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Keine Ahnung was bei dir klassisch bedeutet, aber ... so wenig Höhenmeter hast du nicht, für Split nach Süden zu viel (wobei ich generell nichts von Split halte). Wie das mit der Garage? Na unterkellern. Ist ein Hanggrundstück. Leb damit und das meine ich im ernstgemeinten positiven Sinne. Hanggrundstücke gefallen mir deutlich besser als gerade Gründe. Zum Thema klassisch ... am Hang ist viel möglich, klassisch ist da eher ... wie gesagt lebt mit dem Hang. Bsp. die Kellerräume in einem Hang gehen eben unten raus in den Garten mit Aussicht. Ist doch schade die als reine Lagerräume auszugestalten. Das hat meine Mutter und verflucht das noch Jahrzehnte später. Andere Möglichkeit: Kinderzimmer, Schlafzimmer unten in der Kühle. Die Kids mit Gartenausgang ... Oder komplett anders gedreht, unten mit Ausgang Büro, Wohnzimmer, Küche (haben Freunde von mir). Im Sommer sitzt dort der Besuch auf der Terrasse geschützt unter dem vorspringenden Obergeschoss. Bei allen Hanghäusern die ich kenne spielt sich mehr als das halbe Jahr das Leben unten im Garten ab. Dementsprechend planen ... Gerade am Hang überlegt wirklich gut, was wie. Wo schlafen, wo rausgehen ... Aussicht etc. Vor allem in Bezug Gartennutzung. Denkt euren Ablauf durch. Recht genau. Auch in Hinblick Sonnenverlauf. Damit Hitze, Verschattung, ... Damit skiziert sich dann die Hauseinteilung ... die im Hang unkonventionell sein kann. Am Hang bei der Straße braucht nur die Einfahrt und die Haustür halbwegs auf einer Ebene sein. Der Rest der Zufahrtsseite stört dann schon nicht mehr. Und zu Kosten: am Hang ist ein Keller oftmals günstiger als alles mit Stützmauern abzufangen. |
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Sollen beiden Parzellen als ein gemeinsames Grundstück für 1 Haus genutzt werden? Oder geht es um eine Entweder-Oder-Entscheidung bzw. das Freihalten des zweiten Grundstücks als vollwertigen Baugrund für später? Wie und wofür wollt Ihr ggf. das sehr große Grundstück nutzen? Ungefähr geplante Wohnnutzfläche des Hauses? Ich sehe es sehr ähnlich: 7m Niveau-Unterschied sind alles andere als eine "leichte" Hanglage. Das durch geschickte Planung und diverse Maßnahmen zu drücken und gut zu verteilen, den Garten gut nutzbar zu machen und zu erschließen, ist eine große Herausforderung - und kostet eine Menge extra: Terrassierungen, Stützmauern, Treppen, Rampen, Einfriedung etc. etc. Ich spreche diesbezüglich aus Erfahrung, weil wir ebenfalls eine Hanglage mit fast 5m Unterschied in der Diagonalen haben. Betreffend Split-Level: Überlegt Euch das gut, Ihr findet dazu auch einige Threads in diesem Forum. Ich würde es nicht wollen. Passt auf, dass Euch der Architekt nicht in etwas hinein theatert, das optisch und auf dem Papier gut aussieht, in der Praxis aber einige Nachteile hat. In Abhängigkeit von der Beantwortung der Fragen ganz oben, würde ich beides genau prüfen bzw. Entwürfe einholen: Erschließung von Norden als auch von Süden. Eventuell gibt es auch eine gute Kompromiss-Lösung mit Erschließung von Norden, jedoch einer zusätzlichen Zufahrt für den Garten von Süden. |
