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Zu allererst ja man kann die Temperaturen über die Heizkreisverteiler einregeln. Dazu ist ein hydraulischer Abgleich nötig und das Wissen wie lang deine Kreise wirklich sind. Eigentlich wäre das etwas was dein Installateur hätte machen müssen. Die Feinjustierung muss man aber selber übernehmen da es keine Eierlegende Wollmilchsau gibt.
Wenn es jetzt zu kalt wird bei euch dann reicht es eventuell wenn man die Heizkurve um 1 Punkt steiler stellt. Hier sind einige Geotherm und Flexotherm Besitzer unterwegs. Die können dir sicher sagen wie und wo du das machst. Ob du 2 Splitgeräte benötigst weiß ich nicht, kenne ja deine Heizlast nicht. Es soll aber Installateure geben die dir gerne zuviel andrehen. Bzw. Brauchwasser und Heizung trennen. Warum auch immer, das ist eigentlich nicht nötig. Und ja umso kälter es ist, desto teurer wirdeine LWP LWP [Luftwärmepumpe] da die Effizienz mit der tatsächlichen Quellentemp. Bei dir Luft, zusammen hängt. Das ist wie eine Schere, du benötigst mehr Energie um das Haus auf Temperatur zu halten. Glechzeitig leidet die Effizienz was wiederum höheren Energieverbrauch bedeutet. |
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Wie lange die Heizkreise sind ist mir bekannt. Wie würde der hydraulische Abgleich funktionieren, bzw. wer macht den?
Um Feinjustierung geht es im Moment auch nicht, sondern mal um Grobeinstellung damit mich die Anlage nicht arm frisst. Heizkurve kann ich nur um .05 Punkt rauf- oder runterdrehen. Also entweder habe ich .30, 0.25, oder 0.20 usw. als Einstellungsmöglichkeit. Zu den 2 Splitgeräten wurden uns bei der Feinbemusterung des Hauses geraten - hat uns nicht mehr gekostet. Brauchwasser und Heizung hängen zusammen, das stimmt soweit ich das jetzt verstehe schon so. Dann ist also die LWP LWP [Luftwärmepumpe] nicht unbedingt besonders effizient, gerade bei kälteren Temparaturen? (Muss so sein, sonst wären die Stromkosten nicht so hoch...) Was mich so verrückt macht, das Ding macht anscheinend was es will. Meine Logik: Wenn ich einen Temparaturfühler habe, und dieser ist auf 18° eingestellt, dann höre ich doch zu heizen auf, wenn ich diese 18° erreicht habe. Ich habe jedoch das Gefühl, dass das Ding einfach stur weiterarbeitet und diesen Wert komplett ignoriert. Das führt dazu, dass es dann im Haus viel zu warm wird. Weil es gerade aktuell ist: war es sinnvoll, die Heizkurve von 0.25 auf 0.20 herunterzudrehen und zu hoffen, dass dadurch der Verbrauch sinkt? Bitte entschuldige diese Fragen, aber wir haben KEINERLEI Einschulung auf das Gerät bekommen, daher bitte um Erklärung für einen Laien. Danke! |
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wieviel Kilowattstunden braucht denn deine WPWP [Wärmepumpe] jetzt so ca. am Tag ? |
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Ich kann den Verbrauch nur für die WPWP [Wärmepumpe] alleine nicht auslesen (das geht leider nicht), aber der Gesamtverbrauch war von gestern auf heute 53Kwh. Und da waren keine Stromabnehmer wie Bügeleisen, Waschmaschine, Trockner, etc. dabei.
Aussentemparatur gestern Abend -7°, heute früh -15° |
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Bei uns war es auch so, bis -5 Grad klappte die Regelung über den AT AT [Außentemperatur]-Fühler, je kälter es wurde, desto wärmer wurde es herinnen. 22 Grad soll, 25 Grad IST. Heizkurve noch flacher gelegt, dann hätte es so halbwegs gepasst. Wenn es wieder wärmer wurde, war es dann eher zu kalt. Also Heizkurve wieder rauf. War natürlich nicht das Wahre! Jetzt haben wir den Raumregler am Gang, und "Raumaufschaltung" am Raumregler gewählt. Und die Heizkurve auf 0,15 gestellt. Jetzt regelt halt der Innenraumfühler mit, oder nur der. Weiß nicht, inwieweit jetzt der Aussenfühler mit regelt. Jedenfalls stimmt jetzt die Wunschtemperatur mit der Isttemperatur fast zusammen. Halbes bis ein Grad Unterschied, das geht.
