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Neubau Massiv+WDVS Ringgrabenkollektor u. Wärmepumpe

   
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  •  SelbstGebaut
14.12.2021 - 1.2.2023
93 Antworten | 18 Autoren 93
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Hi Leute,
ich möchte unser Hausbau EFH Projekt mit geplanter Wärmepumpe und Ringgrabenkollektor vorstellen. Es handelt sich um einen Bungalow voll unterkellert in Ziegelmassiv mit WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem]. Wohn u. Schlafbereich ist im EG. Büro, Praxis und Werkstatt sind im Keller. Es werden ca. 280qm per Fußbodenheizung beheizt. Der Keller ist südseitig ebenerdig zu begehen. Wir sind 2 Erwachsene und 2 Kids im Haushalt und werden vermutlich einen ~800l Puffer fürs Warmwasser installieren. Deckenkühlung im EG ist angedacht. PV Anlage mit Heizstab ist angedacht, aufgrund der aktuellen Baustoffpreise wird die PV Anlage vermutlich erst später kommen. Wir sind mitten im Rohbau. Der Ringgraben soll nächstes Jahr im Frühjahr/Sommer verlegt werden. Damit der Kollektor im Osten nicht in der Böschung liegt, wird an der östlichen Grundstücksgrenze eine Stützmauer benötigt. Beim Zuschütten der Stützmauer soll dann auch der Kollektor gelegt werden. Aufgrund der leichten Hanglage, der Böschung, des Spitzes im Norden und der daraus resultierenden unterschiedlichen Niveaus haben wir uns dazu entschieden den Ringgraben erst nach dem Rohbau zu machen. Ich denke das war eine gute Entscheidung, da die Baugrube trotz heftigen Gewittern kaum eingefallen ist.

Daten laut EAW
  BGF 370m2
  BF 300m^2
  Norm-Außentemperatur -13°C (297 Heiztage)
  Heizwärmebedarf 41,6 kWh/m2a
  Gebäude-Heizlastabschätzung 9,8kW
  Nennwärmeleistung 13,45kW (Warmwasser + Raumheizung)

Das Grundstück ist 1400qm groß und läuft auf einen Spitz zusammen siehe Trenchplanner. Es ist ein Südhang. Im Osten ist eine Böschung, die Böschung ist an der Süd-Östlichen Ecke am stärksten ausgeprägt und hat einen Höhensprung von ca. 2m auf 4m. 
Mein Installateur hat bereits Grabenkollektoren verlegt. Gemeinsam haben wir uns dieses Konzept überlegt:
(https://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/trenchplanner.html?id=pxsyB9T2wG8oPhcGXPEJ)

Aktuell habe ich die Thermalia Comfort 10 als Angebot vorliegen (rel. günstig) und ein Angebot für die Viessmann Vitocal 300 G. Die Viessmann ist deutlich teurer, aber auch voll modulierend. Unser Heizungsplaner und meine Frau sind sich einig die Heizung auf Komfort auszulegen - mir ist ein guter COP sowie ein vernünftiger Preis wichtig emoji
Welche Pumpe würdest du bevorzugen? Bitte stimme ab.
Für Rückmeldungen, Empfehlungen, Verbesserungsvorschläge und sachliche Kritik bin ich dankbar!
SG G


[Hinweis: Umfrageergebnisse sind nur für eingeloggte Mitglieder sichtbar]

  •  owall
  •   Bronze-Award
17.12.2021  (#21)
 

zitat..
Laengsdenker schrieb: Also leise ist das Teil nicht, das sage ich dir. Platziere sie am besten weiter weg von den wichtigsten Räumen.

das ist komisch, meine S1155 steht am Estrich (gefliest) im Technikraum gleich neben der Wohn-Ess-Küche. Wir hören eigentlich nur den Kühlschrank aus der Küche manchmal (Siemens iq500 oder sowas)

Wenn ich die Tür zum Technikraum öffne höre ich nur den Lüfter vom LAN Switch. Die WPWP [Wärmepumpe] und auch die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] (Maico) sind noch leiser im Vergleich. 🙄
Vielleicht sind wir aber auch nicht so empfindlich ggü. Geräuschen.


