« Hausbau-, Sanierung  |

Pro und Contra Holzfassade

Teilen: facebook    whatsapp    email
Zusammenfassung anzeigen (Beta)
 1  2 
  •  Trallala
19.9. - 13.11.2012
35 Antworten 35
35
Wir schwanken: Lärchenholzfassade - ja oder nein?
Wer hat eine? Wie sind die Erfahrungen? Gibt es irgendwelche Nachteile, und wo sind die Vorteile? Ist eure vorgegraut oder naturbelassen?

Bin um jede Erfahrung und Meinung dankbar!

Lg Trallala

  •  oati
  •   Silber-Award
20.9.2012  (#21)
Meine Meinung dazu -

zitat..
Im Gegensatz zu Oesterreich sind hier fast alle Haeuser in Riegelbauweise konstruiert


Aber dem vernehmen nach sind die Holzriegelhäuser in den USA wesentlich einfacher/billiger gebaut als hier bei uns. Ich persönlich kenne nur Holzriegelhäuser aus Neuseeland (dort haben wir Verwandschaft) und die sind unmöglich mit denen von seriösen österreichischen Zimmermeistern vergleichbar. Das ist eine ganz andere Welt; die hatten bis vor kurzem auch nur einfachverglaste Fenster.

zitat..
egal wie gut man abdichtet, nach ein paar Jahren gibt es neue Ritzen, die Luft durchlassen, was in 2moose's Marketingsprache "Atmen" heisst, in der Realitaet extreme Heiz und AC Kosten verursacht.


Wenn das passiert liegt nämlich in meinen Augen tatsächlich ein grober Baumangel vor. Risse im Holz dürfen niemals zur Luftundichtigkeit der Gebäudehülle führen - und das geht sehr wohl auch im Holzbau mit den richtigen Dampfbremsanschlüssen. Das geht sogar in meinem Blockhaus - und frag lieber nicht wie viel da die 15cm Blockbohlen arbeiten.

1
  •  galore2112
20.9.2012  (#22)
Geh bitte, lass mal die oesterreichische Qualitaetsarroganz aus dem Spiel. Die Haeuser hier in den USA sind auch ok fuer ein paar Jahre aber eventuell gibts mit Holz immer Probleme.

Glaubst wirklich, dass jahrhunderte lange Erfahrung hier zu schlechteren Holzriegelkonstruktionen als in Oesterreich fuehrt, wo solche Haeuser erst seit relativ kurzer Zeit verfuegbar sind?

Im Haus meiner Eltern in Oesterreich, wo der 2. Stock aus Holz ist, zieht es viel mehr als im Erdgeschoss aus Ziegel. War fuer ca. 10 Jahre auch nicht so aber mit den Jahren ist Holz halt nicht so toll.

In dem selben oesterreichischen Dorf wurden auch ein paar Holzriegelhaeuser ca. 2007 gebaut. Als ich heuer dort auf Urlaub war hat die Putzfassade in so einem Haus grosse Risse gehabt (vermute mal, weil die tollen Holzriegel sehr viel "arbeiten") und ich moechte nicht wissen, wie verrottet das Holz hinter dem Verputz ist, speziell in diesem verregneten Klima. Kann mir im Hausbau nicht viel schlimmeres vorstellen als ein Holzriegelhaus mit Biodaemmung wo es durch einen Baumangel oder eben Verschleiss mal schoen nass wird. Igitt!

1
  •  oati
  •   Silber-Award
20.9.2012  (#23)

zitat..
Glaubst wirklich, dass jahrhunderte lange Erfahrung hier zu schlechteren Holzriegelkonstruktionen als in Oesterreich fuehrt, wo solche Haeuser erst seit relativ kurzer Zeit verfuegbar sind?