Aber im gegenständlichen Fall dürfte die Anlage nicht abgeglichen sein, da hat es dann nur wenig Sinn, an der WPWP [Wärmepumpe] herum zu drehen. Für den Abgleich ist der Installateur, der die FBH FBH [Fußbodenheizung] verlegt hat, zuständig. Bei uns ist es einfach, da nur ein Heizkreis bzw. Stockwerk zum abgleichen war. Mussten auch nie was ändern, obwohl der Installateur gesagt hat, es es kann erst richtig im Winter ein geregelt werden, im Sommer kann man nur so ungefähr ein regeln, nach Daumen mal pi halt. Aber es hat dann im Winter gepasst. |
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Das ist auch mein Ansatz, jetzt wo es kälter ist, fängt das Gerät zu spinnen an. Ob es eine "Raumaufschaltung" Einstellung gibt weiss ich nicht. Der Installateur, der die Anlage verlegt hat dürfte auch recht wenig Ahnung gehabt haben, mit den Einstellungen hatten wir die bisweilen höchsten Energiekosten. Wir werden uns jetzt mal durch die Einstellungen durchprobieren. |
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Habe die Fleotherm mit 1 Splitgerät. Heizkurve ist auf 0,2 eingestellt, die Raumtemperatur auf 22°C.
Das Innenthermostat ist im Essbereich und zeigt 24°C an (Habe es mit geeichtem Gerät nachjustiert). An der Fensterbank habe ich noch immer 20-21°C auch bei diesen Außentemperaturen (-10 bis -13,6°C) und diese Temperatur passt auch. Die Vorlauftemperatur ist bei 30 bis 31°C. Der Heizstab ist deaktiviert. Anlage wurde im September von einem sehr guten Techniker optimiert und passt bis jetzt. Gemessen wird dabei die AT AT [Außentemperatur], VL, RL und IT. Aus diesen Parametern ergibt sich dann der Heizbedarf. Problem habe ich eher bei Sonnenschein. Da kommt es durch die großen Glasflächen, deren Energieeintrag und ohne Regelung der Beschattung zu einer Überhitzung im Raum (bis zu 30°C). Dann läuft die Pumpe auch nicht. Kann aber durch die Beschattung gut geregelt werden. Es macht ja keinen Sinn, tagsüber die Heizung zu reduzieren und in der Nacht zu heizen, da da die FBH FBH [Fußbodenheizung] eine Trägheit hat und die Wärme vom Tag am Abend zum tragen kommt. Daher verwenden wir die Sonne als zusätzliche Heizung und die LWP LWP [Luftwärmepumpe] läuft über AT AT [Außentemperatur] Fühler ganz normal weiter. Aber der Ansatz von altehuette (IT Regelung) ist für mich auch überlegenswert. Im Dezember hatte ich bei sehr wenig Sonnentage und Außentemperaturen zwischen -3 und -8°C einen Verbrauch für die Heizung von 795kwH und für Warmwasser (50°C) 71kwH. Die Anlage ist jetzt so eingestellt, dass die Starts sich bei 8 - 10 pro Tag eingependelt haben. Allerdings läuft die LWP LWP [Luftwärmepumpe] bei den derzeitigen Außentemperaturen (-8 bis - 14) bis zu 16h an Tag, in der Nacht fast durchgängig. Die Umwälzpumpe läuft 24 Stunden. Bei der Heizung habe ich versucht, mehrmals wie hier im Forum beschrieben, einen Abgleich durchzuführen. Ergebnis war, dass es nicht messbar wärmer wurde. Stattdessen war dann das Fließgeräusch des Wassers hörbar. Habe jetzt wieder auf Empfehlung vom Vaillanttechniker alle Ventile der FBH FBH [Fußbodenheizung] im Verteiler geöffnet. Ergebnis: in allen Räumen habe ich in den Nachtstunden derzeit an der Innenfensterbank ca. 20- 21 °C, daher auch kein Kondensat und es fühlt sich in allen Räumen ohne Raumthermostat gleich warm an. Zwischen EG und OG ist der Temperaturunterschied im 1/10 Bereich messbar und für mich daher nicht relevant. Ein größeres Problem ist hier die Schallemission. Ohne Reduzierung der Lüfterleistung werden die lt. Vaillant vorgegeben Schallwerte an der Außeneinheit bei weitem nicht erreicht. Und da gibt es von Vaillant offensichtlich beim 2016er Modell noch keine Lösung. |
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"Habe jetzt wieder auf Empfehlung vom Vaillanttechniker alle Ventile der FBH FBH [Fußbodenheizung] im Verteiler geöffnet."
