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ich lehne aufgezwungene maßnahmen... dieser art prinzipiell als einschränkung meiner persönlichen freiheit und meines eigentumsrechts ab. da stellt sich doch bei der sehr fraglichen amortisation die frage: cui bono -wem nützt das? klar - den produzenten und monteuren der anlagen. aber wem sonst? der umwelt? das ist mal fraglich, wenn man auch die energie für die entstehungsprozesse und montage der anlage einbezieht. dem politiker, der da seine umweltkompetenz beweisen will? das erinnert mivch stark an "licht am tag" - wo man erst groß erklärt, wie sicher das ist (und die umwelt wurscht ist), um dem kfv eine daseinsberechtigung zu geben und dann, wenn der schwachsinn nicht mehr zu leugnen ist, weil zig fußgänger draufzahlen, alles wieder zurückzunehmen. das hat zwar auch einiges gekostet, aber bei solaranlagen ist der kapitaleinsatz um einiges höher. |
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5000€ für Nawaros ist super. - Aber alles in allem merkt man nicht das die Grünen in OÖ in der Landesregierung sitzen. 45kwh/m²a im Mehrgeschossigen Wohnbau ist doch in Zeiten von Kyoto nicht mehr zu akzeptieren. In Vorarlberg ist doch in diesem Bereich schon seit 1.1.2007 mit den Bauträgern dort Passivhausstandard vereinbart. Und in OÖ dürfen die 2010 immer noch mies gedämmte Häuser mit 30kwh/m²a bauen?!?
Bei den EF Häusern hätte man gleich auf 30kwh/m²a runtergehen sollen und ab nächstem Jahr auf Passivniveau. Alle Häuser die jetzt nicht in Passivniveau gebaut werden sind in ein paar Jahren erst wieder ein Sanierungsfall. |
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@Noldman - Den Klimaschutz nur auf die EKZ zu reduzieren, ist etwas zu kurz gegriffen. Ein Beispiel: Strom in der Heizsaison in Österreich hat ein CO2-Äquivalent von 360g/kWh, Pellets haben ein CO2-Äquivalent von 43g/kWh (Zahlen von der Uni Klagenfurt). Selbst ein Passivhaus mit einer EKZ von 12, wo die notwendige Heizenergie mit einem Heizstab (=Strom-Direktheizung) eingebracht wird, ist nicht besser als ein Altbau mit EKZ 100 und Pellets-Heizung - beide emittieren etwa 4,3 kg CO2/m²a durch die Heizung.
Bitte nicht falsch verstehen, ich will nicht die Passivhäuser schlecht reden, ich will mit diesem sicherlich extremen Beispiel aber zeigen, dass es beim Klimaschutz eben nicht nur auf die EKZ ankommt, sondern natürlich auch auf die gewählte Heizform. |
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@Norbach - Ich sehe das umgekehrt - es sollte eine Ausschlissungsgrund für Photovoltaik sein, wenn du noch keine thermische Solaranlage hast. Photovoltaik liefert einen Ertrag von ~100 kWh pro Quadratmeter und Jahr, eine thermische Solaranlage hingegen ~350 kWh - und das zu einem wesentlich günstigeren Preis.
Gebäude mit Öl- oder Stromheizung werden eh von der Förderung ausgenommen. Gas scheint noch eine so große Bedeutung zu haben, dass man sich da offenbar noch nicht drüber getraut hat. |
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stimmt schon, aberwie du selber schreibst belastet eine Pelletsheizung die Umwelt mit 43 g / kWh. Wie viel kWh Pellets kann man mit einer Solaranlage für ein Haus einsparen, bzw. wie viele kWh Strom kann ich stattdessen erzeugen, und wie viel CO2 wird dadurch weniger in Kohlekraftwerken freigesetzt.
Die ~ 100 kW Strom werden sicher auch zu 100 % genutzt, aber ob ich die 350 kWh nutzen kann ist eine andere Frage (im Sommer wenn die Solaranlage am besten geht, kann ich mit der Wärme eigentlich nicht viel anfangen) - oder sind die Verwendungsmöglichkeiten da schon miteinberechnet? Wie soll das mit der Solaranlagenpflicht funktionieren, wenn meine Dachkonstruktion nicht dafür geeignet ist? |
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Sanierungsfall: NEZ = 30 kWh/m²a ??? - Hallo Noldmann!
