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Die Zuluftventile (an der Decke) sollten mind. 1,5 m von den Wänden entfernt sein, um eine Abwärtsströmung in den Aufenthaltsbereich von Personen zu vermeiden.
Alle Räume (Ausnahme WC und Abstellraum sollten von mind. 2 Schläuchen DN 75 versorgt werden. |
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Hallo,
danke für die Rückmeldung. Sehr interessant. Wir hatten von unserem Baumeister bspw. gehört (der vorrangig Passivhäuser mit KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] baut), dass in der Regel deren Zuluft etwa 0,75m von den Wänden entfernt ist. Ist das wirklich zu wenig? Für unseren Installateur ist das auch passend und okay. In unserer groben Erstplanung (von einem Planer) waren die Auslässe auch etwas zentraler und damit weiter von den Wänden entfernt angeordnet. |
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Ich nehme an, dass es sich um Zuluft-Tellerventile handelt. Bei einem Abstand von 0,75 m darf in diesem Bereich der Wand kein Bett oder Couch, etc. stehen, dann geht das auch. Im Kinderzimmer 2 ist kein Einrichtungsvorschlag eingezeichnet. Im Eck, wo das Ventil sitzt, würde man am ehesten das Bett platzieren. |
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@tobisegger - Wir machen es - in der Regel - so! - ZUL im Bereich der Tür an der Decke (aus dem Blick und keine ZUG-Probleme ) - FOL bei den Nassräumen (hier ist die Position variabel)und der Küche. Gruss HDE |
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Danke für die Inputs.
@Leitwolf: Das ist korrekt, hier ist im Kinderzimmer bei der Stelle der Zuluft am ehesten der Schreibtisch geplant. Sehr problematisch? @eggerhau: Das mit Abluft sehr individuell war auch bei uns in den Gespräch so generell das Thema. Bei der Zuluft war generell das Thema, dass es eher gegenüber der Tür platziert sein soll, damit es auch zu einem Luftaustausch/-strömung kommen kann. Die ist ja bei der Platzierung über der Tür im Raum nicht gegeben??? @all Wie ausschlaggebend ist die Positionierung? Dh. wenn ich generell eher gegenüber der Eingangstüre positioniere, min. 75cm von den Wänden entfernt? Oder dann doch 2m entfernt? (falls der Raum so groß ist?) Wie entscheidend ist es? Oder ist es "komplett" egal? Aus unserer Sicht und den Gesprächen war es immer wichtig die Positionierung gegenüber der Tür zu haben um eine Zirkulation zu erreichen. Laut eggerhau (siehe oben) wäre sogar die Positionierung direkt bei der Tür die Beste??? |
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hm... ich muss gestehen, so viele gedanken hab ich mir da drüber nicht gemacht, dafür war die baufirma gemeinsam mit dem hersteller (der hat den vorschlag gemacht) zuständig. wir haben so wie leitwolf schreibt überall hin 2 75er rohre und nach der einregelung der lüftungsanlage habe ich auch keinen zug mehr gespürt (bin da eh sehr empfindlich). unsre auslässe sind meist auch so zwischen 0,75 und 1,0 m von den wänden entfernt gegenüber der tür, wir haben aber direkt darunter nirgends was stehen... |
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Kann ein Deckemauslass auch über einem Kasten positioniert werden? Man darf dann halt nix auf den Kasten raufräummen... |
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@tobisegger - Querlüftung im Raum ist für Lüftungs- und Klimaanlagen bei Industrie und Gewerbe schon angebracht aber für KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] gelten halt (kleine Räume und kleine Luftmengen) andere Bedingungen. Querlüftung ist unnötiger Aufwand und bringt - ausser längeren Leitungen - nix. Lies Dir mal diese Studie durch.
http://www.eggerhaustechnik.ch/downloads/14_Luftbewegung%20in%20Raeumen%20mit%20KWL.pdf Fazit: Querlüftung ist bei KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] nicht grundsätzlich falsch - aber unnötig! In diesem Sinne HDE |
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Die verlinkte Studie von eggerhau deckt sich auch mit den praktischen Erfahrungen. Dieser Ansatz wurde auch in die neue ÖNORM H 6038 übernommen, wird aber von vielen Planern noch nicht umgesetzt, da entweder nicht informiert, desinteressiert oder konservativ ungläubig.
Aufgrund der geringen Luftwechselzahl bei Komfortlüftungen kann weder die Zuluft und schon gar nicht die Abluft die Raumströmung beeinflussen. Im Raum gibt es eine chaotische Luftströmung von 0,1 bis 0,2 m/s. Eine Durchmischung ist in wenigen Minuten gegeben, egal wo der Luftdurchlass im Raum angebracht ist. Man muss lediglich darauf achten, dass die Ausströmrichtung nicht direkt auf die Abluft- oder Überströmöffnung zielt. Es darf auch keine erhöhte Strömungsgeschwindigkeit durch Zuluftdurchlässe unmittelbar im Aufenthaltsbereich von Personen geben. D. h. eine Ablenkung nach unten auf sitzende oder liegende Personen durch Wände, Unterzüge, etc. ist zu vermeiden. Bei bodennahen Auslässen ist ebenfalls ein genügender Abstand von Menschen erforderlich. Da man bei bodennahen Auslässen nicht immer ausreichenden Abstand einhalten kann, sind deckennahe Auslässe über dem Aufenthaltsbereich vorteilhafter. Dabei ist man wesentlich flexibler mit der Möblierung. |
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@tobisegger - ... als Ergänzung zu @Leitwolf!
Einfach ausprobieren. Setzt Euch zu zweit in ein Zimmer ohne Lüftung, Tür und Fenster zu, jeder diametral in ein Eck und zündet ein Räucherstäbchen an. Oder macht was Anderes das stinkt. Und achtet mal darauf wie schnell der Gegenüber das riecht! Ohne Querlüftung! Gruss HDE P.S: Räucherstäbchen ist einfacher - das kann man immer! |
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hi
hätte hier auch noch eine frage: die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]'s laufen ja alle nach dem Kaskadenprinzip ab: d.h. zu und abluft in bestimmten räumen. die zuluft soll dann in andere bereiche (z.b. hausgang) strömen. so weit ich bisher erfahren habe, macht man das entweder indem man beim türblatt einen kleinen spalt lässt oder in der zarge ein spalt ist. was ist vorteilhafter? gibt es andere möglichkeiten? |
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http://www.energiesparhaus.at/forum/33747_1
Hier wird das ganze etwas thematisiert, leitwolf gibt am Ende auch eine Empfehlung für bauliche Überströmöffnungen... ng bautech |