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Ökologischer Dünger für Gemüse und Rasen

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  •  MartinSt
  •   Gold-Award
8.1. - 16.2.2021
31 Antworten | 9 Autoren 31
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Hallo,

auf der Suche nach einer Alternative zu Mineralischem Dünger.

Hornspäne und andere am Markt erhältlichle Dünger sind bekannt aber bislang konnte ich keinen preislich interessanten finden.
Gerade für den Rasen kommen da schnell große Summen zusammen!
Vorallem interessant wären rein pflanzliche Dünger!
Man könnte zb Ackerbohnenschrot
https://www.br.de/br-fernsehen/sendungen/querbeet/03-duenger-vegan-duengen-100.html

oder Kleepellets
https://www.amazon.de/dp/B07B954TKX/?ie=UTF8&tag=wwwenergiespa-21
verwenden.

Kennt von euch jmd. preiswerte Alternativen zum Beispiel aus dem Bio Land und Ackerbau und wie man an die ran kommt?

  •  mattmein
  •   Bronze-Award
11.1.2021  (#21)

zitat..
Terrasse schrieb: Jeder kann auf seinen Rasen (oder sonstwo) hinstreuen, was er gern möchte - ob es was bringt, ist dann auch wieder von der eigenen Einstellung / Wirkung der Aktion abhängig.


zitat..
Terrasse schrieb: Entweder ich verwende mineralische Dünger oder ich glaube an alternative Ansätze - jeder, wie er halt denkt.

Du glaubst also organische Dünger / Gründüngungen sind wirkungslos, Placebo und ein esoterischer Hokuspokus?! Zuerst von Wissenschaft reden und selbst keine Ahnung haben und Hauptsache lauter Unterstellungen und Annahmen posten.

Über irgendeinen "vergrab ein Horn bei Vollmond und tanz dreimal herum" Schwachsinn brauchen wir eh nicht reden.

zitat..
Terrasse schrieb: Ich mähe meinen Rasen mit einem Roboter - da bleibt dann genügend "organisches" Material im Rasen liegen - die Mikroorganismen freuen sich sehr wahrscheinlich darüber -

Was willst du jetzt hören? Besser als nix und hoffentlich fährt er nie über einen Igel?! *Schulterklopf*

Durch die ressourcenintensive und energieaufwändige Herstellung haben Mineraldünger für mich als Besitzer eines ENERGIESPARHAUSES (sowohl im Betrieb als auch bei der Herstellung in Bezug auf den Primärenergiebedarf) im Garten einfach nix zu suchen.


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  •  MartinSt
  •   Gold-Award
11.1.2021  (#22)

zitat..
Terrasse schrieb: Ich mähe meinen Rasen mit einem Roboter - da bleibt dann genügend "organisches" Material im Rasen liegen - die Mikroorganismen freuen sich sehr wahrscheinlich darüber - ist jetzt mal nur eine sehr naive Annnahme von mir. Ob das dann "Biodiversität" (sehr schönes Wort, übrigends!) ist - ich weiß es einfach nicht.

Also Düngst du garnicht rein mineralisch, denn das was dein Robi da hinterlässt ist rudimentäre Gründüngung, was dem Bodenleben sehrwohl gut tut.
Im zitierten Beitrag steht aber ganz klar "(Rasen mit Mineraldünger, Rasenmähen und entsorgen des Rasenschnitts)"
Also was soll das geplenkel!?

zitat..
mattmein schrieb: ....hoffentlich fährt er nie über einen Igel?! *Schulterklopf*

Sehr böse! Dafür gibt es mittlerweile eigene Softwareeinstellungen

zitat..
mattmein schrieb:

Durch die ressourcenintensive und energieaufwändige Herstellung haben Mineraldünger für mich als Besitzer eines ENERGIESPARHAUSES (sowohl im Betrieb als auch bei der Herstellung in Bezug auf den Primärenergiebedarf) im Garten einfach nix zu suchen.

Düngst du dann garnicht oder hast du für dich eine Alternative gefunden?



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  •  taliesin
11.1.2021  (#23)

zitat..
mattmein schrieb: Du glaubst also organische Dünger / Gründüngungen sind wirkungslos, Placebo und ein esoterischer Hokuspokus?!

Ein kleine Grundsätzlichkeit dazu doch noch.

Das Pflanzenwachstum folgt dem Minimumgesetz: https://de.wikipedia.org/wiki/Minimumgesetz

Im Prinzip sind diese Engpässe immer Mineralien, außer eben die Gase Stickstoff, Kohlendioxid und Sauerstoff aus der Luft. Organische Dünger wurden in ihrer Entstehungsgeschichte mit diesen Mineralien angereichert und sind daher für die Pflanzen zuerst einmal gar nicht unterscheidbar. Gründüngungen reichern in erster Linie Stickstoff aus der Luft im Boden an, der dann für andere Pflanzen verfügbar ist. Stickstoff kann also leichter verfügbar gemacht werden als z.B Phosphor.

