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Netzentgelte zukünftig flexibel?

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  •  uzi10
1.3. - 16.3.2024
192 Antworten | 48 Autoren 192
36
228
https://www.kleinezeitung.at/wirtschaft/18226168/e-auto-und-sauna-wer-das-netz-stark-belastet-soll-kuenftig-mehr-zahlen

Anscheinend gehens jetzt auf die E-Kraxn Betreiber los. Betrifft mich Gott sei dank nicht.
fette PVs und Energiespeicher helfen aber wer soll ich das alles leisten können

Beste Antwort  [im Thread anzeigen]
Beide extremen Wege sind ausgeschlossen. Die Zukunft braucht mehr E-Autos, aber auch Verbrenner. Unsere Kapazitäten reichen bei den Milliarden Menschen (wo fast jeder ein Auto fährt, oder zumindest immer mehr Leute...) nicht aus um nur mit Verbrenner oder nur mit E-Autos unterwegs zu sein. Aber nochmal, die Politik ist nicht dazu da die Waage zu halten, logisch und gerecht vorzugehen, sondern das sich gewisse Leute und Parteien zu gewisser Zeit bereichern. War immer so und wird auch immer so funktionieren. Warum sollte sich da auch was ändern emoji

Somit ist es auch ein totaler Bullshit gewesen das überhaupt "Verbrenner-AUS ab 2035 in der EU" ins Leben zu rufen. Völlig sinnbefreit und so gar nicht umsetzbar. Da ist es realistischer das Autos in 11 Jahren fliegen, als ein Verbrenner-AUS in der EU. Total hirnlos.

Die Politik wird immer extremer, es gibt kein Mittelweg mehr und so funktionieren auch immer mehr Menschen. Meist Leute die auch vom TV und der Politik leicht beeinflussbar sind. 

Nur weil ich jetzt ein E-Auto fahre denke ich nicht dass alle Verbrenner schlecht sind und erst recht nichts gegen die Menschen habe die einen Verbrenner besitzen. Hier hat man aber oft das Gefühl das sich die Leute deswegen untereinander und gegeneinander hassen, eben die Leute die mit Eulenblick die Politik verfolgen und die bewusst erzeugte Spaltung auch aufsaugen. So lange sich da nichts ändert, wird sich allgemein wenig ändern und die Dinge werden immer extremer.;
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  •  Amatori
1.3.2024  (#1)
als nächstes kommen dann wahrscheinlich bei Energiegemeinschaften die reduzierten Netznutzungsentgelte dran, entweder werdens stark verringert oder ganz gestrichen.

1
  •  Rotkehle
  •   Bronze-Award
1.3.2024  (#2)
Es sollte aber schon klar sein, dass das Verursacherprinzip gilt. Wenn jemand einen 20kw Anschluss haben will, soll er auch zahlen. War doch bisher auch schon so, oder ?

1
  •  npalko
  •   Bronze-Award
1.3.2024  (#3)

zitat..
Rotkehle schrieb:

Es sollte aber schon klar sein, dass das Verursacherprinzip gilt. Wenn jemand einen 20kw Anschluss haben will, soll er auch zahlen. War doch bisher auch schon so, oder ?

Die meisten Haushalte haben 4kw Bezugsrecht gekauft, und eigentlich wars allen egal das sie meh gebraucht haben kurzfristig, wurde ja e net gemessen. Jetzt haben aber viele ne Wärmepumpe die 2kw zieht, und laden ihr Auto 5 Stunden mit 22kw. Und das in der Siedlung 10 mal von 20 Häusern = Netzbelastung ohne zu zahlen.


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Hallo uzi10,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Netzentgelte zukünftig flexibel?



  •  thohem
1.3.2024  (#4)
Find ich gut wenn Netzdienliches Verhalten belohnt wird

1
  •  ck
1.3.2024  (#5)

zitat..
Amatori schrieb:

als nächstes kommen dann wahrscheinlich bei Energiegemeinschaften die reduzierten Netznutzungsentgelte dran, entweder werdens stark verringert oder ganz gestrichen.

Warum, es geht ja genau in die andere Richtung, netzdienliches Verhalten soll belohnt werden und bei Energiegemeinschaften findet das schon statt.

zitat..
thohem schrieb:

Find ich gut wenn Netzdienliches Verhalten belohnt wird

Genau so ist es!

Ich gehe davon aus, dass sich damit Speicher bei PV auch besser rechnen wird.


1
  •  joho78
  •   Bronze-Award
1.3.2024  (#6)
Ich sehe das ganz pragmatisch: wer das Netz mehr nutzt, soll auch mehr zahlen. Nicht nur, um den notwendigen Ausbau (den sie ziemlich verschlafen haben) zu finanzieren, sondern auch in der Zukunft (Optimisten-Modus "on"), wenn das Netz ausgebaut ist. Dies fände ich eigentlich für alle Bereiche der Nutzung von Infrastruktur fair (z.B. Autobahn Mautsystem in Italien). 