Dein Beitrag hat mich zum Nachdenken gebracht. Vielleicht ist mein Ziel mit einem NEZ NEZ [Nutzheiz-Energie-Kennzahl] von 30 doch zu wenig? Mich würde mal die durchschnittliche jetzt existierende NEZ NEZ [Nutzheiz-Energie-Kennzahl] aller Wohnungen / Häuser in Österreich interessieren, und wie viel CO2 dadurch verursacht wird, also nicht nur die Neubauten, sondern alle Wohnflächen. Sanierung wird heutzutage eigentlich nur betrieben, wenn man sich dadurch im Endeffekt Geld spart. Für mich stellt sich die Frage ob in 20 / 30 Jahren die selben Kriterien für eine "Sanierung" gelten. |
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Die EKZ ist als Kriterium wichtig. - @corvus: Man braucht etwas wo man anfängt. Und das ist nun mal als erstes Energieeinsparung. Erst danach kommt man zu dem Punkt wie diese Energie erzeugt wird.
Da setzt nun der Punkt mit den verpflichtenden Solarkollektoren an. Wenn ich mich jetzt nicht täusche werden mind. 4m² gefordert. Weiters geht in diese Richtung die geplante Förderung von Nawaros als Dämmung bei EF in Höhe von 5000€ (Bei den mehrgeschossigen fällt mir der Betrag grade nicht mehr ein). Nawaros verursachen in der Erzeugung weniger CO2 als konventionelle Dämmmaterialien. Teile einer Ökologiesierung und endlich auch mal Nachhaltigkeit sind im Entwurf enthalten. Aber das wichtigste ist dass die Gebäude endlich nicht mehr so viel Energie brauchen. Und der Punkt ist nur in lauwarmen Ansätzen enthalten. Zu deinem Beispiel mit dem Haus mit EKZ 100 und Pellets-Heizung: Was wenn die Heizung kaputt ist oder das Haus verkauft wird und eine neue Heizung fällig ist. Dann muss hier immer eine Pellets Heizung eingebaut bleiben? Wer soll die derart hohen nötigen Heizkosten bezahlen? Was viele auch übersehen ist die soziale Komponente. Immer mehr in unserem Land können sich das Heizen nicht mehr leisten. Gäbe es nur mehr Passivhäuser/-wohnungen (bei EKZ 100 und Pellets-Heizung möchte ich die Heizkosten nicht tragen müssen - die Luftverschmutzung durch den sinnlos emitierten Feinstaub ist sicher auch nicht von schlechten Eltern) wäre das ein gewaltiger Beitrag zur Armutsbekämpfung. |
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@Norbach, @Noldman - @Norbach: Die Energie, die 4m² Kollektoren zur Verfügung stellen, kannst Du sogar in einem 2-Personen-Haushalt locker in der Warmwasserbereitung unterbringen. Bei den 350kWh ist natürlich schon berücksichtigt, dass die Wärme auch abgenommen wird. Wird die Wärme nicht mehr abgenommen, produziert eine thermische Solaranlage ja auch nichts mehr.
