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Parkett geöffnet

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  •  dynamite
  •   Silber-Award
12.5. - 13.5.2015
22 Antworten 22
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Guten Abend an die Gemeinde,

habe letzten Freitag meinen Parkett bekommen und dieser wird in ca. 1,5 Wochen verlegt.
Nun hat mein Schwiegervater in seinen Übermut schon einige Pakete geöffnet (mit Stanley das Plastik aufgeschnitten) damit sie sich "aklimatisieren" können.
Nun hab ich im Netz gesucht und einige haben gemeint man sollte sie nicht öffnen vorher da sie die Luftfeuchte von der Umgebung aufnehmen und die Dielen Schüsseln könnten (habe ca. 40% Luchtfeuchte innen).
Soll ich Sie wieder zukleben (reicht das)? oder kann ich sie offen lassen (Dielen liegen noch wie Original im Paket und nicht verteilt)?

Danke für eure Hilfe!

  •  rainer1977
  •   Gold-Award
12.5.2015  (#1)
Lass es wie es ist. Bei 40% rLf würde ich mir keine Gedanken machen...

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  •  dynamite
  •   Silber-Award
12.5.2015  (#2)
Naja es wird ja in die nächsten Tage etwas feuchter werden und da ist man dann schnell bei >50%.

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  •  AnTeMa
12.5.2015  (#3)
Parkett öffnen ? - Es kommt darauf an wie ihr das Parkett verlegen wollt.
Kleben oder schwimmmend ?
Allgemein wird vorgegeben, daß das Parkett sich an die zukünftigen Bedingungen akklimatisieren soll.
Häufig wird Parkett im Werk untertrocknet.
Eigentlich müßte eine Holzfeuchtemessung vorgenommen werden.

Bei schwimmender verlegung ist nicht so ein Problem, sofern es sich ungehindert bewegen kann.

Andreas Teich

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  •  dynamite
  •   Silber-Award
12.5.2015  (#4)
Wir wollen verkleben!
Eine Messung vom Holz habe ich bis jetzt noch nicht vor (der boden ist schon gemessen worden).

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  •  AnTeMa
12.5.2015  (#5)
Parkett legen - Beim Verkleben sollte es sich vorher akklimatisieren können.

Wenn es hinterher erst auffeuchtet gibts Wölbungen- wenn es später trocknet gibts Fugen.

Wenns den Feuchtigkeitsgehalt schon hat, den es nach der Verlegung annimmt passiert am wenigsten.

Andreas Teich

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  •  kernoel
13.5.2015  (#6)
Das Problem ist halt, dass sie sich in der offenen Zeit verdrehen wie Propeller. Natürlich in der Intensität abhängig von der Holzart, der Parkettart ...

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  •  dynamite
  •   Silber-Award
13.5.2015  (#7)
Hab die eine Diele die ich rausgenommen und umgedreht habe bei den Paketen wieder reingegeben und mit gewebeband das mit Stanley aufgeschnittenen Pakete verschlossen.
Mir wäre beim reingeben der Diele nichts aufgefallen das sie "verdreht" wäre.
Hoffentlich haben die 3-4 Tage nichts ausgemacht und das verschliessen mit Gewebeband reicht aus.

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  •  Innuendo
  •   Silber-Award
13.5.2015  (#8)
In 1,5 Wochen passiert da nix, solange du sie nicht einseitig lagerst oder sie zuviel der Sonne aussetzt. Des bissl feuchte Unterschied halten die schon aus.
Bei Massivholzdielen würd ich eher sensibler sein.

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  •  bautech
  •   Gold-Award
13.5.2015  (#9)
Is die Hütte schon konditioniert? - Dann solltest (KWL, Beschattung und evtl ein wenig Heizung vorausgesetzt) ja schon quasi Wohnstandard vom Klima her haben... hier würd ich aus dem Bauch raus auch "öffnen" sagen!
Die Parkettteile können sich an die Umgebungstemperatur und -feuchte anpassen, so gibts imho am wenigsten Probleme mit darauffolgendem Quellen / Schwinden... und eigentlich wären ja 40% rLf anzustreben! Und >50% rLf sind im Sommer auch keine Seltenheit, daher go for it and open the packs!

ng

bautech

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  •  dynamite
  •   Silber-Award
13.5.2015  (#10)
Ich hätte mir eigentlich auch gedacht das sich das Parkett an die Umgebungsfeuchte "gewöhnen" sollte und nicht erst dann wenn es schon verklebt ist.
Jedoch auch der Lieferant (Hersteller) meint das die Pakete erst zu öffnen sind kurz vor Verlegung (Scheucher Parkett).


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  •  bautech
  •   Gold-Award
13.5.2015  (#11)
Na dannsolltest Dich tunlichst an die Herstellerempfehlung halten. Warum auch immer - habens das auch argumentiert? Nur aus Neugierde...

ng

bautech

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  •  Schwedenbombe
  •   Gold-Award
13.5.2015  (#12)
bei mir war es das selbe heute mit verlegung fertig geworden...

Anweisung: Parkett vor Verlegung nicht öffnen

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  •  dynamite
  •   Silber-Award
13.5.2015  (#13)
Eben wegen feuchte Aufnahme und Schüsselung (ich glaube die gehen auf Nummer sicher und sagen jeden geschlossen halten --> wer weiß was die alle für Luftfeuchte haben emoji).

