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@sunsetstar - Ich stelle ja nicht seine Kompetenz in Frage und das mit dem Bier war metaphorisch zu lesen. Ich bin mir aber sicher, dass man das "Fachwissen" aus 20 Jahren am Bau besser aus Büchern oder auf der Uni lernt, denn das ist erstens effizienter und führt ebenso zum Ziel. Damit zu prahlen, wie lange man nicht schon irgendetwas macht ist für mich nichts positives. Das zeigt mir eigentlich, wie ineffizient sich Leute ihr Wissen aneignen. Hatte schon einige Kollegen in meiner Branche, die selbst nach 25 Jahren Berufserfahrung ohne universitäre Ausbildung meinem Fachwissen von der Uni bei weitem nicht das Wasser reichen konnten. Und in meiner Branche heißt das was! Ich habe den Eindruck, dass das Wissen von der Uni immer heruntergespielt wird und jeder Frischling als unwissender Grünspecht abgestempelt wird, dagegen wehre ich mich. Kein Wunder, dass unsere Unis einen schlechten Ruf haben. Das ist aber typisch österreichisch: Alter zählt mehr als Kompetenz, nicht umsonst gibt es in jeder Firma überbezahlte Vorpensionisten und die jungen arbeitswilligen motivierten Leute werden mit Hungerlöhnen von Firma zu Firma getrieben, da sich gehaltsmäßig in der gleichen Firma oft gar nichts tut. Ein Uni Abgänger mit 2000 Euro brutto ist bei uns keine Seltenheit. |
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Wettbewerb der Mängel - Interessant dass die "Beratungsqualität" an der Anzahl der gefundenen Mängel gemessen wird. So kann man maximal hohe Kosten rechtfertigen und ein 400-Seiten-Gutachten gewinnbringend verkaufen. Die Anforderung ist "die" Mängel zu erklären die auch Folgeschäden (Ein Schaden entsteht auch durch höhere Wartungskosten und eine kürzere Lebensdauer) verursachen können. Die Bauleute werden von mir nicht mit: schiefen Wänden, schwergängigen Fensterscharnieren, Malerunregelmäßigkeiten, tropfnasenlosen Eternitdächern, um-ein-cm-zu-kurzen-Wasserläufen, unter-normaler-Betrachtungsweise-nicht-erkennbaren-Glaskratzern, 2cm-zu-dünnen-Betonwänden, usw. vor Gericht getrieben. Unter dieser Kategorie gibt es 20 Mängel in und an jedem Haus. @ dandjo: ich freu mich über gute Kollegen wesentlich mehr als über "Schlechte". Es gibt nichts Schlimmeres als mit einem Schlechtachter über einen klaren Mangel diskutieren zu müssen, im Gegenzug dazu ist es ein Vergnügen über Bauprobleme mit Profis zu filosofieren. Ich lade Dandjo gerne ein mit mir auf eine Begutachtung zu gehen. Bleibe im Hintergrund und bin dann selbst neugierig ob man Fachwissen ausschließlich aus Büchern lernen kann. Bis dato bin ich davon ausgegangen dass man sich Bauteilwissen "erarbeiten" muss. Gebe aber zu täglich dazuzulernen ![]() |
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Hallo baumaxhaus, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Neue Folgen "Pfusch am Bau" |
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Uni gegen Lehre - dandjo: Verstehe nun den Unmut, wollte niemanden nahe treten. Nur den "Minderwertigkeitskomplex" bzw. das Motiv eine Berufsausbildung zu verteidigen muss ich für mich beanspruchen. Die Lehre ist bei uns nicht ausreichend und gesellschaftlich anerkannt, es schämt sich wohl niemand dafür wenn er einen Uni-Abschluss hat. Im Gegenzug dazu trauen sich heute junge Lehrlinge mit schmutzigem Gewand nicht mehr auf die Strasse. Sie schämen sich für ihren "dreckigen" Job. Da breche ich gerne eine Lanze, ohne mich zeitgleich GEGEN eine UNI-Ausbildung zu stellen. Ich habe lange für Architekten und Planer Detailplanungen und Gutachten erstellt, die dann unter deren Namen verkauft wurden. Wo beispielsweise der Auftraggeber gemeint