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Lärmbelästigung durch Nachbarn

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  •  aw80
3.8.2010 - 9.7.2011
69 Antworten 69
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Hallo!
Ich habe vor 3 Jahren ein neues Haus in einer wunderbaren Ruhelage in der Steiermark gebaut. Rundum Einfamilienhäuser mit angenehmen Personen. Das Problem ist, das jetzt das Haus vor mir (südlich wo auch meine Terasse usw. hingeht) verkauft wurde an eine Familie mit 2 echt sehr lauten Jungs ( ca. 8-12 Jahre) die Dauerlärm veranstalten. Inzwischen haben diese natürlich schon ein Pool und Trampolin im Garten wo es immer in voller Lautstärke abgeht, das ich es auch durch geschlossene Fenster durch hören kann ( ca. 25-30m entfernt). Meine Frage: Gibt es rechtlich in irgendeiner Form, etwas das ich gegen den Dauerlärm machen kann?

Mfg

PS.: Nur zur Info, bin nicht kinderfeindlich, wünsche mir auch bald welche, aber mit einwenig Erziehung.....

  •  cc9966
  •   Gold-Award
6.8.2010  (#21)
@mikee...ich glaub wir wären keine guten nachbarn :) zum glück haben wir nicht nebeneinander gebaut.

ich bin halt nicht der meinung wenn man in eine ruhige gegend zieht und alle anderen nachbarn auch ruhig sind, dass man diese ruhe auf ewig mit garantie gebucht hat. da sollte man mal den lärmpegel am innehofbalkon einer typischen großstadt-wohnanlage einen kaffee trinken damit man wieder auf den boden zurückgeholt wird.

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  •  Gawan
  •   Silber-Award
6.8.2010  (#22)
@ seits ihr echt nicht in der Lage einfach mal den Nachbarn darauf anzusprechen dass seine Kinder für euer Empfinden zu laut sind ?

"...90% fühlen sich gestört...", "...die Leute glauben zu wissen...", "Dauerlärm durchs geschlossene Fenster"

Das sind genau die Phrasen von Typen die ich nicht mal meinem ärgsten Feind als Nachbarn wünschen würde. Warst du selbst nie ein Kind ? Werden deine Kinder Tag und Nacht ruhig sein müssen weil die Nachbarn sich gestört fühlen könnten ??

Aber das mit der Lärmschutzmauer ist gar nicht so schlecht, dann haben die anderen Nachbarn auch Ruhe vor euch.

Ihr tut mir ehrlich gesagt einfach leid ...

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  •  nymano
  •   Gold-Award
6.8.2010  (#23)
@cc9966 - in einem muss ich mikee schon recht geben. er/sie hat das zauberwort genannt: empathie.

die einstellung "mir ist wurscht was meine nachbarn denken oder sagen" finde ich sehr bedenklich. wenn jeder so denken würde dann viel spaß. ich persönlich lege wert darauf, meinen nachbarn nicht "mit dem arsch ins gesicht zu fahren" - in der hoffnung dass sie es bei mir auch nicht tun.

und beim thema "weil menschen denen in der kindheit nicht das mundwerk zwecks elterlicher ruhe unterdrückt wurde werden selbstbewusste und durchsetzungsstarke menschen" kann man "selbstbewusst und durchsetzungsstark" auch als euphemismus für "rücksichtslos" ansehen.

ich denke, es ist wirklich nicht zu viel verlangt, dass eltern darauf schauen, dass ihre kinder rücksicht zeigen und empathie lernen. ich habe selbst zwei (bald drei) kinder und weiss wovon ich rede.

lg nymano.

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  •  nymano
  •   Gold-Award
6.8.2010  (#24)
@Gawan - also das finde ich schon stark, derart untergriffig zu werden. aw80 so persönlich anzugreifen. das kenn ich von dir überhaupt nicht!

muss man von einem extrem ("dauerlärm") ins andere ("tag und nacht ruhig sein") gehen??? kann man nicht kinder spielen lassen und trotzdem darauf schauen, dass es nicht ausartet und für die nachbarn erträglich bleibt???? was soll daran verkehrt sein?

also wirklich...

