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Preisschätzung Holzterrasse

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  •  hartbau
  •   Bronze-Award
15.2. - 23.3.2022
47 Antworten | 9 Autoren 47
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Hallo Baugemeinde,

zu meinem unglücklichen Fliesenprojekt würde ich im Sommer zusätzlich auch die Holzterrasse bei uns am Dach machen. Geplant ist Holz mit Alu-Uk, Aufbauhöhe 12cm, ca 30m2. Unsere Favoriten sind Robinie oder Thermoesche, verdeckte Befestigung. Aus den zwei großen Terrassenthreads konnte ich mir einige Anbieter und Montagetipps holen. Nun haben wir auch schon ein paar Angebote. Bei der Preisgestaltung bin ich noch unsicher:

Materialpreise (Holzdielen mit passender Befestigung):
 • Thermoesche 79-95€/m2
 • Aus Holzhandel im Internet 45€\m2 aber die Muster haben mich schon nicht überzeugt, da verlasse ich mich lieber auf einen Fachhandel
 • Robinie 92€/m2 und 105€/m2
 • UK-Alu (6x2.5cm): ab 13€/lfm
 • Granulatmatten (Kleinzeugs)

Komplettangebote habe ich auch, wobei die mir sehr überzogen vorkommen im Vergleich zu den reinen Materialpreisen:
Angebot1:
 • Thermoesche 12cm breite, Alu-UK: 9800€
 • Robinie 6cm breite, Alu-UK: 14500€
Angebot2:
 • Thermoesche 10cm breite, Alu-Uk: 12500€
 • Thermoesche 10cm breite, Holz-Uk: 11500€
Angebot3 (fachlich nicht zufiredenstellend)
 • Thermoesche 10cm breite, Alu-Uk: 8500€

Die Holzunterschiede der einzelnen Fachhändler kann ich nur über Referenzprojekte vergleichen. Soweit gibt es keine nennenswerten Problem, deshalbt möchte ich auch bei einem regionalen Fachhändler bleiben. Übers Internet traue ich mich einen lebenden Werkstoff nicht zu kaufen.

Hat jemand von euch aktuelle Preise und\oder Angebote? Ewig kann die Corona-Masche doch nicht funktionieren.

  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
28.2.2022  (#21)
Mit 15% Verschnitt bist eh noch weit im grünen Bereich :)

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  •  MissT
  •   Gold-Award
28.2.2022  (#22)

zitat..
hinterholzacht schrieb: (...) Die Stöße der Dielen müssen auf getrennten Unterkonstruktionshölzern sein - am Hirnholz nimmt eine Diele mehr Feuchtigkeit auf, dort muss sie gut trocknen können und nicht unbedingt aufliegen.

Das möchte ich auch noch aufgreifen: Die Dielen sollten überhaupt nirgends flächig auf der UK aufliegen. Hierfür nimmt man Entkoppelungschips, die für Abstand zwischen Diele und UK sorgen. Das gilt auch für Stöße, und daher ist das auch kein Kriterium, weswegen man für deren Platzierung die UK meiden sollte.

@­hartbau: Ich habe die Alu-UK mit einem schwarzen Band (Neopren? Moosgummi?) abgeklebt, damit diese in den Fugen möglichst wenig zu sehen ist. Vielleicht wäre das ja für Dich auch interessant? Auch die Schrauben und die Edelstahl-Clips habe ich in schwarz genommen. BTW: Welches Montagesystem wirst Du verwenden?

Ich würde mir übrigens schon auch nochmal überlegen, ob es wirklich der "Wilde Verband" werden soll. Der "Englische Verband" würde sich bei Dir auch gut ausgehen, und er wäre weniger Arbeit, weil Du weniger Zeit fürs Ausmessen und Verteilen der Stoßstellen auf der Fläche brauchst. Du hättest dann z. B. immer abwechselnd eine Reihe mit (circa) 1260 + 2530 + 1260 und eine Reihe mit 2525 + 2525. Wenn längere Dielen auch eine Option sind, dann ginge aber auch ein Muster, bei dem eine "Stoß-Linie" in Verlängerung der Hausecke verläuft, z. B. 1900 + 3150 und 3150 + 1900. Oder mit zusätzlichem Bezug auf die Mitte der Glasfläche 1900 + 3150 und  3475 + 1575. 