hat ich solle bewerten und das Büro mit dem Staatswappen soll offiziell auftreten. Wir haben damit auch ein gesellschaftspolitisches Problem welches sich schon lange auf unseren Baustellen zeigt:Facharbeitermangel! Also dandjo, nicht falsch verstehen, Hochachtung vor jedem Akademiker, aber bitte auch Hochachtung vor Leuten die ihren Berufsalltag auf Baustellen verbringen. Pfusch am Bau soll auch zeigen was die Mißachtung der beruflichen "nicht-universitären" Qualifikation, für volkswirtschaftlichen Schaden bringt. LG: Günther Nussbaum-Sekora |
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Es ist sehr schwer mit Leuten die stur sind und welche nur denken dass sie im Recht sind ein Projekt in die Tat umzusetzen. Damit ein Projekt dennoch gut gelingt sind Akademiker, Architekten, Baumeister, Facharbeiter und Hilfsarbeiter notwendig. Es passiert aber oft dass auf der Baustelle die ganze Bauleitung eine Lösung um ein Problem zu beheben sucht und dann ein Vorschlag von einem Facharbeiter kommt der auch akzeptiert wird. Was Herr Nussbaum betrifft ist jedes Kommentar zu viel. Wenn ein Mann mit vollem Namen ins Forum kommt sollte man an seinem Wissen überhaupt nicht zweifeln. Mit diesem Beitrag beende ich meine Kommentare zu diesem Thema und Herrn Nussbaum wünsche ich viel Erfolg und das er weiterhin korrekt zwischen dem Auftragnehmer und dem Auftraggeber bleibt.
LG |
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@Bauherrenhilfe - Will das nicht übertreiben, aber mal als Beispiel: Wie man eine Fensterbank richtig einbaut (mit richtigem Gefälle und mit Kantenschutz, damit das Zeug auch dicht ist), stelle ich in die Kategorie Hausverstand. Generell ist es irgendwie logisch, dass überall wo Wasser hin kann auch Wasser eintreten und Bausubstanz schädigen kann. Will sagen: die Theorie ist schnell gelernt und mehr benötigt es kaum um zu erkennen, ob etwas richtig ausgeführt ist oder nicht. Die Handgriffe muss ein SV meines Erachtens nicht können, er muss nicht mal handwerklich geschickt sein. Ich muss wissen, wie es richtig gemacht wird und bei Mängeln logisch darauf schließen, was alles passieren kann (wenn z.B. Wasser irgendwo lange steht). Bei letzterem ist aber etwas Erfahrung sicher nicht von Nachteil. Dass nasses Holz ein Pilzparadies ist, lernt klein Max ja schon im Wald beim Schulausflug mit dem Biologielehrer (sollte man zumindest).
Es gibt sicher Dinge, die jemand wie ich nicht beurteilen kann (Statik usw), das muss ich aber nicht, dafür gibt es Statiker. Die wenigsten SVs können eine Statik beurteilen (müssen sie auch nicht), es sei denn, es ist offensichtlich. Ich weiß nicht ob es nur mir so geht, aber wenn ich die Sendung sehe kommt immer ein geistiges "na no na net" und wenn die Lösung kommt ein "jo eh". Der Clou dabei ist, man muss nur wissen, wie man es richtig macht und das kann man sich leicht aus Literatur und von Dritten zusammen sammeln. Da reicht Theorie. Nichts desto trotz, ich trete dem Sachverständigenberuf mit Hochachtung gegenüber, für mich ist der Hackler ebenso wichtig wie der promovierte Architekt, wobei ich mit ersterem oft besser zurechtkomme. ;) Wir kennen uns eh schon persönlich, Sie wissen momentan nur nicht wer ich bin. :) Wollte ja ursprünglich nur darauf hinaus, dass auch andere Mütter gute Söhne haben und der mittlerweile fast österreichbekannte Herr Nussbaum mit dem Staberl nicht der einzige gute SV im Lande ist. Er hat halt das Glück oder die Begabung sich im Fernsehen gut verkaufen zu können, noch dazu ist er sympathisch und ein Mensch mit Hausverstand und Humor, das unterscheidet ihn von etlichen anderen, was man jemanden durchaus anrechnen kann.