Nein, aber es werden eben andere Prioritäten gesetzt. Wie gesagt, ich weiß es persönlich nur aus Neuseeland. Dort werden Häuser definitiv billiger gebaut als hier in Österreich; die meisten Leute ziehen ja auch ständig um und haben das im Hinterkopf. Da gibt keiner so viel Geld für ein Haus aus wie wir sesshaften Österreicher.
Unser Verwandter aus Auckland ist Handwerker und hat schon drei Häuser für seine Familie renoviert. Er hat nur so gestaunt, dass unsere Riegel aus 16cm Konstruktionsvollholz bestehen; dass konnte er zuerst gar nicht glauben.

Also nix Qualitätsarroganz.
Übrigens: Ein Holzriegel darf praktisch überhaupt nicht arbeiten, sonst ist etwas falsch.

Und: Wenn richtig gemacht, gibt es eben mit Holz NICHT immer Probleme. Bei uns hier stehen zahlreiche Blockhäuser die mehrere hundert Jahre alt sind. Da ist nix mit verrotten. Die (Süd-)Tiroler haben auch immer viele Holzhäuser gebaut und die gibt's auch oft schon seit Jahrhunderten. Richtig gemacht gibt's da überhaupt keine Probleme.

Der Holzriegel ist im Grunde eine Weiterentwicklung der Fachwerkhäuser - von denen stehen auch noch genügend in z.B. Deutschland herum, ebenfalls Jahrhunderte alt.

Ich will Ziegelhäuser nicht schlecht reden, aber es ist auch gegen Holzhäuser nichts einzuwenden.

1
  •  2moose
  •   Gold-Award
21.9.2012  (#24)
@galore2112 - Aso ... hier gehts um Amerikanische 2by6-Plywood-Walls ... gar solch hausgewordene Sperrholzplattenträume, die mir in CA unterkamen? Wo nach Einbau eines Fensters mit 88er-Profil sich innen und außen jeweils nur mehr eine 5cm-Fensterbank ausging? emoji
Die stellen die Häuser (im erdbebengefährdeten Raum SFO) beinhart ohne Aushub an den Hang ... sodass man mittem im unteren Geschoss eine Tür öffnet und auf den nackten Hang glotzt. Dort hängt dann meist die Haustechnik samt dem Zentralsauger rum, der Warmwasserboiler steht auf der Erde, dick eingehüllt von Spinnweben. War schon Hammer ... und im Garten stand mitten im Nadelwald ein 60kW atmosphärischer Gaskessel für den Pool ... mit einem 15cm Nadelpolster auf der Abdeckung und mit von außen sichtbarer Flamme ... und auf der leeren Wiese daneben frästen sie regelmäßig Schneisen durchs Gedachs um Waldbrände an der Ausbreitung zu hindern. Vorm Supermarkt sammelten Aktivisten Unterschriften für die Sanierung bzw. Errichtung eines Abwassersystems in den Wohnsiedlungen.
Ich versteh deren Konstruktionweise aber, ist dem Lebensstil angepasst ... denn während unsereins nach 10 Jahren neu ausmalt, wird dort alle 20 Jahre die Bude entkernt und neu aufgebaut, umgebaut, erweitert, abgesägt. Die haben nach dem Hurricane lieber ein saubergefegtes Grundstück als eine sanierungsbedürftige Ruine rumstehen.
Null Speichermasse, vor Wärmebrücken starrende 6" Dämmung und alles über Luft beheizt. Selbst in Aspen bei -30°C. Zulufttemperatur? Dem Geruch nach jenseits der 70°C. Im Winter 10% Luftfeuchtigkeit, im Sommer 90% ... und das schnell gewachsene Zedernholz erwachte regelmäßig zu neuem Leben :)
Ich fands abenteuerlich ... nur konnte ich für mich nix Verwertbares mitnehmen. Aber es gibt auch Innovative Amerikaner ... die holen sich dann die Infos und Produkte aus Europa ... Chris Hurst war so einer: http://www.zeropowerhouse.com
Zu der Zeit ... war 2007 tüftelete D&W grad an der 60Hz-Version für den amerikanischen Raum.
Gut dass es regional angepasste und mancherorts sogar äber Jahrhunderte bewährte Lösungen gibt. Es gibt keine, die weltweit passt.