Wie sich das mit der Solaranlagenpflich bewährt, könnte man in der Steiermark erfahren. Dort ist das nämlich schon seit einiger Zeit so. Ausnahmen in Einzelfällen gibt's wohl, aber sicher nicht wegen der Dachkonstruktion, sondern eher dann, wenn auf das Haus nie wirklich Sonne kommt (Nordhang, enge Tallage, o.ä.). Mit den Altbauten hast Du wohl auch recht. Der Unterschied zwischen einem Niedrigenergiehaus mit EKZ 30 und einem Passivhaus mit EKZ 15 fällt kaum ins Gewicht, wenn man bedenkt, wie viele Altbauten es in Österreich noch aus den 60er und 70er Jahren gibt, die eine EKZ von 150, 200 oder mehr haben. Da steckt enormes Potential drinnen! Und da würde von einer Sanierung nicht nur der Klimaschutz, sondern auch die Bewohner (besseres Wohnklima, geringere Heizkosten) profitieren. Und da sind wir auch schon wieder bei der sozialen Komponente, die Noldman angesprochen hat. @Noldman: Ich bin eh ganz bei Dir, die EKZ ist natürlich eine ganz wichtige Kenngröße. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass man sich in Sachen Klimaschutz aber nicht das Kind mit dem Bade ausschütten und sich alleine darauf versteifen soll. Mit der Streichung für Förderungen bei Neubauten mit Öl- oder Stromheizung geht das Land OÖ aber eh schon in diese Richtung. Schade nur, dass man nicht mutig genug ist, das gas auch gleich raus zu nehmen. Da pumpt man lieber Unsummen in die Nabucco-Pipeline, anstatt mit den Geld alternative Heizformen und Sanierungsmaßnahmen zu fördern. Sehr schade... |
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Ein Passivhaus ist die beste Alters- - vorsorge. Man sollte es auch mal aus der Sicht sehen. Energie wird sicher nicht mehr billiger. Beim Verkaufen eines Hauses ist ab heuer ein Energieausweis verpflichtend vorgeschrieben, auch bei Altbauten. Und es wird sicher nicht mehr viele Jahre dauern bis dadurch nur mehr Passivhäuser gut verkaufbar sind und alle anderen entweder sanieren müssen oder ihr Haus nur mehr weit unter Wert anbringen. Der Energieausweis verursacht hier einen gewaltigen Druck in Richtung Passivhäuser. Dazu warum Gas nicht so wie Öl rausgenommen wurde: Gas gilt bei vielen als Öko. Siehe zb. Werbungen dazu von OMV zu den Gasautos oder der Stadt Wien zu den Gas betriebenen Öffis. Alle behaupten sie dass das eine Umweltfreundliche Energieform ist. Und gerade in OÖ ist die Gas Lobby mit der Ferngas, aber vor allem der RAG extrem groß. Ich brauch mir nur mal anzusehen wieviele Leute in meiner Gegend bei den zweien arbeiten. Dann baut auch noch die OKA ein rießen Gaskraftwerk und alle jubeln etwas von sauberem Strom. Die Lobby dafür ist hier sehr groß. Das aus für Gas kommt aber hoffentlich auch in den nächsten Jahren. Die Luftdichte Gebäudehülle wird endlich Pflicht. Bin gespannt ob damit auch der notwendige Blower Door Test verpflichtend wird. Wenn ja dann können sich hier viele Firmen schon mal warm anziehen. Damit zusammenhängend sollten aber auch KWLs verpflichtend werden. Niemand kann mir erzählen dass er alle 2h lüftet und das auch in der Nacht. Bei vielen werden dadurch Bauschäden vorprogrammiert sein, wenn Luftdicht gebaut wird, aber nicht ausreichend gelüftet wird. Achja noch ein paar Gedanken von mir zu Holz als Heizform (Der CO2 Ausstoß ect. also von der Umwelt her gefällt mir): Die Beimischung zum Benzin/Diesel von BioTreibstoff (ist zwar eigentlich konventionelle Landwirtschaft, sprich das Wort Bio hat dort nichts zu suchen) gemacht aus Lebensmitteln ist gescheitert. Oder will man dass Menschen verhungern (siehe zb. Maispreise in Mexiko) bzw. immer ärmer werden, weil sie für Lebensmittel immer mehr zahlen müssen. Aber auch bei uns steigen die Lebensmittel