Man kann sich natürlich über die Ökologie der Erzeugung Gedanken machen, ob das Kalium mit der 6m³ Schaufel eines Baggers aus 500m Tiefe geholt wird, oder bereits oberflächenverfügbares Kalium verwendet wird (Holzasche enthält rel. viel davon).

Die Bilanzrechnung für den Dünger am eigenen Grund ist ein wenig vergleichbar mit dem Energieverbrauch eines Hauses (damit wir beim Thema bleiben). Bei uns liefert der Strauch- und Grasschnitt Dünger für den Gemüsegarten (1300m² wenig genutzter Garten liefern Dünger für ca. 130m² intensiv genutzten Garten).

Würden wir unsere Fäkalien am Grundstück verwerten, bliebe die Bilanz relativ ausgeglichen (eher zu positiv) und externer Dünger wäre kaum nötig, Ansatz Trocken- oder Komposttoilette und Düngung mit Urin (ausgezeichnete Stickstoff- und Phosphorquelle), sieh https://www.mein-schoener-garten.de/gartenpraxis/urin-als-duenger-38697

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  •  Kleinermuk
  •   Gold-Award
11.1.2021  (#24)
Bei uns kommt im Gemüsegarten  der fertige  Kompost (Rasenschnitt,  Gartenabfälle, pflanzliche Küchenabfälle, u.s.w.) in Kombination mit Biofert zum Einsatz.  Alles übrige wird mit Biofert gedüngt.  Zusätzlich Erde für Heidelbeeren, Rosen, Rhododendron, u.s.w.

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  •  BarbaraA
13.1.2021  (#25)
Hallo Martin!

Ich dünge meinen Rasen so: nach dem Winter: Oscorna Bodenaktivator. Im Mai 1 Mal mineralisch mit Eurogreen Olympia Plus56 (weniger als empfohlen, da wir Dank Mähroboter Mulchen, da kannst du Dünger reduzieren). Im August nochmal Oscorna Bodenaktivator.
Das Bild ist Ende Oktober aufgenommen, leider trieben 2 Maulwürfe ihr Unwesen (wegen unserer Riesen- Regenwürmern😁), daher ein paar Hügel drinnen.
Wichtig ist auch noch 2 Mal Vertikutieren, speziell wenn man einen Mähroboter hat. Der Filz gehört ab und an raus. Außerdem wirst du, zum richtigen Zeitpunkt gemacht, ein paar Tipluas oder Junikäfer Larven los. Erstes Mal Ende April bis Mitte Mai (danach Mineraldünger drauf), zweites Mal Ende August, Anfang September.
Wichtig auch: ich wohne im Weinbaugebiet, unser Winter, wenn mal frostig, beginnt im Jänner, da erholt sich der Rasen locker bis es kalt wird.
LG Barbara

2021/20210113634144.jpg

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  •  MartinSt
  •   Gold-Award
14.1.2021  (#26)
Super danke für deinen Tipp Barbara!
Ich werd mich ws auf einmal Vertikutiern Anfang September beschränken, da ich letztes Jahr irrsinnige Probleme mit Hirse hatte!
Da will ich im Frühjahr keine Löcher schaffen!

Sähst du nach dem Vertikutieren nach?

Hast du eine günstige Bezugsquelle für den Bodenaktivator?
Mineraldünger möchte ich gegen Biologischen tauschen!

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  •  BarbaraA
17.1.2021  (#27)


2021/20210113559577.jpg
Hallo Martin!

Ich dünge meinen Rasen so: nach dem Winter: Oscorna Bodenaktivator. Im Mai 1 Mal mineralisch mit Eurogreen Olympia Plus56 (weniger als empfohlen, da wir Dank Mähroboter Mulchen, da kannst du Dünger reduzieren). Im August nochmal Oscorna Bodenaktivator.
Das Bild ist Ende Oktober aufgenommen, leider trieben 2 Maulwürfe ihr Unwesen (wegen unserer Riesen- Regenwürmern😁), daher ein paar Hügel drinnen.
Wichtig ist auch noch 2 Mal Vertikutieren, speziell wenn man einen Mähroboter hat. Der Filz gehört ab und an raus. Außerdem wirst du, zum richtigen Zeitpunkt gemacht, ein paar Tipluas oder Junikäfer Larven los. Erstes Mal Ende April bis Mitte Mai (danach Mineraldünger drauf), zweites Mal Ende August, Anfang September.
Wichtig auch: ich wohne im Weinbaugebiet, unser Winter, wenn mal frostig, beginnt im Jänner, da erholt sich der Rasen locker bis es kalt wird.
LG Barbara

2021/20210113634144.jpg

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  •  BarbaraA
17.1.2021  (#28)
Hallo Martin!