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Danke für euer Feedback! Wir wollen nur das nordseitige Grundstück bebauen und das südseitige als Garten und Anlage ggf. für einen Verkauf "im Alter" nutzen. Die Höhendifferenz auf dem Grund selbst ist 6m auf 60m Tiefe, also ca. 10% Gefälle. Das haben wir nicht so stark wahrgenommen und eine Terassierung ist nicht geplant oder notwendig. Der Garten soll in erster Linie als Nutzgarten (Gemüse, Obstbäume, etc.) verwendet werden und am südlichen Ende ein weiteres Carport für Anhänger / Geräte sowie eine Zufahrt geplant werden. Hanglage wollen wir aufgrund der Aussicht bewusst. Split-Level war jetzt auch nicht unser Favorit, eher Zugang ebenerdig von der Straße und dann Zugang zum Garten über das UG. Dann werden wir uns zur Nutzung noch ein paar Gedanken machen ![]() |
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Wir haben ein Haus mit Keller im Nordhang, zufahrt vom Süden. Das ist auch Eingang und Kellergeschoß. Keller als Wohnkeller ausgeführt. Nicht nur der Keller kostet entsprechend, sondern das Drumherum: - 800 m3 Aushub - Mauern (40.000 Euro nur die Steine) - Braune Wanne (Keller/Fundament) - Sickeranlage Man kann sagen, 120k für Keller, noch mal 80k fürs Drumherum. ![]() ![]() |
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Guten Morgen! Schaut gut aus, aber auch ungewöhnlich. Sehe ich das richtig, dass Keller in den Hang gebaut ist? Hangneigung schaut recht stark aus, so 20-25%? |
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Guten Morgen. Ungewöhnlich warum? Keller steht ebenerdig im Hang: ![]() 507m ü.A ist im Süden die Zufahrt Und der obere Zipfel ist bei 512 m ü.A Auf einer Länge von ca. 20m von Süden nach Norden. ![]() |
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Danke für die Bilder! Hatte das erste Bild so interpretiert, dass der Keller nicht ganz im Hang ist. Auf den weiteren Bildern wirds klar :) Wie viel Grundfläche hat der Keller? Mit ca. 100k für den Keller hatte ich gerechnet. Machen wir besser 150k draus... ![]() |
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Der ist 70 qm groß also (Länge x Breite). Der kostete (2021) so um die 80k (Rohbeton + Ausbaupaket) aber dann noch Aufpreis für die selbe Ausstattung wie Haus (dh. überall Fußbodenheizung, Fliesen, Bodenbelag, Wohnraumtüren, Innenputz, Malen usw. - ausgenommen Technik- und Lagerraum, die haben nur FBH FBH [Fußbodenheizung], Estrich ohne Belag und unverputzte Betonwände, nur die Decken sind gespachtelt und die Ziegelwände sind verputzt). Am Ende eben 120k - passend zum Haus, das 240k (schlüsselfertig, 137 qm) kostete. Ja mach besser 150k draus, je nach Ausstattung. |
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Ich kenne in meinem Umfeld ein paar Familien, die sich das so vorgestellt haben: Doppelparzelle, die zweite ist Geldanlage für einen späteren Verkauf. Keine einzige hat das nach ein paar Jahren noch tatsächlich in Erwägung gezogen - höchstens als Bauplatz für eines der Kinder. Man nutzt die Fläche für was auch immer und gewöhnt sich an den vorhandenen Platz, den nicht vorhandenen Nachbar etc. Bezüglich Wahrnehmung des Gefälles: Ja, das kenne ich auch von unserem Grund, den hielt ich ursprünglich auch für eine leichte Hanglage. Du siehst den Höhenunterschied erst so richtig, wenn mal wo für eine ebene Fläche abgegraben wurde und es damit eine entsprechende Bezugsfläche gibt. Schau Dich ggf. mal bewusst in Hang-Siedlungen um und geh davon aus, dass im Neubau ein Geschoß ca. 3-3,30m Höhe hat. Du findest übrigens Fotos von unserem Grundstück, wenn Du mein Profil aufrufst - falls Dir das hilft. Was das Gefälle betrifft, wäre die untere Parzelle eigentlich zu bevorzugen. Macht Euch bei einer solchen Hanglage recht früh Gedanken über die Gartenplanung. Später ist es ev. schwieriger (Zugänglichkeit) und/oder teurer (doppelte Anfahrt, Maschinentransporte etc.). |
