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Hab nochmals eine neue Heizauslegung bekommen, da ich die unterschiedlichen Werte bei gleiche Leitungslänge angezweifelt habe. Ich habe meine Bedenken bei der geringen Durchflussmenge pro Stunde (709l/h).
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Ist sie nicht, da Heizkreislängen sind suboptimal: 30m zu 108m ist schon recht heftig. Den Rest macht Arne, oder andere, dafür ist mein Wissen zu klein. |
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Ja das habe ich auch schon gesehen Da hätte man noch einen Heizkreis dazugeben können. |
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hallo brandi,
schön vorbereitet! ich melde mich sobald ich luft hab... |
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Danke Dyarne. Ich stelle die Berechnung nochmal rein, weil sich mein Installateur bei den Leitungslängen und somit bei der Berechnung vertan hat. Die Temperatur hat er auch angepasst - Auslegung von 20 Grad war mir zu wenig im OG. Soll ich meine Berechnung auch noch mal aktualisieren oder kannst du aus der Berechnung des Herstellers alles rauslesen?
lg Thomas |
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Ich hab mir jetzt nochmal Dyarnes Einsteigerthread durchgelesen und mich selbst einmal an den hydraulischen Abgleich gewagt. Dyarne schreibt davon (korrigiere mich bitte, wenn ich daneben liege ), dass die Leitungslängen für den hydraulischen Abgleich wichtig sind, und das die kürzesten Leitungen immer weniger Durchfluss haben sollten, wie die Längeren. Auf Basis dessen habe ich meine Leitungslängen herangezogen (im Bild "Leitungslänge Ist").
Die Variotherm Berechnung habe ich einmal außen vorgelassen. Laut meinem Heizi wird dort nämlich auch die "individuelle Heizlast" miteinbezogen. Dh. ein Raum der zwei Außenmauern hat, benötigt mehr Durchfluss als ein Raum in der Mitte. Vielleicht kann Dyarne ja dazu schreiben, ob da was dran ist oder nicht (wir reden ja von gut gedämmten Häusern). Weiter im Text. Mit Hilfe der einzelnen Leitungslängen und der Gesamtleitungslänge habe ich mir die "prozentuale Aufteilung der Heizkreise" berechnet. In einem letzten Schritt habe ich die genannte Durchflussmenge von Variotherm (18,02l/m) auf die prozentuale Aufteilung der Heizkreise umgelegt, damit ich die Einstellgröße für jeden Heizkreis lt. Dyarnes Anleitung bekomme. Wäre das so richtig oder vergesse ich irgendetwas? Achja, zu der Diskussion geringe Spreizung/hohe Spreizung in dem anderen Thread. Ist meine Annahme richtig, dass bei einem hydraulisch abgeglichenen System es besser ist, dass man eine geringe Spreizung und damit auch eine geringere Vorlauftemperatur hat? Bei meiner modulierenden vorlaufgesteuerten Anlage ist es nämlich egal, welche Rücklauftemperatur da zurückkommt. Die geht nur nach dem Vorlauf und den Gradminuten. Anbei auch einmal die aktuelle Vorlauf/Rücklauf Differenz bei Pumpengeschwindigkeit von 100%. Das wars wiedermal. lg Thomas 1 |
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das ist der perfekte hydraulische abgleich und würde dem enstprechen wenn nur eine einziges sehr dickes und langes rohr im haus verlegt wäre, oder ein großer raum und lauter gleichlange kreise... das ist ein bissl verkürzt. der raum mit der höheren spezifischen heizlast (bad mit 2 außenwänden) benötigt mehr 'leistung' der fbh, das kann genauso durch -> mehr fläche (wandheizung) oder -> engeren verlegeabstand erfolgen. -> besser leitenden oberbelag mehr volumenstrom ist der dritte parameter, bei langen kreisen der richtige weg, bei kurzen kreisen führt das aber zum hydraulischen kurzschluß. genau das ist der punkt. bei altbauten mit schlecht gedämmten außenwänden ist jeder raum wie ein kleines haus zu sehen und autark zu dimensionieren und zu regeln. ein passivhaus dagegen ist thermisch so wie wenn es keine zwischenwände gäbe, also nur superhülle und EIN großer raum . die kunst der perfekten auslegung einer fbh ist nun hydraulischen und thermischen abglich zu verschmelzen... bei der optimierung im bestand wie bei dir würde ich immer zuerst den optimalen hydraulischen abgleich (v-strom proportional kreislänge) einstellen und schauen welche temperaturen sich ergeben. wenn sich dann temperaturänderungswünsche ergeben muß man sich genau den individuellen fall anschauen wieviel man richtung thermischem abgleich verschieben kann: das eine system läßt was zu, beim anderen führts in den kurzschluß... ein (zu) warmes schlafzimmer kann man drosseln, jedoch wenn daneben das warme bad liegt beginnt man dieses zu kannibalisieren und entzieht ihm wärme. ein (zu) kühles bad kann man bevorzugen und mit maßen hydraulisch überversorgen. liegt daneben jedoch ein kühles schlafzimmer daß die wärme per ungedämmter zwischenwand entzieht bringt der hohe volumenstrom dem bad wenig... das zusammenspiel ist ein großes puzzle aus raumanordnung (nord, süd, 1 oder 2 außenwände), wunschtemperaturen, heizflächen, kreislängen... bei der planung kann man mit muße dieses puzzle zum perfekten bild zusammensetzen. im bestand kann jeder nur sein individuelles optimum ausloten... oft bleibt dann nur bsplw im bad zusätzliche heizleistung zu installieren (infrarotpanel oä...) |
ja genau.