1
  •  hiddenmaxx
21.9.2012  (#25)
mein senf - holz hat hier im forum sowieso einen zu guten stand. und wenn ich strohdämmung höre, dann vergeht es mir eh gleich (kenne landwirtschaft aus dem alltag, nicht aus dem fernsehen oder aus zeitschriften in der bibliothek in der großstadt). da wundert es mich nicht, dass ich keinen bauern sehe, der mit stroh baut...

harte fakten:

die bodenplattenabnahme für unser liaporhaus gestaltete sich als komplett unproblematisch. verunsichert durch das internet machte ich mir schon einen kopf, weil ich im vorfeld festgestellt habe, dass eine länge (12 m) auf 1, 2 cm nicht stimmt. "egal, kann man eh alles ausgleichen", "da hatten wir weit schlimmere fälle"

super sache.

im gegenzug bekannte mit holz(riegel)häusern. bei dem einen wollte die baufirma erstmal garnicht abnehmen, obwohl die abweichungen auch nicht schlimmer waren.

bei dem zweiten ergab es dann einen sinn. da wird gleich mal vor baubeginn festgehalten, dass die abweichung der bodenplatte maximal 5 mm betragen darf, weil sonst die entwässerung (!) im fall der fälle nicht mehr funktioniert.

äußerst beruhigend.

vor allem, wenn man weiß, dass es am bau nicht immer nach norm zugeht. auch, wenn man das nicht wahrhaben möchte.

aja, noch ein lustiges beispiel: platzregen im sommer: wir - beton - scheißegal.

bekannte - holzriegel - zwischendecke vollgesoffen bis zu geht nicht mehr - schon vor rohbaufertigstellung sanierung (komplette zwischendecke aufgeschnitten, damit das wasser weg kann).

1
  •  altenberg
  •   Gold-Award
21.9.2012  (#26)
@trallala - um wieder auf deine Frage zurückzukommen. Wie haben teilweise Lärchenschalung, Bretter gehobelt und geölt. Durchs Ölen sollen die Bretter gleichmäßig vergrauen.

http://www.ludersdorf.at/blog/webcam-baustelle/

Uns ist es bewusst dass die Bretter vergrauen werden und wir wollen das auch so. Zum Glück gefällt jedem was anderes, sonst würden eh alle Häuser gleich ausschaun emoji.

Ein Bekannter hat eine vertikale Lärchenschalung, aus unbehandelten, sägerauhen Brettern. Die vergrauen nicht so leicht, da das Wasser angeblich besser ablaufen kann.

Achten muss man prinzipiell auf Insektenschutzgitter, da es sich die kleinen Viecherl sonst hinter der Holzverschalung häuslich einrichten würden.

1
  •  malandro
  •   Silber-Award
21.9.2012  (#27)
oje warum gibt es ein paar Leute die alle Diskussionen in Richtung Ziegel(Theoretisch Massivbauweise) gegen Riegelbau (Leichtbau)führen wollen...... wird langsam noch langweiliger als der Iphone gegen Samsung kamp oder Win gegen Linux, etc...

ZUM THEMA:

Ich habe von mein Opa gelernt das Holz so verarbeitet werden soll das man es von Wasser schützt und wenn es nicht ständig feucht ist, dann sollte es mit Holz keine Probleme geben, bei Fassaden ist das Holz idealerweise Vertikal, so das Wasser nach den Natürlichen verlauf des Holzes ablaufen kann...