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  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
17.12.2021  (#22)

zitat..
Laengsdenker schrieb: Also leise ist das Teil nicht

Also meine schon. 
Da sind die anderen Geräte und auch mein Kühlschrank wesentlich lauter.
(aber gut, meine darf nie über 47Hz laufen) 
Ich tippe hier aber auf eine Schallübertragung irgendwo. Könnte auch intern im Gerät sein.

zitat..
SelbstGebaut schrieb: Eine Wohnraumlüftung kommt für mich nicht in Frage.

bitte, bitte überdenke das nochmal. Die Industrie- oder Großküchen Lüftungserfahrungen sind  bitte nicht mit einer gut ausgelegten KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] im EFH vergleichbar...
Schau dich hier im Forum mal nach KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]-Threads um.
Da findest beide Meinungen Pro und Kontra und bild dir eine eigene Meinung.
Oder am Besten: besuche mal einen gut gedämmten, dichten Neubau mit (korrekt ausgelegter) KWL

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  •  Christiano
  •   Silber-Award
17.12.2021  (#23)
Hallo selbstgebaut,
rate dir dringend zu einer modulierenden SWP, on/off ist veraltete Technik und auch weniger gut geeigent für PV Eigenstromnutzung. Es gibt im HTD Forum einige mit einer Viessmann SWP, informiere dich über die SUFU, weiß zu wenig um diese beurteilen zu können. 
Hier gibt es drei Leistungsklassen, mit etwas Mut die kleine 1,7 bis 8,6 kW, max. die 2,4 bis 11,4 kW nehmen.  Wenn man eine gute Quelle sowie Senke erschließt reicht die kleine in der Praxis aus!! Das werden hier viele bestätigen können, da ihr auch eine BKA BKA [Betonkernaktivierung] plant, spircht alles dafür. 
Wir haben eine KNV 1155-PC und diese benötigt etwas über 220W bei 20Hz, liefert hier bei hoher Soletemperatur im Herbst auch über 2KW ans Heizsystem. Hingegen eine on/off einen vielfaches benötigt. Bei euerer Heizlast dürfte je nach Hesteller auf eine 9KW - 12KW SWP werden, eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] schließt du leider aus.  
Wir haben eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] und würde diese jederzeit wieder installieren, auch nach Jahren sehen die Rohre wie neu aus. Wenn es hier gammelt, wurde geschlammt und einfach nicht gewartet. 
Beim WW WW [Warmwasser] Speicher bitte keinen Hygienespeicher nehmen, das ist ein Effizenzkiller, besser 300l WPWP [Wärmepumpe] tauglichen Speicher, Puffer+FRIWA und falls es eine KNV/Nibe wird wäre der Greenwater noch eine Möglichkeit. 
Unsere SWP ist nicht laut, wenn man die Datenblätter ansieht, wird man nichts leiseres finden als eine KNV/Nibe. 
Habe mir deinen RGK RGK [Ringgrabenkollektor] Plan angesehen, gibt es einen Grund warum ihr 4 Schächte habt?
Bei Querungen sollte man einen Abstand von 1m zu den Abwasserrohren halten. Man verlegt den Graben hier auch gerade und nicht in Slinkys. 
Bei BKA BKA [Betonkernaktivierung] und passiver Kühlung ist eine Tiefe von 1,8-2m besser, hier besonders auf eine Abböschung des Grabens achten. 
Als Rohr würde ich 2x 40er x 300m empfehlen, ist einfacher, günstiger und schneller zu verlegen.
Anbei ein Planvorschlag mit Zisterne:

https://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/trenchplanner.html?id=0zlxYpPd9JkiRBEo7xNB

Wolfgang



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  •  Laengsdenker
17.12.2021  (#24)

zitat..
Mhtech schrieb:

──────
Laengsdenker schrieb:

Also leise ist das Teil nicht, das sage ich dir. Platziere sie am besten weiter weg von den wichtigsten Räumen.
───────────────

wie laut ist denn das ding bei dir ? hörst du das durch die Türen durch - oder überträgt sie den Schall evt. über den Estrich ?

Sie ist laut! Ich höre sie durch die 23cm Betondecke und 7cm Zementestrich oben im OG. Natürlich nicht immer, aber wenn sie bestimmte Frequenzen fährt, höre ich sie im ganzen Haus. 

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  •  Laengsdenker
17.12.2021  (#25)
Mich kann man als geräuschempfindlich bezeichnen. Mich stört es und ich höre sie immer.
Meine Ehefrau ist da viel entspannter. Sie hört sie unbewusst gar nicht, erst wenn ich sie darauf hinweise. Aber dann sagt sie auch "Ja, ich kann es hören, aber mich stört's nicht."

