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gibts ... bei der HomeVent keinen Sommerbypass? Meine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] hat sowas schon (ist allerdings kein Hoval Gerät) und somit blästs die Luft 1:1 von außen nach innen ohne über den Wärmetauscher zu gehen.
Ansonsten kannst du ja am Tag das Gerät auf niedrigere Stufe schalten und sobald es außen kühler wird (abend/nachts/früh) wieder hochdrehen. |
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Leider - ist mir von einem Bypass nicht bekannt.
Das mit den 2 Stufen mache ich schon so. Allerdings wird die Innentemp. in der Nacht durch die Wärmerückgewinnung nicht wirklich verringert. Zu meinem Verständniss: Innenfeuchte liegt bei 60%, Aussen bei 80% Ich stelle am Hoval 0% ein. Was passiert? Dreht der Teller schneller? Stelle ich am Hoval 80% ein, was passiert dann mit dem Teller? Für mich wäre logisch, je schneller der Teller dreht, desto weniger Wärmerückgewinnung habe ich. Stimmt das so? Ich finde auf der Hoval-Homepage leider keine echte Bedienungsanleitung die das Regelverhalten erklärt... |
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@merlin.AT - 1.) mit einer KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] kühlen zu wollen, ist ein sehr ambitioniertes Unterfangen. Dafür ist der Volumenstrom viel zu gering. Die Inneneinheiten von Klimaanlagen arbeiten pro Raum mit einem vielfachen jenes Volumenstroms, den die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] für die gesamte Hütte zur Verfügung hat. 2.) Daher halte ich persönlich auch den von Hoval angepriesenen CoolVent-Chip in Verbindung mit einer aktiven Kühlung eher für einen Marketing-Gag. Auch bei aktiver Kühlung fehlt der Volumenstrom. 3.) Bei Temperaturen über dem Einsetzpunkt der Wärmerückgewinnung (werksseitig auf ca. 17°C eingestellt) dreht der Rotor nur mehr mit jener Minimaldrehzahl, die für die Aufrechterhaltung des Selbstreinigungseffektes notwendig ist. Sprich die Wärmerückgewinnung ist de facto ausgeschalten. 4.) Die Feuchterückgewinnung ist durch die Beschichtung des Rotors immer aktiv. Am Bediengerät wird die max. Feuchte eingestellt. Wird diese überschritten, wird der Volumenstrom erhöht. Bei 60% r.F. innen und 80% r.F. außen tritt tatsächlich (zumindest bei meinem Gerät BJ 2005) der Fall ein, dass die Lüfterdrehzahl erhöht wird, wenn ich am Bediengerät 40% r.F. vorgebe. Bei Stellung 0% ist die Überwachung der Innenfeuchte abgeschalten und die Lüfterdehzahl nur mehr von der Einstellung am Bediengerät abhängig. Gruß Gerhard |
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@Electronics && @merlin - @electronics: so wie ich ihn verstanden habe, will er ja eh nicht kühlen, sondern einfach nur verhindern dass in der Nacht die (kühle) Zuluft durch die Wärmerückgewinnung erst wieder aufgeheizt wird.