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  •  kech
6.8.2010  (#25)
Lärmberechnung mlduke - Die Vorschläge in diesem Forum sind ja ganz gut gemeint, aber möglicherweise wirklich nicht durchsetzbar. Es gibt nämlich tatsächlich Nachbarn, die so ignorant sind, dass sie glauben, sich alles erlauben zu können und jegliches Gespräch verweigern. In diesem Fall gibt es nur eine Unterlassungsklage. Der Ausgang einer solchen ist aber sehr ungewiss und sollte daher gut überlegt sein.
Die Lärmbelästigung durch überlautes Kindergeschrei kann durchaus unzumutbar sein, sie kann bis zu 100 dB erreichen.
Jede Verdoppelung der Entfernung bedeutet eine Abnahme des Schallpegels um 6 dB bei einer Punktquelle, bei einer anderen Lärmquelle 3 dB. In 30m Entfernung wären das immer noch gut 70dB, ein tatsächlich sehr belastender Wert. Schließlich muss man auch die Dauer der Belästigung miteinbeziehen.
aw80 wird wohl den Sommer nicht im Haus verbringen wollen, daher ist sein Ärger verständlich. Wenn die Nachbarn derart rücksichtslos sind, kann man also wirklich nur auf bessere Zeiten hoffen, denn Klagen wegen Kindergeschrei (wenn man von den anderen Nachbarn nicht unterstützt wird) sind eher aussichtslos.

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
6.8.2010  (#26)
Gemeinschaft - Ich kann es nur nochmals wiederholen und meine Empfehlung aussprechen. Der erste Weg ist der persönliche, der zweite die Gemeinschaft und erst dann überlegt man sich Dinge, mit denen man dem Nachbarn mit dem sprichwörtlichen Hinterteil ins Gesicht fährt.

Vielleicht hilft es auch die Kinder ein wenig auf die "andere Seite" zu ziehen. Biete ihnen ein Eis an und sprich sie darauf an. Wenn sie leise sind, bekommen sie vielleicht wieder mal ein Eis. Davon muss die Frau Nachbarin ja nicht unbedingt etwas mitbekommen.

Wenn das auch nichts hilft ein paar Nachbarn zum Grillen einladen (bei schönem Wetter sind dann vielleicht auch die Kinder am Lärmen) und sich gemeinsam etwas überlegen. Mach dir Freunde statt Feinde!

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  •  Reinhard
  •   Gold-Award
7.8.2010  (#27)
würden - die kids den ganzen tag gröhlen und schreien, dann wären sie spätestens am dritten tag sowieso heiser und dann wärs wieder ruhig emoji) ...

das da:
" ... wunderbaren Ruhelage in der Steiermark gebaut. Rundum Einfamilienhäuser mit angenehmen Personen."

und das da:
"... aber diese Leute glauben zu wissen, das Kinder sich immer zwischen 06:00 - 22:00 im freien, in jeder Lautstärke austoben dürfen."

und das da:
"Gestört fühlen sich 90% der Anwohner, aber keiner will Ärger, also redet jeder nur hintenrum,statt das wir zusammen mal auftreten und was sagen, alles nicht so einfach,leider."

der altersschnitt der siedlung liegt wohl jenseits der 60 emoji) ...

das sich alle gestört fühlen, liegt halt auch daran, dass sich der gelernte österreicher auch sehr leicht im mitsuddern und -raunzen tut ... taten folgen diesen ansagen aber eher selten ...
in wahrheit störts kaum jemanden wirklich, weil sonst hätten schon mehrere etwas gesagt.

