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KWL bei Hitzeperioden

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  •  Zigi
  •   Bronze-Award
6.8. - 19.8.2015
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Hi @ all.

Ich hatte gerade eine Diskussion über KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] bei derart heissen anhaltenden Tagen. Leider habe ich noch keine Erfahrungen, aber ich würde gerne wissen was Sinn macht bei meiner Planung für den Hausbau für 2016.
Wenn es wie heuer über mehrere Tage/Wochen durchgehend über 30 Grad hat - wie heute über 37 Grad, wie verhält sich hier die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung].
Diese saugt doch diese heisse Luft in die Innenräume und die Innenluft - ich nehme mal an 26Grad wird über den Kreuzwärmetauscher über die einströmende Luft geführt.
Über kurz oder lang wird auch die Innentemperatur steigen, und das Haus sich aufheizen.
Auch wenn man alle Fenster beschattet - gerade im Sommer und mit Kindern muss man öfters die Terrassentüren öffnen oder offen stehen lassen (hier ist dann keine Bechattung gegeben - wird auch hier warme Luft ins Haus einströmen.
Dreht ihr in diesem Fall die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] ab?
Wir haben jetzt im alten Haus 2 Split Klima Geräte, die die beiden Schlafräume aktiv auf 22-24 grad kühlen. Diese Geräte kommen auch ins neue Haus mit.
Ich überlege jetzt ob es Sinn macht nochmal zu investieren und auch für die Wohnräume die gleiche Anlage mit 2 Innengeräten für die Wohnküche zu installieren.
Dann würde sich auch die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] leichter tun oder täusche ich mich?

Ich wäre für eure Inputs und Erfahrungsberichte sehr dankbar.

LG Christian

  •  2moose
  •   Gold-Award
6.8.2015  (#1)
KWL läuft hier 24 Stunden am Tag, 365 Tage das Jahr, immer Nennluftmenge. 23 Grad könnte ich durch Einsatz einer passiven Kühlung (kühler Solekreis der Erdwärmepumpe wird über Wärmetauscher in die Wandheizungskreise geschickt) halten. Tu ich aber nicht. Ist auf 24,5°C und läuft nur, wenn die Raumtemperatur im offenen Wohnraum drüber geht UND die PV einen Überschuss ins Netz speist. Das kostet weniger als 100W für beide Umwälzpumpen, ist lautlos und regeneriert den Solekreis nach dem Winter ein bissl schneller.

Wenn Splitgeräte in einem heutigen EFH notwendig werden, deutet das auf Mängel bei Dämmung und/oder Beschattungsplanung hin => stell die Dinger bei eb.y ein statt die Anzahl noch zu erhöhen.

4 Splitgeräte ergeben >10kW Kühlleistung während die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] im Sommer vielleicht 2% davon ins Haus einträgt. Vernachlässigbar. Und wenn man einen Erdwärmetauscher vor die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] schaltet, kommt gar keine zusätzliche Wärme durch die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] ins Haus. Aber selbst ohne ist der Eintrag ein Bruchteil jenes Eintrages, die man sich durch Fensterlüftung ins Haus holt.

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  •  leitwolf
  •   Gold-Award
7.8.2015  (#2)
würde ich genau so sehen!

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  •  Zigi
  •   Bronze-Award
7.8.2015  (#3)
Ich hab die Klimaanlage jetzt in einem 70 Jahre alten ungedämmten Haus eigentlich zum Heizen gekauft, finde es aber praktisch um auch jetzt in den heißen Tagen das Haus damit zu kühlen.
Ich hab von September bis Oktober gerade mal 1000kwh fürs Heizen gebraucht.
Ist also sehr stromsparend.
Obs im neuen Haus notwendig ist weiss ich noch nicht.
Aber ich habs nun mal und nehme sie mit.
Ich mag das wenn man ins Haus geht und es ist angenehm kühl :)

Lg Christian

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Hallo Zigi,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: KWL bei Hitzeperioden



