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Newbie - allgemeine Info zu einer Immobilie

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  •  MagicDude4Eva
8.4. - 9.4.2020
8 Antworten | 6 Autoren 8
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Hallo zusammen,

als Neuling würde ich gerne mal allgemein Eure Beurteilung zu einem Haus auf Willhaben (https://www.willhaben.at/iad/immobilien/d/haus-kaufen/kaernten/klagenfurt-land/architekten-bungalow-mit-fernblick-in-sehr-sonniger-lage-366146339/) einholen.

Wir sind derzeit am überlegen ob wir bauen (Bungalow) bzw. Kaufen (weil sich die Grundstücksuche schwierig gestaltet) sollen. Finanzierung sollte kein Problem sein mit €160K Eigenmittel und €5K netto/pm. Wir haben uns ein Budget von 400-500K überlegt.

Ich habe leider keine Erfahrung bzgl. Hausbau und erste Kostenvorschläge erschrecken uns ein wenig (z.b. bei Fertighaus wird eine Bodenplatte zwischen 40-60K angeboten). Ein Hauskauf hat für mich evt. weniger Risiken und geht dann auch schneller über die Bühne.

Habt ihr Ratschläge was ich bei einem Hauskauf beurteilen soll und wie ich eine gute Einschätzung über den eigentlichen Wert bekommen kann?

  •  atma
  •   Gold-Award
8.4.2020  (#1)
ein kauf geht natürlich schneller - wenn ihr genau das findet, wonach ihr sucht. eventuell hast auch noch dinge zu renovieren oder umzuändern.

bei einem neubau hast du halt genau das haus, das du möchtest ohne vorher etwas rückbauen zu müssen. 

und ja, dass neben den kosten fürs haus noch einiges bei den fertigteilherstellern dazukommt ist klar. bodenplatte, keller, bessere fenster, rollläden, 2färbige fassade - vor ort gemacht, bessere innenwände, etc... 
ich persönlich würde aber ein massivhaus immer bevorzugen - in 12 monaten kannst du auch einziehen und im täglichen leben ist es deutlich leiser. auch mit der dichtheit hast weniger problemstellen.

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  •  Pandur8
8.4.2020  (#2)
Ich würde bei einem gekauften Haus allerdings eventuell trotzdem ein Gutachten in Betracht ziehen. Hier weiß man nie:
- bei einem alten Haus wie die Bausubstanz ist
- bei einem neuen Haus wie die Baufirma tatsächlich gearbeitet hat, da man schließlich nicht dabei war.

Freunden ist dies passiert, dass sie ein relativ neues Haus eines Fertigteilherstellers gekauft hatten. Allerdings hat die Bauausführung zu wünschen übrig gelassen und sie mussten erst recht eine hohe Summe zusätzlich zum Kaufpreis investieren. 
Dies gilt im übrigen natürlich auch wenn man ein älteres Haus kauft und hier renovieren muss. Hier können die Kosten und auch die Dauer gleich auch einmal ähnlich einem Neubau liegen.

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Hallo MagicDude4Eva,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Newbie - allgemeine Info zu einer Immobilie

  •  Gast-Karl
  •   Gold-Award
8.4.2020  (#3)
Das o.a. Haus hat Energieklasse C. Das ist heutzutage nicht mehr zeitgemäß und bietet deshalb auch nicht das angenehme Wohnklima eines "A-Klasse" Hauses (z.B. kalte Wände/Fenster im Winter, Überhitzung im Sommer).
Deshalb auch der günstige Preis.

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  •  OneRocket
  •   Silber-Award
8.4.2020  (#4)
Würde auch unbedingt einen Sachverständigen zu Rate ziehen; jemanden der sich bei Holzriegel RICHTIG GUT auskennt.

Vielleicht auch einen Dichtheitstest der Gebäudehülle machen lassen. Vorteil wäre, dass bei einem positiven Gutachten und bei relativ guter Dichtheit das Haus höchstwahrscheinlich lange hält, da es ja bereits 13 Jahre alt ist.

Würde auch versuchen rauszufinden, wer den Holzriegel gebaut hat. Vielleicht gibt es da Wissen darüber, wir ordentlich die Firma - natürlich im Zeitraum des Baujahres - gearbeitet hat? Ist keine Garantie, aber ein weiterer Hinweis.

Den angegeben Energiebedarf sehe ich nicht ganz so schlecht. Ist natürlich der Gebäudeform (Bungalows sind da immer schlechter) und dem Baujahr geschuldet. Vielleicht kann man den Wert mit relativ einfache Mitteln (Decke zusätzlich dämmen?) noch verbessern. Das wäre dann auch eine Frage an den Sachverständigen.

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  •  Beachflyer77
  •   Silber-Award
8.4.2020  (#5)
Ein Neubau in der Größe kostet ca. 500 K +Grundstück + Außenanlagen. Ziemlich unabhängig davon wie du baust. Keine Ahnung wie alt das angeführte Haus ist und ob da Sanierungen anstehen.

Bei einem Neubau hat man es halt dann so wie man möchte, d.h. wenn du weniger Platz brauchst wird es billiger, auch zum Heizen.