1
  •  sir0x
  •   Bronze-Award
1.3.2024  (#7)
Wenns ein angemessener Preis ist ok, aber bei 36€ pauschal für 'nicht gemessen' gegenüber 90€/kW für 'gemessen' pro Jahr ist halt auch in keiner Relation.

1
  •  cutcher
1.3.2024  (#8)
Wenn zu viel strom vorhanden ist sollten sie doch froh sein wenn jemand (viel) strom verbraucht - siehe in der nacht

aber das wird man dem otto-normalverbraucher nicht erklären können, dass er um 19:00 sein auto nicht laden soll aber um 00:00 uhr schon


1
  •  ck
1.3.2024  (#9)

zitat..
cutcher schrieb:

aber das wird man dem otto-normalverbraucher nicht erklären können, dass er um 19:00 sein auto nicht laden soll aber um 00:00 uhr schon

Na, gerade eAuto-Fahrern wird es gut angenommen werden, erstens sind die grundsätzlich progressiver, zweitens ist es da super einfach zu realisieren, drittens ist da ein großer Hebel zur Entlastung (finanziell und für das Netz)


1
  •  Muehl4tler
  •   Bronze-Award
1.3.2024  (#10)
Wüsste nicht warum das zum Nachteil von eAuto Besitzern sein sollte?
Nichts einfacher als die Ladezeiten nach dem Netz/Stromprei auszurichten.
Nichts anderes mach ich aktuell mit awattar.
Kommt halt noch eine variable hinzu mit den Netzgebühren.

Oder ich lade z.B. nicht von 3 - 6 mit 11kw sondern 0-6 Uhr mit 5.5kw.

Im Gegenteil, ich seh es als richtige Entwicklung um einen weiteren Lenkungseffekt ins Netz zu bringen.

1
  •  cutcher
1.3.2024  (#11)

zitat..
Muehl4tler schrieb:

Wüsste nicht warum das zum Nachteil von eAuto Besitzern sein sollte?
Nichts einfacher als die Ladezeiten nach dem Netz/Stromprei auszurichten.
Nichts anderes mach ich aktuell mit awattar.
Kommt halt noch eine variable hinzu mit den Netzgebühren.

Oder ich lade z.B. nicht von 3 - 6 mit 11kw sondern 0-6 Uhr mit 5.5kw.

Im Gegenteil, ich seh es als richtige Entwicklung um einen weiteren Lenkungseffekt ins Netz zu bringen.

Erklär das mal jemandem mit +60 ohne smarthome etc

die demographie zeigt halt dass wir immer älter werden, die meisten der älteren verstehen nicht mal dass es tarife gibt die stündlich unterschiedliche preise haben - geschweige dass sie diese anzeigen/steuern können

2
  •  Muehl4tler
  •   Bronze-Award
1.3.2024  (#12)
Auch Ältere können und müssen neues eben lernen.

Wer im Alter aufhört zu lernen hört auf zu leben 😉

Und wenn nicht, dann zahlens eben paar cent mehr pro kwh...

1
  •  Solarbuddys
  •   Gold-Award
1.3.2024  (#13)

zitat..
cutcher schrieb:

──────..
Muehl4tler schrieb:

Wüsste nicht warum das zum Nachteil von eAuto Besitzern sein sollte?
Nichts einfacher als die Ladezeiten nach dem Netz/Stromprei auszurichten.
Nichts anderes mach ich aktuell mit awattar.
Kommt halt noch eine variable hinzu mit den Netzgebühren.

Oder ich lade z.B. nicht von 3 - 6 mit 11kw sondern 0-6 Uhr mit 5.5kw.

Im Gegenteil, ich seh es als richtige Entwicklung um einen weiteren Lenkungseffekt ins Netz zu bringen.
───────────────

Erklär das mal jemandem mit +60 ohne smarthome etc

die demographie zeigt halt dass wir immer älter werden, die meisten der älteren verstehen nicht mal dass es tarife gibt die stündlich unterschiedliche preise haben - geschweige dass sie diese anzeigen/steuern können

SEHR SEHR Viele wissen noch immer nicht dass es neben den "Landesenergieversorgern" noch andere Energieanbieter gibt 

1
  •  uzi10
2.3.2024  (#14)

zitat..
Muehl4tler schrieb:

Auch Ältere können und müssen neues eben lernen.

Wer im Alter aufhört zu lernen hört auf zu leben 😉

Und wenn nicht, dann zahlens eben paar cent mehr pro kwh...

meine Eltern können nicht mal mit handys umgehen geschweige den online formulare oder informiern oder unsteigen. die ganzen alten sind alle die Armen,die die unser Land aufgebaut haben und warum es uns so gut geht. 


1
  •  ck
2.3.2024  (#15)
Genau, aber die Konsequenz ist natürlich nicht sich sinnvollen Änderungen zu verschließen, sondern die ältere Generation entsprechend zu unterstützen.

1
  •  sir0x
  •   Bronze-Award
2.3.2024  (#16)
Wie gesagt, wenns ein angemessener Preis ist, so wirds wohl niemanden überfordern, keine Ahnung (angelegt an die aktuelle 36€ Pauschale) 10€ für die ersten 5kW, 15€ für die nächsten 5, 20€ für die nächsten 5 usw. Aber nicht 90€/kW bei zb. 10kW Nutzung.

