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Sind das Radarsensoren? Die müssten dann eigentlich auch auf Bewegung reagieren? |
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Richtig, sind Radar Sensoren und reagieren auch auf Bewegung. Beispielprodukt: Aqara Presence Sensor |
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Ich bin jetzt nicht sooo der "Achtung: Strahlen!" Esoterik Typ, aber ganz ehrlich muss ich in meinem Heim, in dem ich eh schon die ganze Zeit den Elektrosmog von Handy, WLAN und ähnlichem ausgesetzt bin (naja, zumindest in der Nacht gibts den Flugmodus), nicht auch noch zusätzlich dauernd von ein paar GHz in Form von Radarwellen in allen Aufenthaltsräumen bestrahlt werden, auch wenn die Leistung noch so klein ist. Wir haben übrigens im Kunden-WC eine Steinel Lampe mit integriertem Radarbewegungsmelder - der funktioniert äußerst bescheiden, die Lampe schaltet sich ein, wann sie will. |
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Ich habe aktuell bereits einen Tuya Presence Sensor im Einsatz, der funktioniert sehr gut. Ist natürlich ein relevanter Punkt das mit den Strahlen, aber ich denke nicht, dass das dem Körper was ausmacht - zumindest nach kurzer Recherche. Möchte das jetzt aber auch nicht diskutieren, sonst wird es etwas OT OT [Off Topic] glaube ich ;) dennoch danke für den Hinweis, weil das hatte ich gar nicht bedacht! |
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Das scheint also ein fortgeschrittener Radarsensor zu sein, sehr interessant. Auf Bewegung muss er reagieren, sonst könnte er nicht zwischen einem Menschen und einer Teekanne unterscheiden. Aber man bewegt sich ja ständig. Bezüglich der Strahlung gibts mittlerweile einen breiten wissenschaftlichen Konsens, dass die auf Menschen keine Auswirkung haben, schon gar nicht in der homöopathischen Dosis, die so ein Gerät abgibt. Aber zur eigentlichen Frage gleich mal eine Gegenfrage: Von was für einer Fassade reden wir denn? In eine Holzfassade lässt sich glaub ich einfacher ein abnehmbarer Deckel integrieren als in eine Putzfassade. Schon mal überlegt, den Sensor oben direkt unterm Dach zu montieren? |
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Hier einer davon: https://smarthomescene.com/reviews/tuya-zigbee-human-presence-sensor-zy-m100-review/ Die gibt's teilweise um 20€ und können sogar zwischen "großen" und "kleinen" Objekten unterscheiden und manche neuere auch Zonen festlegen. Unter dem Dachvorsprung ist eine gute Idee, da fällt es nicht so auf und könnte auch Aufputz passen. Einzige Sorge habe ich dann wegen der Distanz, dass der Bereich der erkannt wird kleiner wird. Wandaufbau ist eine Wärmedämmung mit EPS mal geplant. Ich dachte auch schon an Unterputzverteilerdosen, die ich dann überstreiche. Nur finde ich da nichts wasserdichtes ohne Schrauben. Die Schrauben würde man sonst auch sehen. Meine Vorstellung wäre ein kleines Unterputz Kästchen, welches beim Schließen abgedichtet verschließt und durch den Anstrich kaum sichtbar ist. |
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Darf ich fragen wieso du das außen machen willst? Für mich die einzige Idee ist um das Licht im Garten zu steuern. |
