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LWWP + PV + 300l Warmwasserspeicher oder 500l Hygienespeicher

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  •  Mike123
2.12. - 3.12.2020
18 Antworten | 12 Autoren 18
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Hallo Heizungsexperten,

Sind auf der Suche nach der besseren Lösung für uns. Jeder Heizungsbauer empfiehlt uns sein System aber was ist die technisch bessere Lösung? Hoffe ihr könnt uns weiterhelfen.

Rahmenbedingungen.
EFH Neubau, 2 Erwachsene und 2 Kinder, 210m² beheizte Wohnfläche. (Fußbodenheizung)
Eine 5kwp Photovoltaik Anlage ist geplant und wir möchten eine Luftwärmepumpe innen aufstellen. Deckenkühlung im EG und OG.

Angebot 1:
STIEBEL ELTRON WPL 17 ICS Classic mit STIEBEL ELTRON Warmwasserspeicher SBB 300-plus (300 Liter)

oder

Angebot 2:
IDM Wärmepumpe AERO ILM 4-13 HGL mit iDM-Hygienik 500/25 - 2.0 (500 Liter Warmwasserspeicher mit Frischwassertechnik, für hygienisches und frisches Brauchwasser)

Ich denke eine wichtige Frage ist auch ob ein 300l Warmwasserspeicher genügt oder sollte man doch auf auf einen 500l Hygienespeicher setzten? (dieser ist teuerer) Wichtig ist uns natürlich auch, dass das System gut mit einer 5kwp Photovoltaik-Anlage kombiniert werden kann.

Ich freue mich auf eure Meinungen!

Liebe Grüße
Mike

  •  Suedseite
2.12.2020  (#1)

zitat..
Mike123 schrieb: Ich denke eine wichtige Frage ist auch ob ein 300l Warmwasserspeicher genügt oder sollte man doch auf auf einen 500l Hygienespeicher setzten?

Bin zwar kein Experte aber trotzdem hier mein Input:

Bei normalem Nutzerverhalten, wird beides gut funktionieren.
Vorteil des Hygienespeichers ist, dass je nach Wärmetauschergröße nur +-30l warmes Trinkwasser vorgehalten werden, daher der Name.

Du kannst im 500l Topf halt auch mehr Energie speichern. Sprich, du sagst deiner Wärmepumpe, sie soll bevorzugt am frühen Nachmittag WW WW [Warmwasser] bereiten. Dann sind die Lufttemperaturen idR höher und deine PV liefert mit hoher Wahrscheinlichkeit Strom.
Grade WW WW [Warmwasser] ist aufgrund der höheren Solltemperatur stromintensiver in der Herstellung und man braucht dafür keine besondere/extra Regelung.
Das gleiche ist natürlich mit den 300l auch machbar, nur hat da weniger warmes Wasser Platz.


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  •  Mitleser
2.12.2020  (#2)
hi mike,

du bist hier im energiesparhaus forum => erdwärme!!

aber ich will hier keine neue grundstzdiskussion starten, dafür gibt es gefühlt 100 threads hier. conclusio: LWP ist in den meisten (hier diskutierten) anwendungsfällen zweite wahl.

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  •  Suedseite
2.12.2020  (#3)
Nachtrag:
Sehe grad, dass der Hygienik 500/25 ein Speicher mit Frischwasserstation ist und kein Hygienespeicher mit integriertem Edelstahl-Wellrohr-Wärmetauscher.
Obige Aussagen treffen trotzdem zu, grad wird eig gar kein warmes Trinkwasser vorgehalten.

Inwiefern die Einbindung der Wärmeverteilung an den Puffer sinnvoll ist oder nicht, beantwortet sicher gerne ein User der das System kennt.
Normalerweise heißts KISS - Wärmepumpe soll mit Heizungsvorlauf direkt in FBH FBH [Fußbodenheizung]/WH/BKA fahren.

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  •  Lummi
3.12.2020  (#4)
Ich bin mal stiller Mitleser, da unser Installateur gestern gerade genau das gleiche Stiebel Paket für Innenaufstellung angeboten und empfohlen hat.