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Wir haben bei unser Hanglage zweistöckig gebaut, wobei der Keller vollständig unter Niveau im Hang ist und vom Erdgeschoßniveau nach hinten zugänglich. Hat den Vorteil, dass man weniger Stufen steigen muss (z.B. wenn die Wäsche im Keller gemacht wird und die Schlafräume im OG sind). Eines kann ich Dir jetzt schon bestätigen, das Gefälle schaut in der Natur geringer aus als es dann tatsächlich ist; mir wird jetzt noch schlecht, wenn ich an unsere Baugrubenböschung denke... |
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Danke euch! @MissT Hehe, ja, wir haben auch schon gesagt, dass wir das vermutlich nicht verkaufen - für Notfälle ist es aber nicht schlecht. Aufgrund der Nachbarbebauung würden wir oben bauen, unten kommt eher nicht in Frage. Danke für den Hinweisen mit den Bildern! Wir haben noch einen zweiten Grund mit 25% Hanglage - da wärs noch ärger ![]() |
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Hallo TobiK, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: "Leichte" Hanglage - was kann schiefgehen? |
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Ich hab auf der Parzelle daneben meinen Aushub zwischenlagern können bis zur Hinterfüllung und Verfuhr des Rests (was auch genug war - man darf das komprimierte Material nicht unterschätzen - wenn es mal raus ist und dann noch nass wird usw.). Wie gesagt, 800 m3 bei mir. Wie schon erwähnt wurde, die Baugrubenböschung ist meist ehrfurchtgebietend, wenn man mal in der Baugrube steht dann... ![]() ![]() Was ich auch immer empfehlen würde, ist ein geotechnisches Gutachten - nicht nur wegen Versickerung, sondern vor allem um die Bodenklassen zu kennen, nicht dass ihr da schweres Gerät braucht für den Kelleraushub (Hydraulik Hammer usw.). |
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Kann man dann auch super zur RGK RGK [Ringgrabenkollektor] Berechnung heranziehen. 😉😅 |
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@Gemeinderat Eindrucksvolle Bilder! Ja, Bodengutachten machen wir gerade vor dem Kauf, im Wienerwald hast du meist 1-3m Lehm, da ist das Problem also eher andersherum. Haben aber zumindest schon das "Go" vom Landesgeologen (nach den Unwettern letztes Jahr sollte man da lieber mehr Zeit investieren) @ds50 habe mich noch nicht intensiv mit RGK RGK [Ringgrabenkollektor] vs. Tiefenbohrung beschäftigt - sollten wir trotz Hanglage also eher RGK RGK [Ringgrabenkollektor] in Betracht ziehen? |
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hallo wir haben westhang lage gekauft/gebaut - 2006 alles lehm und gutachten gab es schon vom besitzer, inkl. bebauungsplan für die 10 EFH fast alle in der siedlung haben ihr EG unterhalb der straße auf dem niveau oder oberhalb der straße mit der garage - dh auch wir gehen vom carport rüber zum haus ins EG ohne stufe nachbar unterhalb hat auch den oberen teil zugeschüttet um eben vom WZ in den garten zu gehn bei uns ging sich dann noch für die wärmepumpe die notwendigen leitungen im garten aus - trotz gefälle (nachbar unterhalb hat eine tiefenbohrung ein thema am hang ist immerwieder der Kanal - der ist bei uns durchgängig am HANG fertiggestellt gewesen, daher mußte jeder nur mehr beim schacht einleiten lassen ![]() ![]() |
