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Je nach dem! Was kommt denn auf das Garagendach noch für eine Konstruktion? Und wie werden die Randabschlüsse gemacht? Hast Du einen Deckenschnitt von diesem Bereich? Gruss rundum |
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Jetzt kommt noch eine 6 mm Gummigranulatmatte rauf und dann Keramikplatten auf Stelzlager. Der Aufbau ist eine 20 cm Betondecke im Gefälle, dann wurde geflämmt und jetzt eben 10 cm Dämmung und Folie. Was genau ist mit Randabschluss gemeint? |
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Wie wird sichergestellt, dass Meteorwasser nicht über die Schulter (den Rand) überläuft? Gefälle zum Ablauf ist ja, offensichtlich, nicht wirklich da. Das Wasser wird ja, unter den Abflagen, ablaufen müssen. Gruss |
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Es wurde mit Dämmung ein Keil in Richtung Ablauf gemacht. Bis auf die Pfütze scheint es auf den ersten Blick zu funktionieren. Der Dachdecker meinte, dass es kein Problem ist, wenn das Wasser auch über die Kante runterläuft. Die Folie wurde 50 cm runter gezogen und die unter der Erdd liegende Garagenwand bei der Bauphase 2 x mit Bitumen gespachtelt. Geplant ist, dass der Graben jetzt wieder mit Schotter gefüllt wird und die obere Schicht Humus wird. Wäre es schlimm wenn da Wasser über den Rand läuft? |
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Gar nicht schlimm. Wenn`s nicht grad beim Garagentor ist. Wozu braucht es überhaupt einen Ablauf, wenn das Regenwasser eh über die Kante ablaufen kann? Das Gefälle auf die richtige Seite und gut ist`s. Gruss HDE |
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Phu, dass beruhigt dann doch. 🤗 Vielen Dank! |
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Naja, stehendes Wasser ist zumindest nicht ideal. Bei Pfüstenbildung verdunstet das Wasser und es kommt, je nach Niederschlagswasser, zu einer Anreicherung verschiedener Stoffe in der Pfütze. Je nach Dichtmaterial kann das die Lebensdauer der Abdichtung herabsetzen. In der aktuellen Version der Flachdachrichtlinie scheint die Gefälleforderung weniger dramatisch formuliert ('sollte'). Wenn da mehr als 2-3mm Wasser stehen, würde ich versuchen dem noch beizukommen. Vor allem weil es auf dem Bild so aussieht als ob da die Verschweißung vom Hochzug in der Pfütze steht. In der Fläche wäre es noch eher egal. Kein Meisterwerk ... |
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... und stehendes Wasser (und/oder die Ablagerungen) kann zum müffeln/stinken anfangen. |
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Es steht ca. 1 cm hoch. Da ha alles schon verschweißt ist, kann man das überhaupt noch ändern? |
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Ja, kann man, lustig ist es nicht. Zum einen lässt sich eventuell der Hochzug lösen, zum anderen kann man ihn abschneiden, die Folie in der Fläche wegklappen, 'etwas' unterlegen und einen neuen aufschweißen. Eventuell lässt sich auch im Bereich der Pfütze eine zusätzliche Folie darüber schweißen mit einer Unterlage. Die Folie ist nicht das Problem, die Unterlage auszugleichen schon eher. Vielleicht hat jemand eine bessere Idee ... Vorher g'scheit machen ist immer die bessere Variante. Wie gesagt, kann gut sein, dass du mit der aktuellen Situation auch kein Problem bekommst, ist einfach unsauber! Wenn man das richten muss, wenn der Belag drauf ist, wird es noch blöder. Ich hab bei meiner Terrasse (Umkehrdach 9mx3.6m) vor dem Verkleben mit Wasser das Ablaufen getestet und 2 Bereiche darunter nachgespachtelt. War aber Luxus, weil bei mir waren es wirklich nur 2-3 Millimeter. |
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Und weil ich es grad sehe, die Attikaverblechung ist auch undicht |
