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Mulde/Pfütze auf EPDM-Folie

  
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  •  MissT
  •   Gold-Award
10.6. - 11.6.2021
5 Antworten | 5 Autoren 5
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Ich verlege gerade Terrassendielen aus Holz. Begonnen habe ich auf einer OG-Terrasse mit ca. 1,50x3,70m im Bereich eines Erkers. Bis dato (= seit 3 Jahren) war die EPDM-Folie durch ca. 5cm Rollierung abgedeckt. Diese habe ich runter geräumt und festgestellt, dass dieses kleine Flachdach sowohl ein Gefälle in Längsrichtung hat, als auch eine "Rinne" in der Mitte ausgebildet ist, die dann am Ende zum Ablauf in der Ecke führt. Der Aufbau ist: Betondecke des EG - Abdichtung - Dämmung/Gefälledämmung - EPDM-Folie. Die Ausrichtung ist Südsüdost und die Terrasse ist überdacht, Überstand 1m. 

Normalerweise kommt dort kein Regen hin, es ist höchstens mal das die Attikaverblechung ein wenig feucht. Wie es der Teufel, hatten wir nach dem Wegräumen der Rollierung mal Regen plus Südwest-Wind, was mMn recht ungewöhnlich und selten ist. Ich habe festgestellt, dass es ein Stück vor dem Ablauf eine Mulde gibt, in der das Wasser stehen bleibt und nicht ablaufen kann. Die Pfütze ist an ihrer tiefsten Stelle vermutlich ca. 1cm tief. Der Ablauf ist mMn auch ein paar Millimeter zu hoch gesetzt.

Ich bin mir jetzt etwas unschlüssig, was ich tun soll? Kann man das so lassen? Soll oder muss man das beheben? Wenn ja: Wie bzw. wäre das ev. auch "minimal-inversiv" möglich?

Nachfolgend ein paar Fotos zur besseren Veranschaulichung:


2021/20210610269347.jpg


2021/20210610744633.jpg


2021/20210610189494.jpg


2021/20210610472161.jpg

(BTW: Selbstverständlich werde ich im Bereich der Mulde die unteren Holz-Auflage-Klötze gegen Aluminium tauschen.)

Ergänzen möchte ich noch, dass es insgesamt 3 Abläufe gibt:
 • den Hauptablauf (siehe Markierung im 2. Bild)
 • einen "Not-Ablauf" ein paar cm höher, falls der Hauptablauf verstopft wäre (auf den letzten beiden Bildern zu erkennen)
 • einen "Not-Ablauf" ein paar cm tiefer, falls die EPDM-Folie undicht werden würde
Ich kann mich nicht erinnern, dass ich in den letzten 3 Jahren bei einem der drei Wasser herausrinnen gesehen hätte - außer, als ich einmal mit dem Hochdruckreiniger die Raffstore der beiden Terrassentüren gewaschen habe. 


2021/20210610233186.jpg

  •  altenberg
  •   Gold-Award
10.6.2021  (#1)
Mir hat ein Zimmerer gesagt, das solche Lacken kein Problem und nach Ö-Norm zulässig sind.

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  •  Innuendo
  •   Gold-Award
10.6.2021  (#2)
Die Pfützen haben wir teilweise auch auf dem Flachdach. Ist aber alles "normal" und lässt sich manchmal nicht vermeiden. 

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  •  MissT
  •   Gold-Award
10.6.2021  (#3)
Okay, das habe ich gehofft - beruhigend wenn das als normal durchgehen kann.

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  •  chrismo
  •   Gold-Award
10.6.2021  (#4)
Hatten wir auf der Dachterrasse auch. Bzw. wohl immer noch, aber jetzt sind die Platten drüber und wir sehen es nicht mehr emoji

Alles noch in der Norm, wenn es nur ein paar mm sind. Schwarzdecker hat uns damals extra drauf hingewiesen und das auch im Angebot vermerkt (weiß aber nimmer welche Norm da genannt wurde).

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  •  viermax
  •   Bronze-Award
11.6.2021  (#5)
Mich persönlich beunruhigt die Wasserlacke weniger, als der Aufbau (Unterbau) der Holzterrasse. Meine Erfahrung hat gezeigt, dass Holz auf Holz im Aussenbereich mit der Zeit Probleme macht. Auch wenn du die Klötze am Boden noch gegen Aluminium tauscht, bleibt ein Problem bei den Holzstaffeln auf Holzpackeln. 
Da dazwischen würde ich diese dafür gemachten Kunststoffabstandhalter (gelocht) legen, so wie sie ja bereits zwischen Auflage und Polsterholz liegen. 
So kann jedes Holz rundherum (!!) austrocknen. 

Auch wenn dein Terrassenholz ein Tropenholz (Dauerhaftigkeit Klasse 1??) sein dürfte, wird das irgendwann beginnen zu faulen. 

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