Es kommt stark auf den Menschen drauf an. Mich stört's jedenfalls und leise kann ich das Ding nicht bezeichnen. KWL höre ich nur innerhalb des Technikraums, die WPWP [Wärmepumpe] im ganzen Haus.
Am schlimmsten ist der Bereich zwischen 52 und ca. 74 Hz. Deswegen habe ich hier die Verdichtesperre eingerichtet, um es wenigstens etwas erträglicher zu machen. 

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  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
17.12.2021  (#26)
Also wenn ich was von Geräuschproblemen gelesen habe, dann eigentlich immer nur bei 1255er WPWP [Wärmepumpe]. 1155 nicht wirklich. Kann es nicht sein, dass einige 1255er intern was "anstehen" haben, und eine Schallübertragung passiert?!
Wie gesagt meine 1155er hörst du quasi nur, wenn du das Ohr dran hälst. 
Da ist das Lüftungsgerät im Technikraum wesentlich lauter, als dass ich die WPWP [Wärmepumpe] geräuschmäßig "rausfiltern" könnte. Auch in den andern Räumen höre ich die nicht. Da kann ich z.B. die Geräusche von den Wasserleitungen viel viel eher wahrnehmen. (obwohl ich bei deren Verlegung eigentlich auch ziemlich auf vermeidung von Schallbrücken geachtet habe)

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  •  Laengsdenker
17.12.2021  (#27)
Das habe ich mich auch schon gefragt. Der integrierte WW WW [Warmwasser] Speicher könnte da bspw. als Resonanzkörper dienen.

Ich würde mir sehr gerne andere Nibe SWP im Vergleich anhören, kenne aber in der Nähe niemanden, der eine besitzt.

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  •  SelbstGebaut
17.12.2021  (#28)
@Christiano Danke für deine Gedanken zu unserem Projekt.

Die Schächte sind im wesentlichen Sammel- und Kontrollschächte fürs Regenwasser. Von dort möchte ich das Wasser dann über dem Ringgraben im Schotterbett versickern lassen. Eine Zisterne kommt noch dazu, das macht es einfacher Laub und Pollen vom Regenwasser abzusondern bevor es in die Versickerung geht. Der Platz für die Zisterne ist noch nicht fix, aber dein Vorschlag würde ganz gut passen. 

Ich denke mich daran zu erinnern, dass 3 Leitungen für geringeren Druckverlust vom Insti vorgeschlagen wurden. Außerdem hätte man dadurch eine gewisse Redundanz falls doch mal eine Leitung ausfällt/leckt. Die Argumente "einfacher, günstiger und schneller" lassen das Herz des Häuslbauers natürlich gleich höher schlagen. Werde das Thema nochmal andiskutieren. 

@Laengsdenker da muss ich aufpassen - technische Geräusche höhre ich sogar wenn sie unter der Wahrnehmungsgrenze sind. Zumindest bin ich jetzt mal sensibilisiert und werde bei den Installationen besonders darauf achten Schallbrücken zu vermeiden.  

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
20.12.2021  (#29)

zitat..
Laengsdenker schrieb: Ich würde mir sehr gerne andere Nibe SWP im Vergleich anhören, kenne aber in der Nähe niemanden, der eine besitzt.

es hängt sehr stark vom frequenzbereich ab in dem sie läuft. bei 20-30hz ist sie unhörbar. ich bin bei der ersten in A (Richard3007) bei der inbetriebnahme neben dem servictechniker gestanden und wir haben uns 20 minuten nicht erklären können warum sie nicht läuft was sie aber die ganze zeit getan hat ... emoji

die pc-lüfter vom wechselrichter sind viiiel lauter als die 1x55. insgesamt ist sie mit deutlichem abstand die leiseste wp die ich kenne, was vor allem am geschlossenen/gekapselten kältemodul liegt...

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
20.12.2021  (#30)

zitat..
SelbstGebaut schrieb: Eine Wohnraumlüftung kommt für mich nicht in Frage. Mein Vater war in der Haustechnik eines großen Betriebes tätig und hat mir stark davon abgeraten. Seine Schilderungen waren auch recht überzeugend. Das Ökosystem welches sich nach 10-15 Jahren in den Abluft und teilweise auch in den Zuluftleitungen bildet will ich nicht im Haus haben.

https://www.energiesparhaus.at/forum-lueftungsrohr-reinigung-und-befundaufnahme/48313

bilder sagen mehr als worte ... emoji

wenn luft erwärmt und damit tendenziell getrocknet wird entsteht kein 'ökosystem'. man darf hier nicht von gastrolüftungen auf wohnraumlüftungen schließen...

