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Eine geschalte, betonierte Mauer stell ich mir an der Grundgrenze schwierig vor, da man ja Platz für die Schalung und fürs Arbeiten braucht. Wir haben eine geschalte Mauer genau an der Grundgrenze. Bei uns war es aber noch einfach, da das eine Grundstück noch nicht bebaut ist und das andere Grundstück ebenfalls noch Baustelle war. Wie ist denn der momentane Zustand? Oder gräbt ihr euch erst hinunter? Würde eventuell mit Fertigbetonteilen gehen, aber ich glaube, dass sowas richtig viel Geld kostet. |
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Grabt ihr ab oder hat der Nachbar aufgeschüttet? Wie ist der Verlauf vom Gelände bisher? |
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An der höchsten Stelle ist das Urgelände vorhanden und dann fällt das Niveau auf 0,6m. Die Mauer ist also an der höhsten Stelle 1,50 m und an der niedrigsten 0,6 m. Der Nachbar hat dementsprechend umgekehrt angeschüttet und eine ebene Fläche mit kleiner Böschung. Wir graben ab. Okay, Fertigbeton könnte eine Möglichkeit sein. |
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Es wird üblicherweise per Baubescheid erlaubt hierfür den Nachbargrund zu betreten und dort Schalung aufbauen usw. Jedoch darf kein Beton auf Nachbarsgrund sein und üblicherweise sind Betonwände im Fundamentbereich breiter. Muss man halt bercksichtigen. Alternative wären zB aus Granit quaderförmig geschremmte Felsen, die man auf den bis zur Frosttiefe ausgekofferten Boden stellt. |
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Den Nachbarsgrund wollen wir definitiv nicht beanspruchen. Gibt es eigentlich einseitig geschalte Möglichkeiten? Hat hier schon jemand Erfahrungen damit gemacht? |
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Meistens muss da aber noch was von der bestehenden Böschung auf der Nachbarseite abgegraben werden, damit man die Schalung hinstellen kann - wenn die Mauer direkt an die Grenze kommen soll. Ich glaube nicht, dass der Nachbar das dulden muss. Oder man bleibt z.B. 30cm vom Nachbar weg, stellt nur die Schalung an die Grundgrenze und "verschenkt" so etwas vom eigenen Grund. Eine Alternative die mir auf die Schnelle einfällt wäre eine Schalsteinmauer. Nicht die schönste Variante, aber lässt sich gut bis direkt an die Grenze setzen. |
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In Oberösterreich z.b. steht es glaub ich in der Bauordnung dass es der Nachbar Baumaßnahmen dulden muss und es muss danach wieder alles hergestellt werden. Ich würde mal mit dem Nachbar reden, denn eine Betonmauer ist vermutlich auch in seinem Interesse, da er dann keine Böschung zu eurem Grund mehr zu pflegen hat... |
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Wenn der Nachbar angeschüttet hat, muss ja auch er sicherstellen, dass weder Erde noch Wasser zu dir fließt, wie machte er das ohne Absicherung? |
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Ganz allgemein halte ich nichts von Bauwerken, die direkt auf der Grundgrenze stehen. Selbst wenn die Errichtung noch irgendwie geht, was machst du, wenn mal etwas zu richten ist, und der Nachbar das nicht mehr duldet. Nichts hält ewig, auch nicht Stahlbeton. Warum nicht 50 cm reinrücken um alles von deinem Grund aus erledigen zu können? |
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ja schon, allerdings sind das auch einige qm die man verspielt. Daher frage ich ja, ob es eventuell Alternativen zum Verspielen des Platzes gibt. |
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Nur als Idee: Du könntest auch eine Steinmauer mit Legosteinen setzen. Das Ganze kann durchgeführ werden ohne Nachbars grund in Leidenschaft zu ziehen. Kosten laut Info auf der Tullner Messe ca 180€/m². Hier der Link zum Download des Prospekts: http://www.sw-umwelttechnik.at/at/produkte/sw-recon-stuetzwandsystem/ Gibt aber sicherlich auch noch viele weitere Anbieter dieser Systeme.. lg |
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Hallo EFH2019, wir stehen gerade vor dem gleichen Problem bei unserem Hanggrundstück - habt ihr das Problem schon gelöst? Wenn ja, darf ich fragen wie? lg |
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leider noch nicht gelöst :/ |
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Nicht nur in Oberösterreich.. Ich kenns bei uns in der Gegend nicht anders... (Weinviertel) |
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Hast du dir den Link angesehen??? Das wäre die Lösung! Mit den Steinen kann man ohne Arbeitsraum abzugraben direkt an die Grenze setzen. |
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Also wir haben das Problem folgendermaßen gelöst: Siehe Fotos (ein paar ältere und ein paar neuere sind dabei, sorry für die schlechten Winkel, hab zurzeit keine besseren am Handy) |