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Pelletsraum Größe

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  •  hausRäf
24.5. - 29.5.2012
7 Antworten 7
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Hallo Leute, hab mal eine Frage an alle mit Pelletsheizung.(Bitte keine Pelletsgegner)
Wie gross ist euer Pelletslagerraum und wieviele kg Pellets bekommt ihr bei welche Schüttungshöhe rein???

  •  AndiBru
  •   Gold-Award
24.5.2012  (#1)
Hallo!

als ich mich damals für die heizung informiert habe, bin ich daruf gekommen dass die hersteller verschiedene "standardlängen" der schnecken anbieten.

ich würde einmal schauen wie lang deine schnecke günstig ist, so dass es keine sonderanfertigung ist ...

wir hätten damals einen 4,10 m tiefen raum für eine 4m Schnecke genommen

und aus dokaplatten eine schräge gebaut und mit klarlack gestrichen damit die platten wirklich ur glatt bleiben und die pellets gut rutschen.

also unser raum wäre gewesen 4,1 x 3 x 2,4m ... du kannst dich dann auch mit der neigung der platten spielen, somit bekommst du dann mehr oder weniger rein, wir hatten 35° geplant.

warum geplant - haben dann hackgut gemacht.

lg!

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  •  FireChris
24.5.2012  (#2)
Unser raum hat 4,30x2,10 sind aber noch am
Keller mauern, weiß noch nicht wieviel tonnen reinpassen, für ein jahr wirds schon reichen denk ich.. Hoff ich.. emoji

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  •  roennie
  •   Bronze-Award
25.5.2012  (#3)
Lagerraum - Mein Raum hat (LxB)3,9x2,0m. Rein gebracht habe ich 7,5to Pellets.
Die Schräge hab ich ebenfalls mit Schalplatten realisiert. Bzgl. Neigung und Oberflächenbeschaffenheit der Schräge würd ich mir im Nachhinein betrachtet kein Bein mehr ausreißen. Hauptsache, die Holzwürmchen rutschen nach unten.
Austragung erfolgt bei mir mittels Saugsystem. Dadurch war ich recht flexibel beim Aufbau.

Ich such Dir gerne die genauen Daten (Raumhöhe, Neigung der Schräge, Höhe der Einblasöffnungen, Schütthöhe, etc.) am Abend heraus.

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  •  hausRäf
25.5.2012  (#4)
@roennie - ja bitte des wär intressant!


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  •  lidl
27.5.2012  (#5)
Also bzgl. der Größe kann ich dir keine Erfahrungswerte nennen, da wir mit Hackschnitzel heizen. Unser Bunker ist demnach etwas größer (90m³).
Zur Ermittlung der Größe des Bunkers:
Ich würde vielleicht nicht unbedingt die Größe deines Bunkers an jene Größe von anderen anpassen. Über deinen Energieausweis müsstest du ja deinen Heizwärmebedarf ermitteln können. Eine Tonne Pellets hat 4800 kWh. Dein Heizwärmebearf (inkl. Warmwasser) dividierst du durch die 4800 kWh und schon hast die Menge an Pellets die du für dein Haus benötigts.

Da roennie von der Schräge spricht:
Es gibt auch Raumaustragungen mit Steigschnecke (haben wir so). Die Raumaustragung wird dabei Flach in den Bunker gelegt, die Förderschnecke ist im Boden versenkt. Im Heizraum hast du dann eine Steigschnecke. Auf dem letzten Bild kann man das ganz gut erkennen:
http://www.pellhack.at/hackgut_einbau.html

Ich weiß nicht wie weit ihr schon seit, aber hier noch zwei weitere Tipps bzw. Ideen:
1. Erdbunker Es gibt auch Erdbunker für Pellets. Ich finde es etwas schade einen Kellerraum für etwas zu opfern, was man genauso gut in einem Kunststofftank unterbringen kann den man im Garten vergräbt. Siehe z.B.:
http://www.pelletshome.com/image/files-CompaniesBiotechErdtankgrLarge.jpgBildquelle: http://www.pelletshome.com/image/files-CompaniesBiotechErdtankgrLarge.jpg
2. Befüllung des Tanks Als wir zuletzt bei unserem Planer waren habe ich direkt an der Einfriedungsmauer die zwei Anschlüsse für die Pelletbefüllung gesehen. So kann der Lieferant direkt an der Straße andocken, ohne seine Schläuche quer im Garten verlegen zu müssen. Man weiß nie ob im Garten mal nur Rasen sein wird oder vielleicht ein mühevoll angelegtes Blumenbeet. Die Rohre von der Einfriedung in den Keller sind natürlich dauerhaft unterirdisch verlegt. Falls du das auch vorhast, vergiss nicht diese ordentlich zu erden (statische Aufladung).

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  •  roennie
  •   Bronze-Award
29.5.2012  (#6)
@hausRäf - So, jetzt plagt mich das schlechte Gewissen.
Anscheinend hab ich bei meiner letzten "Was-brauch-ich-tatsächlich-noch"-Räumaktion meine Planungsunterlagen zum Pelletsraum entsorgt.
Somit gibt´s nur noch Angaben aus dem ohnehin schlechten Gedächtnis:
Raumhöhe: ca. 2.5m
Höhe Einfüllöffnungen: ca. 2.2m
Höchster Punkt der Schräge: 0.7m (siehe Foto)

Durch das Reinblasen der Pellets landet der Großteil im hinteren Bereich des Raumes. So genau kann man die Füllmenge vorweg dann doch nicht berechnen.
Bei Fröling findest recht gute Planungsunterlagen zu dem Thema.

Schön ist es nicht, aber es funktioniert.
Sollte ich je wieder so etwas zusammenzimmern, dann würde ich die Schräge flacher machen. Einfach um mehr Heizgut hinein zu bekommen. Nach unten rutschen die Pellets ohnehin.

2012/20120529283687.JPG

So sieht der Raum schematisch aus (Bild geklaut bei Fröling):

2012/20120529748896.JPG

Bezüglich Austragung per Schnecke:
Ich frag mich manchmal was man macht, sollte die Schnecke durch Holzstaub oder was auch immer stecken bleiben. Muss man dann z.B. 5to Pellets aus dem Raum schaufeln oder gibt´s da andere Lösungen?
Beim Saugsystem kann ich von absaugen auf durchpusten schalten (zum Lösen der Verstopfung) oder ohne zeitlichen Aufwand den Entnahmepunkt wechseln und mich irgendwann um die Verstopfung kümmern.


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  •  tomtrath
29.5.2012  (#7)
Was macht man bei Verstopfung - Unter normalen Umständen kommt es dazu nicht. Haben bereits seit vielen Jahren eine Pelletsheizung und nur einmal ein Problem gehabt. Dabei ist durch extreme Regenfälle Wasser bis in den Lagerraum eingedrungen. Die Pellets quellen durch das Wasser auf und werden zu einer sehr harten festen Masse. Die Lösung war abpumpen, im Grunde der umgekehrte Vorgang zum Befüllen. Die aufgequollenen Pellets haben wir dann in händische Kleinarbeit herausgestemmt bis die Schnecke wieder frei war. Ein Saugsystem hätte in der Situation keinen Vorteil gegenüber der Schnecke gehabt.

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