ich glaub, da gibts halt einige vorbehalte gegen die "zuagrastn". ich frag mich nur, warum die beiden immer im garten so laut sind? haben die keine freunde/schulkollegen, andere kids in der gegend ?? offenbar nicht, weil wie oben schon erwähnt, wahrscheinlich in der gegend nur ältere und ruhigere leut wohnen ...

in unserer gasse gibts (gott sei dank) einige kids, die sind (gott sei dank) auch lebhaft, können sich aber auch benehmen ...
ist halt immer das alte spiel zwischen sender und empfänger ... gibt ja auch leut, die vogel-zwitschern & kinderlachen stört ...

aber wie eh schon erwähnt, in ein paar jahren sind die kids älter ...

dann toben sie nicht im pool, sondern hören beim offenen fenster metallica und ziehen um 3 in der früh mit dem getunten moped ihre runden emoji) ...

in diesem sinne etwas mehr toleranz, rücksichtnahme und ev. "mutter der gegnerischen" partei auf kaffee & kuchen einladen ... die zeit ist gut investiert und die leut sind wahrscheinich eh nicht so pfui & böse ...

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  •  aw80
7.8.2010  (#28)
Also..bin echt dankbar für soviele gute Ratschläge, echt tolles Forum, natürlich gibt es Ausnahmen (gawan), aber es gibt immer solche "komischen" Gestalten. Ich bin unter 30, arbeite hart um mir das alles leisten zu können,hier wohnen alle Altersgruppen, auch mit anderen Kindern, die sich auch gestört fühlen. Wir werden es nochmals mit reden versuchen, im Notfall (wenn endlich mal alle mitziehen) zur Gemeinde gehen, mal sehen was da rauskommt.
Schönes Wochenende.

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  •  Gawan
  •   Silber-Award
7.8.2010  (#29)
@aw80 - Vielleicht wird jetzt nach dem Hundeführerschein auch ein Hausherrenführerschein eingeführt, dann können sich alle die mit dem sozialen Konzept der freundschaftlichen Nachbarschaft nicht klarkommen gemeinsam in eine umzäunte, bewachte Wohnsiedlung zurückziehen ... Kinder verboten, Hunde verboten, laut sprechen ab 1800 Uhr verboten ... Amerika machts vor - viel Spaß dort !


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  •  aw80
7.8.2010  (#30)
@gawan...*ggg* was soll man dazu noch sagen, sehr arm...

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  •  2moose
  •   Gold-Award
7.8.2010  (#31)
Nicht ärmer als Euer (machtloser) Bürgermeister emoji - Ich könnte einen Nachbarn-Tausch anbieten - haben eine große Wiese hinterm Haus, die unmittelbar nach dem Mähen für Stunden von 4-5 motorisierten Gefährten (Quads, MiniBikes, MX-Bikes, RC-Cars, ...) frequentiert werden, wobei man im 2-Takter-Rauch oft keine 20 Meter mehr sieht und die Auspuffanlagen überall, nur nicht am Fahrzeug sind.
Man könnte monatlich im Dreieck springen, der Gemeinde das Leben schwer machen oder ein paar Anwälte füttern. Oder für sich feststellen, dass es wahrlich größere und nicht-temporäre Probleme im Leben gibt und dass man oft etwas "leichta dawort ois darennt". Spätestens wenn sich einer das Genick bricht, wird kehrt bei uns langfristig Ruhe einkehren. Wobei wir uns die Option "reden" immer noch offen halten :)
Mit 30 war übrigens meine Symptathie für lärmende Kids deutlich großer als jene für die "angenehmen Personen". Hab das mim Kinder bekommen aber trotzdem bleiben lassen.