Preise deswegen stark an. Ein Hinweis darauf dass das auch gescheitert ist, auch in Öst. ist die hier bestehende BioTreibstoff Raffinerie, die zwar fertig gebaut wurde, aber nicht in Betrieb geht. Man forscht bereits an den Nachfolgern vom jetzigen Biotreibstoff hergestellt aus Zellulose, und den gewinnt man zb. auch aus Holz. Wenn wir aber erstmal anfangen in ein paar Jahren Holz statt Öl mit dem Auto zu verfahren, dann wird der Preis davon ganz schön schnell in die Höhe schießen. Wie man sieht, das beste ist, man braucht erst gar keine oder wenig Energie... und das führt eindeutig alles hin zum Passivhaus. |
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Hallo Norbach, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Novellierung Wohnbauförderung OÖ |
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Nachsatz zum Holz als Sprit: - Vermutlich tritt das Szenario nicht annähernd in dieser Stärke ein. Vor allem da es andere Pflanzen (zb. Hanf) gibt, die schneller wachsen als Bäume. Dadurch kann man schneller und billiger Zellulose produzieren. Eines ist aber sicher. Zellulose wird teurer. |
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Anbauflächen begrenzt - Nachdem die Anbauflächen begrenzt ist, und in Zukunft eigentlich ein Großteil der Energie und Lebensmittel daraus gewonnen werden sollen ist es egal ob Hanf oder Holz. Will man mehr Hanf anbauen hat man weniger Platz für Holz oder Lebensmittel. Dadurch steigen auch die anderen Preise. |
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ich halte die klimadiskussion für völlig - abwegig, da hier gekonnt und politisch gewollt das falsche diskutiert wird. das beginnt schon bei der co2-diskussion, obwohl jeder physiker weiß, dass wasserdampf in der atmosphäre viel mehr zum klimawandel beiträgt - nur ist wasser halt positiv besetzt und daher kann man damit nicht so gut angst machen. "Und es wird sicher nicht mehr viele Jahre dauern bis dadurch nur mehr Passivhäuser gut verkaufbar sind und alle anderen entweder sanieren müssen oder ihr Haus nur mehr weit unter Wert anbringen. Der Energieausweis verursacht hier einen gewaltigen Druck in Richtung Passivhäuser." hier wird künstlich ein markt geschaffen - und zwar um den preis der benachteiligung all derer, die sich z.b. in den siebzigern oder noch früher mal werte geschaffen haben. diese werden jetzt halt für die paar arbeitsplätze bei den anbietern künstlich und gewollt vernichtet- coole umverteilung. beachtlich ist auch, dass alle arten von alternativer stromerzeugung so laut totgeschwiegen werden. hier soll wohl verhindert werden, dass sich die leute in 20 jahren ihre elektroautos selbst auftanken und autark werden... |
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@creator - "obwohl jeder physiker weiß, dass wasserdampf in der atmosphäre viel mehr zum klimawandel beiträgt"
Da muss ich dich korrigieren. Wasserdampf trägt mehr zum (natürlichen) Treibhauseffekt bei, ist aber nicht für den (anthropogenen) Klimawandel verantwortlich. Mehr dazu findest Du auf der Homepage des Potsdamer Instituts für Klimafolgenforschung, unter "Wasserdampf, und nicht CO2, ist das wichtigste Treibhausgas": http://www.pik-potsdam.de/~stefan/leser_antworten.html Was die Energeiautarkie betrifft, gebe ich Dir vollkommen recht. Es wundert mich auch nicht, dass die e-Control am Gängelband von Industrieminister Bartenstein die Photovoltaik konsequent ignoriert... ![]() |
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@creator - Werte werden durch Passivhäuser zerstört? Fortschritt ist in deinen Augen also etwas negatives. Interessant. Ohne Fortschritt wäre die Wirtschaft schon lange zusammengebrochen.
