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Ich hab nicht gesagt dass es O.K. ist. Dass es das nicht ist, ist - denke ich - unbestritten. Da passt kein Blatt Papier zwischen uns! Sogar @dandjo, und der hat hier ja wohl bislang die liberalste Halterung eingekommen, hat nicht gesagt dass es OK ist. Nochmals: Oft macht ein Mensch etwas (was allgemein als "nicht OK" eingestuft wird), jedoch ohne böse Absicht. Beispiel: Ich hätte ganz früher keinen Grund gewußt, warum es ein Problem ist wenn man durch die Wiese vom Bauern, die ja eh gleich neben der Straße bzw. neben dem Weg liegt, durchlatscht. Oder wenn jemand mit dem Hund durchmarschiert (egal, hab' eh keinen Hund) oder ein Picknick macht. Mittlerweile weiß ich es besser warum das ein Problem ist (und das Problem nicht bloß die Betretung fremden Grundeigentums ist). Von daher unterstelle ich der alten Frau jetzt auch nicht gleich dass sie ihren Nachbarn provozieren möchte, oder dass sie das soviele Jahre lang machen möchte bis sie das ins Grundbuch eingetragen bekommt. Wahrscheinlich tut's sie's halt "einfach so". Glaubt es stört nicht. Glaubt es sieht niemand. Oder was auch immer ... Ich find' nicht OK wenn man "von den anderen" immer gleich das schlechteste annimmt. Ich mein', wir sind ja auch alles "andere". Die alte Omi hängt jetzt vielleicht grade im Internetforum vom Pensionistenverband herum um schimpft über den TE, weil ihr seine Kinder mal den Vogel gezeigt haben, weil er das Grillfest am Abend zu laut macht oder was auch immer ... und ihre betagten mitposter geben ihr - genau wie hier im Forum - recht wegen der unhaltbaren Zustände. Wenn alle nur mit dem Dampfhammer durch die Gegend fahren würden ohne das Gespräch zu suchen, hätten wir wohl schon die ganze Welt atomar zerbomt. |
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@ ildefonso: Konkrete Sachlage ... ist ja laut Schilderung, dass die das samt Anhang bewusst macht. Ihr die Möglichkeit mit blockiertem Türl dazu nehmen & finito.
Das ist zu unterschreiben - Punkt und aus. Kenne auch so eine und da fehlt mir das Verständnis ... |
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Nachdem du nicht viel zu Hause bist würde ich es erst mal absperren und wenn es sich anbietet kann man ja auch die Mistkübeln dort hinplatzieren. Sollte die Oma dann immer noch drüberklettern wollen, weil sie absolut uneinsichtig ist, kann man ja immer noch das Gespräch suchen. Ist vielleicht auch für dich am nervenschonensten, weil man sich ja nicht unbedingt auf ein Konfrontationsgespräch einlassen muss. Wenn man schon weiß, dass sie eine ältere, tendenziell streitsüchtige Dame ist, ist es vielleicht nicht sonderlich zielführend sie auf ihr Fehlverhalten auch noch explizit hinzuweisen. |
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das ist überhaupt nicht so. konkrete Sachlage laut Schilderung ist, dass Solarix überhaupt keine Ahnung hat weshalb und warum sie das macht, weil er sie nämlich noch nicht darauf angesprochen hat. Ob sie das bewusst, unbewusst oder was auch immer macht liegt völlig im Dunkeln. wo ist das denn ein Konfrontationsgespräch, wenn man sagt: "Entschuldigung, ich weiß eh, Sie wohnen schon länger hier und sind hier immer durchgegangen, aber es wäre uns trotzdem lieber, wenn Sie in Zukunft vielleicht doch die Müllcontainer auf Ihrer Straße benutzen würden, wäre das möglich?" |
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Ja so sehe ich das und du das, aber ältere Leute können mitunter sehr (!) eigen reagieren, besonders wenn sie vielleicht etwas einsam, verbittert oder verdattelt sind. Und sie haben viel Zeit sich zu überlegen wie man damit umgeht und bevor die Dosen einfach übern Gartenzaun landen, würde ich mich der Sache schrittweise nähern. Aber wie schon oft gesagt, das muss jeder für sich entscheiden. |
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@halfway: eben. schrittweise. Wobei der erste Schritt meines Erachtens halt noch nicht das Verbarrikadieren des Gartentürls sondern der Weg des Gesprächs ist. Zweiter Schritt Verbarrikadieren, erst dritter Schritt Androhen rechtlicher Schritte. |
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Sorry, das wird ja immer grotesker...