  •  alpenzell
7.8.2015  (#4)
nochmal zurück zu "während die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] im Sommer vielleicht 2% davon ins Haus einträgt"
Frage @ 2moose / Leitwolf

in meinem bisherigen Haus habe ich Wand U=0,15, Dach U=0,12, Außenjalousien und KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] (hab noch einen Bypass nachgerüstet) ohne EWT. Bisher schalte ich über Hausautomatic ab wenn Außentemp> Innentemp um die Innenluft nicht zusätzlich zu erwärmen.
Nachts werden alle Fenster aufgerissen wenn Außentemp.<Innentemp.
Da wir tagsüber nicht zu Hause sind, ist die Luftqualität für mich subjektiv i.O.
Das wird jetzt zunehmend schwieriger, weil die Luft auch in der Nacht nicht mehr abkühlt.

Eigentliche Frage:
Wenn Außentemp bsp. 30° und Innen 23° und ich einen Luftwechsel von 0,3/h habe. Um wieviel K wird sich die Innentemp erwärmen???
Oder anders: Soll ich die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] einfach laufen lassen, weil der Temperaturanstieg nicht merklich ist??? (Wobei mir persönlich 1K schon zu viel sind)

Danke und LG
Alex

PS. Ich fürchte mich schon vor den nächsten 14 Tagen, keine Abkühlung in Sicht und regnen soll es auch nicht. Beim nächsten Haus gibt es einen Keller und da kommt das Schlafzimmer rein. Und passive Kühlung gibt es über Wandheizungen und Sole/Wasser WPWP [Wärmepumpe].
Das sind meine Wünsche/Änderungswünsche beim Neubau aus den Erfahrungen mit meinem Haus aus 2011. Zusätzliche Klimageräte/Splitgeräte mag ich persönlich nicht.

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  •  Zigi
  •   Bronze-Award
7.8.2015  (#5)
Das ist genau das was mich auch interessant.
Rein logisch müsste sich die Luft im Haus erwärmen.
Ich weiss nicht was ihr gegen Klimaanlagen habt.
Die Luft wird gereinigt, auf Wunsch entfeuchtet und es ist angenehm kühl.
Bis jetzt war noch jeder Gast begeistert, bzw hat es als sehr angenehm empfunden.

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
7.8.2015  (#6)
servus alpenzell,

ist das das modell der zukunft?

man baut ein ziemlich gutes haus, lernt enorm dabei und baut 5 jahre später das perfekte.
das alte verkauft man dann den gu-bambies, denen damit auch geholfen ist.
emoji

zitat..
alpenzell schrieb: Wenn Außentemp bsp. 30° und Innen 23° und ich einen Luftwechsel von 0,3/h habe. Um wieviel K wird sich die Innentemp erwärmen???

in dem fall funktioniert doch der wärmetauscher umgekehrt und kühlt die wärmere außenluft AUL richtung raumabluft AL ab, oder?

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
7.8.2015  (#7)

zitat..
Zigi schrieb: Ich weiss nicht was ihr gegen Klimaanlagen habt.

gute argumente.

in unserem klima klassische luxusfalle und energieverschwendung. weil der konstruktive sonnenschutz zu wenig gewürdigt wird haben wir seit einigen jahren im sommer mehr stromverbrauch als im winter.

ein haus daß in A eine klimaanlage benötigt ist eine fehlplanung...

nicht umsonst ist sommerliche überhitzung eine eigenes planungskapitel.

zitat..
Zigi schrieb: Ich hab von September bis Oktober gerade mal 1000kwh fürs Heizen gebraucht...

hmmm, kann ich jetzt schlecht vergleichen.
ich heize eigentlich nicht im sommer.