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  •  hinterholzacht
  •   Bronze-Award
28.2.2022  (#23)
@­hartbau 

Es gibt von der Holzforschung Austria eine kostenpflichtige Broschüre mit allen Empfehlungen zum Thema Terassenbau. Sollte eigentlich 2021 in neuer Auflage erscheinen, ist aber scheinbar noch immer nicht verfügbar.

Hier findest du ein paar Auszüge aus einer älteren Fassung:
https://www.veuh.org/wp-content/uploads/2020/10/VEH_Terassenanleitung_2seitig.pdf


2022/20220228857892.jpg
Die 7 mm finde ich auch etwas überzogen, ich hab bei mir 5 mm Abstand genommen.

Wenn man nach der Vorgabe arbeitet, dass die längsseitigen Brettstöße nicht auf einer UK zusammentreffen dürfen, dann kann man natürlich keinen wilden Verband legen.

Das kann man von vornherein gut einplanen, dass lässt sich die Terasse je nach Format sehr gut im englischen Verband/Halbverband legen.

Ob es jetzt unbedingt notwendig ist? Ich weiß es nicht, aber es kommt bei den guten Ausführungsrichtilinien eigentlich immer vor.
Ist vielleicht ein Detail über das man bei ansonsten guter Konstruktion hinwegsehen kann, hat aber auch nicht viele Nachteile außer einer etwas dichteren UK.

@­MissT - das die Dielen nirgends aufliegen sollen versteht sich eh von selbst, war etwas schlecht ausgedrückt ;)

@­hartbau - ich hab leider viel sowohl bei Zimmeren, Dielenhändlern und Zimmerern schon einige Falschaussagen gehört was den Terassenbau angeht. Meine erste Terasse hab ich nach Anleitung vom Händler gebaut und dabei einige Fehler beim Holzschutz gemacht.
Im Nachhinein sehe ich jetzt bei vielen Terassen kleine/größere Fehler. Die werden schon ein paar Jahre halten, jedenfalls so lange bis die Firmen aus der Gewährleistung draußen sind. Es macht dann aber wahrscheinlich den kleinen, feinen Unterschied aus ob man das Holz nach 7-10 Jahren oder erst nach 20 Jahren tauschen muss.



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  •  MissT
  •   Gold-Award
28.2.2022  (#24)

zitat..
hinterholzacht schrieb:
(...) einige Fehler beim Holzschutz gemacht.
Im Nachhinein sehe ich jetzt bei vielen Terassen kleine/größere Fehler. 

Erzähl mal. Ich finde das interessant und so geht es sicher auch einigen Mit- und Nachlesern.


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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
28.2.2022  (#25)
Ja definitiv,  dazu sind wir ja hier :)

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  •  hinterholzacht
  •   Bronze-Award
1.3.2022  (#26)
Ich möchte jetzt den Thread hier nicht kapern, versuche einmal alles in einen Post zu packen.

Meine erste Terasse hab ich mit Tropenholz gebaut und dabei ein System zur verdeckten Montage vom Dielenhändler genommen. Die Dielen haben für Endlosverlegung Nut/Feder an der Längsseite.


2022/20220301395262.jpg


2022/20220301452959.jpg

Man erkennt schon die Problematik, die Klammern drücken die Dielen quasi an die UK, da ist kein Abstand. Stoß außerdem direkt auf der UK.
Den Abstand zwischen den Dielenreihen hatte ich zu gering gewählt und die Klammern drückten sich scheinbar so ins Holz, dass da teilweise nur 1-2mm zwischen den Reihen waren. Hab dann nach 2 Wochen alles nochmal aufgemacht um zumindest den Abstand zu erhöhen, das Holz sah dann schon so aus:


2022/20220301675404.jpg
In der Nut/Feder Verbindung trocknet das Holz außerdem sehr langsam und arbeitet. Die schließt sich oft nicht komplett oder geht wieder auf. Der Händler meinte das Tropenholz hält das aus.
Bin gespannt.

Bei der zweiten Terasse hab ich mich dann lang eingelesen und ein teures Montagesystem genommen und natürlich Dielen ohne Endlosverlegung. Die UK musste wegen dem Format (8*14) aus Lärche sein und kam vom Zimmerer. Sehr bemühte Handwerker, aber mit Zeitdruck und sie sind halt gewohnt mit größeren Toleranzen zu arbeiten als im Terassenbau notwendig ist.
Einige Balken hatten nach oben hin Risse mit Harzaustritt, hab dann gefragt ob ich da nicht besser ein Abdeckband kleben sollte um die UK zu schützen - "Nein, nicht notwendig - das Holz hält das gut aus, wir nehmen das nie".
Da hab ich ordentlich nacharbeiten müssen.