Mit dem angeführten Haus hast du schon einmal 150 gespart die man investieren kann , auch in ev. Erweiterungen

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  •  MagicDude4Eva
8.4.2020  (#6)

zitat..
OneRocket schrieb: Würde auch unbedingt einen Sachverständigen zu Rate ziehen; jemanden der sich bei Holzriegel RICHTIG GUT auskennt.

Vielleicht auch einen Dichtheitstest der Gebäudehülle machen lassen. Vorteil wäre, dass bei einem positiven Gutachten und bei relativ guter Dichtheit das Haus höchstwahrscheinlich lange hält, da es ja bereits 13 Jahre alt ist.

Würde auch versuchen rauszufinden, wer den Holzriegel gebaut hat. Vielleicht gibt es da Wissen darüber, wir ordentlich die Firma - natürlich im Zeitraum des Baujahres - gearbeitet hat? Ist keine Garantie, aber ein weiterer Hinweis.

Den angegeben Energiebedarf sehe ich nicht ganz so schlecht. Ist natürlich der Gebäudeform (Bungalows sind da immer schlechter) und dem Baujahr geschuldet. Vielleicht kann man den Wert mit relativ einfache Mitteln (Decke zusätzlich dämmen?) noch verbessern. Das wäre dann auch eine Frage an den Sachverständigen.

Vielen Dank - sehr gute Tips. Das Haus wurde über Firma Puschnig gebaut - konnte dazu leider nichts vernünftiges auf Google finden. Werden wegen COVID wohl erst im Mai besichtigen gehen können um zu sehen inwiefern es passt. 

Für einen Hausbau müsste wir uns auf ein Fertighaus-Schlüsselfertig oder "Massivbauhaus Sorglospaket" verlassen ohne irgendwelche Überraschungen. Da fing es ursprünglich noch an das eine Bodenplatte nur 25K kostet und dann auf einmal eine lange Liste von Sachen die auch noch benötigt werden und somit dann gleich auf fast 45K hochgeschossen ist (und dann wurde gemeint, da kann ich ja gleich einen Keller bauen).

Hat jemand Links was man evt. bei Holzriegel beachten muss (bzgl. Instandhaltung oder Probleme die auftreten können?). Sachverständigen werde ich dann mal suchen sobald die erste Besichtigung positiv ausfällt - derzeit gestaltet sich Hauskauf/Hausbau wegen COVID halt noch schwieriger als sonst emoji 


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  •  Beachflyer77
  •   Silber-Award
8.4.2020  (#7)

zitat..
MagicDude4Eva schrieb: Für einen Hausbau müsste wir uns auf ein Fertighaus-Schlüsselfertig oder "Massivbauhaus Sorglospaket" verlassen ohne irgendwelche Überraschungen. Da fing es ursprünglich noch an das eine Bodenplatte nur 25K kostet und dann auf einmal eine lange Liste von Sachen die auch noch benötigt werden und somit dann gleich auf fast 45K hochgeschossen ist (und dann wurde gemeint, da kann ich ja gleich einen Keller bauen).

 Ja das ist das Problem. Bei 180 m2 Wohnfläche hast eine Bebaute Fläche von gut 200m2 und eine Platte kostet fertig ca. 250/m2.

Das was die Fertighausleute zumeist angeben sind oft nur die Kosten für die Platte selbst. Man braucht aber auch Fundamente, diverse Einbauten(Kanal Wasser Fundamenterder etc) und dann natürlich die ganzen Zu /Ableitungen. Wir bauen derzeit auch einen Bungalow und haben eine Verbaute Fläche von 225 m2, wobei bei unsdie Garasche ins Haus integriert ist und man von dieser ohne Stufe ins Haus gelangt.

Der Fertighausmensch hat uns schlüsselfertig angeboten und ich habe gesagt ja klingt gut wann kann geliefert werden? Daraufhin meinte er dass er das Haus Liefern kann wenn der Keller oder Bodenplatte da ist. Als ih sagte gut bieten Sie das an meinte er da müsste ich zuvor einen Planungsauftrag unerschreiben.

Wir bauen das jetzt mit einem lokalen Baumeister


zitat..
OneRocket schrieb: jemanden der sich bei Holzriegel RICHTIG GUT auskennt.

Das Problem ist halt nur dass man oft eine Bauteilöffnung vornehmen muß um mnche Sachen zu prüfen. Ob Verkäufer das auch so wollen?




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  •  OneRocket
  •   Silber-Award
9.4.2020  (#8)

zitat..
Beachflyer77 schrieb: Das Problem ist halt nur dass man oft eine Bauteilöffnung vornehmen muß um mnche Sachen zu prüfen. Ob Verkäufer das auch so wollen?

 Das ist richtig und betrifft wohl die Holzriegelbauweise besonders stark. Eine Frage an den Verkäufer des Hauses wäre daher auch ob er eine Fotodokumentation der einzelnen Bauschritte hat - vor allem was die Ausführung der Dampfsprerren betrifft. Daran ließe sich auch schon viel ableiten, denke ich. Sie wäre eine gute Grundlage für den Sachverständigen.

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