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Kredit-Konditionen?

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  •  niro
8.5. - 11.5.2012
33 Antworten 33
33
Hallo,

wir bemühen uns gerade um einen Kredit in der Höhe von € 200.000.-

Baugrund wurde bereits um 100.000.- erworben und Eigenmittel in der Höhe von 150.000 stehen noch zur verfügung.

Folgendes Angebot haben wir erhalten:

3M Euribor + 1,1%

Bearbeitungsgebühr: 500,00 einmalig am Laufzeitbeginn
Beglaubigungskosten: 200,00 einmalig am Laufzeitbeginn
Grundbuch-Eingabegebühr: 56,00 einmalig am Laufzeitbeginn
Eintragungsgebühr: 2.360,00 einmalig am Laufzeitbeginn
Grundbuchsgesuch: 40,00 einmalig am Laufzeitbeginn
KSV-Gebühr: 15,00

Abschlussentgelt: 8,18 Ultimo Quartal

---

Daraufhin habe ich volgenden "Optimierungsbedarf" per Mail angemeldet:

* Der Aufschlag auf den 3M Euribor sollte mit 1% erfolgen.
* Vorzeitige Rückzahlungen sollten jederzeit kostenfrei möglich sein.
* Die Eintragungsgebühren würden wir uns gerne sparen und daher eine EPU EPU [eintragungsfähige Pfandurkunde] bevorzugen.
* Die Kontoführungs- bzw. Abschlusskosten / Quartal erscheinen uns recht hoch.

---

Als Antwort kam:

...ich mache von anfang an ein faires Angebot (ohne irgend eine Vorlage eines fremden Angebotes).
Fairness ist mir hier sehr wichtig. Mit dem Top Aufschlag, keine Rundung, Anpassung an Euribor über die GESAMTE Laufzeit habe ich mein Bestes gegeben.
Sonderzahlungen sind wie besprochen auch jederzeit in jeder Höhe ohne Pönale einzahlbar. Eingetragen wird auch nur der Kreditbetrag.

Mehr ist leider nicht möglich - gebt mir bitte Bescheid wie Ihr Euch entscheidet !

Sollte Ihr wider erwarten ein anderes Angebot (Gesamtpaket) erhalten wäre ich dankbar für eine Kopie ....

Nun meine Frage: Was ist davon zu halten, bzw. was sollte da noch gehen?
und vorallem wie?

  •  solo
8.5.2012  (#21)
S-Wohnfinanz - Ist der Vertrieb für die S-Bausparkasse. Die S-Wohnfinanz arbeitet gerne mit Vermögensberater zusammen die nicht das beste für Ihre Kunden herausholen wollen und mit dem Bankaufschlag verkaufen müssen.
Aufschlag von 1% ist bei denen normal, weil auf den 3 Jahres swap, der momentan in etwa mit dem 3M Euribor gleich ist. Also jetzt momentan wirklich günstiger.
In der Vergangenheit im Schnitt aber immer um ca. 0,5% teurer als der 12M Euribor.
Also wieder normale Bausparkassenkondition mit 1,5 auf den 12M.
Die Wüstenrot ist momentan die einzige bei der der Aufschlag verhandelbar ist auf 1% auf den 12M.
ABV geht für klassisch tilgend auch 1,25% auf 12M.
ABV machte vor einigen Jahren auch auf den 3M, aber nur für Mitarbeiter und deren sehr guten Freunde. (bleibt aber jetzt unter uns)



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Hallo niro,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Kredit-Konditionen?

  •  creator
  •   Gold-Award
8.5.2012  (#22)
lize, ich denke, das ist die s-wohnfinanz mit verhandelten - kondis, denn standardmäßig sind die schauerhaft, trotz 3m-euribor als index:
http://www.swohnfinanz.at/extern/sbau/simmofin/kreditrechner/?sessionid=1d5e1816-347f-415e-aafd-58914938f3fd&mode=legaltext

zitat..
Wohnkredit: Information gemäß Verbraucherkreditgesetz: Verzinsung gemäß Indikator (3-Monats-Euribor), zzgl. 1,75 % Marge. Die Aktualisierung der Verzinsung erfolgt an jedem ersten Geschäftstag des Monats. Gebühren und Kosten: Bearbeitungsgebühr 2 %, Rechtsgeschäftsgebühr 0,8 % (jeweils des Finanzierungsbetrages), Kreditprüfkosten EUR 21,-. Eintragungsgebühr 1,2 % und GB-Gesuch EUR 95,- wegen möglicher Befreiung nicht berücksichtigt. Zu zahlender Gesamtbetrag 142.051 Euro, Effektivzinssatz 3 % pa. Stand Juli 2010 Hinweis: Die vorliegende Berechnung wurde auf Basis Ihrer Eingaben erstellt, dient als erste Orientierung und ist ohne Gewähr. Bei den ermittelten Werten handelt es sich um ca. Angaben.


