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KWL abschalten möglich?

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  •  haubilance
3.2. - 4.2.2012
26 Antworten 26
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hi,

ich hätte eine kleine Frage betreffend KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung].

Ich habe derzeit für mein Haus NUR aufgrund eventuell besserer Lufthygiene und besserer EKZ wegen der Förderung eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] geplant.

Geheizt wird über Fernwärme.

Ist es bei den derzeit herschenden Temperaturen eigentlich möglich die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] einfach abzudrehen damit die angesaugte Luft nicht so stark erwärmt werden muss.

Mir ist schon klar, dass "echtes" lüften viell noch mehr Energie verbraucht, es geht mir eher nur um die Frage, ob es technisch ohne Probleme machbar ist wenn man die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] einfach abdreht.

lg mike

  •  altenberg
  •   Gold-Award
3.2.2012  (#1)
bei unserer KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] - geht das über das Bedienungspanel, da kann man auf Stufe 0 schalten (D&W).

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  •  gloitom
  •   Gold-Award
3.2.2012  (#2)
@haubilance - Eine unsaubere Lösung wäre den Brandmeldekontakt der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] zu verwenden...

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  •  Claud
  •   Gold-Award
3.2.2012  (#3)
Wie jedes andere Gerät, kann man auch eine Lüftungsanlage abschalten. Oder verstehe ich die Frage falsch?

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  •  haubilance
3.2.2012  (#4)
grundsätzlich gehe ich schon davon aus, dass man die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] abschalten kann entweder mit Ein/Aus Stufe 0 oder wie auch immer.
Die Frage geht mehr in die Richtung, ob das technisch möglich und sinnvoll ist, dass man sich das starke erwärmen der Zuluft über Vorheizregister (Strombetrieben) spart, oder handelt man sich da nur Folgeprobleme ein?

Man liest ja hier so einiges über Verschmutzung der Rohre, Kondenswasserbildung usw (egal ob das jetzt stimmt oder nicht)

Nachdem ich die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] nicht als "Hauptheizung" sehe, war mein vielleicht kindlicher Gedanke, wenn es so kalt ist dass einerseits die Luftfeuchtigkeit sowieso sehr niedrig ist und die Zuluft so stark erwärm werden muss, dann dreh ich die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] einfach ab, heize einstweilen ganz normal mit Fernwärme, und wenn es wieder wärmer ist dreh ich die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] wieder auf.

DAs wollte ich einfach hinterfragen ob das geht und sinnvoll ist.

lg mike

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  •  Claud
  •   Gold-Award
3.2.2012  (#5)
Aha,
Vorheizregister gibt es keines bei uns - wir haben einen EWT und der bringt die Aussenluft zZ von -12°C auf +11°C - Stromfrei !
Kondenswasserbildung ist zZ natürlich gar kein Thema eher noch die niedrige Luftfeuchtigkeit - die man mittels klug gewählter Lüftungsstufe und/oder Enthalpietauscher aber in den Griff bekommt.
Um den EWT nicht unnötig zu belasten schalte ich die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] bei Abwesenheit aus.

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  •  haubilance
3.2.2012  (#6)
ok und dann?
reicht der Wärmetauscher Zu/Abluft dann aus um die Luft auf eine Temp zu bringen dass es nicht "kalte" Luft einbläst?

Mit welcher Temp wird die Luft dann verteilt?


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  •  gdfde
  •   Gold-Award
3.2.2012  (#7)
Kommt drauf an, welche KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] du hast.
Bei mir läuft z.b. eine kleine WP WP [Wärmepumpe] mit, die die Temperatur von -15 Grad aussen, nach dem EWT auf ca. 9 Grad und dann mit 38 Grad einbläst.

Wenn du eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] über einen Wärmetauscher hast, hängts vom Wirkungsgrad und der Innentemperatur ab...in der Regel wird die Luft dann mit min. 15 Grad eingeblasen.
Alles was darunter ist, ist nicht optimal.

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  •  Claud
  •   Gold-Award
3.2.2012  (#8)
Die Zuluft hat bei uns meist 1°C weniger als die Abluft (Raumluft).
[bzw. hat die Fortluft 1°C mehr als die Frischluft aus dem EWT]

@haubilance: Falls deine Frage wg. "kalte Luft einblasen" auch ein wenig das Thema "Zugluft" streift kann ich dir nur sagen, dass eine ordentliche KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] weder Zugluft noch Geräusche erzeugt. Ich bin mir nicht sicher ob ich merken würde wenn nur 10°C in den Raum geblasen würden ....


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  •  Hansee
  •   Gold-Award
3.2.2012  (#9)
Würd sagen möglich schon, aber nicht nötig, bzw sinnvoll.

