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Lwp vs Erdwärmepumpe

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  •  Squawvally
19.7. - 22.7.2015
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Ich verfolge das Forum hier schon länger und bin eigentlich Dank der guten Beiträge für mich schon zum Ergebnis gekommen.
Beim letzten Installateur kam dann wieder das Reset.
Ausgangssituation:
EFH 136m2, Kollektorfläche 270m2, Lehmboden
4 Personen, 300l Warmwasser
Energieausweis wird gerade erstellt, die Installateure haben anhand der Plandaten und der Bauteile die Heizung abgeschätzt (würde es mal so beschreiben)
3 Installateure meinten, Erdwärmekollektor ist kein Problem.
Einer meinte gleich zu Beginn : da geht sich nur mehr eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] aus. Erdwärme ist zu knapp.
Beim Erdwärmekollektor hat mir ein Installateur 2x 100 Meter für die 6 kW Pumpe errechnet, die zwei anderen 3x100 Meter für die 8 KW Anlage. 6kw wären lt. Vailant ausreichend.
Die anderen 2 meinten, 8 kW wäre besser, da Leistungsreserven vorhanden wären und der Boden dadurch mehr geschont wird.
Dazu kommt noch, dass die Erdwärmepumpe eine Kühlfunktion hat und der Boden im Sommer damit regeneriert werden kann (dass wäre für mich interessant, Kühlung wäre für mich nicht notwendig).
Grabenkollektor würde mir zwar gefallen, bei uns kann den aber keiner herstellen (scheidet daher aus)
Tiefenbohrung habe ich auch überlegt. Kostet ca. € 8.500 mehr als Erdwärme oder LWP LWP [Luftwärmepumpe] und rechnet sich für die nächsten 30 Jahre nicht wirklich.
LWP ist sicher nicht so effizient wie Erdwärme, hätte aber den Vorteil, dass die Fläche mit Sträucher und Bäumen bepflanzt werden kann. Auch müsste der Grund nicht aufgegeben werden.
Der Nachteil wäre aber die Effizienz bei niedrigen Temperaturen (lt. Norm - 11.2 Grad) sowie die Lärmentwicklung.
Vorgabe ist 40 dB in 4 Meter Entfernung.
Wenn ich den Temperaturschnitt der letzten 10 Jahre heranziehe, hätten wir im Jänner -1.2 Grad (wobei hier schon 3-5 Tage Temperaturen von - 7 dabei waren).
Dazu kommt allerdings, dass im Spätherbst und Winter Bodennebel vorherrscht. Da habe ich dann die Bedenken, dass die Außeneinheit beeinträchtigt werden könnte.
Bei der Dimensionierung habe ich im Forum gelesen, kann die Leistung der Erdwärmepumpe im Bereich der errechneten Heizlastermittlung liegen. Die LWP LWP [Luftwärmepumpe] sollte aber eine Nummer größer gewählt werden, um ausreichend Leistung bei niedrigen Temperaturen zu haben (wäre allerdings dadurch nicht so effizient)
Wenn die Heizlastermittlung steht wird es es genauer aber wie ist eure Einschätzung?
Ist die Auslegung der Kollektorfläche plausibel?

  •  dyarne
  •   Gold-Award
20.7.2015  (#21)
na servus ... emoji

was unter haustechnik in den ea eingetragen wird ist ja ähnlich dem internet autokonfigurator - aussagewert so hoch wie die soletemperatur einer unterdimensionierten quelle im jänner...

alleine die 250w für die umwälzpumpe emoji
interessant ist was du unter ptot stehen hast?

und wer hat 6-8kw empfohlen?
der ea oder der hb?

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  •  bautech
  •   Gold-Award
20.7.2015  (#22)
@arne - Für ne Brunnenpumpe (W/W-WärmePumpe...) is 250 Watt zwar immer noch viel aber (den "richtigen" Installateur vorausgesetzt) leider ned unmöglich!
ng

bautech

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  •  BoZm
20.7.2015  (#23)

zitat..
dyarne schrieb: und wer hat 6-8kw empfohlen?
der ea oder der hb?


Heizungsberechnung machte eine externe Firma zusätzlich und die sagt 6-8 kw seien mehr als genug.

Mein kompletter EA EA [Energieausweis] ist unter :
http://www.energiesparhaus.at/forum/38411_1

zu finden... ist der erste... wir haben ja schon ein paar bekommen inzwischen. :)

Für mich wurde die SP 3A-6 Pumpe von der Heizungsberechnungs-Firma empfohlen, und auch in die Einreichung für die WW WW [Warmwasser]-WPWP [Wärmepumpe] eingetragen.


2015/20150720664332.JPG

lg

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
21.7.2015  (#24)
370w, das ist ein viertel der elektrischen aufnahme meiner gesamten wp. man sieht was für ein effizienzknackpunkt die brunnenpumpe bei einer ww-wp ist.

die brunnenpumpen sind auf druck bei mäßigem volumenstrom optimiert, eine ww-quelle braucht aber eher viel volumenstrom drucklos.

der brunnenbauer meines vertrauens läßt sich da eigene pumpen vom hersteller konfektionieren...

servus bautech,

zitat..
bautech schrieb: Für ne Brunnenpumpe...

glaub hier geht es um die integrierte umwälzpumpe der wp. die brunnenpumpe hat eh 370w ...
fette wp -> fette umwälzpumpe ... emoji

@ bozm, wie war der wasserstand nochmal bei dir? bin gerade am tüfteln einer saugheberlösung bei einem freund; heute war wasserrechtsverhandlung...

wir führen schon eine stricherlliste der installateure die sagen 'das geht nie' ...

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  •  bautech
  •   Gold-Award
21.7.2015  (#25)
Alter VerwalterDer EA EA [Energieausweis] is ja absolut grenzwertig schlechtgerechnet... hast Recht mit 250 meinen Die die UWP! Realistischer is hier imho ein Wert der nicht als default im GEQ vorkommt... Bin ohne Hocheffizienzpumpe auf ~60 Watt UWP!
Ausserdem könnt die Brunnenpumpe auch noch optimiert werden - 3qm Wasser aus 27 Metern Tiefe / Stunde brauchst hiffentlich nicht!

ng

bautech

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  •  BoZm
21.7.2015  (#26)

zitat..
dyarne schrieb: wie war der wasserstand nochmal bei dir?


3.6meter tiefe war Grundwasser.

lg

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
21.7.2015  (#27)

zitat..
BoZm schrieb: Mir wurde eine 10kW in den EA EA [Energieausweis] geschrieben.


auf seite 10 steht gebäudeheizlast-abschätzung 6,3kw
und das mit 0,4 fachem luftwechsel, den du bei unkontrollierter wohnraumlüftung nicht schaffen wirst. da gehen alleine 2,5kw für lüftungsverluste weg...

sprich mit einer guten kwl wäre dein haus bei gut 4kw, nach phpp vermutlich bei gut 3kw heizlast...

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  •  Squawvally
22.7.2015  (#28)
Hatte jetzt noch ein Gespräch mit einem Installateur. Wir haben jetzt das System geplant. Es wird eine Erdwärmepumpe. Kollektorfläche ist ausreichend und auch noch eine Reserve vorhanden. Da überleg ich mir noch, ob ich die nicht auch noch nutze. Feintuning kommt nach dem Energieausweis.

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