laut konsument 10/2011 ist die s-bausparkasse die zweitteuerste nach wüstenrot und raiffeisen, abv ist noch teurer.

zitat..
Gesamtkosten (inklusvie aller Kosten) in € 140.474,10 140.577,52 141.141,63 141.737,34


edit: solo war schneller... aber da gibt's keinen aktuelleren stand

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Hallo creator, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können.
  •  solo
8.5.2012  (#23)

zitat..
Zitat:
Gesamtkosten (inklusvie aller Kosten) in € 140.474,10 140.577,52 141.141,63 141.737,34


Im Prinzip sind die Angebote der Bausparkassen alle gleich schlecht.
Es sei den man entscheidet sich für eines der Nischenprodukte, wie zum Beispiel dem ABV Plus, oder der Wüstenrot Staffelrate und bei der S-Bausparkasse gibt es auch eine Variante mit tilgungsfreien Zeiträumen.

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  •  bautech
9.5.2012  (#24)
@solo - Ob die s-Wohnfinanz gerne mit Beratern, die

zitat..
nicht das beste für Ihre Kunden herausholen wollen

zusammenarbeitet, lasse ich mal so dahingestellt.
Fakt ist in meinem Fall: mein Finanzberater will sicher das Beste für mich, denn er möchte auch das Beste (mein Geld) von mir - nicht von der Bank.

Und die für mich ausverhandelten Konditionen sind in meinen vorigen Posts ja eh deutlich ersichtlich.

edit: Die Zahlungsfreistellung von 9 Monaten ab Kreditumwandlung hab ich noch vergessen...

Wenns zu dem Zeitpunkt, wo ich angefragt hab, bessere Angebote gegeben hätt (die hier angepriesene ABV hatten wir auch im Blickfeld, durch eine richtig gute Freundin meiner Gattin, welche auch noch unsere Wohnungsnachbarin ist), wäre ich sicher zu einer anderen Bank gegangen. Aber so entgegenkommend, flexibel und vor allem verhandlungsbereit wie bei der s-Wohnfinanz war halt kein anderer. Und die Kondis konnte auch kein anderer machen...

ng

bautech

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  •  Breitfuss
10.5.2012  (#25)
@niro - Wie schon von den anderen vorgeschlagen würde ich empfehlen, noch bei 2-3 anderen Banken ein Angebot einzuholen, da siehst du dann ja, ob die wirklich noch bessere Konditionen anbieten können.

Ohne ein Gegenangebot ist da wie aus der Nachricht deines Betreuers herauszulesen ist wirklich nichts mehr zu machen, das Angebot ist aber auch sehr gut. Es soll tatsächlich auch Betreuer geben, die von vornherein schauen, was sie tun können und nicht etwas dazurechnen, damit sie dann, wenn der Kunde handeln möchte, noch ein bisschen runtergehen können (und wenn er nicht zu handeln versucht, ist der Reingewinn höher).
Ist halt blöd für einen Betreuer, wenn der Kunde dann auch beim Bestangebot noch handeln möchte.

Es gibt solche und solche, natürlich wird die Mehrheit der Verkäufer lieber etwas draufschlagen.

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
10.5.2012  (#26)

zitat..
Ist halt blöd für einen Betreuer, wenn der Kunde dann auch beim Bestangebot noch handeln möchte.


mir gefällt die einstellung mancher - ist so richtig lustig.
die einen scheinen gern beschissen zu werden, schlechtes erstangebot, dafür rabatt kaufen und sich dann auf die schulter klopfen, "wie fein man nicht gehandelt" hat...

die anderen kriegen den hals nicht voll und probieren, auf ein von anfang an (!) gemachtes best-angebot nochmals ein alzerl herauszuschinden - um sich dann wiederum in bewährter "dem hab ichs aber gezeigt, wer ich bin"-manier auf die schulter zu klopfen....

jeder sollte das mal auf seinen job ummünzen und mal hinterfragen, was man eigentlich will.

handeln ist schon schön und gut - und auch wichtig, keine frage, es sollte halt alles im realistischen rahmen bleiben und auf augenhöhe stattfinden - beiderseits.

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  •  creator
  •   Gold-Award
10.5.2012  (#27)
... wäre durchaus schön, ist aber ned realistisch

zitat..
jeder sollte das mal auf seinen job ummünzen und mal hinterfragen, was man eigentlich will.


ich für mich hab' die entscheidung getroffen - und in sozialer rechtsanwendung sind alle sv-angestellten verpflichtet, das beste für versicherte zu tun. das lauern auf fehler des anderen gibt's da ned, verkaufs- und gewinninteresse sowie riskenauslese auch ned... und das ist bei vielen öffi-jobs ähnlich, auch ohne selbstverwaltung. interessiert halt ned soo brennend... und schwarze schafe gibt's natürlich auch.