Hier unterscheiden sich die Meinungen der Techniker auch um Welten. Der letzte Techniker (der bei weitem am kompetentesten gewirkt, sich wirklich Zeit genommen und und alles erklärt hat) hat gemeint, man sollte auf jeden Fall mindestens mehr als 50% der Ventile öffnen sollte, da es sonst zu einem Überdruck kommen könnte (Also bei 10 Heizkreisen mindestens 6 Ventile öffnen) Der Schall ist mir gelinde gesagt egal, das Gerät steht im Keller und der Lärm der Aussengeräte ist vertretbar. |
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War bei mir mit den Technikern eh auch so. Der für mich kompetenteste Techniker meinte, da die Umwälzpumpe nicht moduliert sondern immer gleich läuft, macht es keinen Sinn die Durchflussmenge im Heizverteiler zu begrenzen. Besser wäre es die Durchflussmenge nach oben freizugeben und mit Thermostat bzw. mit dem Ventil am Rücklauf nach Bedarf zu regeln. Ich habs ausprobiert und bin mit dieser Einstellung zufrieden. Die Messwerte passen. |
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ich denke deine Heizung ist rein aussentemperatur-geregelt. Daher läuft sie auch auf volldampf und ignoriert die eingestellte Innentemperatur. Hier sollte sich die Umstellung auf Raumtemp.Regelung bewähren. Bei meiner Anlage lässt sich das mischen, heisst die Vorlauftemp. regelt sich zu 40% nach der Aussentemp/60%innentemp. und ist stufenlos einstellbar. Ist aber eine IDM |
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"ich denke deine Heizung ist rein aussentemperatur-geregelt." Das ist natürlich möglich, wenngleich auch absolut unlogisch - aber bitte. Werde mal sehen, ob man das umstellen kann. |
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Eine reine Regelung über die Außentemperatur ist bei richtig eingestellter Heizkurve und Fußpunkt doch nichts "schlechtes"...
Natürlich arbeitet die Anlagen "stärker" wenn´s draußen kälter wird. Es steigt ja damit auch dein Heizwärmebedarf. Dass es in einzelnen Räumen kühler und in anderen wärmer ist spricht für einen nicht durchgeführten hydraulischen Abgleich, auch wenn du das für ein Märchen hältst... |
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An dieser Stelle erneut die Frage, was ist die "richtige" Einstellung für die Heizkurve?
Und wer oder wie macht man diesen hydraulischen Abgleich? |
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Die richtige Heizkurve kannst du für dein Haus nur selbst ermitteln:
http://www.energiesparhaus.at/selber_machen/heizkurve-einstellen.htm Ich würde mal mit Fußpunkt 20°C und Steigung 0,2 starten. Zum hydraulischen Abgleich gibt´s hier auch einen tollen Leitfaden von Arne: http://www.energiesparhaus.at/forum/39756 |
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Alles klar, dann werde ich mir das mal zu Gemüte führen - danke! |
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Hi
ich glaube auch, dass dein Problem etwas mit Hydraulischem Abgleich zu tun hat, würde diesen einmal durchführen (lassen) Dann erst andere Schritte treffen. Vaillant Steuerung: ( kurz zur Erklärung, funktioniert bei mir so..) Grundsätzlich 1) Nur Außengeführt -> Egal welche Temperatur du im jeweiligen Raum hast, die Vorlauftemperatur setzt sich aus Heizkurve +"parallel Verschiebung" (dies sind die Grad die du einstellen kannst) zusammen. ACHTUNG: Eingestellte Grad müssen logischerweise nicht gleich der tatsächlichen Temperatur entsprechen. 2)"Adaptive Raumaufschaltung" Wie oben erwähnt nur dass die derzeitige Raumtemperatur einen (kleinen) Einfluss auf die Vorlauftemperatur hat. Sinn. Wenn viel Sonnenschein heizt sich der Raum auf-> weniger Heizlast notwendig 3) Raumthermostat: Nur Innenraum geregelt -> Unabhängig von Außentemperatur. Grundsätzlich ist bei Fußbodenheizung wegen der Trägheit eher Nummer 1 oder Nummer 2 ( also Außentemperaturregelung) vorzuziehen. Ob jetzt 1 oder 2 verwendet wird ist meiner Meinung nach schon Mikromanagement (besonders bei dir), auch wegen der selbstregulierungseffekt von der Bodenheizung. Ich würde bei dir folgendes vorschlagen. 