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Luft-Wasser-WP mit 3 seriellen Pendelspeichern ?

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  •  Quitte
13.12.2023 - 12.3.2024
29 Antworten | 11 Autoren 29
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Mich würde eure Meinung zu dieser doch sehr speziellen Hydraulik von Marco Berthold interessieren (Video) – er kann mit 3 Pufferspeichern fast die ganze Nacht überbrücken und
einen stundenvariablen Stromtarif perfekt ausnutzen. Bei einer JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] von 4,84 im Bestand (ohne WW WW [Warmwasser]) kann der Pendelspeicher so effizienzschädlich nicht sein?
Zudem nutzt er in seinen EFH für die WW WW [Warmwasser]-Bereitung ausschließlich Durchlauferhitzer – eine zentrale WW WW [Warmwasser]-Bereitung soll sich bei einem Einfamilienhaus nicht rentieren…
Im Video ab ca. 2:00:29 – 2:03:20 stellt er sein privates Projekt kurz vor.
Ansonst sehr guter Vortrag zum Thema WPWP [Wärmepumpe] im Bestand.


  •  dyarne
  •   Gold-Award
16.12.2023  (#21)
bitte gerne...

zitat..
Quitte schrieb:
Schade nur, dass die Sichtweise unter verschiedenen Profi Haustechnikplanern zum Thema Puffer in Verbindung mit einer WPWP [Wärmepumpe] unterschiedlicher nicht sein könnte...

ja, das ist ein problem...

die wärmepumpe ist bei den installateuren noch nicht in der breite angekommen.
aber leider ebensowenig bei den planern...

temperaturerhöhung ist bei kesselheizungen kein limitierender faktor. ebenso ist mit den low-flow hdrauliken von hochtemperaturheizungen eine schichtung möglich.

wärmepumpe ist dagegen thermodynamik pur, temperatur = druck, den der verdichter stemmen muß, hydraulisch wird übertemperatur durch volumenstrom ersetzt -> high-flow.

da muß man nicht umdenken, sondern neu&anders denken...

ich werde versuchen in den feiertagen einen hydraulikfaden erstellen für sanierungen/umstellungen mit praxisbeispielen von wärmepumpen an heizkörpern, gemischt mit fbh, mehrere zonen/temperaturen.
selbstverständlich alle lösungen ohne parallelen puffer/weiche sondern optimiert auf effizienz und gute laufzeiten...

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  •  Akani
16.12.2023  (#22)

zitat..
dyarne schrieb:

bitte gerne...

──────..
Quitte schrieb:
Schade nur, dass die Sichtweise unter verschiedenen Profi Haustechnikplanern zum Thema Puffer in Verbindung mit einer WPWP [Wärmepumpe] unterschiedlicher nicht sein könnte...
───────────────

ja, das ist ein problem...

die wärmepumpe ist bei den installateuren noch nicht in der breite angekommen.
aber leider ebensowenig bei den planern...

temperaturerhöhung ist bei kesselheizungen kein limitierender faktor. ebenso ist mit den low-flow hdrauliken von hochtemperaturheizungen eine schichtung möglich.

wärmepumpe ist dagegen thermodynamik pur, temperatur = druck, den der verdichter stemmen muß, hydraulisch wird übertemperatur durch volumenstrom ersetzt -> high-flow.

da muß man nicht umdenken, sondern neu&anders denken...

ich werde versuchen in den feiertagen einen hydraulikfaden erstellen für sanierungen/umstellungen mit praxisbeispielen von wärmepumpen an heizkörpern, gemischt mit fbh, mehrere zonen/temperaturen.
selbstverständlich alle lösungen ohne parallelen puffer/weiche sondern optimiert auf effizienz und gute laufzeiten...

Mega, ein nachschlagewerk👍


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  •  dyarne
  •   Gold-Award
16.12.2023  (#23)
schau ma mal ... emoji

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  •  Deep
29.12.2023  (#24)

zitat..
dyarne schrieb:

ja, das ist ein problem...

die wärmepumpe ist bei den installateuren noch nicht in der breite angekommen.
aber leider ebensowenig bei den planern...

Gefühlt widmest du schon einen Großteil deiner wertvollen Zeit der Ausbildung von Installateuren bzw. Planern, aber du scheinst hier wohl einen Kampf gegen Windmühlen zu führen bzw. würden wir whs 30 dyarne's brauchen um wirklich Fortschritte zu machen.

Kommen deine Erkenntnisse ev. schon in der Ausbildung von jungen Installateuren zum Einsatz?


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  •  berhan
  •   Gold-Award
30.12.2023  (#25)

zitat..
Puitl schrieb: Halte ich für fast unmöglich bzw. nur bei sehr gut gedämmten Häusern mit sehr niedriger VL VL [Vorlauf]-Temp.

Nicht unbedingt, sehr gut gedämmte Häuser starten mit der Heizperiode ab mitte November, wenn es draußen schon kalt ist. Die höchsten AZ (bei einer LWWP LWWP [Luft-Wasser-Würmepumpe]) werden Häuser mit schlechter Dämmung aber guter Senke haben.

Bei mir liegt die JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] für 2023 im übrigen bei 4,44 (JAZ nur Heizen bei 4,81) der Energiebedarf für WW WW [Warmwasser] ist aber höher als fürs heizen (wobei WW WW [Warmwasser] wiederum PV optimiert ist, was höhere WW WW [Warmwasser] Temperaturen bedingt).


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  •  berhan
  •   Gold-Award
30.12.2023  (#26)
Zum Video (habs nur mit Untertitel ohne Ton überflogen).

Bei WW WW [Warmwasser] geht er von einer Zirku und Speichertemperaturen über 60°C aus. Darunter kommt zwar auch im Video vor, aber mit Prüfpflicht. Unter diesen Vorraussetzungen kann bei geringem WW WW [Warmwasser] Bedarf der DLE effizienter sein. Frischwasser kommt im Video nicht vor.

Dann bringt er PVT-Module in Spiel, also ein Kombimodul (PV +Solar) welches zwar technisch sicher Interessant ist, wirtschaftlich vermutlich nicht.

Gegen Ende wird sein privates Projekt kurz vorgestellt (aber eben nur kurz und mir ist nicht ganz klar ob nicht doch PVT Module bei ihm verbaut wurden).

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  •  Quitte
31.12.2023  (#27)

zitat..
berhan schrieb: Gegen Ende wird sein privates Projekt kurz vorgestellt (aber eben nur kurz und mir ist nicht ganz klar ob nicht doch PVT Module bei ihm verbaut wurden).

Er hat keine PVT-Module in seinem privaten Projekt verbaut.


zitat..
berhan schrieb: Bei mir liegt die JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] für 2023 im übrigen bei 4,44 (JAZ nur Heizen bei 4,81) der Energiebedarf für WW WW [Warmwasser] ist aber höher als fürs heizen (wobei WW WW [Warmwasser] wiederum PV optimiert ist, was höhere WW WW [Warmwasser] Temperaturen bedingt).

Respekt, für eine mittelklasse DIY LWP LWP [Luftwärmepumpe] -;)




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  •  Aragorn76
11.3.2024  (#28)
Gibt es schon was Neues zu dem geplanten Leitfaden von @dyarne ?

Würde mich brennend interessieren.

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  •  Akani
12.3.2024  (#29)
Leitfäden nicht aber ansonsten genug lesestoff 

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