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  •  stefano
3.12.2020  (#5)
Mich würde mal die Heizlast interessieren. Braucht ihr tatsächlich diese Wärmepumpenleistung?

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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
3.12.2020  (#6)

zitat..
Suedseite schrieb: Inwiefern die Einbindung der Wärmeverteilung an den Puffer sinnvoll ist oder nicht, beantwortet sicher gerne ein User der das System kennt.

Ist nur sinnvoll, wenn ein zweiter Wärmeerzeuger geplant ist.
z.b. eine Solaranlage, ein wasserführender Kaminofen,.....
Wobei weder Angebot1, oder Angebot2 diese Option enthält.
Hier geht es lediglich um die Frage, ob 300Liter abgestandenes Warmwasser, oder 500 Liter mit Frischwassermodul besser wäre.

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  •  Maxi183
3.12.2020  (#7)
Hallo Mike123,

könntest du bitte mehr Infos zu deinem EFH bekannt geben.
Energieausweis, wo wird gebaut? 

Wieso keine Erd-WPWP [Wärmepumpe]

Danke und LG, Maxi

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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
3.12.2020  (#8)
Ist die Stiebel überhaupt modulierend?
Weil sonst kann man die zwei sowieso nur schwer vergleichen.

Leistung kommt mir auch sehr hoch vor... Andererseits muss man mit LWP LWP [Luftwärmepumpe] ja ggf in der Nacht lärmbedingt ohne Heizung auskommen 😅

Meine persönliche Sympathie geht auch zur EWP. Machen wir auch so.

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  •  Mike123
3.12.2020  (#9)
Gebaut wird im Mühlviertel Bezirk Perg
Hier noch ein Auszug von unserem Energieausweis:


2020/2020120389647.jpg

Für die LWP LWP [Luftwärmepumpe] haben wir uns entschieden, da Sie uns billiger kommt als eine EWP.

Also wir wohl ein größerer Speicher auch mehr Sinn machen wenn man überschüssige Energie aus der Photovoltaik dort speichern will?

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  •  SaubererM
  •   Bronze-Award
3.12.2020  (#10)

zitat..
Mike123 schrieb:
Hier noch ein Auszug von unserem Energieausweis:

6,5 kW lt. Energieausweis bei referenztemperatur von -14?? grad..

ich würde aufpassen, eine nicht zu große wp zu verbauen, meiner meinung nach sind die alle eine nummer zu groß...
die striebel elton gibts in einer 9kW variante..
bei der idm aero ilm gibts eine 7kW maschiene..


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  •  Mike123
3.12.2020  (#11)

zitat..
SaubererM schrieb:
6,5 kW lt. Energieausweis bei referenztemperatur von -14?? grad..

Wo lest du diesen Wert ab? Welche Werte sind für eine richtige Dimensionierung der WPWP [Wärmepumpe] wichtig?


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  •  viermax
  •   Bronze-Award
3.12.2020  (#12)

zitat..
Mitleser schrieb: hi mike,

du bist hier im energiesparhaus forum => erdwärme!!

Deswegen gibt es hier im Forum auch Threats über Pools, beheizte Einfahrten, beheizte Doppelgaragen usw., bekanntermaßen alles Projekte zum Energiesparen. 

Der TE wollte auch keine Meinung oder gar Belehrung, ob Erdwärme denn "besser" sei, sondern hat ein anderes Dilemma.  Der verbaut sich schließlich keine Ölheizung. 

ich will hier nicht den Oberlehrer spielen, aber immer die gleiche Belehrung, dass doch gefälligst JEDER Neubau eine RGK RGK [Ringgrabenkollektor] EWP zu haben hat, ermüdet mich schon. 
 
und jetzt wünsche ich einen schönen Tag. Bleibt's xund. 

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  •  berhan
  •   Gold-Award
3.12.2020  (#13)
Passivhaus wäre noch besser, bringt nicht nur 25% zur LWP LWP [Luftwärmepumpe] sondern den Faktor vier beim HWB🤫.

