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Laufzeit Wärmepumpe pro Tag

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  •  Muffin
18.1. - 22.1.2013
14 Antworten 14
14
Hallo zusammen!

Ich hoffe ich bin hier richtig mit meiner Frage und jemand kann weiterhelfen.

Und zwar haben wir im Haus (Ekz 38) eine Vaillant Wärmepumpe mit Sole-Kollektoren. Wir wohnen derzeit noch nicht drinnen und heizen somit nur auf 19 Grad - so dass man halt angenehm drin arbeiten kann. Die Vorlauftemperatur ist auf 28 Grad eingestellt - nun zur eigentlichen Frage:

Die WPWP [Wärmepumpe] läuft ca. 16h/Tag mit 13 Starts. Wir hatten bisher einen Verbrauch von ca. 27 kw/Tag.

Das ist doch nicht normal oder? Was können wir denn einstellen damit die WPWP [Wärmepumpe] nicht solange läuft und weniger Strom verbraucht? Uns kommt das sehr hoch vor bei der Innentemperatur oder wie seht ihr das?
Danke schon vorab für jeden Rat!

Lg und schönen Abend noch!

  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
20.1.2013  (#1)
Diese beider Threads sollten dir weiter helfen.

http://www.energiesparhaus.at/forum/29397

http://www.energiesparhaus.at/forum/28899


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  •  Muffin
20.1.2013  (#2)
Danke - die zwei Threads hab ich allerdings schon durch und meine Bedenken habe sich dadurch nur verstärkt...

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  •  niceguymarty
  •   Bronze-Award
20.1.2013  (#3)
Ein paar FragenWie sieht Dein Hydraulikschema aus? Gibt es Fußbodenheizung? Wurde ein Puffer verbaut und wie wurde dieser eingebunden? Heizkurve, Hysterese? Welche Soleeingangstemp. Für eine erste Analyse bzw. Beantwortung braucht man mehr Informationen.

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  •  Muffin
20.1.2013  (#4)
Fußbodenheizung gibt es - Puffer haben wir keinen, nur einen 300l Warmwasserboiler - Heizkurve ist auf 0,25 - Hysterese 6K - Soleeingang derzeit bei -3 was mir extrem niedrig vorkommt.

Hydraulikschema sagt mir jetzt ehrlich gesagt nix - da muss ich beim Lg bei Gelegenheit nachfragen.

Falls noch weitere Infos benötigt werden mach ich mich schlau!
Danke emoji

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  •  niceguymarty
  •   Bronze-Award
20.1.2013  (#5)
Wenn es keinen Puffer gibt, ist das Hydraulikschema weniger interessant, da die WPWP [Wärmepumpe] direkt in die Fußbodenheizung geht. Die vielen Starts deuten auf folgendes hin: 1.) die Pumpe ist zu stark für das Gebäude (wieviel kW Leistung hat die WPWP [Wärmepumpe]) oder 2.) die FBH FBH [Fußbodenheizung] bekommt die Wärme nicht ins Gebäude (Durchfluss zu hoch oder vielleicht sind nicht alle Heizkreise offen, gibt es Einzelraumregelungen?).
Ist eigentlich das Gebäude schon komplett fertig gedämmt?

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  •  Muffin
20.1.2013  (#6)
Die Pumpe hat 9kw Leistung - beheizt werden ca. 175m2. Grundsätzlich ist fertig gedämmt jedoch ist die Fassade derzeit nur grundiert. Das sollte nichts machen oder?
Wir haben aber noch keine Innentüren und auch keine Tür zwischen Garage und Haus. Die Garage ist zwar gedämmt aber unbeheizt.

Die Durchflussregler (18 Stk) sind alle voll geöffnet. 2 Kreise pro Stockwerk sind jedoch ganz geschlossen - kann das damit zusammen hängen?

Heißt das, dass die Wärme zu schnell zirkuliert oder was genau meinst du mit "die Wärme nicht ins Gebäude bringen"?

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  •  niceguymarty
  •   Bronze-Award
20.1.2013  (#7)
Bei einem EKZ von 38 sind 9kW vermutlich viel zu viel. Weist Du, welche Ptot in der Heizlastberechnung angegeben sind? Ich habe 145m² Wohnfläche und eine EKZ von 59, dass ergibt eine Ptot von 8kW.
Damit 9kW Heizlast bei EKZ 38 rauskommen müsstest Du dann weit über 200m² haben. Also ist wahrscheinlich die Leistung deiner WPWP [Wärmepumpe] zu groß.
Eine Fußbodenheizung bringt nur eine gewisse Leistung in die Speichermasse Estrich. Wenn jetzt die Leistung der WPWP [Wärmepumpe] zu groß ist, dann kann die Wärme nicht so schnell in den Estrich gebracht werden, wie sie die WPWP [Wärmepumpe] erzeugt. Die Pumpe schaltet ab....da aber die Wärme zur Haltung der Raumtemp. erforderlich ist, schaltet die Pumpe relativ rasch wieder ein.
Daher die häufigen Einschaltungen, da eine WPWP [Wärmepumpe] etwas Zeit braucht, bis der Kältekreislauf aufgebaut ist (Strom wird verbraucht, aber keine Wärme erzeugt) ergibt das bei häufigen Einschaltungen diese hohen Stromverbrauch.
Ein Soleeingang von -3 ist halt auch nicht gerade optimal. Wer hat die Heizung gebaut? Ein Installateur oder ein Generalunternehmer?