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Ja, wenn man den Platz hat schon... und keine Premium-Sickeranlage umsetzen muss, die einem den ganzen Raum dafür wegnimmt ;) Ja der Lehm ist tückisch -> zu nass wird er richtig fließend und dann musst du die Baugrube evtl. zusätzlich sichern. Alles nicht so lustig. Bei mir hat der Geologe die Standfestigkeit auch geprüft und mitgeteilt, dass Schichtenwasser nicht zu erwarten sind (war auch so). Unser Hang ist eine Endmoräne eines alten Gletschergebiets (daher auch der See) und während ich, da höherliegend, alles Lehm / Schlurf / Schotter hatte, hat eine Straße parallel weiter unten im Ort nicht nur noch größere (steilere) Hänge, sondern die hatten schon Felsen / Schiefer und mussten das rausmeißeln... schweineteuer vermutlich. Bei mir wurde auch eine Sickerbohrung (Brunnen) gemacht und diese ist 14m tief (ab dann Felsen). Zusammen mit den Sickerrigolen (kaskadiert) reicht das Retentionsvolumen aus. Kommt auch drauf an, welche Niederschlagsereignisse maßgeblich sind (rechtlich). Und wir haben immerhin eine Luft-Wasser-WP und KEINE Tiefenbohrung. Klar, man hätte das vl. vorsehen können - aber letztendlich ist es so für mich auch okay (Anschaffungskosten -> Folgekosten vs. Bohrung / Technik usw. -> modulierend zwischen 600-1300 Watt -> PV...). Es ist okay. Schau auch wo die Versorgungsleitungen sind. Bei mir ist das alles aus den 60er Jahren. Kein Oberflächenwasserkanal... Strom vom Süden (musste die Straße öffnen lassen + Genehmigung und Kosten), Wasserleitung vom Norden (dh. ohne ihren Standort genau zu wissen mussten wir graben, weil die Gemeinde selbst keine genauen Aufzeichnungen hatte) und dann im Hang herunter durch RDS in den Keller rein. Ein Leerrohr Polokal / RDS als Vorbereitung für Glasfaser etc. (man weiß ja nie) und somit war rund ums Haus wirklich fast jedes Erdkrümelchen in Bewegung. Insgesamt hat der Spaß mit den Außenanlagen (Mauern, Anschlüsse, Verfuhr/Aushub, Zaun, Einfahrt usw.) 100.000 EUR extra veranschlagt. Das unterschätzt man (!) |
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Ein RGK RGK [Ringgrabenkollektor] soll vor allem bei Neubau IMMER in Betracht gezogen werden - wo sonst kann man verglichen zur TB gleich mal 10k€+ sparen, und das bei annähernd gleicher Effizienz? Wenn man das gut im Vorhinein plant, dann ist das sogar unter Premium Sickeranlagen möglich und sogar wünschenswert, da dank Versickerung die Regeneration noch viel besser funktioniert. Ob der RGK RGK [Ringgrabenkollektor] dann unter den Rigolen auf 2m oder 4m Tiefe liegt ist für die Funktion komplett egal. Deswegen finde ich diese Aussage leider ziemlich irreführend, denn ein Neueinsteiger würde hier schlicht die falschen Schlüsse ziehen. Mit Planung ist sowas wirklich kein Ding, und ich weiß natürlich, wie das bei dir gelaufen ist, und das ist ok, aber bitte hier bei den Fakten bleiben. Danke! 😉🙏 P.S.: Hier siehst du einen Erfahrungsbericht, wie ein hochalpiner RGK RGK [Ringgrabenkollektor] in einem kleinen Hanggrundstück versenkt wurde. Im Winter liegt auf der Erde der Schnee, und das Haus wird extrem effizient mit günstiger Erdwärme versorgt. Herrlich! 😎 https://www.energiesparhaus.at/forum-rgk-hochalpiner-ringstrassenkollektor/52071 |
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Ich bin eh Pro RGK RGK [Ringgrabenkollektor] (alles was effizient ist). Ich sage nur, es braucht nicht nur den Platz (ja das kriegt man mit Planung sicher hin, wie vieles), sondern die Message sollte auch sein, dass viele Dinge im und ums Haus viel kosten und der Hang "a Schwein" sein kann. Am Ende muss es auch finanziell darstellbar sein und ja, daher vorher bestmögliche Klarheit schaffen (und mit Partnern arbeiten, die gescheite Lösungen umsetzen wollen... *hust GU hust*) |
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