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Pellets - Erfahrungen, Vor-Nachteile,

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  •  clemenzzo
25.1. - 17.5.2014
17 Antworten 17
17
Hi,

hat jemand eine Pellets-Heizung? Welchen Hersteller habt ihr und könnt ihr Empfehlen oder eher nicht.

Wieviel KW hat die Anlage und was hat sie in etwa gekostet (inkl. Gewebetank)

Welche Vor- bzw. Nachteile könnt ihr feststellen?
Alles gerne auch per PN

Danke

  •  anho
  •   Gold-Award
25.1.2014  (#1)
Eta pellets Unit Pu 15
15 kW
Gewebetank mit 6,5 Tonnen
Preis folgt
Vorteil: einfachste Bedienung über touchscreen, kompakt, alles in einem, sprich sämtliche anbauteile schon im Gerät. Fußbodenheizungsleitung Mus nur noch angeschlossen werden. Spart Arbeitszeit.
Service perfekt.
www.eta.co.at

Lg

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  •  hanness
25.1.2014  (#2)
Hallo,

ich bekomme folgenden Pelletskessel:

Guntamatic Biostar 23 kW
Biostar Box Größe 11 (bis 11m³, 7,2 to)
Gesamtpreis inkl. MwSt.: 11.655 €

mfg

1
  •  clemenzzo
26.1.2014  (#3)
danke schon mal für die Antworten.

Wie sind die Serviceintervalle? Jährlich? und was kostet so ein Service?

Habt Ihr euch bei Kauf direkt an den Hersteller gewandt oder wurde die Marke von eurem Installateur angeboten und direkt verkauft?

Wer hat euch die Heizleistung ausgerechnet?

danke lg



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  •  deejay
26.1.2014  (#4)
ich habe mich ganz bewusst gegen die Pellets entschieden obwohl ich anfangs auch eine wollte.

meine Überleggründe waren folgende:

*Ich benötige einen Lagerraum, der in der Errichtung sehr teuer ist, welchen ich aber dann eigentlich nicht nützen kann.

*Ich muss gegenüber einer Wärmepumpe den Kessel dauernd warten lassen

*Ich bin auf einen Rauchfangkehrer angewiesen (laufende kosten)

*Ich muss das ganze Jahr immer schauen, wann die Pellets wieder günstig sind.

In summe sumaro, war die Pelletsheizung inkl. Lagerraum für mich Preislich unattraktiv.


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  •  anho
  •   Gold-Award
26.1.2014  (#5)
Deejay,
Falsche Antwort zum Thema!

Aber:

Lagerraum= gewebetank zum selbstsufbauen
Dauernde Wartung: 1-2 mal im Jahr (ja, da wirst schon scheiß drawig) kannst auch selber machen und ab und zu den servicetechniker wirst auch eventuell bei der wärmepumpe benötigen.
Pellets kauf: alle 2 Jahre im Sommer (brutaler Aufwand; da dauert Eisläufer einen günstigen stromanbieter zu finden und bei diesen anzumelden!)
Kamin: 2 mal im jahr Rauchfangkehrer.
Andchaffungskosten: nicht viel Unterschied zwischen den beiden Systemen.
In der Summe kosten Kamin und Lagerraum wahrscheinlich nicht viel mehr als die Zuleitungen einer wärmepumpe.



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Hallo anho, kostenlos und unverbildlich kann man das auf durchblicker.at vergleichen, geht schnell und spart viel Geld.
  •  energie_experte
26.1.2014  (#6)

zitat..
anho schrieb: Deejay,
Falsche Antwort zum Thema!


Warum? Nur weil er sich GEGEN Pellets und FÜR eine Wärmepumpe entschieden hat???