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@dandjo - jetzt hab ich erst verstanden worauf du hinaus wolltest. in diesem zusammenhang hast du absolut recht. vom fachwissen ist eine uni mit nicht zu vergleichen. einzoges manko der bau-akademiker: ihr denkt manchmal zu kompliziert ![]() |
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abgesehen davon, dass ich aus eigener erfahrung nicht - unbedingt die höchste meinung vom sv-wesen habe - da hab' ich einfach schon zuviele linke, packeleien mit richtern und unfähige gesehen - bin ich sehr bei dandjo, wenn er meint, dass jeder mit etwas hausverstand und interesse für sein projekt die meisten fehler auch selber feststellen kann. wobei mangel feststellen an sich ja nix bringt - das ist ja nur der erste schritt. das beheben unter wahrung aller ansprüche schaut dann ja ganz anders aus... auch hier gilt wie in der medizin: vorbeugen ist besser als heilen und wenn man schon nicht vorgebeugt hat, muss man halt schauen, dass die krankheit nicht voll ausbricht, sprich: die finanziellen folgen ned ausufern.
unsere ausbildungssysteme sind genauso dämlich wie der umgang damit, ned nur in der baubranche. für die professionelle anus-praeter-pflege brauchst eine mehrjährige ausbildung - aber als pflegender angehöriger und beim eigenen kind darfst das auch ohne zettel... ich kenne genug kollegen ohne uni-abschluss, die ad hoc mehr detailwissen in rechtmaterien haben als ich als jurist, wo ich mich erst einlesen muss, jede erfahrene anästhesie-schwester steckt den jung-anästhesisten in der praktischen anwendung in die tasche und so manche bauhilfsarbeiter haben mehr ahnung von der materie als der planende archi oder bauleiter, von den ganzen anderen angestellten, die mehr ahnung haben als ihre entscheidenden vorstände und aufsichtsräte, die zu blöd für den 3-monate-crashkurs sind, ganz zu schweigen... |
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SV dürfte ein sicherer Job sein, in Zeiten des schnell und - billig Bauens. Billig wohlgemerkt nur auf die Qualität und die Ausführung bezogen - denn die Summen, die "seriös wirkenden" Fachleuten oft ohne jede Rückversicherung in die Hand gedrückt werden, steigen stetig.
Die Phase "SV rückt an" ist aber durchaus vermeidbar - und das oft gar nicht so schwer. Jeder Euro der an Gerichtem SV's und Anwälte geht, hätte zu Beginn von Planung und Auftrtagsvergabe nur ein paar Cent gekostet. Nur will das kaum wer hören - wenn ein Angebot um 20% billiger ist, werden Hausverstand und Vorsicht über Bord geworfen. Dabei ist es so einfach - wenn man die Billigheimer oder die "gschminkten Leichen" erst gar nicht zur Angebotslegung einlädt. Das hat nebenbei den Vorteil, dass sich langfristig der Markt bereinigt ... bzw. hätte, denn Worte zählen heute mehr denn je ... a la "nicht das Erreichte zählt - das Erzählte reicht". Ich hab mir die Sendung Pfusch am Bau einige Male angesehen ... und es ist wie im Forum: Zuviel des Guten macht nur Kopfweh ![]() Und was mir am MEISTEN zu denken gibt, sind die unzähligen Negativblogeinträge (zu allen Lebensbereichen), die unzählbaren Mängel einer unzählbaren Anzahl an unfähigen oder als unfähig gebrandmarkten Firmen des Projekts http://www.dachgeschoss.at bei dem Du, Günther (ich bleib jetzt mal beim Foren-Du), maßgeblich beteiligt warst und bist. Von der Bauzeit ganz zu schweigen. da bin ich dann froh, dass es mir an Sachverstand mangelt - denn DEN Bauablauf hätt ich ab Halbzeit nur noch per Sachwalter aus der Klapse verfolgen können. Bis zum lustigen "Mosaikfliesen-Fugenauskratzen" http://www.dachgeschoss.at/?p=4012 wär ich nie gekommen ![]() In kurz: Gurt anlegen, Bremsen und Reifen in Topzustand bringen und halten - dann muss man sich, im Rollstuhl sitzend, nicht mit einer dicken Lebensversicherung trösten. Mit der man sich trotzdem das alles nicht kaufen kann, was der Leichtsinn zuvor zerstört hat. |
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Hallo 2moose, kostenlos und unverbildlich kann man das auf durchblicker.at vergleichen, geht schnell und spart viel Geld. | ||
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Pfusch am Bau - und auch wenn ich geschrieben habe keine weiteren Beiträge zu schreiben müssen wir zugeben das österreichische Bauunternehmen und Facharbeiter auf einem hohen Niveau sind. Leider gibt es ein paar Prozent die Flecken auf der kompletten Baubranche hinterlassen. |
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... na ja, das idealbild wird halt selten konstant erreicht. - da bin ich sehr bei scott adams' "jeder ist genie und idiot, oft in der selben sekunde". ich kenn' das von mir...