Zur Energieautarkie: Zuerst muss der Verbrauch gesenkt werden, sprich Passivhäuser. Die Passivhäuser stellen im Wohnbereich quasi die Grundlage dar auf die dann aufgebaut werden kann. Dazu dann Sonnenkollektoren fürs Brauchwasser und im Winter zur Heizungsunterstützung. Das führt bereits zu einer größeren Energieunabhängigkeit. Dazu Photovoltaik auf die Hausdächer, in windigen Gegenden kleine Windräder und schon steigt die Unabhängigkeit weiter. Die Energieeinsparung (Passivhäuser, Energiesparlampen, ...) ist aber billiger als die Erzeugung von Energie. Man sollte es auch mal von der Seite betrachten: Höherer Energieverbrauch bedeutet höhrere Ausgaben, vor allem durch steigende Preise. Wenn die Preise für Energie weiter so rasch steigen (und das werden sie, schließlich streben vor allem die Inder und Chinesen nach unserem Wohlstand) dann bleibt einem immer weniger Geld von seinem Einkommen für andere Dinge übrig. Damit sinkt der Wohlstand. Was hier viele übersehen ist, dass Energieeinsparung nicht nur ökologisch etwas bringt, sondern dem einzelnen vor allem ökonomisch. Jeder sollte hier mal an seinen eigenen Geldbeutel denken. Im Wohnbereich ist die Energieeinsparung außerdem leicht ohne Verlust von Lebensqualität möglich. Das ist in anderen Bereichen nicht so. Ich glaube nicht dass die Klimadiskussion etwas künstliches ist, dass sich die Politiker einfallen lassen haben. Umweltaktivisten forden schon lange Maßnahmen. Aber die fordern ja sonst auch alles mögliche. Richtig begonnen hat die Diskussion erst als sich das Klima bereits so weit geändert hatte, dass die Schäden zunahmen und ökonomisch spürbar wurden. Mehr Schäden > höhere Versicherungskosten > höhere Versicherungsprämirn und daher höhere Kosten für die Herstellung von Gütern > Höhere Herstellungskosten > höhere Preise für das Endprodukt. Es geht hier vor allem ums Geld. Nicht die Politik hat das Thema aufs Tapet gebracht, sondern Menschen die dadurch immer höhere Schäden erleiden. Eigentlich zählen aber über die höheren Preise wir alle zu den unmittelbaren Leittragenden. Und jetzt müssen wir alle halt schauen wie wir am günstigsten (ökonomisch und ökologisch betrachtet; wobei in Wahrheit wieder nur ökonomie zählen wird) aussteigen. Warum die Photovoltaik von manchen nicht gerne gesehn wird ist leicht erklärt. Wären auf den Dächern viele dieser Anlagen, dann hätten wir ein großes dezentrales Netz. Bei dezentralen Netzen verliert man aber schnell die Kontrolle und damit Macht und Einfluss. Desweiteren würde es den großen Energiekonzernen die Lebensader nehmen. Und deren Lobby sieht das gar nicht gerne. |
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Hallo Noldman, kostenlos und unverbildlich kann man das auf durchblicker.at vergleichen, geht schnell und spart viel Geld. | ||
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.. - Dieser ganze Klimawandelblödsinn ist genauso medienproduziert wie die Vogelgrippe. Es gab schon Perioden in der Erdgeschichte wo viel viel mehr Co2 in der Atmoshpähre war, kein Eis an den Polen vorhanden war usw usf. Das Klima verändert sich im Laufe der Zeit. Eine Wärmephase folgt eine Eiszeit und umgekehrt. Das war schon immer so.
Na ja, nächstes Jahr ist es dann ein möglicher Meteroideneinschlag, übernächstes kommen die Ausserirdischen. Niemand gibt mehr Geld aus als Menschen die Angst haben :). Ich habe auch in ein energiesparendes Haus investiert (dämmung, kwl, wärmepumpe) aber nur aus einem Grund. Um langfristig Geld zu sparen :). |
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künstlich Markt schaffen ? - @creator
Daß durch den verstärkten Bau von PHs die bereits bestehenden Häuser aus den 70igern unter Wert (?) verkauft werden müssen, diese Aussage stimmt so nicht. Altbestände werden weniger wert weil sie wegen steigender Heizkosten bald keiner mehr haben will. PHs sind nicht interessant weil sie gefördert werden sondern wegen der niedrigeren laufenden Kosten. Das ist alles andere als ein künstlicher Markt sondern ein natürlicher, der unabhängig von verpflichtenden Energieausweisen oder Förderungen entsteht. Mir persönlich erscheint übrigens die Wiener Ökoforderung insgesamt durchdachter als die OÖ-Verpflichtung zur Solaranlage. |
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@Trooper76 - "Es gab schon Perioden in der Erdgeschichte wo viel viel mehr CO2 in der Atmoshpähre war, kein Eis an den Polen vorhanden war usw usf."