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aus dem parallelfaden reinkopiert...
hat deine anlage denn bereits den emmy regler? was bei dir der estrich viel besser erledigt ... außerdem ist deine anlage ja modulierend... das wäre viiiel besser, dann geht nur ein röhrl rein und eines raus - bitte prüfen. bei dieser anbindung brauchst du auch keine zusätzliche umwälzpumpe. sitzt der puffer im vl oder im rl? ja. wenn du immer noch mit 100% der hk-pumpe fährst würde das bedeuten daß du eine großzügige hydraulik hast (16-er oder 17-er rohr?) das wäre gut und man könnte jetzt durch drosseln der pumpe strom sparen und die zielspreizung erreichen... |
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respekt... |
super!
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Den Emmy-Regler habe ich noch nicht - ist das Nibe oder KNV. Mein Regler sitzt direkt auf der ACVM270 (mit Monochrom-Display).
Überprüfe ich heute wenn ich von der Arbeit zu Hause bin. Pfuh, da bin ich überfragt. Kann man das aus der Auslegungsmatrix des Herstellers herauslesen (siehe meine Anlagen oben im Thread)? Ich habe übrigens vorhin den RL RL [Rücklauf]-Kick gemessen. Die Heizung ist aufgrund der warmen Aussentemperaturen heute den ganzen Tag nicht gelaufen, also optimale Messbedingungen. Hatte um 17:22 einen Rücklauf von 23,1 Grad und um 17:29 einen Rücklauf von 23,2 Grad also runde 7 Minuten - ist das gut? Dh. als nächstes versuche ich die Pumpengeschwindigkeit von 100% runterzuregeln. 10er Schritte? Muss ich dann noch was bezüglich des hydraulischen Abgleichs berücksichtigen oder regelt sich das automatisch auf die richtige Durchflussmenge mit runter? Und wenn ich mit der Pumpengeschwindigkeit runter gehe, wann drehe ich den Vorlauf mit der Heizkurve höher? Sofort oder erst, wenn sich das System FBH FBH [Fußbodenheizung] wieder temperiert hat? |
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aber du dürftest zumindest die (verwandte) regelung haben, weil du oben von gradminuten gesprochen hast... ich kann das kaum entziffern, scheint 16mm zu stehen... ja, sehr gut. spricht für deine arbeit beim abgleich... ich würde gleich auf 70% gehen. der abgleich ist eine balance zwischen den kreisen, da ändert die pumpeneinstellung nix... geht beides. nachdem du ein tüftler bist kannst du das abkürzen. angenommen die spreizung wird um 2k größer, dann müßte der vl-soll im ausgleich um 1k runter. also gleich per parallelverschiebung runtersetzen... |
das ist der aktuelle nibe-regler. den haben die ganzen topline maschinen.
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Ja Gradminuten kann ich bei mir einstellen. Hab dzt. das Maximum von 120 Gradminuten. Ja habs mir nochmals angesehen - sind 16mm. So, dass hab ich jetzt gemacht. Ich musste aber zuvor noch die Parallelverschiebung um eine Stufe hochdrehen, da es bei den wärmeren Temperaturen ein wenig zu frisch wurde bei uns. Der RL RL [Rücklauf]-Kick kommt jetzt erst nach 12 Minuten, die Spreizung wird davon jedoch nur wenig beeinflusst. Ich habe aktuell wieder "nur" 2,5 K Spreizung (27,6 VL VL [Vorlauf] auf 25 RL RL [Rücklauf]). Der serielle Puffer hängt übrigens auf dem Rücklauf. Beim Volumenstrom bin ich durch die Drosselung der Pumpe auf ca 15l/min runter (von 25l/min). Keine Ahnung warum die Spreizung nicht höher wird. |