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
10.5.2012  (#28)

zitat..
das beste für versicherte zu tun.


das best-advice prinzip gilt auch für makler, nur spielts das auch ned ;)...

zitat..
verkaufs- und gewinninteresse sowie riskenauslese auch ned...


ist sicher so ein ammenmärchen wie die 2-klassenmedizin, oder? :-§

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  •  creator
  •   Gold-Award
10.5.2012  (#29)
kein ammenmärchen - was sollst als sv denn groß verkaufen? - sind eh alle nach gesetz (und dort berufsständisch geregelten beiträgen) pflichtversichert (oder eben ned) und zu gesundem leben kannst niemanden zwingen... du musst als sv auch selbstgefährdenden personen (alko-lenkern, rasierklingen schluckenden häftlingen und asylanten, selbstmordkandidaten, junkies, etc.) die krankenbehandlung zahlen. riskenauswahl? fehlanzeige! selbstverwaltung kann auch nicht gewinninteresse haben - max. rücklagen für schlechte zeiten bilden... aber auch da ist der politk weniger beitrag lieber...

die "2-klassen-medizin" wird ja ned von der sv gemcht, sondern von ländern, gemeinden und diversen lobbyisten und ärzten.
solange jeder primar seine privat-ordi samt privat-patienten haben kann, gesamtverträge für niedergelassene ärzte nach einzelleistung abgerechnet und geschlechterbervorzugt an frauen vergeben werden müssen, wird's auch keine 2 klassen, sondern eine 5-klassen medizin geben:

privater vollzahl-patient - privat (zusatz-)versichert (da wird ja schon honorar geprüft) - geldleistungsberechtigt - sachleistungsberechtigt für sonderklasse - sachleistungsberechtigte rest...


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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
10.5.2012  (#30)
wobei - sonderklassekontingente bestandteil jedes KH sind....ansonsten wäre der herr primar wohl nicht bereit, dienst zu schieben....von den assis red ich mal gar nicht, jeder monteur inkl. trennung verdient besser bei weit weniger wochenstunden ...

die gschlechterbehandlung ist zumindest in der privat-versicherungswirtschaft in den nächsten monaten geschichte, die unisex-tarife stehen schon in den startlöchern.

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Hallo speeeedcat, kostenlos und unverbildlich kann man das auf durchblicker.at vergleichen, geht schnell und spart viel Geld.
  •  humi
10.5.2012  (#31)
also die abteilungen wo der prima dienst schiebt (wenn wir von dienst sprechen, nehmen wir 30h an) möchte ich gerne mal sehen.
den einzigen "vorteil" was der klasse patient in wirklichkeit hat, er wird früher aufgenommen als andere und später wieder entlassen und der einzige grund ist die kohle dafür.
im übrigen profitieren alle ärzte von den klassenpatienten, nicht nur der prima.
das die wochenstunden im vergleich zum verdienst eine frechheit ist, ist uns allen im kh bekannt. trotzdem ist man wiederum zu gierig mehr ärzte ein zu stellen da dann alle vom großen kuchen ein noch kleineres stück bekommen würden. somit nimmt es jeder gerne hin stundenlang im dienst zu sein und so auf seine freizeit zu verzichten.
solange man sich nicht auf die beine stellt und eine überstundenpauschale aktzeptiert, wird sich auch nichts ändern.
es gibt wenige häuser wo es keine 24-30h horordienste gibt wie z.b. das AUVA Unfallkrankenhaus in Linz.
Bei gutem Verdienst und max. 12h dienste lässt es sich auch leben.


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  •  reini aus flake
  •   Bronze-Award
10.5.2012  (#32)
Angebot Hyp Kredit - um den Thread von der österr Krankenhauspolitik zurück zu den Kredikondis zu bringen:
habe auch von den Schweden (handelsbanken) auf 30 Jahre 1,1 Marge am 3m angeboten bekommen. die machen aber kein Baukonto und keine epu...und aus der Handkassa kann ich das Haus leider net vorstrecken emoji
ich glaube momentan, ich werde mit einer Oberbank in OÖ glücklich...

lg,reini

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  •  creator
  •   Gold-Award
11.5.2012  (#33)
krankenhauspolitik und finanzierungen... bei beiden geht's - ned vorrangig um menschen, sondern geld - leider.
ich hab' ehrlich gesagt basierend auf dem feedback zu den schweden eine konsequente vergabepolicy ned wirklich erkennen können - scheint wohl alles mehr als sonst bonitäts- und vom individuellem verhandeln abhängig zu sein... mir und ein paar usern hätten's zwar kein baukonto, aber einen stufenweise abrufbaren kredit gemacht - liefe auf's selbe raus, nur halt gleich mit automatischer bindung an die bank.
spricht aber auch nix dagegen, mal ein baukonto (ohne gb) zu nehmen und halt die endfinanzierung den schweden zu geben, sollten die dann gute kondis bieten und sich die baukonto-bank zieren...

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