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
20.12.2021  (#31)

zitat..
SelbstGebaut schrieb: was jetzt die Nachteile eines Hygienespeichers sein könnten. Eure Ausführungen sind jedoch logisch und nachvollziehbar. Aber was genau ist jetzt der Unterschied zwischen dem GreenWater und einem Hygienespeicher mit Schichtung(SSP ECO HYGIENE HSK 800L)? Also abgesehen vom Volumen

der greenwater ist ein doppelmantelspeicher der brauchwasser direkt speichert. er ist für wärmepumpen unter den direktspeichern die referenzklasse auf augenhöhe mit leeren friw-töpfen. solche kurven habe ich sonst noch nirgends gesehen...

2017/20170516502323.jpg
gelb/cyan -> vl/rl
lila/rosa -> ww oben/unten

-> ein fast einstündiger ww-takt bei dem der rl nicht um 1K ansteigt, das bedeutet die gesamte wärme ist im speicher eingelagert.
-> ein delta-T von wp-vorlauf zu zapftemperatur von nur 1K...

ein hygienespeicher kommt aus der solartechnik, hat bei wp den nachteil daß die Salami längs geschält wird: jeder liter den du drüberziehst kühlt von unten nach oben ab. beim halb gefüllten speicher hast du auch nur mehr den halben wärmetauscher.

man will ww-speicher eigentlich horizontal entladen, schicht um schicht...

2
  •  dyarne
  •   Gold-Award
20.12.2021  (#32)

zitat..
SelbstGebaut schrieb: Welche Pumpe würdest du bevorzugen?

hier siehst du welche hersteller den RGK RGK [Ringgrabenkollektor] aktiv unterstützen. Heliotherm und Vaillant kannst du auch bereits dazuzählen...

https://www.energiesparhaus.at/forum-ringgrabenkollektor-zukunft-der-erdwaerme/41030_67#629525

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  •  Laengsdenker
20.12.2021  (#33)

zitat..
dyarne schrieb:

──────
Laengsdenker schrieb: Ich würde mir sehr gerne andere Nibe SWP im Vergleich anhören, kenne aber in der Nähe niemanden, der eine besitzt.
───────────────

es hängt sehr stark vom frequenzbereich ab in dem sie läuft. bei 20-30hz ist sie unhörbar. ich bin bei der ersten in A (Richard3007) bei der inbetriebnahme neben dem servictechniker gestanden und wir haben uns 20 minuten nicht erklären können warum sie nicht läuft was sie aber die ganze zeit getan hat ...

die pc-lüfter vom wechselrichter sind viiiel lauter als die 1x55. insgesamt ist sie mit deutlichem abstand die leiseste wp die ich kenne, was vor allem am geschlossenen/gekapselten kältemodul liegt...

Kann ich so bestätigen, 20-35Hz quasi unhörbar (direkt daneben).

Dann ab ca. 36Hz wieder hörbar bis etwa 44Hz (auch außerhlab des Technikraumes, aber noch ok). Dann zwischen 44Hz und 51Hz hörbar, aber leise (außerhalb des Technikraums kaum hörbar). Dann zwischen 52Hz und etwa 74Hz sehr gut auch außerhalb des Technikraums hörbar.
Besonders laut ist sie bei etwa 52-67Hz, hier ist sie mir viel zu laut, deswegen ist der Verdichter hier gesperrt, sogar bis 74Hz.
Ab 75Hz wieder angenehmer und außerhalb des Technikraumes zwar hörbar, aber gerade noch akzeptabel.

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  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
22.12.2021  (#34)
nochmal zum Thema Geräusch:
Schau mal hier, da hat einer ziemliche Probleme mit seiner S1255:
https://www.haustechnikdialog.de/Forum/t/247003/Nibe-S1255-6-PC-Schalldaemmung-bekommt-man-sie-leiser-

Nachvollziehen kann ichs, wie gesagt, nicht so richtig. Meine (S1155) ist superleise. Und das war die auch beim Estrich-Ausheizen mit höheren Verdichter-Frequenzen. Dann zwar schon hörbar aber weit weg von "laut" oder in andern Räumen störend.