Oft sind aber sogar Anleitungen mit Fehlern.
Beispiel: Holz direkt im Kiesbett ("speziell impregniert")


2022/20220301233289.jpg



Der Klassiker - Holz direkt auf die UK geschraubt ohne Abstand:
(das sehe ich besonders oft, auch bei öffentlichen Terassen oder bei Restaurants)


2022/20220301350098.jpg



Es gibt einfach vieles was man falsch machen kann, speziell beim Holzschutz. Die Optik ist meitens dennoch top am Anfang, die Terassen werden aber wohl viel kürzer halten als möglich wäre.



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  •  hartbau
  •   Bronze-Award
1.3.2022  (#27)
@hinterholzacht es darf ruhig gekapert werden. Die Preisschätzung hängt ja schließlich auch vom Gesamtpaket ab und da gibt es diverse Details. Erfahrungsaustausch kann es nie genug geben! Danke für die Auflistung

Diese Metallflügeln bekam ich auch oft angeboten: "Super System, machen wir sehr oft; wir verlegen 10km2 Terrassen im Jahr" . Ist halt ein Spiel auf Zeit, mögliche Fehler sieht man vielleicht erst nach >10Jahren. Auch das Verlegen in Kies oder direkt auf die Wiese habe ich schon gesehen und selbst mitgearbeitet (vor ca 10 Jahre). Die Terrasse gibt es noch, aber mit der Taschenlampe sieht man schon, dass das Holz beleidigt ist. Stabil scheint es noch zu sein, hübsch nicht mehr. Unheinheitliche Fugen (5-12mm) sehe ich sehr oft, sowie keinen Abstand zwischen den Stößen. Hierbei bemerkt man schon, dass sie die zwei Hölzer gegeneinander bewegen und aufbiegen. Nicht viel, aber wenn man mit den Füßen streift spürt man den Übergang schon. Kanten sind natürlich reine Schnittkanten und nicht leicht abgerundet und mit Wachs eingelassen. Bei einer Poolumrandung habe ich dieses WE erst eine gesehen bei der die Verschraubung ca 20cm vom Ende der Dielen weit weg waren. Die Enden fangen sich schon an aufzustellen und liegen mit der Umrandung nicht mehr auf einem Niveau. 

zitat..
MissT schrieb: Ich würde mir übrigens schon auch nochmal überlegen, ob es wirklich der "Wilde Verband" werden soll

Ich habe deinen Eintrag meiner Frau gezeigt und sie probiert gerade zu welchem Objekt (Tür, Fenster, Hauskante,...) das Stossmuster am besten passt. Der Wilde-Verband wird es nicht mehr, sondern ein "absichtliches Zufallsmuster", welches genau auf der UK-Enden wird. Plan folgt.


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  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
1.3.2022  (#28)
Das mit den Metallklammern ist schon OK, wenn zusätzlich noch Abstandhalter dazwischen kommen:

2022/20220301815413.png

Ich habs dann aber doch mit sichtbaren Schrauben gemacht. 
Ist auch schön anzusehen, schneller verlegt, Abstand kann schön/gleichmäßig mit entsprechenden Unterlegern eingestellt werden, und vor allem ists praktischer, falls mal eine Diele raus muss.

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  •  hinterholzacht
  •   Bronze-Award
1.3.2022  (#29)

zitat..
hartbau schrieb:

Diese Metallflügeln bekam ich auch oft angeboten: "Super System, machen wir sehr oft; wir verlegen 10km2 Terrassen im Jahr" .

Man kann bei dem System zumindest beim Holzschutz auch recht einfach nachbessern in dem man noch zusätzlich Kunsttoffclips nimmt. Hab ich leider zu spät erfahren.


2022/20220301934944.jpg

Quelle:
https://www.parkettenda.at/terrassendielen/befestigung/

Bleibt noch der Nachteil, dass sich damit das Fugenbild nicht ganze einheitlich machen lässt. Zumindest bei mir war es so, dass sich die Klammern mal mehr und mal weniger in das Holz der Nut versenkt haben. Ich hab mit Zwinge und Abstandshaltern gearbeitet und trotzdem zwischen varriert der Abstand zwischen 3 und 7mm.

