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·gelöst· Planung WP NIBE SMO S40 oder SMO 40?

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  •  Baktus
12.1. - 13.1.2023
5 Antworten | 4 Autoren 5
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Liebe Forenmitglieder, ich bin neu hier und hoffe auf Hilfe bei der Konzipierung meiner Heizung. Anschließend will ich mich mit meinen Erfahrungen beim Einbau und den Einstellungen im Betrieb einbringen.
Ich bin Naturwissenschaftler und habe auch eine Ausbildung als Maschinenschlosser. Meine Heizung habe ich vor ca. 30 Jahren im wesentlichen selbst eingebaut.
Details: EFH (sanierter Altbau), 130m², EG FBH FBH [Fußbodenheizung], OG HK (großflächig für Niedertemperatur). Z.Zt. wird mit einem Gaskessel (Buderus LoNOX124) geheizt. Jahresverbrauch ca. 20.000kWh/a incl. WW. Da ein Wohnzimmer mit ca. 30m² und großen Fensterflächen Richtung Süden angebaut wurde, habe ich 2 Heizkreise für die Fußbodenheizung im EG die mit 2 Mischventilen versorgt werden und 1 für die HK im OG. Die
Jetzt soll eine NIBE F2120-16 und ein Solarspeicher (500l, vorhanden) eingebaut werden. (Die Vakuumkollektoren kommen aber erst später dran, genauso wie PV-Module). D.h. Es ist wahrscheinlich noch mindestens 1 zusätzliches Mischventil erforderlich.
Ich habe versucht, aus den Beiträgen im Forum herauszufiltern, welche Regeleinheit (SMO 40 oder SMO S40) für meine Anwendung am sinnvollsten ist, konnte das aber nicht herausfinden, Wenn ich das richtig verstanden habe, lässt sich bei der SMO 40 mehr individuell einstellen, während die SMO S40 mehr Parameter automatisch regelt. Mit der SMO 40 kann ich wohl 1 Mischventil ansteuern, brauche also 2 Stück ACX 50 für die Regelung, während ich mit der SMO S40 3 Stück ACX 50 brauche. Die SMO S40 kann ja PV-Strom priorisieren, kann die SMO 40 das auch?
Ist das alles soweit richtig oder ist das Blödsinn und es viel bessere (cleverere) Lösungen?
Für Antworten und Hilfestellungen bin ich dankbar!

  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
12.1.2023  (#1)
was mir auf die Schnelle einfällt:

pro SMO 40:
- kann Raumfühlereinfluss sinnvoll nutzen (Einfluss manuell einstellbar)
- Verdichterkurve einstellbar
- die eingestellten min/max. Pumpendrehzahlwerte gelten auch für WW WW [Warmwasser]-Bereitung (wäre aber eigentlich nur für 1155er SoleWP wichtig)
- Nibe Uplink und nicht das verschlimmbesserte Myuplink
- mehr Modbus-Register verfügbar

Modbus ist aber gleichzeitig auch ein

contra:
- Modbus ist RTU und nur über teures Nibe Modbus Modul, oder NibePi oder andere Bastellösungen verfügbar
- nicht so schönes Touch Display
- nicht mehr gut Verfügbar
- keine oder nur mehr wenige Updates
(vielleicht ist das aber auch ein Pro?! 🤔 😉)

Pro SMO S40:
- schöner Touchscreen
- Modbus TCP ab Werk dabei

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  •  Akani
13.1.2023  (#2)
Ich denke da wirds vorher noch wichtiger sein erst mal die WPWP [Wärmepumpe] richtig aus zu legen und die Hydraulik richtig einbinden. Dann kann ma sich über den Regler Gedanken machen. Bei 20k verbrauch bei dem alten Kessel sind für mich max 10Kw ehersogar Richtung 8.
Wie gut sind deine 130 m2 isoliert

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  •  stefano
  •   Bronze-Award
13.1.2023  (#3)

zitat..
Akani schrieb:

Ich denke da wirds vorher noch wichtiger sein erst mal die WPWP [Wärmepumpe] richtig aus zu legen und die Hydraulik richtig einbinden. Dann kann ma sich über den Regler Gedanken machen. Bei 20k verbrauch bei dem alten Kessel sind für mich max 10Kw ehersogar Richtung 8.
Wie gut sind deine 130 m2 isoliert

Sehe ich genauso, Auswahl der richtigen WPWP [Wärmepumpe] und die Hydraulik möglichst einfach halten.
Sind die Vakuumröhrenkollektoren (im EFH overkill) schon vorhanden? Sonst würde ich keine thermische Solaranlage bauen, sondern die ganze Fläche für PV nutzen.


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  •  Baktus
13.1.2023  (#4)
@Akani & stefano
Die NIBE 2120-16 ist schon vorhanden. Die Idee ist, unter allen äußeren Bedingungen ohne Heizpatrone auszukommen. Die 2120-16 liefert lt. Heizleistungskurve bei -10C noch ca. 11kW, die 2120-12 dann nur noch 8kW. Das ist wohl zu wenig.
Der 100 m² Altbau ist aus 2-schaligem Backsteinmauerwerk mit 5-8 cm Perlite isoliert (was eben einzublasen ging). Zusätzliche Isolierung geht nicht, da Sichtmauerwerk.
Die Vakuumkollektoren sind ebenfalls vorhanden und sollen ab spätem Frühjahr bis im Herbst die WW WW [Warmwasser]-Versorgung leisten.
Was meint ihr mit "Hydraulik richtig einbinden"? Bisher bin ich davon ausgegangen dass die "alte" Hydraulik bleibt (Heizung und WW WW [Warmwasser]-Speicher) und der Solarspeicher als Pufferspeicher genutzt wird. Der Speicher hat 2 Wärmetauscher mit jeweils 1,6 m², einen oben und einen unten. Den oberen will ich an die WPWP [Wärmepumpe] und Heizung ankoppeln, den unteren für das Laden mit den Solarkollektoren. Das ist zwar für die Pufferung suboptimal, aber die Anschlüsse an den Speicher für Kaltwassereinlauf und Warmwasserentnahme haben nur 3/4 Zoll und ich befürchte, dass ich zu wenig Volumenstrom bekomme. Allerdings sind die Leitungen dort sehr kurz und der Druckverlust nicht so groß. Das versuche ich noch mal abzuschätzen.

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  •  Akani
13.1.2023  (#5)


2023/20230113616695.jpg
Der Unterschied der beiden Systeme müssen sinngemäß vereint werden. 
Dyarne hat das mal gepostet.
Oben mal ein Bild dazu.
Und lies dir Pufferbeiträge durch dann weißt warum es nicht so einfach ist

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