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  •  alpenzell
7.8.2015  (#8)
Hallo dyarne,

zitat..
dyarne schrieb: servus alpenzell,
ist das das modell der zukunft?
naja, so viele wie mich wird es nicht geben, die das so machen. Ich habe das schon vor. Deshalb lese ich hier mit und versuche mich "ganzheitlich" in das neue Projekt einzudenken. Einfach weil ich Spaß an der Planung habe und ein letztes Mal auch für das "Alter" bauen will. Das erste Mal hatte ich einfach nicht die Zeit/Lust mich detailliert mit allem auseinander zusetzen. Zumindest mein Wärmekonzept steht schon mal (auch dank dir) fest.

zitat..


und ja, Wenn ich den Wärmetauscher richtig verstanden habe, sollte bei Außentemp > Innentemp die Außentemp abgekühlt werden.

Frage bleibt immer noch, wieviel macht das in Zahlen tatsächlich aus.

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  •  alpenzell
7.8.2015  (#9)
na das mit dem zitieren bekomme ich noch nicht so ganz hin
Wirkungsgrad meiner plugit kwl waren glaube ich 85%.

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  •  dynamite
  •   Silber-Award
7.8.2015  (#10)
@dyarne

würde ich so jetzt nicht sagen das es eine Fehlplanung ist, aber es hat einfach jeder eine andere Wohlfühltemperatur und die ist halt zur zeit in fast keinen Haus zu erreichen.
Denke das so ziemlich 80% um die 25 oder 26 Grad innen haben (im OG) und somit wären 1-2 Grad nicht schlecht.
Und wenn man nicht gerade Wandkühlung mit Sole/Wasser hat dann hilft die beste Beschattung nix.

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  •  Zigi
  •   Bronze-Award
7.8.2015  (#11)

zitat..
312948 schrieb:
Zitat:
Zigi schrieb: Ich hab von September bis Oktober gerade mal 1000kwh fürs Heizen gebraucht...
hmmm, kann ich jetzt schlecht vergleichen.
ich heize eigentlich nicht im sommer.


Sorry - ich meinte September bis April - die Zeit wo wir geheizt haben.
Mein BM meinte eh, wir brauchen die Klima nicht im neuen Haus, aber ich hab sie nun mal - und ich werde sie mitnehmen. Wenn ich sie nicht brauche - ok, falls ich es aber trotzdem gerne mal kühler beim Schlafen haben möchte, dreh ich sie auf... :D
LG Christian

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  •  2moose
  •   Gold-Award
7.8.2015  (#12)

zitat..
alpenzell schrieb: Bisher schalte ich über Hausautomatic ab wenn Außentemp> Innentemp um die Innenluft nicht zusätzlich zu erwärmen.

Hab ja schon viele kreative Programmierer erlebt ... aber die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] dann abzuschalten, wenn sie ihre Vorteile ausspielen würde - die Luft kommt kühler rein als es draussen ist und ist staub- und pollenfrei - ist die dümmste aller Anwendungen. Noch sinnbefreiter als fehlgebaute KWLs, die nachts wegen der Geräuschentwicklung im Schlafzimmer gedrosselt oder gar abgeschaltet werden. Mir ist bewusst, dass jetzt wieder die Anti-KWL-Fraktion auf die Barrikaden springt ... aber höflicher kann man des ned formulieren.
Und jetzt ratet mal: Wo kommt mehr Hitze ins Haus ... über ne KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung], die nicht mal imstande ist, 600W ind Haus zu schaufeln oder über hunderte Quadratmeter Fassade ... wo doch dunkle Farben so in sind, schwarze Foliendächer ohne Abdeckung, dunkelgraueste Fensterrahmen?

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  •  eggerhau
7.8.2015  (#13)
KWL bei Hitzeperioden -

zitat..
Zigi schrieb: Auch wenn man alle Fenster beschattet - gerade im Sommer und mit Kindern muss man öfters die Terrassentüren öffnen oder offen stehen lassen (hier ist dann keine Bechattung gegeben - wird auch hier warme Luft ins Haus einströmen. Dreht ihr in diesem Fall die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] ab?

