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möglichst dünne Keller- und Geschoßdecke

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  •  Gast-Karl
  •   Gold-Award
3.10. - 18.10.2016
22 Antworten 22
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Um bei einem Kleingartenhaus in Wien eine möglichst große Raumhöhe zu erzielen (die mittlere Höhe des Hauses darf nur 5,30m betragen), sollten die Decken möglichst dünn ausfallen. Die Spannweite beträgt max. 6 Meter.
Eine Fußbodenheizung ist nicht geplant.
Sind euch da gute Lösungen bekannt (evtl. Fertigteile)?

  •  meluin
3.10.2016  (#1)
statik ist schon etwas Besonderes - Die Erwartung an ein besonderes Material ist überzogen. Eine klassische Auslegung mit Stahlbeton wird vorauss. 22cm Bauhöhe ergeben. Geringere Höhe durch zusätzliche tragende Wand in einem günstigen Bereich (z.B: 4m). Dünner geht eben nicht.
Und Kleingartenhaus hin oder her: Raumhöhen mit 2,50 in großen Räumen sind ein Muss

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  •  joe_pam
4.10.2016  (#2)
bis zu 6 m Spannweite geht es sich ev. mit 20cm aus
wenn keine FBH FBH [Fußbodenheizung], dann noch 2cm Trittschalldämmung, 5cm Estrich und 2cm Fußbodenbelag, ergibt in Summe 29cm.

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  •  Nemesis
4.10.2016  (#3)
20cm geh sich sicher aus.
Ich habe 8m Spannweite und auch nur 20cm, ist halt schon recht viel Bewehrung trinn aber geht.


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  •  Gast Karl
  •   Gold-Award
4.10.2016  (#4)
Oberndorfer? - Habe gesehen, dass es von Obendorfer Fertigdeckenelemente mit 16cm Dicke gibt:
http://www.oberndorfer.at/produkte/deckensysteme/vsevsp-vorgespannte-elementdecke-und-plattendecke/
Hat jemand damit Erfahrung?
@meluin: 250cm Raumhöhe als "Muss" geht nicht, da dem die Wiener Bauvorschriften entgegenstehen. Das Flachdach muss ja auch noch vernünftig isoliert werden, und die Gesamthöhe (außen) darf 5,30m nicht überschreiten...


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  •  cloudy33
  •   Bronze-Award
5.10.2016  (#5)
Schönen Abend,
ja.. die Oberndorfer Decken sind super, allerdings nur wenn auch das statische System passt, sprich du brauchst im Prinzip nur zwei Aussenwände, und die Platte spannt sich von der einen zur anderen, Auskragungen und Fenster ohne Sturz sind zu vermeiden. Die VSD Platte dürfte etwas mehr tragen, hat aber den Nachteil, dass durch die "Hohlkörper" und die Spannlitzen die Befestigung von Unten nicht ganz so ohne ist.

LG

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  •  Gast Karl
  •   Gold-Award
6.10.2016  (#6)
@cloudy33 - Danke für die Info. Das sieht ja gut aus. Bei 3 Decken (Keller, EG u. DG) gewinnt man da schon eine ganze Menge zusätzlichen Raum.

Benötigt man bei den VSD Platten noch einen Estrich, oder kann man da schon direkt einen Laminatboden drauflegen?
Könntest du auch noch erklären, was du mit "die Befestigung von Unten ist nicht ganz ohne" meinst?
VG

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  •  cloudy33
  •   Bronze-Award
6.10.2016  (#7)
Einen schönen Abend,
... den Estrich wirst du immer brauchen, da die VSD Dielen zum einen "überhöht" sind, du auch Platz für Bodenleitungen und vor allem wohl auch eine Trittschalldämmung brauchen wirst. Weiters solltest du dir Gedanken über das Heizsystem machen, für eine Fussbodenheizung sind 7cm Estrich notwendig, wenn der wegfällt wird wohl weniger gehen, bin aber in dem Punkt kein Fachmann.
Was die Befestigung angeht, die VSD Diele hat "Hohlkammern", und wenn du so eine "triffst" hast du nur ca. 4cm Beton, und dann "Luft".
Soweit ich weiss gibt es dafür spezielle Dübel, nur mit denen hatte ich noch nichts zu tun.