1) Hydraulischer Abgleich -> dann Geduld und etwas warten wie die Sache sich regelt (dauert Stunden) 2) Dann falls zu kalt warm in KLEINEN Schritten: Heizkurve erhöhen (wenn zu kalt wenn draußen sehr kalt also jetzt) Beispiel von 0,25 auf 0,3 und abwarten. Wenn draußen relativ Warm ( deutliche plus grade) und zu kalt dann eher die parallelverschiebung nach oben -> in dem Fall Zieltemperatur von 21 auf 22 Grad und abwarten. Soweit ist dies mein Stand .-) lg seawolf P.S: Hast du einen Pufferspeicher ? |
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Werde das alles mal durchprobieren. Habe mir gestern auch die Anleitungen ausgedruckt um mir das mal anzuschauen. Vielen Dank für die ausführliche Info. Pufferspeicher ist vorhanden soweit ich jetzt weiss. |
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das ist das ganz normale verhalten, weil deine wp nicht innentemperaturgeführt sondern außentemperaturgeführt ist. die 18° sind leider verwirrend, bei besseren reglern steht da +1,+2,+3 oder -1,-2,-3 weil das einfach eine parallelverschiebung der gewählten heizkurve ist. wen du nach innetemperatur regeln willst brauchst du einen geeigneten führungsraum. sowas hat normal nur ein kleines passivhaus... wenn du die heizkurve richtig einstellst hat es bei allen außentemperaturen im haus deine wunschtemperatur... http://www.energiesparhaus.at/forum/43085_43#382951 sehr schlecht. eine gute inbetriebnahme umfaßt locker einen halben tag inkl einer umfassenden einschulung des betreibers... das ist völlig logisch und der standard... eben. bloß die beste lösung und daher standard ... |
du machst den nach den vorgaben (kreislängen, durchflüsse) vom installateur...
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dann hast du noch eine baustelle... schau daß du den volumenstrom wp -> puffer und puffer -> heizkreis angleichst (gleiche spreizung). im regelfall bedeutet daß die sekundäre pumpe (puffer -> fbh) hochschrauben, schauen was rauskommt und die primäre (wp -> puffer) dann drosseln bis sie die gleiche spreizung haben... ricer hat das bei sich sehr gut umgesetzt... |
autsch.
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der vl steigt dann mit fallenden außentemperaturen überproportional. wobei die geotherm da ein bissl ein problem mit flacher kurve für neubauten hatte. weiß nicht ob das bei der flexo gefixt wurde... http://www.haustechnikdialog.de/Forum/t/172269/Vorlaufsoll-springt-bei-AT-7-6-C die empfehlung ist die langen kreise unbedingt ganz zu öffnen. nur die hydraulischen kurzschlüsse gehören eingedrosselt... hast du selber gemessen? in welchem abstand? du hast ja sicher beneidenswerterweise profiequipment... |
dann ist die heizkurve zu steil...
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Weil da von der Einschulung geschrieben wurde, was nützt eine 4 stündige Einschulung bei einem frisch gebackenen WPWP [Wärmepumpe] Betreiber, wenn man nach einer halben Stunde nicht mehr weiß was der Techniker am Anfang gesagt hat. Der unsrige Techniker hat sich wirklich Zeit genommen, für Fragen offen gewesen, nur weiß man ja gar nicht was man alles fragen soll, obwohl man sich eh einen Zettel mit Fragen vorbereitet hat. Beim nächsten Besuch eines Technikers (hatte das Estrichprogramm irrtümlich abgebrochen und nicht mehr aktivieren können, weil da der Fachwerkercode notwendig war, und den nicht kannte), da konnte ich schon gezielter Fragen richten.
Ja, auch wurde AT AT [Außentemperatur] gesteuert, so richtig hat es nur bis ca. -5 Grad geklappt, wenn die AT AT [Außentemperatur] tiefer wurde, wurde es zu warm innen, auch wenn die Heizkurve auf 0,15 gestellt wurde. Jetzt regelt der IT-Fühler (mit), und jetzt stimmt die Soll mit der Isttemperatur zusammen . |