Du hast natürlich ganz recht, alles schon einmal da gewesen. Wien lag am Meeresstrand (in den Sanden des Wiener Beckens kannst Du heute noch nach Haifischzähnen buddeln), und die Alpen waren eine tropische Inselgruppe (was uns z.B. die fossile Korallenriffe im Dachsteinmassiv zeigen). Da tun' sich neue Märkte für den Tourismus auf! Also, kein Grund zur Beunruhigung, alles schon mal da gewesen. Linktipp: "Alles nur Klimahysterie?" (insbesondere das Kapitel "Das Klima hat sich schon immer geändert"): http://www.pik-potsdam.de/~stefan/klimahysterie.html |
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@ corvus - Es gibt genausoviele Links, Berichte usw. die das Gegenteil aussagen. Manche glauben das eine - manche das andere. Mir persönlich kommen immer Zweifel wenn ein Thema in den Medien hochgebauscht wurde. Wenn du daran glaubst dann ist das dein gutes Recht. Ich verurteile das nicht. Ich mag gar nicht bezweifeln, dass der Mensch für die Umwelt nicht gerade ein Segen ist. Aber es gibt so viele Themen die weitaus dringender und aktueller sind als der angebliche Klimawandel in 50 Jahren. Millionen Menschen auf der Welt leiden Hunger und sterben bei Kriegen. Wenn die Klimawandelaktivisten so menschenfreundlich wären wie sie vorgeben wäre das nicht so. Aber die Medien berichten ja kaum vom Elend wirklich armer Menschen. Da ist ein Orkan mit 2 Verletzten der natürlich aufgrund des Klimawandels hervorgerufen wurde natürlich unendlich viel schlimmmer und interessanter. Wenn man schon die Welt verbessern möchte dann gibt es sicherlich bessere Möglichkeiten als in Wärmepumpen & co. zu investieren um damit sein Gewissen zu erleichtern. |
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Klimawandel - Das problematische am Klimawandel (und dieser ist unter den Forschern unumstritten, egal auf welche Seite sich die Medien schlagen, und wie viele Skeptiker Seiten ins Internet setzen, wo das bestritten wird) ist ja, dass gerade die ärmsten Regionen wieder am stärksten darunter leiden. Den Hungernden helfen und das Klima schützen, das schliesst sich nicht aus, sondern das gehört untrennbar zusammen. Und den "angebliche Klimawandel in 50 Jahren" produzieren wir heute, deshalb muss auch jetzt etwas passieren, und nicht erst im 50 Jahren.
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.. - und während wir hier schreiben gibt gerade einer 10.000,-- für eine Solaranlage aus um den Klimawandel zu verhindern. Auf der anderen Seite der Welt sterben hunderte Kinder an Hunger und Krankheit weil es keine Medikamente gibt. Jeder soll sich ausmalen wieviele Kinder man mit diesem Betrag retten könnte.
Wie gesagt, die Medien machen uns zu Lemmingen die blind durch die Welt laufen. Ähnlich wie bei der Vogelgrippe. In Österreich ist noch keiner an Vogelgrippe gestorben und hunderte sterben jährlich an der Influenza. Was war da doch für eine Panik in der Bevölkerung nur weil die Medien täglich darüber geschrieben haben .... ? Sicher es ist besser als nichts was wir alle tun, aber es gibt Millionen aktuelle Dramen auf der Welt und keine Sau interessiert sich dafür. |
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Wenn dieser Jemand die 10.000,-- Euro nicht in eine Solaranlage gesteckt hätte, hätte er sie dann der Hungerhilfe gespendet...?
Ob Du nun wegen dem Klimawandel Energie sparst, oder wegen der Kostenersparnis für Dein Haushaltsbudget, ist am Ende auch egal. Die Zeiten, wo man mit billiger Energie sorglos umgehen konnte, sind sicherlich vorbei. Und so gesehen (und jetzt kommen wir auf das Ausgangsthema zurück) macht es sehr wohl Sinn, ernerhieeffizientes Bauen zu fördern. |