@Mike123 ein paar Punkte von mir. 
1. Mach die PV ein bisserl größer, bei > 5 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] gibt es die Tarifförderung der Oemag. 
2. Welche Deckenkühlung wird gemacht? Und diese solltest du auch für die Heizung einplanen (vor allem im Bad).
3. Die WPWP [Wärmepumpe] kommen mir auch zu groß vor, wenn als Deckenkühlung aber eine BKA BKA [Betonkernaktivierung] vorgesehen ist, darf die LWP LWP [Luftwärmepumpe] auch ein bisserl größer sein. Wenn es vielleicht doch noch eine SWP wird, dann genau auf die Heizlast planen, hier bringt dir eine größere WPWP [Wärmepumpe] nichts. 


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  •  Mike123
3.12.2020  (#14)
@berhan  danke für den Hinweis. Geplant ist eine BKA BKA [Betonkernaktivierung] 90m2, also Verschlauchung in der Betondecke. 

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  •  Stefan86
  •   Gold-Award
3.12.2020  (#15)
A. Die WPWP [Wärmepumpe] sind viel zu groß bei p tot 6,4 kw, 6-7 kw reichen locker 

B. Je grösser der Speicher umso höher die Verluste. Hier würd ich so klein wie möglich ansetzen. Wir haben 180 Liter Speicher für 4 Personen, denen ich 9 Uhr vormittag ( da hilft die PV schon mit) auf 45 Grad aufheize.  Das reicht eigentlich locker über den Tag, und wenn dann einer Duschen geht heizt sie nach. 

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  •  berhan
  •   Gold-Award
3.12.2020  (#16)

zitat..
Stefan86 schrieb: A. Die WPWP [Wärmepumpe] sind viel zu groß bei p tot 6,4 kw, 6-7 kw reichen locker 

Normalerweise würde ich dir zustimmen aber mit BKA BKA [Betonkernaktivierung] kann die LWP LWP [Luftwärmepumpe] auch ein bisserl mehr haben. Dazu muss aber auch die Hydraulik passen.

Bei mir liegt die Normheizlast bei ca. 3 kW, die verbaute LWP LWP [Luftwärmepumpe] liefert 7 kW (teilweise auch 9-10 kW). Aufgrund der BKA BKA [Betonkernaktivierung] und der damit vorhandenen riesigen Speichermasse (bei mir ca. 60 kWh/K) ist es möglich die BKA BKA [Betonkernaktivierung] bei höherer Außentemperatur oder PV-Ertrag  aufzuladen und bei tiefen Temperaturen die WPWP [Wärmepumpe] zurück zu nehmen bzw. abzuschalten. Bin bei mir gerade am tüfteln, wobei ich noch keine externe Steuerung in Betrieb habe. So senke ich die Vorlauftemperatur von 20 bis 9 Uhr um -2 K ab, erhöhe die VL VL [Vorlauf] von 11 bis 16 Uhr um 1 K. Dazwischen läuft die WPWP [Wärmepumpe] mit der eingestellten VL VL [Vorlauf]. Damit tukert meine WPWP [Wärmepumpe] z.B. in der Nacht von 1. auf 2.12. mit 20 Hz und einer Heizleistung von 2 kW dahin und erreichte bei -4°C Außentemperatur noch eine AZ von ca. 5. Wenn ich dann meine SPS verbaut habe, dann sind die Möglichkeiten natürlich größer, hier kann die Wettervorschau bzw. Sonneneinstrahlung mit einbezogen und z.B. vor einer Schlechtwetterfront die BKA BKA [Betonkernaktivierung] geladen werden. Mit einer überdimensionierten LWP LWP [Luftwärmepumpe] ist dies natürlich leichter möglich, als wenn diese auf Kante dimensioniert wurde. SG-Ready und eine Zeitsteuerung haben eigentlich alle LWPs dabei, wodurch solche Spielerein auch ohne viel Programmierkenntnisse möglich sind.

Mit einer SWP hat dies natürlich weniger Sinn, da sich die Soletemperaturen kaum ändern. Einzig für eine bessere Ausnutzung einer PV vielleicht.

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  •  Mike123
3.12.2020  (#17)
@berhan interessanter kommentar! Welchen warmwasserspeicher verwendest du?

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  •  berhan
  •   Gold-Award
3.12.2020  (#18)
Siehe dazu https://www.energiesparhaus.at/forum-berhans-waermepumpenmontage/57743_1#557112

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