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ja aber es ist momentan auch sehr feucht und nebelig nur wenns kalt wird, dann ist die Luft auch trockener und man tut sich automatisch leichter mit dem weglüften. deshalb soll man ja aufs lüften schauen. aber hand aufs herz, warum sollte es in einem gedämmten Haus solche Kaltpunkte geben? entweder ist irgendwas fehlerhaft oder man hat einen Baumangel und die 15° Oberflächentemperatur hast du nicht in einer Ecke oder hinterm Kasten, maximal am Fensterrand und da bilden sich dann die beümten Tropfen (wo es aber auch nicht unbedingt schimmelt) na, no, na, ned. der Schimmelexperte wird immer wenig Luftfeuchte. aber wenn du konstant 60-70° hast wird auch nichts sein. die Schimmel-Horror-Szenarien haben andere hintergründen als die normal Luftfeuchte in einem Haus. |
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Man kann zwar die Raumluft durch Stoßlüften entfeuchten, aber in den Oberflächen ist bei hohen Raumluftfeuchten viel Wasser sorptiv bzw. kapillar gespeichert (im gesamten Haus samt Einrichtung sind das mehrere hundert Liter Wasser). Zum Weglüften benötigt das mehrere Wochen. Umgekehrt: wenn das Haus bereits durch zu hohen Luftwechsel ausgetrocknet ist, muss man nicht nur die fehlende Luftfeuchte der Raumluft ergänzen, sondern wesentlich mehr Wasser verdampfen, um das Defizit der Oberflächen auszugleichen. Aus diesem Grund sollte sich die Raumluftfeuchte immer gleitend mit der Außentemperatur anpassen (durch dosierte Lüftung). Im Sommer 50 - 70%, im Winter 30 bis 50%. Hinter Kästen und Wandverbauten, wo kaum Luftzirkulation stattfindet und ein Strahlungsausgleich mit wärmeren Raumoberflächen verhindert wird, sind trotz guter Dämmung Oberflächentemperaturen von 15° C ganz normal. |
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ich kann leitwolfs aussagen zu hundert prozent bestätigen:
sommer zw. 60 und 70%, winter (aktuell zw. 35 und 45%. beim johro wird immer ein wenig mehr feuchte haben, da er ja bekennender stinker, ähem nichtlüfter, ist. |
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weglüften? warum? wenn du immer bei ca. 60% liegst? warum sollte man weiter runter kommen (wollen), wenn man eh die ca. 60% hält, ist ja in Ordnung und gut so, solange kein Baufehler vorliegt und du keinen feuchten keller oder undichtes Dach hast. (schon mal überlegt, dass 40% schlecht für die Schleimhäute sind?) hat du das schon mal nachgemessen, oder woher stammen diese 15°? ich hatte mit meinem Schwager vor 2 Wochen eine ähnliche diskussion. alle meine Innenwände sind aufs Komma gemessen gleich warm, überall und egal ob ein Kasten da steht . die Außenwände haben ein paar Kommastellen weniger sind aber auch alle konstant (auch egal ob da ein Kasten steht) in der Höhe (im EG) sind die Wände auch alle gleich warm, dh oben ists nicht wärmer. im OG ist bei mir die Wand oben um 0.3° kühler als unten, das wird wahrscheinlich von dem Wäremverlust übers Dach bedingt sein. |
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Ich habe vor einigen Jahren Untersuchungen in mehreren Passivhäusern und thermisch sanierten Altbauten mit einer hochwertigen Thermografiekamera und aufgeklebten Oberflächenfühlern durchgeführt. Besonders groß ist der Unterschied hinter Kleiderkästen oder gepolsterten Sitzmöbeln, die dicht an der Wand stehen. Die Textilien wirken wie eine zusätzliche Innenwärmedämmung. Bis zu 6°C Temperaturunterschied an der Oberfläche können bei großflächiger Abschirmung dadurch entstehen (trotz Außendämmung).
Bei -5°C AT AT [Außentemperatur] und Nebel (ideale Bedingungen) sieht man innen jeden kleinen Fehler in der Dämmung. Außenthermografien, wie sie oft angeboten werden, sind nur für eine grobe Überprüfung geeignet. Das nur so nebenbei. |
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habe gerade gesehen, dass wir beide bei Prof. Pro waren ich bin nur etwas jünger als du |
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Ja, ich kenne jetzt den Unterschied zwischen Diesel- und Benz äh Ottomotor... |
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Würde mich noch über einige Beispiele bezüglich Luftfeuchtigkeit freuen.