noch eine Frage zu dem Gerät: du schreibst im Sommer dreht der Teller nur mehr minimal (versteh ich). Wie minimal ist minimal? Weil im nächsten Satz schreibst du, die Feuchterückgewinnung ist immer aktiv. Ich dachte diese Feuchterückgewinnung basiert darauf dass Abluft im Zylinder kondensiert und von der Zuluft wieder aufgenommen wird (was aber nur funktioniert wenn sich der Teller dreht) @merlin: du siehst das genau verkehrt: Wenn sich der Teller nicht dreht, ist die Wärmerückgewinnung abgeschaltet. Je schneller er sich dreht desto mehr Wärme wird ausgetauscht. Also sollte der Teller richtigerweise im Sommer fast stillstehen 8bis auf die Selbstreinigung) |
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Habe ähnlichen Wunsch - Hallo an Alle,
ich habe den selben Wunsch, in der Nacht die frische Luft von draußen 1:1 reinzuholen. Dazu hatte ich schon die Idee den RWT auszubauen, dazu müsste ich aber ein Blech machen das die Zuluft- und die Abluftseiten von einander trennt, was ja nicht das große Problem darstellen würde. Andererseit habe ich auch schon daran gedacht die Luft im oder nach dem Homevent zu kühlen. Nur da stellt sich die Frage wie weit darf man die Luft abkühlen ohne in den Rohren Kondensat zu erzeugen? Im Winter kommt es manchmal vor, dass wir zwei Bewohner zu wenig Luftfeuchtigkeit erzeugen die wieder Rückgewonnen werden kann. Ich habe die Idee in langen Intervallen mit kurzen Impulsen mit einem speziellen Frischwasserzerstäuber Wasser ein zu blasen. Gerade so, dass sich keine permanete Feuchigkeit in den Rohren ablegt. Sorry, dass ich hier meine Ideen aufschreibe aber vielleicht hilft das ja auch dir. Harry |
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RWT ausbauen - Den RWT ausbauen? Am Abend? Und in der Früh wieder einbauen? (weil untertags wirkt der ja als "Kälterückgewinnung": Die heiße Außenluft wird durch die hoffentlich kühlere Abluft zuerst abgekühlt)
Ich versteh das nicht ganz: Gerade beim RWT kann man doch durch "Abschalten" des Tellers die Rückgewinnung praktisch deaktivieren, und du hast dann ja deine 1:1 kühle Nachtluft? Oder funktioniert das nicht so wie ich mir das in meiner Naivität vorstelle? Abkühlen ohne besondere Maßnahmen zur Kondensatentfernung darfst du bis zum Taupunkt, der liegt üblicherweise so um die 16, 17 Grad. Aber vergiss es: wie Elecgtronics schon geschrieben hat, ist das aufgrund der fehlenden Volumenströme nicht besonders zielführend. Frischwasser-Zerstäuber? Vergiss es, das wäre mir viel zu riskant wegen Schimmelbildung usw. Besorg dir ein paar Töpfe mit Cyperngras (verdunstet 1/2 Liter Wasser/Tag) oder besorg dir einen ganz normalen Luftbefeuchter. |
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.@Benji
"@electronics: so wie ich ihn verstanden habe, will er ja eh nicht kühlen, sondern einfach nur verhindern dass in der Nacht die (kühle) Zuluft durch die Wärmerückgewinnung erst wieder aufgeheizt wird." Naja, der Titel dieses Threads lautet: "Kühlen" in der Nacht mit Hoval HomeVent. Durch die Wärmerückgewinnung wird die Luft nach meinen eigenen Messungen maximal in homöopathischen Dosen erwärmt. Mehr dazu weiter unten. "Wie minimal ist minimal? Weil im nächsten Satz schreibst du, die Feuchterückgewinnung ist immer aktiv. Ich dachte diese Feuchterückgewinnung basiert darauf dass Abluft im Zylinder kondensiert und von der Zuluft wieder aufgenommen wird (was aber nur funktioniert wenn sich der Teller dreht)" Minimal ist sehr langsam im Vergleich zum "Normalbetrieb". Ich habe es nicht gestoppt, aber ich würde sagen, so ungefähr 3-5 U/Min. Im Normalbetrieb schätze ich die Umdrehungszahl auf deutlich über 60 U/Min. Feuchterückgewinnung: die erfolgt nicht durch Kondensation sondern durch Sorption. Das ist der kleine, aber feine Unterschied zu den RWT's anderer Hersteller ohne Sorptionsschicht. Und da die Sorptionsschicht (Kunstharzbeschichtung des RWT) immer vorhanden ist, erfolgt die Feuchterückgewinnung permanent von der feuchteren+wärmeren Seite zur kälteren+trockeneren Seite. @all Ich bin hier keine Ausnahme. Ich konnte mir lange keinen Reim darauf machen, warum ich an einem Sommerabend die Hand aus dem Fenster strecken konnte, die erfrischende Kühle spürte und kaum hielt ich sie vor einen Zuluftauslass, war von der Kühle nichts mehr zu merken. Natürlich hatte ich sofort das Lüftungsgerät in Verdacht. Messungen haben gezeigt, dass die Zuluft nur minimal (0,2°C) wärmer war, als die Frischluft. Weitere Messungen haben ergeben, dass die Zuluft an den Auslässen deutlich über der Raumtemperatur lag. Was, zum Teufel, hat die deutliche Erwärmung der Zuluft zwischen Geräteausgang und Luftauslässen in den Räumen bewirkt? Eigentlich ganz klar. Die Hauptverteilleitungen sind bei meiner Hütte (Bungalow) auf der EG-Decke verlegt und dann unter 30cm Dämmung begraben. Die Wärme steigt nach oben, erwärmt die Decke und kann nach oben dank Dämmung nicht weiter. Im Winter ok, so soll es ja sein, im Sommer heizt die Decke die Lüftungsrohre auf. Daher die Erwärmung zwischen Lüftungsgerätausgang und Zuluftauslässen. In anderen Fällen wird es vermutlich der Estrich sein, in dem die Leitungen verlegt sind, oder die abgehängte Decke, hinter der die Leitungen geführt werden. Ich gehe daher davon aus, dass bei Harry der Ausbau des RWT keinen Effekt haben wird. Schuld ist nicht der WT sondern vermutlich die Leitungsführung. Gruß Gerhard |
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Sehr guter Lösungsansatz - Hallo Gerhard,
danke für die Infos bezüglich deiner Messungen!!! Klingt schlüssig. Jetzt wo es doch etwas kälter ist werde ich versuchen in den nächsten Tagen auch einmal genauere Messungen durchzuführen. Harry |
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@all - warum macht ihr nachts nicht einfach die Fenster auf? Das braucht keinen Strom für die Ventilatoren!
Angst vor Einbrechern? |
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@Gast Karl - Einen Grund hast Du ja bereits genannt. Bei geöffnetem Fenster lässt sich die Alarmanlage nicht scharfschalten und ein gekipptes Fenster, bei dem es gehen würde, bringt nicht viel.
Außerdem gibt es - zumindest in meiner Hütte - etliche Räume, die gar kein Fenster haben (Schrankraum, Garderobe, 2 Dielen, Gäste-WC), in denen aber dennoch frische Luft angenehm ist. Und die 0,24 kWh, die ich durch das Abschalten der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] in der Nacht sparen könnte, sind mir die Lebensqualität, die die frische Luft auch in untergeordneten Räumen mit sich bringt, allemal wert. Gruß Gerhard |
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@Gast Karl - natürlich ist es auch eine Frage der Lage des Gebäudes. "Draussen in der Prärie" ist es sicherlich angenehm über die Fenster zu lüften. In einem lebhaften Stadtviertel oder an einer stark befahrenen Strasse, lernt man den zusätzlichen Schallschutz durch geschlossene Fenster zu schätzen! |
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CoolVent Modul deaktivieren - Wennst das CoolVent Modul aussteckst dreht sich das Wärmetauscherrad ab 15° Außentemperatur lt. meinem Installateur gar nicht mehr.
LG Armin |
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link zum thema - schau dir mal diesen link an. wir sind auch grad dabei eine hoval home-vent zu instalieren, und bei der suche nach kühlungsmöglichkeiten bin ich auf das gestoßen:
http://www.hoval.at/docs/Bilder_AT/Downloadbereich/Pressemitteilungen/05_CoolVent.doc |
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der...link hilft uns nicht. Das kennen eh schon alle.
Für die Cool Vent Funktion brauchst du eine Klimanlage, und die Homevent holt dan aus der Abluft die "Kühle" (statt normal der Wärme) retour. Hier gehts aber ums vermeiden, daß die Sommerliche Hitze von aussen ins Haus kommt, bzw. noch schlimmer, dann rückgewonnen auch noch wird. |
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kühlen im EFH??? - wer nach heutigem Stand der Technik baut und sein Haus noch aktiv kühlen muss, hat irgend etwas falsch gemacht!?! |
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Passivhaus ohne Kühlung - Im Passivhaus Modell "Erdloch" funktioniert das - aber sobald man Fenster hat, die Licht durchlassen, kommt auch Wärme ins Haus. Zusätzlich: Dusche, Herd, Waschmaschine, humanoide Heizkörper. Wennst da keinen 3km langen Erdkollektor hast schaust kältetechnisch alt aus. |
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jaja, das liebe Passivhaus - am liebsten auch noch in Holz ohne Speichermasse, ...?!?!? wie wärs denn mit Verschattung? ![]() |
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Erdkollektor ........ ist eine feine Sache und die Luft kommt im Sommer mit ca. 16-18° zur Lüftung. Weiter geht´s durch eine Sommerkassette und dann fängt die Sache an warm zu werden.