Er hat die Nachteile aus seiner Sicht beschrieben. Liefernatenwechsel dauert inklusive Recherche bei der E-Control 5 Minuten. Und da habe ich 400 Euro gespart? Ja und zumindest ich investiere 5 Minuten im Jahr, vielleicht gibt es ja wieder einen billigeren Anbieter? Und Du wirst ja auch nicht immer den selben Pelletslieferant haben, oder? Du wirst ja auch auf den Preis schauen. Falls Du das nicht nötig hast, dann gebe ich Dir meine Kontonummer: da kannst Du Deine finaziellen Überschüsse parken... emoji

Pelletsheizungen sind in einem Niedrigenergiehaus mit einem kleinen HWB nur bedingt empfehlenswert. Das hat auch schon mal BioEnergy 2020 erkannt...

Aber im Sanierungsbereich sind Pellets trotzdem ziemlich die erste Wahl, da ja die Infrastruktur schon da ist und weiterbenutzt werden kann.

Mahlzeit von Max

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  •  clemenzzo
26.1.2014  (#7)
bezüglich Einsatzort der Pelletsheizung:

es geht um eine Sanierung mit teilweise 75cm dicken Außenmauern und sehr schlechten HWB gesamt. Daher ist die Wärmepumpe für mich kein Thema. Lagerraum etc. ist alles vorhanden.

Mich würde vor allem interessieren, was so ein Service kostet, wie zuverlässig die Anlagen generell funktionieren, oder obs da (noch) Probleme gibt. Ich werde mich jetzt auf die Suche nach einem Hersteller machen. Mich würde interessieren, warum sich zB hanness für Guntamatic und nicht für einen anderen Hersteller entschieden hat...

Hat von euch auch jemand eine Solare unterstüzung?

Wir werden vermutlich eine 30-35 KW-Anlage benötigen.

Danke für eure Antworten

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  •  anho
  •   Gold-Award
26.1.2014  (#8)

Er, also clemenzzo hat dezidiert nach pelletsheizung gefragt. Und daher ist es nicht richtig, die etwaigen Vorzüge Eines anderen heizsystems aufzuzählen.
Und clemenzzo hat sich schon Gedanken gemacht, warum pellets. Und aufgrund seines wirkungortes hast sogar du als "Energie-Experte" schon die Bestätigung abgegeben.
Und auch ich vergleiche die Preise von Strom und pellets. Nur wollte ich aufzeigen, dass der Preisvergleich nicht sonderlich Aufwendung ist!
Und sollte ich mal Geld übrig haben, würde ich sicher nicht deine stromheizung subventionierten! Dass macht derzeit eh noch der stromanbieter, sprich die Lobbyisten!

Schönen Sonntag noch!



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  •  DeletedUser002
  •   Bronze-Award
26.1.2014  (#9)
Hi !

zitat..
clemenzzo schrieb: hat jemand eine Pellets-Heizung?


Ich wollte keine, da lieferantenabhängig, und weil ich der Technik mit der Förderschneckerei (damals?) nicht vertraute.
(Es wurde dann ein Holzvergaser...welcher aber auch Nachteile hat...)

zitat..
clemenzzo schrieb: Welchen Hersteller habt ihr und könnt ihr Empfehlen oder eher nicht.


Die tschechische Firma ATMOS bietet Pellets-Kessel an...habe aber keine Erfahrung damit!
Atmos ist simple und kostengünstig, allerdings geht Dein Geld beim Kauf ins Ausland...emoji
Unser Atmos-Holzvergaser 50kW hat 3000,- gekostet...der günstigste "Österreicher" aber 8000,- (?).
(Bitte mich hier zu berichtigen...)

lg Martin

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  •  deejay
26.1.2014  (#10)
Anho, Schlecht geschlafen? vielleicht etwas cool bleiben.
Erstens, es ist nicht hervorgegangen das es sich um eine Renovierung handelt.

Zweitens,

zitat..
Pellets - Erfahrungen, Vor-Nachteile,


die Nachteile habe ich aufgezählt.

zitat..
Lagerraum= gewebetank zum selbstsufbauen


stimmt, und wo stellst ihn rein?
Was kostet dir in der Errichtung so ein Keller-, Garagen-,... -Raum?
Nochmals, aus dem ersten Post war eben nichts von einer Renovierung zu lesen.

zitat..
anho schrieb: Dauernde Wartung: 1-2 mal im Jahr (ja, da wirst schon scheiß drawig) kannst auch selber machen und ab und zu den servicetechniker wirst auch eventuell bei der Wärmepumpe benötigen.