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  •  hiddenmaxx
21.1.2013  (#8)
wir haben ähnliche eckdaten - ca. 175 m² beheizte fläche
ekz 37
8 kw sole-wärmepumpe
500 l wasserspeicher (und puffer?)

gefühlsmäßig ist die anlage richtig dimensioniert:

durchschnittlicher tagesverbrauch 16.12 - 16.01. 12,5 kw
9,2 takte/tag

laufzeit weiß ich jetzt nicht, habe sie mir mal bei rund -15 grad angeschaut und da läuft sie um die 15 - 20 stunden herum.

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  •  Muffin
21.1.2013  (#9)
Was genau in der Heizlastberechnung steht weiß ich jetzt ehrlich gesagt nicht - da müsste ich unsere Unterlagen genauer durchstöbern.

Die Berechnung und die Wärmepumpe wurde von einem Installateur gemacht - wir haben nicht mit einem Generalunternehmer gebaut. Er hat auch damals extra betont, dass er darauf achtet die Wärmepumpe nicht überzudimensionieren.
@hiddenmaxx: deine Werte sind ja grundsätzlich ähnlich bis auf den Stromverbrauch. Können die fehlenden Türen da eine große Rolle spielen?

Wie ist denn eure Sole-Eingangstemperatur derzeit? Wir haben im November Estrich ausgeheizt und haben draußen noch nicht das fertige Niveau aufgeschüttet - das dürfte sich recht negativ auf die Eingangstemperaturen auswirken.

Ich hoffe, dass sich das nächsten Winter normalisiert. emoji

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  •  niceguymarty
  •   Bronze-Award
21.1.2013  (#10)
Wurde ein Wärmemengenzähler verbaut oder ist in der Pumpe einer integriert? Damit könnte man kontrollieren, wieviel Wärme erzeugt wird. Vielleicht verlierst Du irgenwo viel Wärme (z.B.: durch die fehlende Tür in der Garage), damit hätte man auch einen plausiblen Grund für den hohen Verbrauch.
Was mir noch spanisch vorkommt, ist die Diskrepanz zwischen meiner Heizlast und Eurer. Seit Ihr sicher, dass da keine "Angstzuschläge" dabei sind?

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  •  hiddenmaxx
21.1.2013  (#11)
innentüren haben wir auch keine - unser kollektor ist recht groß. da haben wir knapp 400 m² ausgegraben.

eingangstemperatur muss ich kontrollieren.

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  •  niceguymarty
  •   Bronze-Award
21.1.2013  (#12)
Fehlende Innentüren innerhalb der beheizten Hülle sollten kein Problem sein, da ja meist alle Räume die selbe Temp. haben (ausser vielleicht das Bad). Fehlende Türen in der Aussenhülle wären fatal....
Wir hatten die erste Heizsaison noch keine Dachbodentreppe eingebaut, trotz Dämmung der Öffnung habe ich dort viel Wärme verloren, ganz abgesehen vom Schimmelproblem im Dachboden...


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  •  Muffin
21.1.2013  (#13)
Wärmemengenzähler ist in der Pumpe integriert aber da kann ich erst am WE nachsehen - bis dahin sind wir nicht im Haus.

Wegen Heizlast hab ich jetzt nochmal in den Unterlagen nachgesehen und es sind tatsächlich nur 7,8kw mit einer Leistungszahl von 4,7.

Verlegt wurden ca. 600 lfm - keine Ahnung ob man da Ferndiagnose-technisch etwas damit anfangen kann.

Nach Rückfrage heute beim Vaillant-Techniker liegt der hohe Verbrauch vor allem daran, dass wir im November den Estrich ausgeheizt haben und danach sofort weiter geheizt haben. Laut ihm ist die Erde nun ziemlich ausgelaugt. Angeblich kann man erst nächstes Jahr etwas genaueres über den tatsächlichen Verbrauch sagen. Heute hatten wir eine Eingangstemperatur von +1 da es ja nicht mehr so kalt ist. Liegt vermutlich daran oder?

Bei den Innentüren ist glaub ich auch nur die fehlende Tür zur unbeheizten Garagae ein Problem - der Rest wird ja auch geheizt und sollte somit wurscht sein.

Danke auf jeden Fall für die bisherigen Antworten emoji

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  •  niceguymarty
  •   Bronze-Award
22.1.2013  (#14)
Ein gewisser Teil der Wärme wird in die unbeheizte Garage entfleuchen. Je kälter die Sole reinkommt, desto schlechter der COP, desto mehr Stromverbrauch. Estrichausheizen mit der Wärmequelle ist halt auch nicht optimal, normalerweise wird das unter Zuhilfenahme des Heizstabs oder einem anderen Gerät gemacht, damit dem Boden nicht zuviel Wärme entzogen wird.
Wegen Heizlast: Die 7,8kW benötigt Dein Haus bei der Auslegungstemperatur (so um die -14°C). Je wärmer desto weniger Heizlast. Daher die Takterei, weil wahrscheinlich durch die fehlende Tür zuviel Wärme entweicht.

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