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  •  kritter
7.8.2010  (#32)
Topographie - Hallo

Ich wohne an einem Hügel, über mir ist ein Mietsmehrparteienhaus welches eine Terrasse zu meiner Seite hin hat. Auf diese Terrasse wurde vor kurzem eine „Laube“ gebaut, welche verblankt wurde aber handwerklich schlecht, so das diese Löcher hat.
Die Höhendifferenz beträgt ca. 10m die Entfernung ca. 5 von Grundgrenze.
Nun entsteht ein Effekt wie bei einem Lautsprecher und ich kann bei jedem Radiolied oder Gespräch gut zuhören.
Habe leider keine weiteren Nachbarn die sich auch dadurch Geestöhr fühlen, werde aber mal das mit dem Gespräch versuchen, nur habe ich aufgrund von dem was ich da so höre die Befürchtung das diese Menschen mit meinem Problem wenig Einsicht haben werden.


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  •  kech
8.8.2010  (#33)
@ gawan 7.8.10 - Man sollte die berechtigte Verärgerung von aw80 nicht ins Lächerliche ziehen und sachlich bleiben. Falls du es nicht weißt, es gibt keinen Hundeführerschein, sondern nur einen Hundeführschein. Dein Vergleich hinkt sowieso und führt zu nichts. Nach deinen Postings zu dieser Angelegenheit erweckst du auch nicht den Eindruck besonders tolerant zu sein, drum verzichte bitte künftig auf solche Belehrungen.

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  •  mikee
  •   Silber-Award
8.8.2010  (#34)
.@nymano
Deinen Postings ist nix hinzuzufügen, wir sind diesbezüglich absolut einer Meinung. Ich denke, wir würden als Nachbarn prächtig miteinander auskommen - auch wenn vielleicht nur einer von uns beiden lebhafte Kinder hätte emoji

@cc9966
Stimmt, wir beide würden uns als Nachbarn wohl feindlich gesinnt sein. Ich gehe halt immer davon aus, dass meine Nachbarn ebensoviel Rücksicht auf mich nehmen, wie ich auf sie nehme. Und wenn einer mit einer Beschwerde zu mir kommt (was bis dato nicht passiert ist), denke ich zumindest darüber nach und nehme es mir gegebenenfalls zu Herzen. Und ich kenne den Unterschied zwischen einem lauten Innenhof in der Stadt, wo teilweise bis zu 20 Kinder gleichzeitig spielen und schreien, und der stillen Idylle am Land, denn ich habe seit Jahren praktisch 2 Wohnsitze. Ich weiss also sehr gut, wovon ich rede.

Schönen Sonntag an alle,
mikee



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  •  conschi
11.8.2010  (#35)
Ich hab - leider dies auch schon mitgemacht aber im umgekehrten Sinne!
Und zwar war ein Nachbarn ( in der Mietwohnung) so!
Das Plantschbecken mussten wir weggeben, weil es einige gestört hat, da die Kinderlein zu laut waren!Die Genossenschaft entsandte sofort ein Verbot für Kinderplantschbecken ! Ich finds einfach nur traurig, dass Kinder am Tag nicht spielen und gröhlen dürfen wie sie wollen! Bitte es sind doch noch Kinder!!!!Sie bekommen doch die Härte des Menschlichen Umfelds noch früh genug zu spüren, aber muss das schon so früh sein?!?!?!?!?!?
Ich finds eine Frechheit!Solche Situationen sind dann immer eine Streitkonfrontation die eigentlich die meisten aus dem Weg gehen weils ja sowieso nix bringt bzw nicht einfacher oder sogar noch schlimmer wird!
Da liegt dann die einfachste Lösung auf der Hand : Mund halten und gefallen lassen! :(


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  •  aw80
12.8.2010  (#36)
Plantschbecken...bei einer Mietwohnung bzw. allgemein finde ich schon ok, aber mit Grenzen eben. Wenn nur zu gewissen Zeiten Lärm gemacht wird können auch die anderen Mieter bzw. Nachbarn einwenig entspannen. Wird dauernd nur gelärmt geht das sicher zu weit, vorallem in einer Mietwohnung bzw. Wohnung allgemein, jeder braucht nach einem stressigen Tag einmal einwenig Ruhe, da muss man sich halt einigen, wenn man gut auskommen will, leider haben unsere Nachbarn kein Verständnis, und denken sie haben alle Rechte, das führt zu Streit und danach zum Anwalt, nicht schön!