Sich dafür auch noch entschuldigen, dass man der alten Dame ned zu nahe tritt?? Sich den Kopf darüber zerbrechen, warum und wie oft sie das tut? Lächerlich...was soll sie großartig sagen? Dass sie das immer schon gemacht hat? Und wenn, auch egal, ihr wohnt jetzt dort und wollt das nicht. So Unrecht hat creator nicht...wenn jeder seine rechte und Pflichten kennt und auch danach lebt, gibts diese Sachen auch nicht. Man muss nicht um jeden Preis die Nachbarn als neue Freunde haben...vor allem, wenn sie sich so aufführen... |
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... wie bei mängeln oder sonstigem zoff... wollen die meisten erst mal "dudu - mach' das bitte nicht" sagen und wundern sich, wenn sie nicht erntgenommen werden... neukölln ist überall http://www.ksta.de/politik/buschkowsky-bilanz-aus-dem-rechtsfreien-raum,15187246,17274572.html |
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ich glaub, das ist einfach gewohnheit... bei uns latschen auch alle hundebesitzer aus der nachbarstraße übern grund und die hunde machen auf unser grundstück hauferl, obwohl wir schon stecken gesetzt haben (in pink!) um die eckpunkte zu markieren... etwa 3 meter daneben könnte man über gemeindegrundstück latschen... aber das sind eben 3 meter zu viel, die man bisher auch nicht machen musste... mittlerweile grüßen uns die besitzer der hunde sehr freundlich, einige sind richtig nett... aber sie gehn weiter drüber und die hunde sch... weiter hin... es ist allen klar, dass das unser grund ist...
ich hab mich anfangs auch wahnsinnig geärgert, weil wir ständig in hundehaufen gestiegen sind... mittlerweile ärger ich mich nicht mehr, wir werden da einen zaun setzen, geht wohl ned anders... |
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doch... mit der hübschen wildkamera und ein paar - besitzstörungsklagen samt entsorgungskosten für den hundekot ist das schnell gegessen. dann grüßen's vielleicht nimmer so lieb, aber du hast ruhe. menschen sind immer nur so lange mutig, bis einer mit mehr willen kommt und seine rechte durchsetzt. dann wird gewinselt und gekuscht... ist halt ein psycho-spiel. einmal bös' schauen und die konsequenzen klar machen und die großartigen störer haben einen braunen kragen... bin ja auch immer der böse, wenn ich von mängelrügen anfange. nur komisch, dass es bei den meisten, die es machen, mit dem lösen der probleme wie von zauberhand klappt... |
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@ yeahright - nix Zustimmung - Die Dame ist zurechnungsfähig und sollte wissen was sie tut - samt Anhang - Original-Zitat, woraus man das schließen kann: Einladung zur Bauverhandlung hat die auch bekommen = Grundstück nebenan ist kein öffentlicher Grund. Da kann man berechtigt unterstellen, dass das bewusst gemacht wird. Wenn net bewusst, dann Sachwalter für die ganze Sippe *ironieaus* ![]() Durchgang phyisch unterbinden ist der erste Schritt. Je mehr man dürber nachdenkt, desto mehr bin ich bei Creator ... |
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das ist ja keine echte Entschuldigung, es ist bloß eine Gesprächsanbahnung, mit der man der Gesprächspartnerin zeigt, dass man sie und ihre Gewohnheiten in gewisser Weise anerkannt hat, und sie aber bittet, diese zu ändern. Das ist dann weiters auch keine echte Bitte, sondern sehr wohl eine Anordnung, nur halt oberflächlich als Bitte verpackt. Damit bietet man aber der Gesprächspartnerin die Möglichkeit, ihr Fehlverhalten ohne Gesichtsverlust einzusehen, und sich ihrerseits dafür zu entschuldigen, und in meiner Erfahrung funktioniert das dann auch so. Ich denke also, dass daraufhin die Dame soetwas wie "oh, entschuldigung, mir war nicht bewusst, dass Sie das stört, in Zukunft mach ich das anders" sagen könnte und in den meisten Fällen, wenn es sich nicht wirklich um eine außergewöhnlich bornierte Person handelt, auch tun wird. Tut sie es nicht, dann würde auch ich Maßnahmen setzen, um zu meinem Recht zu kommen. |