Falsch, Wärmepumpe ist nun mal Wartungsfrei.

zitat..
Pellets kauf: alle 2 Jahre im Sommer (brutaler Aufwand; da dauert Eisläufer einen günstigen stromanbieter zu finden und bei diesen anzumelden!)


Ich muss ihn nicht wechseln, wenn ich nicht möchte, Pellets muss ich kaufen.

zitat..
anho schrieb: Kamin: 2 mal im jahr Rauchfangkehrer.


Wärmepumpe = 0

Aber entspann dich ein wenig, es wurde über Vor und Nachteile gefragt, wenn du nicht lesen kannst, lern es, motz aber nicht grundlos in der Gegend rum!


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Hallo clemenzzo,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Pellets - Erfahrungen, Vor-Nachteile,

  •  energie_experte
26.1.2014  (#11)
Offtopic: - Möchte mich entschuldigen, falls sich jemand in meinem Beitrag oben angegriffen gefühlt hat.

Man kann aber von einem Threaderöffner auch verlangen, mehr Daten zu seiner Frage zu liefern. Grösse und Alter des Hauses, Neubau oder Sanierung, Wurde ein Altbau vielleicht schon teilweise saniert, ungefähre Grööse der beheizten Fläche, ist ein Heizsystem vorhanden - wenn ja welches usw.
Muss ja nicht auf Punkt und Komma genau sein aber es fährt ja auch selten wer in die Werkstat zur Reperatur und sagt auf die Frage des MEchanikers nach der Ursache lapidar: "De Krax´n geht net", oder irre ich mich da?

Das obere Statement richtet sich hier und jetzt nicht gegen clemenzzo - Informationsmangel in der Fragestellung eines TE ist hier in diesen Forum schon eine "Krankheit". Dadurch werden "unnötige" Postings geschrieben (ich nehme mich nicht aus). Das ist auch für den TE manchmal verwirrend, kann ich mir vorstellen, und führt dann nur mit Umwegen zu gewünschten Informationen.

@clemenzzo: hier im Forum findest Du schon mal die wichtigsten Vor- und Nachteile: http://www.energiesparhaus.at/energie/pellets.htm
Ein Nachteil fehlt hier allerdings: Pelletserzeugung ist sehr Energieintensiv (die LKW fahren alle mit Diesel und werden nicht geschoben)! Und das die Erzeugung von Pellets viel Strom verbraucht wird auch gern unterschlagen (Vorteil WPWP [Wärmepumpe]).

Markenempfehlungen oder Preisorientierung kannst Du dann hier im Forum erfragen. Dazu wäre auch die künftige Leistung des Ofens interessant (wurde mittlerweile schon erwähnt.)
Dann kann man vergleichen und Empfehlungen einholen bzw. Erfahrungsaustausch betreiben...

So, habe jetzt meine Gedanken zu Papier gebracht, wird euch aber auch nicht viel helfen.

Grüsse von Max



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  •  hanness
26.1.2014  (#12)

zitat..
clemenzzo schrieb: Mich würde interessieren, warum sich zB hanness für Guntamatic und nicht für einen anderen Hersteller entschieden hat...


Ich habe mir die österreichischen Hersteller angeschaut (Guntamatik, Eta, Ökofen, Hargassner, Fröhling, SHT,...). Mir haben dann einige besser und einige weniger gut gefallen. Ich bin aber der Meinung, dass alle heimischen Pelletskessel sehr gut sind. Als Leihe wirst du da keine größeren Unterschiede, die "kriegsentscheidend" sind, feststellen.

Bei mir ist es aber konkret so, dass mein Nachbar auch mein Installateur ist und mir alles macht. Er ist Guntamatik A-Partner. Der Junior Chef hat bei Guntamatik im Service gearbeitet. Er verkauft sicher zu 80% Guntamatik. Somit hat es für mich nicht viel zu überlegen gegeben. Ich persönlich habe aber auch nur positives über Guntamatik gehört. Mir gefällt die Firma und die Firmenstrategie (Fertigen alle Kessel in Peuerbach, Familienbetrieb, 100% Eigenkapitalquote,...). Und die Firma ist nur einige km von mir entfernt. Aus technischer Sicht könnte ich mir einen anderen Hersteller aber genau so vorstellen. Meine nächste Wahl wäre wahrscheinlich Ökofen gewesen.

