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Netzspannung "bricht ein"

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  •  vandroiy
30.1. - 1.2.2023
8 Antworten | 7 Autoren 8
8
Hi,

ich habe eine Leitung vom Haus in die Garage und dort 2 Wallboxen. Wollte mal ausprobieren ob da eh alles in Ordnung ist, quasi einen Belastungstest, und belaste einmal eine Phase mit 32A.
Zuvor war die Spannung 233V, nach dem einschalten der Last 221V. Das erschien mir doch recht viel, ist eigentlich lt. Norm und zu hoher Spannungsfall.
Habe die Leitung immer wieder gerechnet (ein wenig 10mm², dann 6mm² durch den Garten) und komme nicht annähernd auf diesen Spannungsfall.

Bis ich dann am Smartmeter am Einspeisepunkt gesehen habe das dort die Spannung auf 226,5V gefallen war.
Ist das normal? 

  •  gloitom
  •   Gold-Award
30.1.2023  (#1)
226,5V am Einspeisepunkt bei 32A finde ich jetzt nicht so schlecht.
Bei einer möglichen Toleranz von 230 V ± 23 V

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  •  Kleinermuk
  •   Gold-Award
30.1.2023  (#2)

zitat..
vandroiy schrieb: Habe die Leitung immer wieder gerechnet (ein wenig 10mm², dann 6mm² durch den Garten) und komme nicht annähernd auf diesen Spannungsfall.

Jetzt müssten wir noch die Länge der Leitung wissen.
Woher weißt du, dass ein Strom von 32A geflossen ist - gemessen?
Bei 230V müsste die Leitung ca. 67 Meter lang sein. 

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  •  erwinh
  •   Silber-Award
30.1.2023  (#3)
Finde ich durchaus in Ordnung bei diesem Strom.
Wenn du alle 3 Phasen symetrisch belasten würdest, wie es eigentlich sein sollte, hast du auch eine höhere Spannung gegen den Neutralleiter da sich der Strom im Neutralleiter verringert.

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  •  BungalowImGruen
  •   Bronze-Award
30.1.2023  (#4)
Einphasig musst du mit doppelter Leitungslänge rechnen (hin und retour).

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  •  ds50
  •   Gold-Award
30.1.2023  (#5)
Also ich find da garnix dabei.

Bei meinem Freileitungsnetz ist der Flaschenhals ganz klar das Leitungsnetz selbst. Da sind die Schwankungen weit größer. Letzten Herbst wurde da ein Kabel nachgegraben, seitdem gehts besser, aber zuvor hatten wir alles zwischen 192V (abends) und 262V (Mittagszeit, alle PVs speisen ein. Zumindest versuchten sie es. 🤨)

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  •  vandroiy
1.2.2023  (#6)
Danke für die vielen Antworten, die bei mir zu Erkenntnissen geführt haben.

1. Man muss auf jeden Fall das gleiche Meßgerät für alle Messungen verwenden, um Abweichungen zu vermeiden.

2. Wir haben auch eine nicht mehr ganz taurfrische Freileitung....dürfte auch daran liegen. Meine Nachbarn haben alle auch PV, wird spannend wie es dann im Sommer Mittags aussieht.

zitat..
BungalowImGruen schrieb: Einphasig musst du mit doppelter Leitungslänge rechnen (hin und retour).

Danke! Der Satz hat eine Frage beantwortet die ich zwar in diesem Thread nicht gestellt habe, aber mir bisher unklar war.

Die (knapp) 32A waren übrigens ein Versuch (1phasig 7 KW laden) den ich nicht Gedenke regelmäßig zu verwenden (weil: Leitungsverluste hoch, eigentlich sowieso nicht erlaubt und quasi nie notwendig). Ich wollte sehen obs geht.

Und jetzt wirds kompliziert:

Da ich die PV am Dach der Garage habe bringe ich dort schon mal z.b. 7,5 kW Leistung zusammen, was 13A auf dieser Phase bedeutet (3phasige PV + 1phasiges "Balkonkraftwerk") und ca. 8A auf den anderen. 
Also wollte ich testen ob ich mit dem Auto 7kW laden kann und eh kein Problem bekomme wenn eine Wolke drüberzieht und das PV Überschuss-laden erst einige Minuten verspätet reagiert.
Das wäre ein nettes Rechenbeispiel für die HTL (welcher Strom fließt in dem Fall im Neutralleiter?)


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  •  vandroiy
1.2.2023  (#7)
hmmm. sehe ich das richtig das ich mit "perfektem" PV Überschuss laden (also wenn ich genau lade was von der PV kommt) selbst in diesem unsymmetrischen Beispiel den Strom im Neutralleiter auf 0 bekommen würde. (natürlich in der Realität nur nahe 0) ?

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  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
1.2.2023  (#8)
Finde 226V jetzt nicht schlecht. Unter Last.
Das haben andere nicht mal ohne Last :D 


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