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wie ist das noch mit solchen automatischen Kameras und Genehmigungspflicht? |
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@ma2412 - Es ist am Land oft durchaus üblich, dass man ohne weiter darüber nachzudenken über fremde Grundstücke geht, selbst wenn man natürlich mitbekommen hat, dass dort gebaut wurde. Aber es muss nicht sein, dass die Dame daraus, dass das kein öffentlicher Grund ist, schließt, dass man dann nicht mehr drübergehen darf. |
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nun, solarix grundstück ist ja kein wald, - wo waldnutzungsrechte der öffentlichkeit bestehen - daher auch keine genehmigungspflicht, wenn nix außerhalb des grundstücks fotografiert wird - und das nur dann, wenn es eine unberechtigte betretung gibt: http://www.seniorkom.at/0/Forum/?forumid=3&threadid=621152
cool, dass ausgerechnet im seniorenforum sowas diskutiert wird... und die arme, alte omi ja gaaanz neben sich steht und gar nicht weiß, was sache ist und sich gar was antut, wenn man ihr sagt, was sache ist ;-P soviel zum sozialromantik-gesülze... |
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ein Türl öffnen und durchgehen unterscheidet für mich schon die bewusste handlung vom unbewussten drüberlatschen über ein nicht eingefriedetes Grundstück. |
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ja schon, aber vielleicht fehlt das Unrechtsbewusstsein, dass es also als etwas völlig normales angesehen wird, über ein fremdes Grundstück zu gehen? |
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ja eben, und das wird schwierig sein, weil man ja vor allem wohl das Türl ins Visir nehmen müßte, und damit fotografiert man halt zwangsläufig auch auf das Grundstück der Nachbarin hinüber...
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dandjos vorschlag - finde ich schon mal recht gut - ich wuerde das ganze aber noch etwas "offensiver" angehen:
Du musst natuerlich versuchen sie mal wieder abzupassen, dann stuermst du raus und begrüßt sie überschwenglich freundlich - fast aufdringlich - so; und das ganze machst du vollkommen nackt! Wichtig dabei auch den körperkontakt suchen - ev. noch am sack kratzen und dann beide Haende herzlich zur Begruessung reichen. Fragen ob du helfen kannst etc. Spaeter vielleicht erklaeren das sie sich nicht wundern soll weil ihr ja nudisten seit und sie ist jederzeit eingeladen sich auch auszuziehen etc, etc... Wenn ihr das gefaellt hast naturlich a Pech gehabt *gg* ![]()
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@yeahright - Ich bin am Land aufgewachsen und wohne mittlerweile wieder dort.
Grad am Land ist normalerweise das mein/dein denken ausgeprägt. Ich versteh die Argumentation nach wie vor nicht...vor allem nicht, nachdem auf dem Grundstück schon Leute wohnen... Der nächste steht dann im Esszimmer ... @bono Und was ändert das an der Tatsache, dass sie dort nix zu suchen hat? In zukunftnwirdsnhalt dann rüberlaufen, wenn keiner daheim ist...dass das ganze Unrecht und nicht gewünscht ist, wird's dadurch auch ned checken oder es wird ihr weiterhin Wurscht sein... |