Mfg

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  •  2moose
  •   Gold-Award
12.8.2010  (#37)
Dann ab zum Anwalt ... die Medien haben gestern eh - vermeldet, dass unzählige stellenlose Jus-Studenten rumlaufen :)


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  •  mikee
  •   Silber-Award
12.8.2010  (#38)
@2moose - Ich glaub, auf genau diesen Tipp hat er gewartet! emoji

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  •  conschi
12.8.2010  (#39)
aw80 - Und wie willst du das denn Kindern beibringen dass sie leise sein sollen am helllichten Tag??? Vl den Mund mit Klebeband zupicken zzzzz also bitte!
Es gibt immer Leute die wollen an einem Tag Ruhe haben und entspannen!
Soll man dann von Tür zu Tür rennen und die Nachbarn fragen ob jetzt meine Kinder e laut sein dürfen!?!?!
Sorry aw80, aber man kennts dass du noch keine Kinder hast!
Und Gott behüte dass dieses Lärmbelästigungsereignis dich einholen wird wenn deine Kinder in naher Zukunft im Garten toben und spielen...

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
12.8.2010  (#40)
Lasst mir mal - die Diskussion etwas differenzierter betrachten. Derzeit dominieren viel zu viele Polemiken die Konversation. Es ist ein ganz großer Unterschied zwischen "toben" und "toben". Ich denke es will hier niemand den Kindern das Spielen im Garten verbieten, es macht aber für die Anrainer sehr wohl einen Unterschied ob sie nur spielen und Spaß haben oder zusätzlich unnötig herumbrüllen, kreischen und Lärm machen. Letzteres muss nicht sein und hat in gewisser Weise etwas mit der Erziehung der Kinder zu tun. Kinder müssen auch lernen Rücksicht zu nehmen, je früher desto besser. Tun sie das nicht, sind sie auch im Erwachsenenalter wenig bis nicht gesellschaftsfähig. Auf der anderen Seite sollte man sich als Nachbar einer jungen Familie nicht unnötig aufpudeln und tolerant sein, natürlich gibt es auch da Grenzen und ich denke, dass aw80s Toleranzgrenze bereits überschritten wurde, ansonsten würde er nicht bereits Anwälte in Betracht ziehen.

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  •  Hitcher
  •   Gold-Award
12.8.2010  (#41)
Mental, Mentalität - Ich denke daß es rein mentales Problem ist, das beste Beispiel ist Rasenmähen am Sonntag: Auch ein Benzinrasenmäher ist in 25m Entfernung zwar hörbar, aber nicht mehr laut oder echt störend, so fair muß jeder sein. Trotzdem würden sich auch noch die dritten Nachbarn aufregen, wenn irgendjemand Sonntags mäht. An der störenden Lautstärke liegt das aber sicher nicht, sondern an der mentalen Fixierung aufs gute Recht auf absolute Ruhe am Sonntag.

Wenn man glaubt ein Recht zu haben auf absolute Ruhe, dann stört jedes vom Menschen verursachte Geräusch, auch wenn an windigen Tagen das Blätterrauschen lauter ist (Ich konnts selber kaum glauben, aber der Geräuschpegel von riesigen Birken im Wind ist nicht ohne, nur kommt niemand so reflexartig auf die Idee sich davon gestört zu fühlen wie es bei Nachbargeräuschen sofort der Fall ist).

@aw80
Was tun diese Kinder eingentlich konkret, sind die einfach nur hörbar und dir reichts schon (wie beim 25m entfernten Rasenmäher) oder sind die echt laut indem sie Vuvuzela üben?

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