Ja, ich sähe nach! Das ist speziell im Herbst wichtig, weil die unerwünschten Gräser sehr lange aktiv sind bzw spät aussamen...da ist es gut, wenn du gewünschte Sorten anbaust.
Ein paar Stellen habe ich auch drinnen, ein wenig Klee..das rupfe ich einmal im Jahr per Hand aus (immerhin bin ich damals, beim ursprünglichen Rasen anbauen, 2 Wochenauf Knien durch die Fläche beginnt und habe das Unkraut ausgerissen :) ). 
Macht meine Nachbarin mit der Hirse auch so, das Gift hilft ja nur kurz und ist keine schöne Sache für die Böden...
Ach ja, mein Gemüse dünge ich mit selbst angesetzter Brennesseljauche. Diese in einer wenig benutzten Hecke ansetzen, bei der Gärung kann es schon übel riechenemoji
Hornspäne (2 Handvoll/ Pflanze bei Starkzehrern, 1 bei Mittelstarkzehrern) ins Pflanzloch. Tomaten werden aber geschmackkich mit einem Kalium betonten Dünger (Tomaten Dünger im Handel) besser, finde ich.
Das Lagerhaus hat im Frühjahr immer eine Aktion für die Dünger bzw. Prozente auf einen Artikel der Wahl...
Lg

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  •  Terrasse
17.1.2021  (#29)

zitat..
mattmein schrieb:
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Im Beitrag zitiert von Terrasse: Jeder kann auf seinen Rasen (oder sonstwo) hinstreuen, was er gern möchte - ob es was bringt, ist dann auch wieder von der eigenen Einstellung / Wirkung der Aktion abhängig.
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Im Beitrag zitiert von Terrasse: Entweder ich verwende mineralische Dünger oder ich glaube an alternative Ansätze - jeder, wie er halt denkt.

Du glaubst also organische Dünger / Gründüngungen sind wirkungslos, Placebo und ein esoterischer Hokuspokus?! Zuerst von Wissenschaft reden und selbst keine Ahnung haben und Hauptsache lauter Unterstellungen und Annahmen posten.

Über irgendeinen "vergrab ein Horn bei Vollmond und tanz dreimal herum" Schwachsinn brauchen wir eh nicht reden.
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Im Beitrag zitiert von Terrasse: Ich mähe meinen Rasen mit einem Roboter - da bleibt dann genügend "organisches" Material im Rasen liegen - die Mikroorganismen freuen sich sehr wahrscheinlich darüber -

Was willst du jetzt hören? Besser als nix und hoffentlich fährt er nie über einen Igel?! *Schulterklopf*

Durch die ressourcenintensive und energieaufwändige Herstellung haben Mineraldünger für mich als Besitzer eines ENERGIESPARHAUSES (sowohl im Betrieb als auch bei der Herstellung in Bezug auf den Primärenergiebedarf) im Garten einfach nix zu suchen.

Hallo,

es wäre nett, wenn man hier nicht persönlich angriffig werden würde (explizit hier mit "Du" angesprochen) - also das beziehe ich jetzt mal auf mich persönlich. Ich respektiere auch jede andere Meinung hier - unabhängig, wie wissentschaftlich die bewiesen ist  (anderes Thema).

Ich glaub nicht, dass irgendein oranischer Dünger / Gründüngung / etc. wirkungslos ist (Mein Roboter tut ja da etwas dazu). Aber manchmal muss man halt noch etwas mehr dazu tun, wenn es trotzdem Mangel im Boden gibt (Bodenanalyse als Hinweis dazu). Und hin und wieder muss man den Grünschnitt / Vertukutieren auch einfach mal entfernen --> zum Kompost, und dann fehlt eventuell etwas in Summe im Rasen.

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  •  MartinSt
  •   Gold-Award
4.2.2021  (#30)
@BarbaraA : kannst du sagen wieviel Bodenaktivator du ca. pro m2 gibst?

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  •  BarbaraA
16.2.2021  (#31)
Hallo Martin!
Bitte entschuldige, ich war länger nicht im Forum...Ich habe einen Substrat Streuwagen, am Bodenaktivator Sack stehen die Angaben drauf. Auswendig weiß ich es leider nicht mehr...es ist aber relativ viel im Frühjahr. Achtung: das Ganze staubt stark, also achte darauf, dass es halbwegs windstill ist, sonst sehr der Dünger weg. Danach gut einregnen, oder du timst es so, dass die Natur das übernimmt- das mache ich so, spart Wasser😁..
LG Barbara

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