Ich hab zwar jetzt keine Messdaten zur Hand (weil kein gscheites Messgerät bzw Sonde für die Zuluft Rohre), aber die Zuluft kommt nicht unangenehm kalt rein, habe keinen EWT und keine elektrische Vorheizung.
Wenn man die Hand hinhält merkt man schon, daß sie klarerweise nicht Raumtemperatur hat, aber viel kälter ist sie auch nicht.

Wir waren jetzt 3 Tage weg (war noch vorm Kälteeinbruch), hatte die Lüftung auf ca 60m3/h durchlaufen lassen und zum testen die Heizung auf 17 Grad zurückgedreht (falls es zu kalt werden würde).
Bin bei 21 Grad Raumtemperatur weggefahren und bei 18,5 zurückgekehrt. Einzige Wärmequelle waren die Solaren Gewinne, da die Rollos und Raffs busgesteuert waren. Heizung ist nicht angesprungen.

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
3.2.2012  (#10)
@claud - d.h. bei dir blästs die Zuluft mit 21 Grad bei einer Raumtemp. von 22 Grad ein?

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  •  haubilance
3.2.2012  (#11)
genau das wäre auch das was ich mir gedacht habe, ob das so sinnvoll ist wenn man die zuluft kälter als die Raumluft habe, denn dann muss ich ja zusätzlich heizen und da ist die frage dann ob es nicht besser ist hie und da mal stoßlüften.

Sollte aber nicht die Frage generell KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] Ja Nein auslösen.

Für mich war die Ausgangsfrage, ob man bei starker Kälte wenn die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] keine besonderen Dinge zum Vorwärmen hat einfach abdrehen kann und das in Summe vielleicht Energieeffizienter ist.

lg mike

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
3.2.2012  (#12)
@haubilance - nein, die Luft kommt ja mit min. 15 Grad rein anstatt mit -15.
Lüften musst sowieso, von daher ist´s natürlich mit einer KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] komfortabler/energiesparender.

Wenn man jetzt aber 3 Tage nicht zuhause ist, würd ich pers. die Lüftung ausschalten...es wird ja keine Luft "verbraucht", wenn keiner daheim ist.

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  •  2moose
  •   Gold-Award
3.2.2012  (#13)
@claud - Jenseits welchen Breitengrades wohnt Dein Haus, dass dort die Luft jetzt noch mit +11°C aus dem EWT kommt? So warm ist das Erdreich bei uns nicht mal im Sommer.
Hab auch keine Messdaten zur Hand, aber für eine Überschlagsberechnung reichts: Bei 0,34Wh/m³K (Wärmeinhalt der Luft) * 120m³/h * 3K (Hausnummer für die aufzuheizende Differenz zwischen Zuluft und Raumtemperatur, bitte um exakte Daten falls wer hat ... dandjo?) * 10 Cent/kWh (Hausnummer Fernwärme) * 50% Betriebsdauer täglich (12 Stunden Lüftungsstillstand täglich) kommt bei mir eine Ersparnis von 15 Cent/Tag raus. Wenn se den ganzen Tag steht, halt 30 Cent ... aber wenn man es wie Hansee macht und dabei auf 60m³/h reduziert, wird die Ersparnis wieder halbiert.
Lohnt sich schon deswegen nicht, da der Luftwechsel relativ gering ist und man 4, 5 Stunden vor dem Heimkommen zu lüften beginnen müsste, um eine gute Luft zu haben. Wenn das überhaupt aufzuholen ist ... es ist nicht jede Ecke so optimal durchströmt. Stillstehende Anlagen haben auch den Nachteil, dass unterschiedliche Druckverhältnisse (Wind) außerhalb des Hauses dafür sorgen können, dass es bei der Zu- oder Abluftleitung kalte Außenluft reindrückt. Dann ist das Abschalten teurer als das Laufenlassen.
Das mit dem Brandkontakt hab ich gemacht ... hat bei der Marke, die ich nicht zu nennen wage, den Nachteil, dass am Display ein Alarm kommt und das Touchfeld immer mit voller Helligkeit vor sich hinstrahlt und nachts das WoZi erhellt.

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  •  Passivbau
3.2.2012  (#14)
Delta Zuluft/Abluft-Fortluft/Frischluft? - @Claud

zitat..
Die Zuluft hat bei uns meist 1°C weniger als die Abluft (Raumluft).
[bzw. hat die Fortluft 1°C mehr als die Frischluft aus dem EWT]


Kann das sein eine Differenz von nur 1Grad ?
Das würde doch einen unglaublichen Wirkungsgrad ergeben.
Welches Gerät hast du im Einsatz?
Ich denke diese Daten sind techn./physikalisch mit konventionellen KLW's nicht möglich.
Hast du da richtig gemessen?