Gute KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]-Geräte sind heute für die meisten (jahreszeitlich bedingten) Zustände optimal programmierbar. Ausser vielleicht auf die Gewohnheiten Deiner Kinder. emoji Aber Sonnenschutz ist eben schon ein ganz wichtiger Teil beim sommerlichen Wärmeschutz. Eine durch die offene Tür scheinende Sonne ist da nicht optimal! emoji
Grundsätzlich, denke ich, gilt für eine Lüftung über KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] im Sommer das Gleiche wie bei einer Fensterlüftung. Wenn es draussen wärmer ist als drinnen – nicht oder minim lüften. Und umgekehrt.
In diesem Sinne
HDE


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  •  alpenzell
7.8.2015  (#14)

zitat..
2moose schrieb: Hab ja schon viele kreative Programmierer erlebt ... aber die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] dann abzuschalten, wenn sie ihre Vorteile ausspielen würde - die Luft kommt kühler rein als es draussen ist und ist staub- und pollenfrei - ist die dümmste aller Anwendungen. Noch sinnbefreiter als fehlgebaute KWLs, die nachts wegen der Geräuschentwicklung im Schlafzimmer gedrosselt oder gar abgeschaltet werden. Mir ist bewusst, dass jetzt wieder die Anti-KWL-Fraktion auf die Barrikaden springt ... aber höflicher kann man des ned formulieren.


na vielen Dank 2moose für deine feinfühligen Worte und die Polemik. Die Frage hast du damit nicht beantwortet.
Warum die Anti-KWL-Fraktion auf die Barrikaden springen sollte, erschließt sich mir erst recht nicht. Die freuen sich jetzt einen Ast ab, weil KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]-Besitzer so tolerant sind und gerne weiterhelfen...
Noch einmal sachlich.

zitat..
eggerhau schrieb: Grundsätzlich, denke ich, gilt für eine Lüftung über KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] im Sommer das Gleiche wie bei einer Fensterlüftung. Wenn es draussen wärmer ist als drinnen – nicht oder minim lüften. Und umgekehrt.


Genau so wie eggerhau schreibt, habe ich bisher gehandelt.
Die Frage war, um wieviel die Temp. innen steigt, wenn ich die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] laufen lasse.
Ich versuche mich mal an Zahlen und hoffe auf sachliche Korrekturen. Wenn ich die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] laufen lasse, wird alle 3,3h die komplette Luft im Haus einmal ausgetauscht. Temperatur-unterschied außen 30°/innen23°=7K, WRG 80%.
Wenn ich das richtig rechne, wird die Außentemp. von 30° auf 24,4° runtergekühlt. Pro Luftaustausch stellt sich dann der Mittelwert zwischen Innentemp. alt und Zuluft ein??? Das wären dann 0,7K in drei Stunden mehr und eine neue Innentemp von 23,7°???? (und das Ganze natürlich in einem realitätsfremden Rechenmodell, vernachlässigt Wärmespeicherung und Phasenverschiebung der Wand)



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  •  dyarne
  •   Gold-Award
7.8.2015  (#15)

zitat..
dynamite schrieb: ...aber es hat einfach jeder eine andere Wohlfühltemperatur und die ist halt zur zeit in fast keinen Haus zu erreichen...

ist natürlich eine spannende diskussion zum aktuellen zeitpunkt, wo der sommer mit tropenwochen en masse alle rekorde seit temperaturaufzeichnung pulverisiert ... emoji

bleibt als resumee für 0,5-1% der tage eine technik die ich an 99% der tage nicht brauche?

einzelfälle haben sicher ihre berechtigung, aber die klimaanlage zum standardmodell des österreichischen hauses zu erklären würde ich eine sehr bedenkliche entwicklung finden...

zitat..
Zigi schrieb: Sorry - ich meinte September bis April - die Zeit wo wir geheizt haben.

bin beruhigt ... emoji
wünsch dir daß es im neuen haus noch deutlich kürzer wird...