ist ja überall so, dass die meisten halt unhinterfragt gerade so das 08/15-programm abzuziehen hinkriegen; egal, ob automechaniker, arzt oder ziviltechniker. da braucht man sich nur mal anschauen, was alles als önorm-gerecht gelten soll... mein heiliges mantra "geld folgt leistung" lässt vieles sehr entspannt mit einem milden lächeln ertragen... für die hartnäckigen vampire muss man manchmal stärkere magie anwenden: doch das ritual der mängelrüge trifft sie wie ein sonnenstrahl... iiiieeeh 8=§ |
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DM Massivbau - Das ist wohl die Untertreibung des Tages ... weil die paar Prozent genau wissen, welchen Honig sie den Bauherren ums Maul schmieren müssen, um 70% Leistung mit 110% Geld vergütet zu bekommen. Ist man selbst in der Branche, kennt man die Pappenheimer, zahlt einmal Lehrgeld und kann dann den "paar" Prozent Blindgängern leicht aus dem Weg gehen - aber als i.d.R. nur einmal bauender Bauherr ist die Chance groß, genau bei dem einem Mal ins Braune zu greifen.
Wobei ich den Firmen nicht mal einen Vorwurf machen kann - der Markt wird von Angebot und Nachfrage geregelt. Und wenn der Markt nach viel heißer Luft (ohne Leistung) schreit, dann wird er prompt bedient. So einfach ist das. Einfach mal diverse "Richtpreise" und "Vorstellungen" hier im Forum verfolgen - da weiß man schnell, von welch "tollen" Firmen manche "bedient" werden wollen. |
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kommt hier - eigentlich noch was gscheites auch vor ???
... ausser frustrierte, offenbar unterbezahlte und sich nicht wertgeschätzt fühlende (dafür aber sehr stolze) akademiker (die es jedem unter die nase reiben müssen, dass sie es sind) und passivhaus-besitzer, die grade einen mieselsüchtigen anfall in bezug auf alles und jeden haben ... ??? so wirklich was neues findet man in den letzten postings net wirklich ... |
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Na dann Reinhard, was ist die Quintessenz - DEINES Kommentares? ;)
Was erwartest du dir von dieser Diskussion? Die Antwort auf den Sinn des Lebens? |
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so wirklich was neues muss es auch nicht sein... um bauherren vor ungemach und kosten zu schützen, reicht auch oft altbewährtes... mein mantra und mein ritual werden ja auch schon seit generationen von den eingeweihten weitergegeben... ![]() da gibt's auch noch ganz viel mehr zaubersprüche... "augen auf, kauf ist kauf", "die tat tötet den mann", "abbitte ist die beste buße", "abgerechnet ist gut bezahlt",... wer die mal gelernt hat, vergisst sie nicht... und wer sie anwendet, ist gut geschützt. |
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@dandjo - also zwischen meinen zeilen steht:
zurück zum thema persönliche eitelkeiten haben hier nix verloren und interessieren eigentlich auf keinen ... bei dem was hier an heißer luft "verschrieben" wird, wundert es mich nicht, wenn die user dieselbe frage immer und immer wieder stellen ... da findet ja keiner was, wenn die foren mit dem ganzen verbalen müll zugeschüttet werden ... aja, falls es der eine oder andere, der sich über dieses und jenes bez. der sendung aufregt ... es geht hier um unterhaltungs- und nicht um schulfernsehen ... und die preise, die der sv verlangt, sind solange ok, solange es jemanden gibt, der dafür bereit ist, diese auch zu zahlen ... es geht immer um die frage: "was ist eine leistung wert?"; und wenn das dem käufer das wert ist, warum nicht? nach meinem verständnis sollte man hin zu mehr deregulierung, denn zu regulierung; aber der zug fährt leider in die andere richtung ... |
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Ich denke, Du verwechselst Foren mit dem hier: - http://de.wikipedia.org ... aber auch da gibts "verbalen Müll" - da auch nur von Menschen geschrieben. |
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Was generell den Leuten in der heutigen Zeit fehlt, ist eine - gewisse Art von Ehrgefühl und Anstand. Wenn ich nur den Funken eines von beiden besitze, dann führe ich meine Arbeit nicht so aus, dass sie jemand anderen schadet. Was da teilweise den Leuten hinterlassen wird ist ja unfassbar.