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  •  New_Projekt
  •   Bronze-Award
3.2.2012  (#15)
Da muss man echt schmunzeln, wenn man liest, das jemand z.Z. 11 Grad (plus) aus der Erde zieht.
Da wirkt sich wohl die vulkanische Tätigkeit bei uns aus oder so.

Bei uns hats in der Erde momentan 4,5 Grad (1,3 Meter Tiefe).
Unter Last, sprich wenn der Sole Erdwärmetauscher im Dauerbetrieb arbeitet, dann geht der Vorlauf auf 3,8 Grad zurück.

Zum Thema:
Ich schalte die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] per Zeitschaltuhr täglich zwischen 0.00 und 6.00 aus.

grüsse


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  •  2moose
  •   Gold-Award
3.2.2012  (#16)
Hmmm ... gerade wegen der guten Luft in der - Erholungsphase des Körpers (nachts, wenn keiner aufsteht und querlüften kann) finde ich die Lüftung so wertvoll.

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  •  New_Projekt
  •   Bronze-Award
3.2.2012  (#17)
Der CO2 Sensor zeigt keine Veränderung der Luftgüte an.
Ausserdem wird bei uns bei offener Schlafzimmertür geschlafen.
Damit steht bei unserer offenen Bauweise im Prinzip das gesamte Hausvolumen für diese 6 Stunden zu Verfügung.
Da ersticken wir sicher nicht.

grüsse



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  •  2moose
  •   Gold-Award
3.2.2012  (#18)
Ersticken kann man in einem Haus ned, selbst bei - einem sensationellen BDT-Wert kommt durch Undichtheiten noch genug Frischluft rein - und wenns durch die Abluftleitung ist (hallo nelly emoji ... ist mir schon klar. Bloss die Bandbreite zwischen "ned ersticken" und "gute Luft" ist enorm. Wo sitzt der Fühler, dass der nach 6 Stunden keine Erhöhung des CO2-Werts registriert? Tagsüber bekommt er was mit?

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  •  New_Projekt
  •   Bronze-Award
3.2.2012  (#19)
Ja, schon klar, ersticken wird keiner.
Das war sehr übertrieben geschrieben.
Der CO2 Sensor ist im Wohn-, Esszimmerbereich, dort wo der Ofen steht, etwa einen halben Meter über dem Boden.
Nachdem CO2 absinkt denke ich, das er dort ganz plausible Werte liefert.

Wenn meine Frau in der Nacht unserem Bub die Windel im Schlafzimmer wechselt und sie dort dann bis in der Früh deponiert, klar richt man das.
Aber das ist selber schuld und da kann die Lüftung nichts dafür.

grüsse



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  •  2moose
  •   Gold-Award
3.2.2012  (#20)
*lol* die für eine Windel nötige Luftwechselrate schafft - eh keine herkömmliche KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] :)
Sorry, aber ich muss da nachbohren ... irgendwie finde ich schlafen im Schlafzimmer und Messen im Wohnzimmer merkwürdig. Bis sich im ganzen Haus (offener Grundriss, wie Du schreibst) ein 50cm hoher CO2-See gebildet hat, muss die Luft im Schlafzimmer doch längst "kontaminiert" sein. Das CO2 muss ja wo sein, wenn es sich beim CO2-Sensor schon nicht bemerbar macht.
Tagsüber ist durch die Lüftung und die Bewohner Bewegung im Raum, da hat der Sensor eher ne Chanche, CO2 zu schnüffeln.
Hmmm ...

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  •  New_Projekt
  •   Bronze-Award
3.2.2012  (#21)
Wieso, Schlafzimmer ist oben, der Co2 Sensor unter im EG.
Oben wird sich nie ein CO2 See bilden, weil wir wie oben geschrieben bei einer offener Tür schlafen und CO2 absinkt.
Auch wenn die Tür zu ist gibt es im Schlafzimmer keine Quelle von CO2 die gefährlich werden kann.

Unten ist der Sensor eher wegen des Ofens montiert worden.
Der Ofen ist meines erachtens die einzige Quelle von CO2 die gefährlich werden könnte.
Man muss jetzt die Kirche im Dorf lassen.
Unter normalen Umständen soll der CO2 Sensor ja gar keine Werte regestrieren, erst wenn es zu erhöhten Werten kommt (undichter Kamin, nicht ganz geschlossene Ofentür) soll Alarm geschlagen werden.

Im grossen und ganze wahrscheinlich eh nur zu übervorsichtig gewesen, aber jetzt egal weil das Geld schon investiert ist.

grüsse



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