Kann mir aber schon vorstellen, dass einige Stücke aus der Serie da abweichen. Kann ja leicht sein, dass in der Produktion bei einigen Einheiten, mal da ein Blech wo ansteht und Schallbrücken erzeugt oder mal dort die Dämmung nicht perfekt anliegt, Irgendwas Toleranzmäßig nicht ganz bündig ist, und dann unglücklich surrt, vibriert usw. 
Aber den Fall vom Kollegen aus dem HTD halte ich für extrem. Das kann nicht die Regel sein, sonst würde es ja überall Beschwerden und Reklamationen hageln. 🤔

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  •  SelbstGebaut
4.2.2022  (#35)
Kleines Update zum Stand der Dinge.

Es wird vermutlich eine IDM Terra SWM 3-13 werden.

Der Hygiene-Puffer wird bleiben obwohl er Energieverschwendung bedeutet und zwar aus 3 Gründen:
1. Keimfreies Wasser*
2. Puffer bringt flexibilität um dann zu Heizen wenn die PV Strom liefert.
3. Ideal für die integration eines Wasserführenden Kaminofens.

Den wasserführenden Kaminofen möchte ich als Backup haben, falls die WPWP [Wärmepumpe] mal Zickt und wir gerade eine Chip-Krise haben oder ein längerer Blackout kommt. Mit der PV kann ich die Pumpen laufen lassen - die WPWP [Wärmepumpe] vermutlich nicht. Außerdem kann ich gezielt heizen, falls ich sehr viel heißes Wasser benötige für eine Bade-Orgie ohne an die Stromrechnung denken zu müssen.  

*Angeblich ist auch in den westlichen Ländern verkeimtes Wasser eine der häufigsten Todesursachen. Eine verkeimte Trinkwasseranlage killt dich schleichend. Solange man gesund ist - kein Probem. Aber wenn man älter wird oder an anderen Krankheiten leidet, dann wirds kritisch... keine Ahnung ob es stimmt. Richtig ist jedenfalls, dass das Trinkwasser im Eigenheim nie geprüft wird.


1
  •  Akani
4.2.2022  (#36)
Dann würd ich an deiner Stelle nur einen Ofen ohne Wassertasche nehmen. Dann nur einen Puffer mit Friwa und Heizung direkt.
Bei Stromausfall kannst du dein Beladesystem vom Ofen ja auch nicht sicher betreiben. 

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
4.2.2022  (#37)

zitat..
SelbstGebaut schrieb: *Angeblich ist auch in den westlichen Ländern verkeimtes Wasser eine der häufigsten Todesursachen

ich hoffe daß nicht dein installateur auf solche angstpropaganda setzt, denn das würde ihn disqualifizieren. keime enthält wasser immer und überall, auch direkt aus der bergquelle. keime sind auch in der luft und sogar dein partner den du küßt hat welche...

es geht immer nur um die menge damit man in keinen kritischen bereich kommt.

trinkwasserspeicher im EFH sind völlig unkritisch solange man keine groben planungs/betriebsfehler macht. das wäre bsplw ein völlig überdimensionierter speicher der nur einmal die woche umschlägt oder den speicher zu heiß betreiben sodaß zuviel kaltwasser zugemischt wird und seltener umgeschlagen oder den speicher während des urlaubs warm stehen lassen oder eine zirkulation betreiben die warmes wasser nicht ausspült sondern immer wieder in kreislauf bringt...

wenn trinkwasserhygiene für euch ganz besonders wichtig ist dann würde ich wie Akani eher eine friwa als einen hygienespeicher empfehlen. paßt einfach besser zur wp...

zitat..
SelbstGebaut schrieb: Richtig ist jedenfalls, dass das Trinkwasser im Eigenheim nie geprüft wird.

was hindert dich daran? wenn man diesbezüglich bedenken hat kann ich nur empfehlen prüfen zu lassen. das gibt sicherheit...

1
  •  ds50
  •   Silber-Award
4.2.2022  (#38)

zitat..
SelbstGebaut schrieb: Den wasserführenden Kaminofen möchte ich als Backup haben, falls die WPWP [Wärmepumpe] mal Zickt und wir gerade eine Chip-Krise haben oder ein längerer Blackout kommt.

Falsch.