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Wir haben in den Raumgeräten diese https://www.seeedstudio.com/24GHz-mmWave-Sensor-Human-Static-Presence-Module-Lite-p-5524.html Radarsensoren verbaut. Gute Doku und fertige Bibliotheken zum integrieren. Funktioniert überraschend gut. Es können Zonen und Entfernungen eingestellt werden, um keine falschen Meldungen aus den Nachbarräumen zu erhalten. Die Unterscheidung zwischen "Presence" und "In-Motion" funktioniert bei sehr langsamen Bewegungen nicht, aber es schlägt zumindest immer einer der beiden Funktionen an. Auch kann die Empfindlichkeit eingestellt werden, damit kleinere Tiere nicht erkannt werden. Man muss nur bei KLeinkindern aufpassen, da diese, zumindest bei meinen Tests, unzuverlässiger erkannt wurden als normale Hunde (>20kg, 50cm). Die Optik der PIRs war meiner Frau auch ein Dorn im Auge und bei genauerer Betrachtung hatte sie damit natürlich wieder recht. |
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Sowohl für Licht, als auch für die Nutzung als Alarmanlage. Sobald ein größeres Objekt (Person) in der Nähe des Hauses ist, kann ich darauf reagieren (Licht an, Sirene an, o.ä.). Oder auch beim Hauseingang frühzeitig erkennen, dass da jemand draußen steht und eventuell die Kamera auf einem Display aktivieren oder mir eine Nachricht mit Bild schicken lassen. Bei der Terrasse kann ich dann auch erkennen ob noch jemand draußen sitzt und die Raffstore dürfen somit noch nicht runter. Die Teile sind recht günstig und funktionieren aktuell bei mir in der Wohnung sehr zuverlässig. |
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Sehr cool! Wie hast du die bei dir in den Räumen verbaut? Die brauchen noch einen ESP32 oder ähnliches der sie ansteuert, oder? Genau darum geht es mir, sie sollten nicht sichtbar sein, weil sonst will sie meine Frau auch nicht haben ;) |
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Die sind ja cool und nichtmal teuer. Kommen gleich auf die Wunschliste 😃 |
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Nicht sichtbar stimmt leider nicht. Dafür habe ich nicht weit genug vorausgedacht. Außerdem sollte nicht ausfallsichere Elektronik zugänglich sein. ESP32 ist fast overkill, das ist ein starker Computer für nur einen Sensor. Meine Sensoren wohnen alle in https://www.reichelt.at/at/de/shop/produkt/sensorgehaeuse_86x86x25_5_mm_belueftet_grau-317693?PROVID=2807&gad_source=1&gclid=CjwKCAjwreW2BhBhEiwAavLwfIhzFrjI9m4uyRVAU1uKQu2osnOhHv883Tky1nBCbows3expv45uFxoCoVgQAvD_BwE&q=%2Fat%2Fde%2Fshop%2Fsensorgehaeuse-86x86x25-5-mm-belueftet-grau-cb-rs01vgy-p317693.html weißen Boxen. Montiert auf einer Unterputzdose, bei der die Verkabelung in den Technikraum geht. Zusätzlich sind auch nocht Temperatur, Feuchtigkeit, Helligkeit, RGB, CO2, CO, Rauch, ein Micro und das Radar in der Box. Angesteuert über einen Attiny88 mit CAN-Modul (meine Hauskommunikation ist CAN2.0). Dafür gibt es gute Lowpower Bibliotheken um den Standbystromverbrauch zu reduzieren. |
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Das klingt nach einer durchdachten Lösung! Temp/Hum und Helligkeit hätte ich auch in jedem Raum geplant, aber bislang nocht nicht fertig überlegt wie ich es umsetze. Ich frage mich, wieso es solche "Sensorboxen" noch nicht als fertiges Produkt gibt!? Ich möchte nämlich vermeiden, dass ich bei einem Ausfall eines Sensors mich wieder einlesen muss. Daher plane ich im Moment die Sensoren vorrangig mit fertigen Zigbee Teilen auszuführen |
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Nein. Vorsicht. Das ist eine Selbstbaulösung, mit all seinen Vor und Nachteilen. Meine Anlage ist zwar mit KNX komnpatibel bzw. kann die Verkabelung verwendet werden, aber nicht ohne Vorwissen konfigurierbar. Wenn du dich selbst spielen willst, dann am Besten mit KNX-Interface und so viel wie möglich mit KNX ausrüsten. Sollte ich je fertig werden, werde ich die Schaltpläne und Codeteile auf Github zur Verfügung stellen (bin nach ca. 4 Jahren noch nicht fertig). Im Nachhinein würde ich wahrscheinlich auf bestehende Lösungen setzen. |
