir so eine Abweichung nicht vorstellen. Bei 60T Kw habe ich Ersparnis bei Hack von 600.- bis 900.-/Jahr, da würde ich klar zu Pellets greifen da sich eine Hackanlage hier nie amortisieren kann. LG CD |
||
|
||
Aber hier sagst du mir jetzt Äpfel kosten bei mir 37,56 EUR. Das ist halt nicht recht aussagekräftig. Wieviel m2, Bauzustand, Lage usw. usf. spielen hier ja eine gewaltige Rolle. Gut besuchte Wirthäuser brauchen in der Regel nicht so viel Energie da die Leute ja auch Wärme produzieren :)). Der eigene Wald kommt in meiner Rechnung nicht vor. Es ist halt nur so dass Klumpert- und Schadholz immer anfällt. Der Preisfaktor bei Hack ist Bringung und Hacken - die Rechnung habe ich bereits, in meiner Kalkulation gehe ich aber nur von ortsüblichen Zukaufspreisen aus. Aber, 5x5x4=100 SRM (!) Milchmädchenrechnung oder perfekte bauliche Gegebenheiten. So schön habe ich es leider nicht. Der Radlader wäre billiger als die bauliche Adaption für 5x5x4 = 70SRM. Frontlader habe ich, aber der würde geometrisch nicht zum Füllen des geplanten Bunker passen. Daher der kleine Lader. Es ist leider nicht immer so das jede Bausituation alles zu lassen würde. Ich habe schon 100te Skizzen hinter mir ... LG CD |
||
|
||
Viel geschafelt nichts gesagt habe ich. Zumindest hats es mich in die Richtung gebracht. Habe eine Statistik für beinahe alles gefunden. Nur für Hack finde ich keine durchschn. Reparaturkosten im Laufe der Nutzungsdauer. Grad dort wäre ja interessant da viel bewegte und exponierte Teile vorhanden sind (Raumaustragung). Wenn wer dazu noch was hat, wäre ich dankbar. @rocco81 Lt. Statistik Austria 2011: "sind rd. 3/4 aller EFH vor 1990 errichtet worden. Ein durschschn. Haus dieser Klasse braucht rd. 30.000kw/Jahr (3000l Öl)". Was ist ein durschn. EFH? 150m2? 200m2? Ich sag somit 90.000kw/Jahr wäre in meinem Fall nichts ungewöhnliches da ich ja noch dazu ein Haus habe dass (weit) vor 1890 gebaut wurde :)) |
||
|
||
Bei der Größe eures Hauses würde ich, wenn Holz selber vorhanden ist, zur Hackschnitzelheizung tendieren! Nachdem du aber ja auf Zukauf gehst, würde ich in diesem Fall Pellets nehmen, da sie immer gleich sind. (genormt) Bei Hackschnitzel kannst Glück haben, dass es im besten Fall trockenes Hartholz ist, oder du kannst Pech haben, und nur "klumpert" erhalten. Selbst wenn das billig wäre, hast dann nur Ärger im Winter! Wenn man das Holz zum verhacken seber hat, dann schaut man schon drauf, ob es gute Ausgangsware ist, zugekaufte Hackschnitzel kann man nicht mehr so gut beurteilen, da müsste Gewicht und Trockenheit bestimmt werden. Unter 50 KW Hackgutkesseln sind nicht so verlässlich. Wenn schon Hackschnitzelkessel, dann sollte er G50 Hackgut "verdauen" können! Und trotzdem sollte auf G30 gehackt werden. So läuft die Anlage dann ruhiger. Hackschnitzelkessel solltn ausserhalb vom Wohngebäude installiert werden. Weiterer Vorteil einer Pelletsheizung, viel weniger Lagerraum nötig, Pellets können auch weiter entfernte Entfernungen per Sauggebläse zurück legen, Lagerraum kann somit dort platziert werden, wo es Befüllmäßig ideal ist, ist zawr auch kein Problem, da der Pelletstanker weit pumpen kann. |
||
|
||
Ich berechne mit Zukauf da alles andere keine vernüftige Rechengrundlage erlaubt. Natürlich würde ich teilweise auch eigenes hacken lassen. Der Mehrpreis nur von der Anlage her schreckt mich nicht. Jedoch das Rundherum ist der Knackpunkt. Bauliche Veränderungen oder kleiner Radlader wären nötig. Radlader schaut derzeit vernünftiger aus. Jedoch insgesamt schiebt mir dieses Rundherum den "break-even" zu weit in die Zukunft. Da stecke ich grad etwas fest. Wüsste ich ob ich in Zukunft 70TKW oder 150TKW brauche wärs relativ klar aber diese Randextreme sind wieder nur "Glaskugelschauen". Hast du eine Einschätzung wieviel kw/SRM bei sehr schlechtem und sehr gutem Hackgut vorhanden sind? Mich macht das wahnsinnig da es so viele Unbekannte gibt. Pellets ist naiv gesehen so einfach, zack in 2-3 Tagen kann der Wechsel fertig sein. Gehe ich aber von Brennstoffdifferenzen Hack zu Pell von 2000-3000 EUR/Jahr aus summiert sich das nach 10-15 Jahren halt doch schon. Nur sind die 2-3000.- halt keine "Wissenschaft". Danke! LG |
||
|
||
Zu einer Abschätzung der Vollkosten für die Hackgutvariante währe die einfachste Lösung die mit dem Preis eines Heizcontainers inkl. Vollkostenwartung für den Heizkessel. Bei Sanierung von Altanlagen sollte auch immer Verbrauchsanteil der Bereitstellungs- und Verteilverlustenergiemenge erhoben werden. Bei vielen Anlagen ist nicht der Vollastwirkungsgrad sonder der Wirkungsgrad bei Minimal- bzw Teillast das Problem. Hier ist auch die Warmwasserbereitung zu berücksichtigen. |
||
|
||
Ein paar grobe Richtwerte zum Verbrauch hast du ja schon bekommen. Wie sollen wir deinen Verbrauch abschätzen können wenn du das selbst nicht mal kannst. Bau halt einen Wärmemengenzähler ein, dann weißt du es in einem Jahr. Also bei deinen Eckdaten würde ich ganz klar auf Hackgut gehen. Die ich kenne haben es alle hinbekommen mit der Schüttgut Logistik. Entweder einmal jährlich direkt in den Bunker hacken, oder Bunker einmal jährlich befüllen. Oder unter Verwendung vorhandener Gerätschaften (Traktor) halt öfter nachfüllen. Einer hat eine Befüllschnecke, die stopft den Bunker bis an die Decke voll. Auch die kleinen Hackgutkessel sind schon sehr ausgereift und brauchen die ersten 10J kaum Zuwendung. Schau dir halt mal Anlagen in deiner Nähe an und sprich mit den Betreibern. |