Wenn du keinen Strom hast darfst du den wasserführenden Kamin nicht einheizen!! Ebenso ist es sehr kritisch zu sehen, wenn während des Einheizens der Strom ausfällt...

Ganz ehrlich: Ich befürchte, du setzt etwas auf falsche Beratung/Komponenten/Prioritäten.

Der wasserführende Kamin ist teuer und NICHT blackoutsichernd, deine WPWP [Wärmepumpe] ist höchstwahrscheinlich für 98% der Zeit überdimensioniert (für die restlichen 2% hättest eh Kamin und notfalls Heizstab!), Puffer. Schlecht parametrisierbare WPWP [Wärmepumpe].

Alles zusammen eher teuer und ineffizent (= höhere Betriebskosten, früherer Tod der WPWP [Wärmepumpe] durch häufigeres Takten).

Ich sag's dir, wie es bei mir ist: Ich hab eine Heizlast von 9.5kW und betreib trotzdem die kleine S1155-6. Bei -15°C werf ich ebenfalls den Holztischherd an (mit dem kann ich im Blackout übrigens kochen und backen 😉), zur Not wird Heizstab aktiviert. Bis jetzt hab ich allerdings noch nicht einmal (außer natürlich beim Ausheizen) die vollen 100% der WPWP [Wärmepumpe] benötigt...

Die großzügig dimensionierte PV kommt in Kürze, und wenn die Geldfee wieder da war werde ich mit Victron und selbstgebautem Speicher komplett Blackoutsicher. Davor hilft mir die PV jeden Tag das Haus zu heizen, und im Sommer bekomm ich Geld für's einspeisen. Irgendwann mal tanke ich damit mein zukünftiges Auto.

Das ist alles viel eleganter, effektiver und auch finanziell definitiv attraktiver als eine Wassertasche.


2
  •  ds50
  •   Silber-Award
4.2.2022  (#39)
Deine geplante WPWP [Wärmepumpe] liefert in der Übergangszeit 3kW Minimum, meine nur 1.5kW.
Das sind Welten, was das Takten betrifft.
Takten macht die WPWP [Wärmepumpe] kaputt. So einfach ist das.

1
  •  ds50
  •   Silber-Award
4.2.2022  (#40)

zitat..
SelbstGebaut schrieb: Puffer bringt flexibilität um dann zu Heizen wenn die PV Strom liefert.

 Oh, jetzt erst sehe ich auch erst diesen Trugschluss.

Also: Ein Wasserpuffer mit z.B.1000l ist NIX verglichen zu Tonnen von Estrich. Ein weitaus besserer Puffer wäre eine BKA, welche ich deswegen, aber auch aus Komfort- und Effizienzgründen sowieso zum Kühlen UND Heizen empfehlen würde. Da hast du dann 60 Tonnen Beton als Puffer, da kann sich jeder Wasserpuffer schleichen!
 
Du siehst: Es spricht nichts für einen Puffer, außer die Brieftasche deines Installateurs.

3
  •  dyarne
  •   Gold-Award
4.2.2022  (#41)

zitat..
ds50 schrieb: Ich sag's dir, wie es bei mir ist: Ich hab eine Heizlast von 9.5kW und betreib trotzdem die kleine S1155-6.

zitat..
ds50 schrieb: Deine geplante WPWP [Wärmepumpe] liefert in der Übergangszeit 3kW Minimum, meine nur 1.5kW.
Das sind Welten, was das Takten betrifft.

wie Hannes schreibt ist für 90% der neubauten in A eine modulierende wp der 1,5-7,5kw klasse die passende wahl.


zitat..
SelbstGebaut schrieb: Es wird vermutlich eine IDM Terra SWM 3-13 werden.

leider zeichnet sich dein avisierter hersteller durch sehr gute geräte aber völlige inkompetenz des produktmanagements aus. dieses schert sich nicht darum wie die maschinen draußen laufen, kümmert sich nicht um systemtechnik und läßt damit ihre installateure im regen stehen. dabei hätten die den 2-8kw verdichter im haus (ipump) sind aber unfähig ihn in eine stand-alone wp einzubauen. darum sind wir sehr oft gezwungen von diesem hersteller wegzugehen und alternativen einzubauen.

hier eine grafik zur kleinen und mittleren wp-leistungsklasse in jeweils einem 7,5kw haus in der kältesten winterwoche. die größere ist nur am takten und kommt nie ins modulieren...


2022/20220204363306.jpg


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