Und warum ist mein Verteiler mit 35A abgesichert?
Warum weisst mich mein Netzbetreiber aktuell nicht darauf hin, dass meine Wallbox eigentlich nicht meinem Hausanschluss entspricht bzw. dass ich diese eigentlich begrenzen müsste/sollte?

1
  •  ajw
2.3.2024  (#17)

zitat..
cutcher schrieb:

──────..
Muehl4tler schrieb:

Wüsste nicht warum das zum Nachteil von eAuto Besitzern sein sollte?
Nichts einfacher als die Ladezeiten nach dem Netz/Stromprei auszurichten.
Nichts anderes mach ich aktuell mit awattar.
Kommt halt noch eine variable hinzu mit den Netzgebühren.

Oder ich lade z.B. nicht von 3 - 6 mit 11kw sondern 0-6 Uhr mit 5.5kw.

Im Gegenteil, ich seh es als richtige Entwicklung um einen weiteren Lenkungseffekt ins Netz zu bringen.
───────────────

Erklär das mal jemandem mit +60 ohne smarthome etc

die demographie zeigt halt dass wir immer älter werden, die meisten der älteren verstehen nicht mal dass es tarife gibt die stündlich unterschiedliche preise haben - geschweige dass sie diese anzeigen/steuern können

....mit verlaub: das so zu verallgemeinern ist absoluter bullshit....ich bin selbst 65+ und wir haben den energieverbrauch, im von uns bewohnten einfamilienhaus (bj.1983) durch pv-anlage mit speicher, wärmepumpe und e-auto, so optimiert, dass wir im jahr nicht mehr als 500€ an energiekosten zahlen (im vorjahr haben wir durch das strompreis-chaos sogar 600€ "verdient")- wir sind aktuell bei awattar (hourly-tarif) und speisen bei der oemag zum marktpreis ein. heut' nacht z.b. hat unsere wallbox vollautomatisch bei einem kwh-preis von unter 5,5€ das auto geladen, unsere neue waschmaschine wurde am abend gefüllt, hergerichtet, und hat dann um ca. 1 uhr den waschvorgang von selbst gestartet. und unsere luft/wasser-wärmepumpe macht zu den strom-peakzeiten von ca. 05 bis 09 uhr und 17 bis 21 uhr "pause"....soweit zu den technologieverweigernden alten...

5
  •  robits
  •   Bronze-Award
2.3.2024  (#18)
@ajw Darf ich da kurz einhaken, weil ich mich das jedesmal frage. 

Is die Wäsche dann ned komplett zerknittert wenn du um 1 Uhr wäscht und erst in der Früh rausnimmst? Oder is das eine Trocknerkombi?


1
  •  cutcher
2.3.2024  (#19)
natürlich gibt es ausnahmen, das will ja auch niemand bestreiten
mein opa mit >90 jahren hat mir auch letztens ein e-mail geschrieben, wir sollen uns doch alle einen armaturaufsatz kaufen, weil man dadurch den wasserverbrauch um 40% senken kann (kostenpunkt 59,90€/aufsatz!!)
dass sich das bei einem waschbecken in 50 jahren nicht "rechnet" war ihm nicht bewusst, darauf wurde er vom "verkäufer" nicht hingewiesen
die 40% ersparnis stellten sich auf nachfrage raus waren gerechnet bei einer duscharmatur  und einer 5köpfigen familie wo jedes familienmitglied 10min/tag duscht

Die älteren lassen sich im guten glauben halt auch oft etwas "einreden" - obwohl mein opa durchaus sehr fit im kopf ist. Aber der spargedanke ist halt zu sehr ausgeprägt - es kam bereits: diese generation hat unser land aufgebaut und in der nachkriegszeit war (bei den meisten) kein geld vorhanden
 

ps: Die hohe anzahl an taktungen wird dir deine wärmepumpe sicher danken
Etwas strom/jahr gespart dafür 5 jahre früher eine neue wp anschaffen und die investkosten stemmen müssen ist sicher nicht das kostengünstigste🤷‍♀️


1
  •  Muehl4tler
  •   Bronze-Award
2.3.2024  (#20)
Meine Güte, dass sie beim Landesversorger das doppelte für den Strom zahlen ist den Alten wurscht, aber wenn das Netz paar Euro mehr kostet im Jahr ists ein Skandal...

Klassisches Österreicher Gejammer.

1
  •  Fani
2.3.2024  (#21)
Unreflektiertes Pauschalisieren ohne Datenlage ist auch etwas was der Österreicher gerne macht. Da wird gleich mal vom eigenen, sehr begrenzten Lebensumfeld auf eine grosse Masse geschlossen. 

Wer darüber hinaus an dem Thema interessiert ist, dem empfehle ich die Suche nach "Bildung und digitale Kompetenzen im Alter".
https://www.digitaleseniorinnen.at/fileadmin/redakteure/Downloads/Studie_Bildung_u_digitale_Kompetenzen_im_Alter.pdf

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