Ich kann da 2moose nur zustimmen, offensichtlich scheint die Wirtschaft nach schlechter Qualität zu verlangen. Es sind aber nicht nur die Konsumenten schuld, es ist ein hausgemachtes Problem der Industrie durch Produktionsauslagerung in Billiglohnländer, wodurch zwar der Preis sinkt, aber die Qualität leidet. Ebenso sieht es am Bau aus. Ein billiger Arbeiter um fünffuffzig die Stunde wird sein Handwerk kaum gewissenhafter erledigen als ein Lehrling im letzten Jahr, der durch einen ebenso ausgebildeten Polier angelernt wurde. Das ist einfach auch eine Frage der Wertschätzung. Die schwarzen Schafe schon von Beginn an auszusortieren sollte im Interesse eines jeden Bauherren liegen, leider wird hier viel zu oft blind vertraut. |
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reinhard, mein zeug ist nix für dich, lass' das lieberdas hat ja irre wirkungen... ned nur orientierungslosigkeit...
das ist ein killer-argument, ned nur bei ärzten. wieviel ist dir dormicum bei einer op oder ein gutachten, dass dir die existenz rettet, wert? wieviel bist du bereit, dafür zu zahlen? warum wendet sich wohl wer an einen sachverständigen? weil es - ggf. selbstverschuldete und wahrscheinlich auch vermeidbare - probleme gibt, die das eigene können/ die problemlösungskompetenz übersteigen und oft genug existenzgefährdend sind. da die situation des kunden für preise auszunützen, ist halt ned nur m.e. ned so toll. das unterstelle ich auch bauiherrenhilfe nicht, damit das klar ist. nur das argument an sich ist wahnsinn. |
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Niemand will einen SV aus Spaß beauftragen sondern weil er gezwungen ist. Aber so viel mir bekannt ist zählt am Ende nur das Wort des SV welcher vom Gericht beauftragt wurde. |
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-ich bin voll bei dandjo.
das ist mein erstes Haus und ich hatte davor keine ahnung von der baubranche. kostenkalkulation und termine einholen und tracken sind mein tägliches geschäft und damit hatte ich während der bauphase auch keine probleme. aber mit ein wenig hausverstand den arbeitern auf die finger schauen, erkennt man sogar als laie sehr viele baufehler. meist genüged ein kurzes gespräch mit dem vorarbeiter und der fehler ist behoben. wenn das nicht reicht, wird die baufirma angerufen und der fehler ist am nächsten tag abgestellt. Zum glück musste ich bisher niemals weitergehen und konnte mit dieser methode alles lösen. wenn man als bauherr täglich auf der baustelle ist und mit offenen augen herumgeht, lernt man sehr schnell, worauf es ankommt. |
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stimmt schon, aber da es auch für den gerichts-sv - schwerer wird, gegen die dokumentierten fakten und das gutachten eines "kollegen" (außer die zwei hassen sich, gibt's oft genug, wenn die konkurrenten um gerichts-ga sind) zu argumentieren, kann es sinnvoll sein, einen gutachter privat zu beauftragen. das sind vorprozessuale kosten, die man - falls man gewinnt - auch fordern kann, insbesondere, wenn man den gutachter zur feststellung der schadenhöhe und der möglichkeiten der verbesserung (schadenminderungspflicht!) braucht. |