LG

Stefan

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  •  mariowien
9.10.2016  (#8)
Hi,

Ich baue auch gerade im 21. Bezirk ein Kleingartenwohnhaus mit Elk.
Die max. Höhe liegt bei 5,5m.
https://www.wien.gv.at/wohnen/baupolizei/pdf/merkblatt-kleingartengebiet.pdf

Lg mario

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  •  Gast Karl
  •   Gold-Award
9.10.2016  (#9)
@mariowien - Hallo Mario, für welches Modell von Elk hast du dich entschieden?
Das mit den 5,5m maximaler Höhe ist mir bekannt. Da das Gesetz aber max. 265m3 umbauten Raum erlaubt, ergibt sich eine durchschnittliche Höhe von 5,30m.
Da das Haus ein Flachdach bekommen soll, bleiben leider nur die 5,30m "nutzbarer Raum", von wo eben noch die Geschoßdecken abgezogen werden müssen. Da bleibt leider nicht mehr sehr viel Raumhöhe übrig...
Die 5,5 m Höhe wird das Haus trotzdem haben, da 20cm Attika geplant sind.
Gruß Karl

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  •  cc9966
  •   Gold-Award
9.10.2016  (#10)
ganz unkonventionell...könntest natürlich ipe-stahlträger mit 8cm höhe nehmen, daruf verlege-osb-platten in zwei schcihten und direkt darauf verlegeparkett. darunter gipskarton dazwischen mineralwolle und querstreben aus holz für die gk-plattenbefestigung. natürlich hast kaum schallschutz und hörbaren trittschall, aber eventuell zwischen KG und EG denkbar.

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  •  mariowien
9.10.2016  (#11)
Hi karl,
Du hast recht - ich hab jetzt am einreichplan nachgeschaut, das haus hat 5,3m höhe und raumhöhe ist unten und oben jeweils 2,3m.
Wir haben unseres individuell mit architekten geplant. Bekommt auch ein flachdach.
Lg mario

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  •  Gast Karl
  •   Gold-Award
10.10.2016  (#12)
@cc9966: gute Ideeaber in meinem Fall leider doch nicht realisierbar, da der Keller bei Bedarf auch als Wohnkeller dienen sollte.
Weiters brauche ich viel Masse (=Beton) für gute Wärmespeicherkapazität, und da der Keller wegen extrem hohen Grundwassers fast zur Hälfte im Wasser steht, muß er auch schwer sein, um nicht aufzuschwimmen. Der Baumeister hat uns schon eine 60cm Bodenplatte empfohlen...
@mariowien: Der Dachaubau (mit Dickenangabe) des Elk-Hauses würde mich interessieren. Hab dir eine PN gesandt.

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  •  BAU2014
  •   Silber-Award
11.10.2016  (#13)
ist die kubatur des kellers bei kleingarten nicht egal? der keller kann ja inkl. der kellerdecke noch konventionell massiv gebaut werden.
nur bei der zwischendecke hat man daher das problem mit dem trittschall. kommt nun darauf an wieviele leute in das haus einziehen wollen. sind keine kinder geplant, bleibt zu überlegen ob trittschall wichtiger ist als raumhöhe.
letztlich genügt aber eine 2cm schicht styropor für eine trittschalldämmung. eine leichtbaudecke in verbindung mit den tragenden stahlträgern ohne fußbodenheizung (wie von cc9966 vorgeschlagen) wäre da sicherlich einer der effizientesten aufbauten. bei einer leichtbaudecke ist der schallschutz sowieso nicht sehr ausgeprägt. lässt sich aber sicher noch weiter in griff bekommen wenn man z.b. die zwischenräume entsprechend schallisoliert. hat man ja auch schon vor hundert jahren so gemacht. träger rein, unten und oben verplanken und gut is....

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  •  Gast Karl
  •   Gold-Award
12.10.2016  (#14)
Kubatur des Kelles - ist in unserem Fall nicht egal, da schon auf 1,5m das Grundwasser kommt, und so auch im Keller die Raumhöhe beschränkt sein wird. Wollen auch oberirdisch massiv bauen (wg. Schallschutz und Speichermasse).
Wie dick wäre insgesamt die von cc9966 vorgeschlagene Decke (von Unterkante bis Bodenbelag)?