Also ich hoffe ich konnte meine Entscheidung etwas begründen.

Ich würde sagen du schaust dir in den kommenden Messen (Salzburg, Energiesparmesse,...) die Produkte an, und redest einmal mit einem Installateur, der in Frage kommen könnte.

Aber ich kann dich in deiner Entscheidung mit Holz zu heizen nur bestärken (auch wenn man einen Kamin, einen Rauchfangkehrer und 5m² Platz im Heizraum für den Gewebetank braucht).

Übrigens weil das oben diskutiert wurde.
Den Gewebetank kann/darf man neben die Pelletsheizung in den Heizraum stellen.

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  •  0815
26.1.2014  (#13)
schau dir auch mal den fred and:

http://www.energiesparhaus.at/forum/30443_2

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  •  HPPP
26.1.2014  (#14)
seit 2002 eine 20kw Pelletsheizung im Haus, 20kw deshalb als Reserve sollte der Dachboden mal ausgebaut werden.
Nach Sanierung des Erdgeschosses heuer oder naechstes Jahr hat das Haus vollstaendig Fussbodenheizung und damit wird der Pelletsofen nochmals ueberdimensioniert sein.
Bin sehr zufrieden damit. 2 Defekte (Zuendfoen und Realaissteurung) innerhalb der Gewaehrleistung wurden von der Firma Gilles mit dir und nichts behoben. Hab den Vorteil die Firma in 7km Entfernung zu haben.

Damals gab es - leider - noch keine Gewebetanks, ich hatte extra einen Pelletsraum aufgemauert.
Service? Nach 7 Jahren lies ich mir einen machen um 160 Euro. Hab mir alles genau abgeschaut was da gemacht wird und damit weiss ich wie was selber machen. Bei diesem Service hat Gilles einen Temp-Sensor getauscht, und damit eine Optimierung vorgenommen zum Materialpreis von 5 Euro.

Pelletslager reicht fuer 2 Jahre. Ich haette ihn groesser machen sollen fuer 3 Jahre. Man spart sich pro Jahr die Abfuellpauschale und mit der groesseren Menge kommt noch etwas mehr Rabatt dazu. Wenn du Platz hast, dann mach den Pelletslagerraum so gross wie moeglich und wenn 20 Tonnen reinpassenemoji




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  •  clemenzzo
28.1.2014  (#15)
Hanness und HPPP, danke für eure hilfreichen Antworten.



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  •  Babsl
14.5.2014  (#16)
Ich bin über die Aussage von HPPP etwas verwundert, ich war der Meinung, dass man die Pellets nicht zu lange in dem Lager lassen sollte... Aber vielleicht kann mich da jemand aufklären?!
Ich habe noch keine Pelletsheizung, werde mir aber vermutlich demnächst eine zulegen.
Meine Eltern haben sich vor einigen Jahren eine Pelletsheizung von KWB gemacht, mit der sie sehr zufrieden sind. V.a. der Kundenservice an der Hotline ist wirklich herrvorragend.

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  •  eggerhau
17.5.2014  (#17)
@babsl - Mehr als 2 x den Jahresbedarf wird man ja eh nicht einlagern wollen. Und das ist etwa der Zeitraum nachdem das Pelletlager mal kontrolliert und der Pelletstaub entfernt werden sollte.
Wie so eine Anlage funktioniert kann man hier - in Echtzeit - nachverfolgen.
http://eggerhaustechnik.at/
Unter "Aus der Praxis:"
Eine Kombination aus Pelletofen mit Gewebelagerbehälter und Solaranlage für die Warmwasserbereitung. Ziel ist den Pelletofen - ausserhalb der Heizperiode - nicht emoji für die Warmwasserbereitung verwenden zu müssen.
Gruss HDE


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