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:) genau deswegen möchte ich auch eher "fertige" Lösungen einsetzen. Ich nutze FHEM als Smart Home Zentrale und habe auch schon einiges mit ESP32 nachträglich automatisiert bzw. Sensorik für die Heizungssteuerung implementiert. Im Haus möchte ich aber nicht mehr zu viel ESP32 programmieren, sondern eher auf Fertiglösungen setzen. Ist ja nicht sicher, dass ich im Alter dann auch noch programmieren will. |
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Puh, also mit so halb fertigen Lösungen wär ich vorsichtig. Gerade das Licht in Wohnräumen muss zu jeder Zeit funktionieren. Ich hab auch nicht jedes Mal sofort Zeit um mir zb. den Radio anzusehen, weil er sich mal nicht mit dem Server verbindet. Das nervt dann irgendwie... Mit den von euch verlinkten Produkten kenn ich mich nicht aus. Hab KNX und kann dir sagen, dass du vorsichtig beim Begriff "Präsenz"melder sein musst. Vorallem im WC, Ess und Wohnzimmer muss das ein echter True Presence Melder sein, sonst wirds beim Zeitunglesen oder Fernsehen dunkel. https://www.steinel.de/de/sensoren-professional/anwendungen/themen/true-presence/ Oder du stellst die Zeit halt richtig lange! |
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Danke für den Input @MartinSt ! Genau das ist der Punkt, ich möchte nicht bei allen Teilen wenn was nicht geht wieder was basteln müssen - daher eher Fertigprodukte. Die verlinkten Produkte von Steinel klingen gut, haben aber auch ihren Preis :/ Beim Präsenzmelder würde ich daher im Moment noch zu den fertigen Zigbee Produkten tendieren (Kostenpunkt ca. 20€ pro Stück), die machen nämlich auch wirklich Präsenz und nicht nur Bewegung. Stellt sich nur weiterhin die Frage, wie ich die in die Fassade "einbauen" kann. Im schlimmsten Fall, muss ich mir eine UP Verteilerbox 3D drucken und diese abgedichtet bekommen. Eine Fertiglösung wäre mir aber lieber. |
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Ich habe jetzt ein Produkt gefunden, welches ich in eine UP Dose einsetzen kann:
https://www.amazon.de/Anwesenheitssensor-Zonenpositionierung-Lichtsensoren-dynamischen-menschlichen/dp/B0CWGM5TF4/?ie=UTF8&tag=wwwenergiespa-21 Mein Plan wäre nun, dass ich außen eine luftdichte UP Dose inkl. Dichtungseinsatz im WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] einbaue und dort den Sensor reingebe. Einzig den Sensor muss ich dann noch prüfen wieviel Feuchte er verträgt und ob ich ihn gegen Herausziehen aus der Wand sichern muss. Gleiches Produkt würde ich dann auch in den Innenräumen an der Decke verwenden - ist aktuell doch um einiges günstiger als KNX Komponenten mit True Presence. |
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Ich hab auch einen KNX BWM in eine 60er Betondose in der Außenwand gesetzt. https://www.voltus.de/gira-222000-knx-praesenzmelder-mini-standard.html?gad_source=1&gbraid=0AAAAAD-I-G9vwUORO2qO9RjHRO7lQgKOy&gclid=CjwKCAjw6JS3BhBAEiwAO9waF9oxhptUqwSZV8Bd-s5j_0wcmc7EJqArwWTFOil1GSXMKPJUTmJjShoC83cQAvD_BwE Der ist IP44, die Linse ist aber auf den Grundkörper geklebt. Somit bis nach hinten praktisch zu. Nachdem der Dekorring abnehmbar ist, konnte ich ihn in die Dose stecken und den Zwischenraum zw. Dose und BWM mit Adheasil/Silikon ausspritzen. Den BWM einfach mit Isolierband umwickeln und leicht mit reinem Spüli benetzen. Nach dem aushärten ging der BWM dann super saugen raus. Für leckwasser könntes ggf unten noch ein ein kleines Löchlein machen. Sieht man auch bei div. Aufputz BWM, die im Gehäuse eine 2mm Öffnung haben. |
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