Du hast Recht - die Fehler und deren Auswirkungen sieht man oft erst nach vielen Jahren. Ist halt schade wenn ein Holzbelag dann wegen solchen Details nur die halbe Lebensdauer hat.

Welches Befestigungssystem wirst du verwenden?




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  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
1.3.2022  (#30)
Ich hab mich auch vorab ausgibig damit beschäftigt und bin zu dieser Meinung gekommen:
Wenns wirklich gut werden soll:

bei unsicherbarer Montage: Dila-Clips!
Ist teuer und wesentlich mehr Aufwand, aber da passt dann Hinterlüftung und auch Fugenbild.

Bei Hartholz breiter 80 oder 100mm aber dann eher nur mehr sichtbare Schrauben.

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  •  hartbau
  •   Bronze-Award
1.3.2022  (#31)

zitat..
Pedaaa schrieb: bei unsicherbarer Montage: Dila-Clips!

Hab mich auch in das System verliebt. Man schauen ob es bei der Montage eine Hassliebe wird

zitat..
Pedaaa schrieb: Bei Hartholz breiter 80 oder 100mm aber dann eher nur mehr sichtbare Schrauben.

Warum? Plane die Dila-Clips mit 120mm Breite

Update von meiner Planerin:


2022/20220301360052.jpg

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  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
1.3.2022  (#32)

zitat..
hartbau schrieb: Warum? Plane die Dila-Clips mit 120mm Breite

geht nach Rücksprache mit eingen (erfahrenen) Terrassenbauern nur mit weicherem Holz gut.
Bei Robinie oder Eiche z.B würd das keiner mehr machen. Solche Hölzer entwickeln bei diesen Breiten zu hohe Kräfte für die kleinen Schräubchen. Da ist 100mm schon grenzwertig.

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  •  MissT
  •   Gold-Award
1.3.2022  (#33)
Die variierende Fugenbreite mit den abgebildeten Edelstahl-Clips - die auch ich verwendet habe - hat vermutlich damit zu tun, dass es sich um ein eher weiches Holz gehandelt hat, oder? Bei Cumaru war/ist das kein Thema. Ich bin bezüglich der Clips mittlerweile etwas skeptisch und würde sie nur mehr nehmen, wenn ich nach ausführlicher Recherche nichts Besseres finde. Mein Anbieter hat den Arbeitsaufwand für dieses System mit "gering" bezeichnet. Ich stelle das sehr in Frage. Mein größter Kritikpunkt ist aber der folgende: Angeblich kann man bei diesem System später auch mittendrin eine Diele austauschen. Ich wage das sehr zu bezweifeln. Laut Bauleiter werden die Clips und Schraubenköpfe mit einer Flex zerschnitten, um die Diele herausnehmen zu können. Soweit sogut. Er konnte mir aber nicht plausibel erklären, wie er die neue Diele montiert, wenn der Schraubkopf breiter ist als die Fugen. Ich bin skeptisch, ob hierfür das Lösen der angrenzenden Dielen reicht.

Auf dem mittleren Bild von Beitrag #29 sieht man im Hintergrund übrigens auch die Edelstahl-Verbinder zum Einschieben für Endlos-Verlegung.

zitat..
hartbau schrieb: Der Wilde-Verband wird es nicht mehr, sondern ein "absichtliches Zufallsmuster", welches genau auf der UK-Enden wird. Plan folgt.

Ja, das ist klar, die zutreffende Bezeichnung ist trotzdem noch "Wilder Verband".


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  •  hartbau
  •   Bronze-Award
1.3.2022  (#34)
Kann ich nicht ganz nachvollziehen. Die Latte ist nur auf einer Seite fest angeschraubt, das andere ein 'Loslager'. Ich habe mit lebenden Baustoffen leider wenig Erfahrung und kann die Zugkräfte der 'Festlager' auf ca 3m nicht abschätzen bzw. ausrechnen. 

Habe einen Prüfbericht gefunden. Die Belastung von Dila zu Lärche sind schon gewaltig bis zur Verformung. Sollte eigentlich kein Problem sein
https://www.dielen-parkett-holzhandel.de/sites/default/files/upload/DILA_Produktdatenblatt.pdf
Die Prüfung bezieht sich aber wahrscheinlich nur auf den Fall ohne Terrassenholz. Die Zugmaschine wird wahrscheinlich direkt bei den Clips ansetzen und ziehen. Die Belastung von Terrasse-Clip-UK kann natürlich auch ungünstig gegeneinander ziehen.