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  •  2moose
  •   Gold-Award
7.8.2015  (#16)
Scheinbar ist man so temperaturfixiert, dass man dabei aufs Atmen vergisst. Die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] war - ausser im HardcorePH - nie dazu gedacht, die Temperatur im Raum zu beeinflussen. Weder nach unten noch nach oben. Rechne bloss nach, wieviel Watt thermisch man bei einem deltaT von 7K transportieren kann. Könnte man binnen 3 Stunden in einem Gebäude die Raumtemperatur um 0,7K heben (und das mit einem deltaT von nur 7K), würde es in Österreich den Beruf des Installateurs nicht geben weil überflüssig.

Und wie die sich auf die von Dir errichteten Barrikaden freuen ... denn nach 300 Stunden ist das Haus dann um 70 Grad erwärmt worden. Böse KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] aber auch. Und böse Physik emoji

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
7.8.2015  (#17)

zitat..
dynamite schrieb: Denke das so ziemlich 80% um die 25 oder 26 Grad innen haben

ich hab 30° in der wohnung...

finde das grad gar nicht so schlimm, alle fenster sind offen, ein lüfterl pfeift durch; fühlt sich irgendwie an wie am strand im schatten zu liegen.

dachboden ist offen damit die warme luft auch bei windstille abzieht.

umhauen tuts mich wenn ich raus in die sonne gehe.

herrlich ist wenn nachts der wind durch die wohnung pfeift, bloß kommen jetzt die gelsen.

wir haben einen sanierungsprovisorischen zustand, kwl ist noch verpackt und keine beschattung der fenster bei sehr viel südlicher glasfläche, bloß viel dachüberstand...

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  •  alpenzell
7.8.2015  (#18)

2015/20150807928080.JPG
na vielleicht sollte ich mich nicht so anstellen und zufrieden mit dem sein, was ich habe.
Küche ist im EG und Schlafzimmer im OG. Screenshot gerade eben gemacht. Draußen sind es 37°C.

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  •  2moose
  •   Gold-Award
7.8.2015  (#19)
Der Wechsel von 37°C auf 23°C ist unangenehm, selbst wenn man nicht veschwitzt ist ... eben ausprobiert. Bin nach wie vor ein Verfechter von außentemperaturangepassten Innentemperaturen. Stur eine Temperatur zu halten ... und das vielleicht noch mit viel Technikeinsatz ... ist nicht automatisch behaglich, im Gegenteil.

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  •  Zigi
  •   Bronze-Award
7.8.2015  (#20)
Vielleicht eine dumme Frage, aber wird Luft aus dem Keller auch in die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] miteinbezogen?
Dort hats doch meist um die 15-20 Grad? Wäre ja für den Wärmetauscher ideal oder?


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  •  2moose
  •   Gold-Award
7.8.2015  (#21)
Luft aus dem Keller nur, wenn dieser in der thermischen Hülle ist und gut gedämmt ... (dann ist er aber nicht mehr so kalt). Sonst bläst Du die warmfeuchte Außenluft zu den kalten Kellerwänden (das, was Du aus dem Keller absaugst, muss ja auch wieder dorthin nachströmen), wo sie auskondensiert und den Keller befeuchtet.

Damit es nicht warm wird:

- Dämmen
- Beschatten, am besten konstruktiv
- Lüftung laufen lassen, am besten mit nem (solegeführten) Erdwärmetauscher.
- Effiziente Haushaltsgeräte. Ein uneffizienter Kühlschrank heizt mit 100W vor sich hin und heizt immer mehr, je wärmer es drin wird. Oder Kuchenbacken kommt auch ganz gut ... macht bei uns temporär 2K im Wohnraum, pro Kuchen.

Die Beschattung ist vor allem bei der Terrassentür ein Thema: Die ist meist im Süden => Beschattung unten. Wenn ma raus will, Beschattung rauffahren, warten. Wenn ma oft rausgeht (Kinder) bleibt die meist ganz oben. Hat sich bei uns von selbst gelöst, da die Terrasse mit nem begrünten Dach beschattet ist und zur Terrassentür keine Sonne scheint. Man sollte nicht glauben, wieviel Wärme auf bloss 2m² Glas reinkommt ... oder durch eine Tür, die nie ganz zu geht.

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