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
13.5.2015  (#14)

zitat..
bautech schrieb: habens das auch argumentiert?


weniger reklamationen wegen verdrehter dielen ... ;-9

langfristig ist es für die einbausituation sicher besser sie zu akklimatisieren...

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  •  Schwedenbombe
  •   Gold-Award
13.5.2015  (#15)
bei uns hat auch der bodenleger das selbe gemeint.

das akklimatisieren sei ein "mythos aus vergangenen zeiten".
erklärung gabs zwar auch habe ich jetzt aber leider vergessen ^^

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  •  dynamite
  •   Silber-Award
13.5.2015  (#16)
@dyarne

das denke ich mir auch, aber wenn es Bröseln gibt sollte man sich an die Vorgaben vom Hersteller halten (hab sie gestern wieder zugeklebt und der Rest bleibt zu).

Hoffe der Thread kann anderen noch helfen die in einer ähnlichen Situation sind.

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  •  Schwedenbombe
  •   Gold-Award
13.5.2015  (#17)

warum soll es langfristig besser sein sie akklimatisieren zu lassen? auf was akklimatisieren?

wenn es derart feucht ist dann werden sie wohl eh nicht gelegt.

wenn die rl im akzeptablen bereich ist, dann bleibt (sollte) diese auch so weil langfristig bereits das "wohnklima" erreicht ist.

vlt. wurden die parkettböden bei den herstellern früher anders gelagert (feuchter?)

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  •  dynamite
  •   Silber-Award
13.5.2015  (#18)
@Schwedenbombe --> du hast PN emoji

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  •  AnTeMa
13.5.2015  (#19)
Parkett akklimatisieren - Ich hatte schon geschrieben, warum Akklimatisierung sinnvoll ist.

Bei Problemen kann der Hersteller jederzeit sagen, es liegt an Raumfeuchte, Untergrundfeuchte,zu hoher oder niedriger Raumtemperatur, zu unebenem Untergrund, falschem Kleber etc.

Kaum jemand nimmt eine CM-Messung der Untergrundfeuchte an mehren Stellen der Wohnung vor, zumindest in jedem raum sollte sie erfolgen, bei Fußbodenheizung müssen Meßpunkte vom Heizungsverleger angegeben werden.

Oberflächlich trocken muß auch nichts bedeuten- zB kann irgendwann ein Haufen Sand o.ä. in einer Ecke gelegen sein, wo der Estrich nach Beseitigung oberflächlich schnell trocknet, nach Verklebung des Estrichs die Feuchtigkeit aber hochdrückt und den Boden ruiniert.
(Bei einem Seminar wurde von genau so einem Schaden in einem Finanzamt berichtet: Parkett und Estrich mußten entfernt werden, Schadenshöhe mehrere Hunderttausend €- Firmeninhaber ist dann wegen drohendem Konkurs gleich nach Südamerika gejettet)

Das passiert zum Glück nicht ständig emoji
Die Parketthersteller ziehen sich bei Problemen leider häufig aus der Verantwortung, da irgendein Fehler oder Versäumnis fast immer nachweisbar ist
- und wenn es nur eine kurz vor der Verlegung unterlassene CM-Messung ist.

Und hier das besagt CM-Meßgerät:
2015/20150513265849.JPG

Die Messung ist nicht ganz unaufwendig,
daher ist's nicht verwunderlich wenn die unterbleibt:

benötigte Menge Estrich herausschlagen, wiegen, auf der Metallschale zertrümmern,zusammen mit einer Calzium-Carbid-Patrone in den Zylinder einfüllen, verschließen, kräftig schütteln, Ergebnis an der Skala ablesen.

Andreas Teich

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  •  Schwedenbombe
  •   Gold-Award
13.5.2015  (#20)
die cm messung hat aus meiner sicht aber nichts mit dem hier beschriebenen akklimatisieren des parkettbodens zu tun.

der parkett "passt" sich ja an das raumklima und nicht die estrichfeuchte an.

unser bodenleger hat bei 1,9% CM Messung nicht gelegt, weil die Norm 1,8% vorschreibt...


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  •  AnTeMa
13.5.2015  (#21)
Parkett akklimatisieren - Stimmt schon teilweise-
nur bestimmt die Estrichfeuchte den Verlegeerfolg am unmittelbarsten.

Zuerst paßt sich das Parkett an die Umgebungsverhältnisse an,
sobald es auf dem Boden liegt-wegen viel besserem Feuchteübergang- an die im Estrich herrschende Feuchtigkeit.

Es sollte eben alles überprüft werden.
Bei mehrschichtigem Parkett und Holzarten wie Eiche ists nicht so problematisch.

Bei massivem Buche- oder Ahornparkett wäre es schwieriger.

Wenn das Parkett ungeöffnet in der Folie verbleibt weiß ja niemand wielange es und unter welchen Verhältnissen gelagert wurde.

Völlig dampfdicht müssen Folien auch nicht sein, Beschädigungen können vorkommen etc.
Wenn die Möglichkeit besteht wäre es zumindest günstig, die Pakete bei Anlieferung oder Kauf auf den Feuchtigkeitsgehalt zu überprüfen- zumindest auf dem Lieferschein die Holzfeuchtigkeit bestätigen zu lassen..

Andreas Teich


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