Beim zweiten Prüfberichtg ist eine Zeichnung mit Terrassenholz, liefert aber ähnliche Ergebnisse
https://fixinggroup.com/fileadmin/user_upload/DILA_Produktdatenblatt.pdf

In der Montageanleitung steht zwar "Für weiche und harte Hölzer geeignet", lässt aber viel Interpretationsspielraum
https://terrassensysteme.de/wp-content/uploads/2019/02/Prospekt_DILA_DE-komprimiert.pdf?_ga=2.137163056.1038951445.1646134918-609810512.1646134918

Ich klingel noch einmal die Terrassenbauer durch und frag nach Referenzwerten bzw. max Breiten

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  •  hinterholzacht
  •   Bronze-Award
1.3.2022  (#35)
@­MissT - das war Garapa, also eigentlich recht hartes Holz.
Vielleicht hab ich auf die Länge nicht genug Abstandshalter verwendet beim Montieren, oder es kommt daher dass ich in Summe 2 Mal montiert hab - ich kanns nicht sagen, hab dann bei der 2. Terasse Ligo N verwendet. Damit ist es sehr symmetrisch geworden.

Beim Austausch bin ich auch skeptisch, ich denk das funktioniert erst wenn die Fugenbreite größer als der Schraubenkopf ist und man muss sicher einige benachbarte Reihen aufschrauben um eine Diele in der Mitte rauszuheben.

@­hartbau - mein damaliger Händler (barfussterrasse.at) hat die Dila Clips für die 110mm Dielen im Programm, was breiteres bieten sie nicht an. Du könntest direkt bei der Fixinggroup anfragen, die werden dir sicher sagen können wofür du die Clips nutzen kannst. Ich war letztes Jahr auch mit ihnen in Kontakt weil ich die Angaben vom Händler verifizieren lassen wollte.

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  •  hartbau
  •   Bronze-Award
1.3.2022  (#36)

zitat..
hinterholzacht schrieb: mein damaliger Händler (barfussterrasse.at)

Waren die fachlichsten Gespräche bisher. Leider wird es keine Robinie (bin überstimmt worden: bei unentschieden gewinnt die Frau 😁)

zitat..
hinterholzacht schrieb: Du könntest direkt bei der Fixinggroup anfragen, die werden dir sicher sagen können wofür du die Clips nutzen kannst

Da hätte ich selber auch draufkommen können. Frage ist schon abgeschickt

EDIT: hatte gerade einen Anruf von Fixinggroup bezüglich Dali 2/17. Bis 160mm sieh er überhaupt keine Problem, da es sich auf einer Seite bewegen kann.

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  •  taliesin
  •   Gold-Award
2.3.2022  (#37)
Ich will jetzt nicht destruktiv klingen, aber wenn man sich den Gesamtaufwand für so eine Holzterrasse anschaut, darf man schon ins Grübeln kommen.

Ich dachte anfangs auch, ich mache das, trotz der Tatsache, dass ich schon einige Terrassen gesehen habe (und teils rückgebaut), die nach 10-15Jahren fertig waren. Die meisten davon Lärche, 2x Thermofichte, manche mit klaren Designfehlern, andere sehr gut gemacht. Meine Planung ist in eine ähnliche Ecke eskaliert wie bei euch. Am Ende habe ich abgebrochen, weil ich finde, dass der Einsatz im Vergleich zum Ergebnis nicht akzeptabel ist.

Holz flach am Boden in unseren Breiten ist einfach sehr grenzwertig, wenn man dann noch kein Tropenholz einsetzen will, wird's wirklich eng (=Robinie).

Selbst wenn alles perfekt gemacht wird, bleibt über die Jahre entweder ein erheblicher Pflegeaufwand oder es kommt zu Brüchen (Thermoholz), Schiefern, morschen Einzeldielen. Selbst wenn das 25 Jahre dauert, baut der dann über 70-jährige taliesin seine Terrasse neu?