Auf den Weg zur "Ausblasöffung" muss die Luft in den Leitungen durch´s Haus und auf diesem Weg erwärmt sie sich bis auf 22°. Und dadurch geht der Kühleffekt den man anfangs eingentlich hätte fast verloren. FARAGE: Hat jemand andere Erfahrungen. Da ich an allen Ecken und Enden Temperaturfühler eingebaut habe, kann ich in diesem Fall von "ERFAHRUNGSWERTEN"sprechen. --Leider-- *ggg* |
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Is schon so - Du hast sicher recht. Der Kühleffekt wenn man im Sommer mit einer KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] statt 30°C nur 22°C reinbläst ist wie @Electronics so schön gesagt hat nur eine Kühlung in homöopathischen Dosen. Treffend formuliert finde ich. Und wenns nur 18°C wären wärs auch nicht anders. Der Kühleffekt ist vielleicht sogar messbar, spürbar ist er nicht. |
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Kühlen und Kühlen - Ich glaube man sollte hier zwei Sachen auseinanderhalten:
Unter "Kühlen" verstehe ich, einen Raum (oder ein Haus) das 28° Raumtemperatur hat, auf 24° runterzubringen. Das geht definitiv nicht mit einer KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]. Worums hier aber meiner Meinung nach geht ist, in ein Haus das bereits eine Raumtemperatur von 24° hat, nicht 30° heiße Außenluft einzublasen. Das erledigt normalerweise die Wärmerückgewinnung recht effektiv, da sich der Effekt umkehrt wenn die Außenluft wärmer als die Abluft ist: Die 30° heiße Außenluft wird durch die 24° "kühle" Abluft auf sagen wir 25° "gekühlt". Nur würde ich diesen Prozess nicht unbedingt "Kühlen" nennen. In der Nacht schauts dann nochmal anders aus: im Haus hat es immer noch 24° die Außenluft hat 16°, wird aber durch die Wärmerückgewinnung wieder auf knapp unter 24° "aufgeheizt". Dieses Verhalten, das wir im Winter ja sehr schätzen, stört uns im Sommer, da unser Haus in den Sommernächten nicht abkühlt. Nun ist dieser "fehlende" Kühleffekt aber tatsäch nur ein rein "psychologischer", wie folgende einfache Berechnung verdeutlicht: Außenluft 16°, Raumluft 24° => Delta T = 8 Kelvin Luftwechselrate 150m³/h 150 m³/h * 8 K * 0,33 Wh/m³K = 400 Watt (theoretisch, in der Praxis liegt der Wert noch niedriger) Die 400 Watt klingen ja erstmal gar nicht schlecht. Man muss das aber im Verhältnis zur Sonneneinstrahlung durch die Fenster sehen: 40 m² Fenster lassen (unverschattet) etwa 15.000 Watt ins Haus. Selbst wenn ich auf 10% verschatte, sind das immer noch 1500 Watt. Dazu kommt noch, dass die Sonne 16 Stunden scheint, und meine "Kühlung" nur 8 Stunden zur Verfügung hat. Was kann man tun? - großzügig querlüften (gibts den Begriff des "Kaminlüftens"? Ich meinte damit: im EG und im OG offen, die warme Luft steigt nach oben, zieht oben raus, und zieht aus dem EG kalte Luft nach) - gut verschatten - passive (Decken-)Kühlung (bringt bei mir 1-2 kW Kühlleistung bei ~150Watt Aufwand für die Umwälzpumpen) |
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CoolVent - Diese CoolVent-Option habe ich aber immer noch nicht verstanden. Was macht die genau? Wenn ich eine Klimaanalge im Haus installiere, führe ich die ja nicht ins KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]-System oder? Also welche Verbindung hat der CoolVent-Chip mit der Klimaanlage? |