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Hast du einen modern gedämmten Neubau? Fußbodenheizung überall? Massivbau mit tonnenweise Speichermasse Betonzwischendecken, oder Leichtbauweise? Du wirst mit dem Kaminofen ja nur die unmittelbar angrenzenden Räume erwärmen (Esszimmer/Küche/Wohnzimmer ?). Meist ist das Bad der Raum, der bestimmt ab wann/wieviel geheizt wird, da dort das Wärmebedürfnis am höchsten ist. Annahme für einen modern gedämmten Massiv-Neubau : für ca. 22-23° Raumtemperatur wird die WPWP [Wärmepumpe]-Vorlauftemperatur in etwa 25°C und der Rücklauf dann in etwa 23,5°C sein bei den aktuellen Außentemperaturen 5-10°C. Grobe Schätzwerte. Wenn du jetzt den Kaminofen einheizt bekommt das die Wärmepumpe nicht direkt mit, jedoch indirekt durch fehlende Wärmeentzug im befeuerten Wohnbereich. Die von der Wärmepumpe erzeugte Wärme fließt "ungenutzt" durch die FBH FBH [Fußbodenheizung] im Wohnbereich und wird erst im restlichen Haus an Estrich/Luft abgegeben. Wenn die Küche z.b. mit dem Kaminofen auf 27°C aufgeheizt wurde, dann verschleppt dir die FBH FBH [Fußbodenheizung] diese Wärme (geringfügig und sehr langsam) in das restliche Haus und funktioniert dadurch genau genommen in der Küche als Kühlung (Vorlauftemperatur niedriger als Raumtemperatur). (das ganze gilt auch für den Wärmeeintrag in südlichen Räumen mit großen unverschatteten Fenstern bei Sonnenschein im Winter). Eine ERR ERR [Einzelraumregelung] oder ein Abschalten der Umwälzpumpe würde das zunichtemachen. Wenn du die WPWP [Wärmepumpe] ausschaltest und die Umwälzpumpe laufen lässt, wird der Verschleppungseffekt in der Übergangszeit vielleicht noch ausreichen um das Bad nicht komplett auskühlen zu lassen, aber wenn das Bad nicht südseitig ist / ein großes Fenster hat, wirds dir dort schnell zu kalt werden und ein separates 1zu1 Strom verheizen.... €€€ Somit profitierst du auch ohne Abschalten der Heizung von dem Kaminofen, indem die Heizlast halt weniger wird, die Wärmepumpe mit geringerer Drehzahl laufen muss = weniger Stromverbrauch. Viele hier im Forum verzögern durch regelmäßiges Einheizen den Heizstart in die Heizsaison um einige Wochen, da das Bad zu der Zeit noch nicht so ausgekühlt ist. Ich hoffe ich hab das alles ganz grob in etwa richtig wiedergegeben was ich von Arne und Kollegen so aufgeschnappt habe 🙂 1 |
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Die WPWP [Wärmepumpe] bekommt die angestiegene Temperatur im extra beheizten Raum insofern mit, als dass sich der Raum stärker erwärmt als die mittlere Temperatur aus VL VL [Vorlauf] und RL RL [Rücklauf] ist. Dadurch erfolgt keine Wärmeabgabe mehr in den Raum, sondern sogar etwas Wärmeabführung aus dem Raum in die restlichen Heizkreise. Stichwort Wärmeverschleppung und Selbstregeleffekt der FBH FBH [Fußbodenheizung]. Ich habe das auch schon länger vor, diesen anderen "Kamineffekt" anhand von konkreten Zahlen abzubilden. Der Versuchsaufbau wäre so, dass man eine kalte Nacht ohne große Schwankungen hernimmt. Abends ordentlich einheizen und nach ein paar Stunden dann darauf warten, dass der Rücklauf (am Gerät abgelesen, auf Zehntel korrekt) wärmer wird. Zuviel Effekt darfst du dir aber nicht erwarten. Du hast viel Überwärme in einem Bereich, der Rest vom Haus bekommt von der warmen Luft nur wenig mit. Bis die Wärme allmählich den wasserführenden Estrich durch den Parkettboden so aufheizt, dauert es außerdem relativ lange. |
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WT-pumpe höher stellen, damit die wärme schneller verschleppt wird. bei der alten "F" hätte ich gesagt: raumeinfluss erhöhen , was bei der "S" wohl nicht so toll funktioniert. startdiff zuheizer kleiner stellen, damit schon kleinere änderungen der °min den verdichter beeinflussen. rein elektronisch könntest du die heizkurve per at-sensor-manipulation verbiegen. vermutlich wird mit ofen aber folgendes passieren: die fenster gehen auf ! 🤒 |
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