Ich habe mich dann für Feinsteinzeugplatten (ca. 60€/m²) entschieden, so gut wie keine Verwitterung, einzelne Platten einfach tauschbar, relativ schnell verlegbar. Da erwarte ich eine Lebensdauer von >40Jahren, ca. 5% Austauschplatten sind vorhanden. Bilder findet ihr in meinem thread https://www.energiesparhaus.at/forum-terrasse-und-balkon-sanierung-im-diy/59809

Nicht falsch verstehen, ich finde eure Terrassen super schön ... jetzt emoji

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  •  hartbau
  •   Bronze-Award
2.3.2022  (#38)
Bei einem Aufbau mit Feinsteinzeug, speziell im gartenbereich kann man auch viel falsch machen und gehört genauso geplant. Speziell der Untergrund und Anschluss zum Haus (siehe Thread von mir zu Eingangsbereichssockel). Im Garten planen wir eine Terrasse mit Feinsteinzeugplatten. Dazu werde ich wahrscheinlich auch wieder einen Thread aufmachen und mir die unterschiedlichenen Herstellungsmethoden der Baumeister bestätigen lassen.     

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  •  Innuendo
  •   Gold-Award
2.3.2022  (#39)
Ich glaube mein Standpunkt ist bekannt und bin mit unserer DIY Lärchenterrasse nach wie vor sehr zufrieden (auch schon in 4 anderen Terrassenprojekten so umgesetzt). Bei thermisch behandelten Hölzern auch nicht vergessen dass die eine ganz andere Festigkeit besitzen und der UK Auflagerabstand um einiges geringer sein muss. 20cm fliegender Überstand nicht möglich. Von verdeckter Verschraubung halte ich auch nichts da es ein extremer Aufwand und Kostentreiber ist und im Endeffekt ein überschaubarer optischer Vorteil bei voller Bewitterung.

Es kommt halt wie immer auf die Bedürfnisse/Ansprüche drauf an. Bei einer unbewitterten Terrasse und teurem "Edelholz" würd ich die Sache auch anders beurteilen und angehen. Aber ansonsten ist Preis/Leistung bei einer aufgeständerten voll bewitterten Holzterrasse, normal verschraubt, nach wie vor unschlagbar. Konstruktiver Holzschutz natürlich vorrausgesetzt. 

https://www.energiesparhaus.at/forum-holzterrasse-ohne-b-platte/40890_3


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  •  hartbau
  •   Bronze-Award
2.3.2022  (#40)
@Innuendo Bilder deiner Terrasse kenne ich. Sieht gut aus. Bei der Entscheidung sichtbar\unsichtbar kann sich meine Frau nicht mit den Schrauben anfreunden. Bei den Pool meiner Eltern bemerkt man sie nur wenn man speziell darauf schaut. 'Lebt' man ganz normal auf der Terrasse sieht man in Summe nur Terrasse und Pool. Habe in der Speis ein kleines Loch in den Putz geschlagen und es lacht mich jedes mal an wenn ich reingehe UND daran denke. Irgenwie verstehe ichs auch, leider.

zitat..
Innuendo schrieb: DIY Lärchenterrasse nach wie vor sehr zufrieden

Lärche habe ich auch lange überlegt, konnte aber keine intakte Terrasse in der Umgebung finden. UK war meist Cumura, Dielen Lärche. Qualität kann ich nicht beurteilen. Bemerkt habe ich: Splitter am Rand, kleine Splitter bei der Verschraubung, allgmeine ein sehr 'raues' Gefühl im Barfussfall. 

zitat..
Innuendo schrieb: 20cm fliegender Überstand nicht möglich

Habe ich schon verworfen. Wollte den Verschnitt minimieren.


zitat..
Innuendo schrieb: ganz andere Festigkeit besitzen und der UK Auflagerabstand um einiges geringer sein muss

Höre ich zum ersten mal. Niemand (egal ob Robinie, Thermoesche, Teak, Eiche, usw.) hat variabel Lagerabstände geplant. Alle waren zwischen 35-45cm Abstand der UK. Sollte sich nicht der Lagerabstand erhöhen wenn ich die Festigkeit des Trägers erhöhe?




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  •  Innuendo
  •   Gold-Award
3.3.2022  (#41)

zitat..
hartbau schrieb: waren zwischen 35-45cm Abstand der UK

Eben. Rund 80cm sind bei >30mm Lärchendielen problemlos ohne Durchbiegung möglich. Bei thermisch behandelten Hölzern wirds problematisch. Je knapper desto mehr UK/Aufwand.

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