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Wenn es wirklich kein großartiges Problem ist, möchte ich es wirklich nicht nocheinmal machen müssen. Und das mit der undichten Attika... das ist bisher eine XPS Platte. Die richtige Abdeckung aus Granit kommt erst. |
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Es gibt kaum eine Terrasse/Flachdach wo Meteorwasser restlos abläuft. Dazu müsste das Gefälle über 1% sein. Und das ist in der Praxis kaum realisierbar. Da müffelt auch nix. Das bisschen Restwasser trocknet in ein paar Stunden ebenfals ab. Gruss HDE |
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Äh ja, typ. 2%, also 2cm pro m, darunter ist es eine Sonderkonstruktion! Bei 10m Länge sind das von der Mitte aus 10cm, warum soll das nicht gehen? Auf meiner Terrasse 3.6m und 7cm Gefälle und gut. Wie gesagt in der akt. Flachdachrichtlinie wurde die Wortwahl geändert. Gefällelose Flachdachkonstruktionen gehören zur Spitze der Bauschadenstatistik! |
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Stimmt genau so. Sieht man auch super von oben bei den Dächern. Selbiges bei unserem. Absolut problemlos. |
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Ich kann nur von unserer Terrasse berichten, wo es auch eine Stelle (ca. 2m²) gibt, wo das Wasser ein paar mm steht. Aufbau Betondecke, Gefälledämmung und Folie, darüber dann Bautenschutzmatte und später mal Stelzlager mit Platten. Das wurde auch explizit vom Spengler damals gesagt, dass das bei dem geringen Gefälle (haben auch <2%) passieren kann und auch in der Norm liegt. Natürlich wäre es besser wenn es komplett abrinnt, aber ich würde deswegen niemals die Folie aufreißen und ausgleichen, weil der Aufwand in keiner Relation zum "Problem" steht. Wie eggerhau und Innuendo schreiben, trocknet das nach ein paar Stunden und gut ist. |
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Ja, die Behebung steht dem TE sowieso völlig frei. Diese Probleme treten, wenn überhaupt, gegen Ende der (möglicherweise verkürzten) Lebensdauer auf, aber dann eben dort zuerst. Eine Einschätzung auf Basis einer neu errichteten Konstruktion (der eigenen) ist daher nicht sinnvoll. Grundsätzlich sollte man Sonderkonstruktionen konstruktiv vermeiden. Dass diese gang und gäbe sind, heißt nicht, dass man es so machen sollte. Zwischen den Zeilen hat dir der Spengler gesagt, dass er nichts gegen das Wasser machen kann, weil das Gefälle so niedrig ist. |
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Bis auf die eine Stelle läuft es bisher sehr gut ab, daher werde ich es nicht mehr extra aufreißen und hoffen, dass es einige Jahre (hoffentlich Jahrzente! ) hält. Da ich schon bei den Profis bin: Mein Dachdecker meinte, die Gummigranulatmatten müssen unbedingt überlappend verlegt werden. Dadurch erschwere ich mir aber die Verlegung mit den Stelzlagern und irgendwie macht es für mich keinen Sinn. Ist das wirklich nötig? Die Gummigranulatmatte soll doch nur die Folie daruter schützen oder täusche ich mich? |
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Unter den Stelzlagern sollte Gummigranulat sein, eine Lage. Wenn die Verleger wilde Grobiane sind, ist eine Vollabdeckung ev. sinnvoll. Aber 6mm Gummigranulatmatten überlappend? Sehr eigenartig ... Soll er dir erklären. |
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Normal macht man ja die Matte nur direkt unter die Stelzlager. Wir haben sie vollflächig verlegt, damit wir die Terrasse schon nutzen können, bevor die Platten gelegt werden. Aber auch nicht überlappend. Je nach Temperatur sind dann kleinere oder größere Spalten dazwischen. |
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Vielen Dank für die Tipps!!! |