Mir kommt nämlich: "30er Ziegel + 16cm VWS keine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] meistens ca. 55-60% Luftfeuchtigkeit" nach wie vor zu hoch vor bei einem Neubau (2010-2011). |
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ja 60% sind hoch aber "im Rahmen", bei uns sind es 22°C mit KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] und 55% wenn wir einen vollen Ständer feuchter Wäsche aufgehängt haben, sonst um die 45% |
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interessant - Ich hab Raumtemperatur 23°C und 5 Meter vom Kachelofen entfernt knappe 25% Feuchtigkeit laut digitalem Messer
Wenn ich 10 Minuten richtig viel lüfte gehts auf 20% runter ... obwohl er draußen 70% anzeigt .... warum auch immer |
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@Gawan - das liegt am "relativ"
10g/m³ sind bei 23° knapp 45%, draussen bei 12° wären das 95% Kalte Luft verträgt weniger Feuchtigkeit, d.h. sie kommt zwar mit 70% rein, wenn sie warm ist könnte sie aber das 4 fache aufnehmen und damit sind es grad mal 20% |
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ob das Meßgerät stimmt? wenn ja, dann ist das gefährlich... |
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mehr Angaben? - 25er Ziegel + 20 cm VWS
keine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]: Baujahr 2011 Raumtemp 23,5 ° 45 - 55 % LF |
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Autofahren ist deshalb besonders gefährlich, da es im Innenraum im Winter ca. 10-20% Luftfeuchte hat (sonst würden die einfachverglasten Scheiben beschlagen) . Im Büro hat es jetzt meist auch nicht mehr als 20-25%, da es weniger Feuchtefreisetzung gibt, als zu Hause. Also besser in diesen Wochen das Büro meiden, da trockene Schleimhäute die Infektionsgefahr erhöhen. |
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hallo, ich bin diese Woche mit meinem Hygrometer in die Arbeit gefahren, als im Auto die Klima warm war und auf Heizung gegangen ist bin ich auf 35% runter gekommen und bei uns im Büro hats 42%, hättest was gscheits glernt
ich weiß nicht was dein betrag bewirken soll, aber 20-25% Luftfeuchtigkeit ist nicht unbedenklich (Augen, Schleimhäute, Husten,..) |
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@johro - Naja, gefährlich ... aber immerhin weiß ich jetzt woher mein Hustendrang kommt :)
Ich versuch jetzt erstmal 2 Luftbefeuchter von Amazon - lüften bringt leider nix. Im Büro hab ich nasse Handtücher am Heizkörper, da hats gemütliche 45% |
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entweder Du hattest Dein Hygrometer im Brusttascherl oder, was ich eher glaube, dass ich Dir nicht glaube Die genaue Messung der Luftfeuchtigkeit erfordert höherwertige Messgeräte, während man für die Temperaturmessung nicht viel Geld ausgeben muss. Natürlich kann ein kostengünstiges Messgerät auch zufällig nahe an der Realität liegen. Niedrige Luftfeuchte als gefährlich zu bezeichnen, ist aber überzogen. Ich wollte nur andeuten, dass wir im Alltag sehr oft niedriger Luftfeuchte ausgesetzt sind. Wir sollten aber verhindern, dass dies dauerhaft so ist. Kurzzeitig ist das für unseren Körper kein Problem. Als unsere Vorfahren noch in sehr undichten Gebäuden hausten, waren die Zimmer niemals über 18°C warm. Die Leute waren auch innen dick bekleidet. Durch die niedrige Raumtemperatur war auch die relative Luftfeuchte in einem akzeptablen Bereich. Heute sitzen wir leicht bekleidet bei 21 bis 25°C, die relative Luftfeuchtigkeit sinkt mit jedem Grad mehr an Raumtemperatur und damit steigt der Austrocknungseffekt. Zum Glück sind unsere Gebäude im Vergleich zu früher relativ luftdicht. Früher kamen auf einen 4-Personen Haushalt 10 bis 15 Liter Feuchtefreisetzung pro Tag. Heute sind es bestenfalls 6-8 Liter pro Tag. Es gilt also Lösungen zu finden, die hohen thermischen Komfort, hohe Raumluftqualität und akzeptable Raumluftfeuchte vereinen können. Oder wollen wir zurück in die "gute alte Zeit"? |
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naja, deine Meinung! Ich habe ein höherwertiges, kalibriertes Messgerät (kannst ja mal deine Preisvorstellung posten, ab wann es für dich ein akzeptables Gerät ist) und das Hygrometer ist 500gr. schwer, also nix mit Brusttascherl und war am Beifahrersitz (weil es sich ein paar Kollegen ausborgen wollten) kannst gerne in die Vergangenheit reisen, dann gibts für dich aber auch kein Zahnbürstl und Kühlschrank . ich bleib hier und heutezutage sind 40-60% Feuchte als "behaglich" eingestuft. |
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