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  •  Antheira
12.10.2016  (#15)
hallo! Ich würde Dir für so ein Projekt ebenfalls einen Architekten ans Herz legen. Unserer hat erst letztens im 16. ein Kleingartenwohnhaus gebaut, welches wir zum Blower Door Test dann auch besichtigen konnten. Schau mal hier http://atos.at/280-kleingartenwohnhaus-1160-wien/
Soweit ich mich erinnern kann, sind die Vorgaben in Wien nicht ganz ohne; so dass ich froh bin, dass es bei uns ein "normales" EFH wird... wenn auch nicht in Wien...

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  •  Gast Karl
  •   Gold-Award
12.10.2016  (#16)
bitte - möglichst nur konkrete Beiträge zum Thema, und keine allgemeinen Ratschläge fürs Bauen oder Werbung für Arichitekten posten.
Danke
Karl

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  •  BAU2014
  •   Silber-Award
14.10.2016  (#17)
schon klar, das grundwasser ist recht hoch. in so einem fall würde man entweder den keller so weit raus stehen lassen, das er über dem grundwasser anfängt oder weniger raumhöhe einplanen. beides ist aber bei dir kaum möglich. keller höher würde das KGH größer machen und bei weniger raumhöhe bleibt nach dämmung und bodenplatte,Bodenaufbau sowie zwischendecke nur ein kriechkeller.

daher stand für mich fest, die kellersole ist im wasser. dabei ist es schon recht egal ob 50cm oder 1m tief.
das mit dem aufschwimmen lässt sich berechnen. der auftrieb drückt mit 1,5t/m². bei zb. 80m² Keller sind das 120t. wenn du nun das gewicht deiner bodenplatte und zwischendecke rechnest (0,3x80+0,25x80)x2, dazu noch die dichtbetonwände des kellers (annahme 36lm, wandstärke 25cm, 230cm hoch) 36x0,25x2,3x2 (gewicht Beton ca. 2T/m³) kommt man auf ein eigengewicht des rohbetonkellers von ca. 130t. dann kommt aber noch einiges an gewicht vom haus drauf ca. 100t. allerdings kann man das eigengewicht nochmal mit 1,25 multiplizieren da der keller ja im verdichteten erdreich steht. in deinem fall ist das eigengewicht hoch genug. die idee die BOPL noch dicker auszuführen reduziert weiter die gefahr.
während der bauzeit muss natürlich das wasser ständig von der BST ferngehalten werden --> teure wassersperren oder gute pumpen.


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  •  Gast Karl
  •   Gold-Award
14.10.2016  (#18)
@BAU2014 - Der Baumeister, welcher mir eine 60cm Bodenplatte empfohlen hat, meinte, dass es durch die geplante Außenisolierung des Kellers (+12cm XPS) mit dem Auftrieb schon ein Problem geben könnte, falls z.B. während der Bauphase ein Gewitter die Grube füllt.
Da der Keller möglichst auch als Wohnkeller geeignet sein soll, sei auch eine Isolierung der Platte von unten (Schaumglasplatten?) empfehlenswert, was das Ganze nochmal schwieriger macht...

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  •  BAU2014
  •   Silber-Award
17.10.2016  (#19)
ju, das glaube ich ihm. während der bauzeit des kellers muss das wasser aus der grube gehalten werden. sollte aber tatsächlich genau dann so ein wolkenbruch die baustelle überschwemmen, kann man noch den keller fluten und dadurch den auftrieb reduzieren.
vielleicht habt ihr eine wirklich so gefährliche hochwasserlage und er traut sich nicht drüber. da kaum jemand gerne ein geschäft sausen lässt, wird dein BM möglicherweise schon entsprechende erfahrungen gemacht haben.
schaumglas hat im wasser eine sehr schlechte dämmwirkung.

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  •  Gast Karl
  •   Gold-Award
17.10.2016  (#20)
Schaumglas bei Bodenplatte? - Gibt es Alternativen?
War der Meinung, dass nur Schaumglasschotter im Wasser nicht dämmt, aber Schaumglasplatten schon:
http://de.foamglas.com/__/frontend/handler/document.php?id=739&type=42

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  •  josef73
18.10.2016  (#21)
Decke - Mach beim Keller Innenwände und Decke in holzmassiv
Teilweise reicht eine 12 cm Decke!
Dadurch schafft man eine ideale Raumhöhe und ein super Klima.


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