1
  •  2moose
  •   Gold-Award
21.9.2012  (#28)
@hiddenmaxx - Es wurde ja schon viel polemisiert in den Pappendeckel vs. Ziegelbunker - Diskussionen ... aber dass man die ebene Bodenplatte wegen der Entwässerung im Falle eines Rohrbruchs benötigt ist das Dümmste, was ich je gelesen habe. Man sollte den Installateuren schleunigst sagen, dass das Wasser besser abläuft, wenn die Abflüsse alle schön waagrecht liegen.
Die ebene Bodenplatte (die keine 5mm einhalten muss) gehört einfach zu den Vorleistungen für die folgenden Gewerke ... und der Ausgleich eine buckeligen BoPla kostet bei jeder Bauweise Zeit und damit Geld.

Zum Stroh ... fehlende Kenntnis ist nicht mit fehlender Existenz gleichzusetzen. Deutet schlicht auf Desinteresse hin. Ist legitim ... solange man das Unwissen ned zum Standard erhebt.

Wie soll sich an einer Zwischendecke vollsaufen? Entweder ist und/oder das Dach geschlossen (dann kommt kein Wasser rein) oder sie ist offen (dann kommt keine Dämmung rein).

Alles andere Schlechtzureden ist ein beliebter Weg jeder Opposition ... billig und völlig destruktiv. Kann man sich nicht über seinen Weg freuen, ohne das "Andere" niederzumachen ... muss man wirklich das "Andere" runterdrücken, um sich weiter oben und damit besser zu fühlen?

1
  •  hiddenmaxx
21.9.2012  (#29)
@2moose - entwässerung, falls wasser hinter die sockeldämmung kommt. die firma wird sich schon was dabei denken. ist jetzt keine hexerei, dass holz im dauernasszustand schnell hinüber ist. der hartl-vertreter hat mir auch die ohren vollgetrötet, wie superhochwertig das holz von ihnen im sockelbereich ist. wie gesagt, ist ein schwachpunkt in der konstruktion. kann man so stehenlassen. da braucht man jetzt nix schlechtreden, aber auch nix schönreden.

zur zwischendecke: die firma war gerade dabei, die zwischendecke zu verschließen. dämmwolle war schon drinnen. dann kam von einer minute auf die andere der platzregen. zeit für abdecken reichte nicht aus. wasserschaden perfekt. sind dann mit industrietrockner angerückt.

btw. brauchst dich nicht immer von der masse herausnehmen. oder vertrittst du etwa keinen klaren standpunkt (deine schlau klingenden worte lesen sich jedenfalls recht eindeutig).

ich mag holz nicht, habe es hier kundgetan und fertig aus.

von meiner seite der letzte beitrag. ansonsten kann man den thread eh gleich schließen, weil es in themenverfehlung und streitigkeit ausartet.

1
  •  zuhoererKB
21.9.2012  (#30)
Jeder der Holz irgendwo offen verbaut hat, weiß das es "gewartet" werden muß. Ausser einem gefällt es wenn die Aussenfassade in verschiedenen Farben altert und vergraut.
Das ist jedem das Seine. Aber meins wärs nicht, denn da schaut das Haus schon nach 2 Jahren aus als wär das Holz 10 Jahre oben.
Da ich kein Freund von streichen und deratiges bin, hab ich unser Haus so wartungsfrei wie möglich gebaut. Was heißt: ohne Holz im Aussenbereich. Keine Holzterrasse, kein Holz bei Geländern, kein Holz an der Fassade, kein Dachstuhl, keine Holzfenster und kein Gartenzaun aus Holz.
Somit "spare" ich mir lästige Instandsetzungsarbeiten die vermutlich laufend anfallen werden.
Meine verputzte Aussenfassade hält mit Sicherheit um die 15 Jahre ohne an Farbe zu verlieren, falls sich Algen bilden kann ich sie immer noch abwaschen, was sicher nicht so oft vorkommen wird als wenn ich eine Holzfassade streichen müßte um die Ursprungsfarbe zu erhalten. Soweit das überhaupt möglich ist.
Mir gefallen natürlich solche Häuser wie oben gezeigt, überhaupt das mit der "VIP Tribüne" emoji sieht toll aus, aber wenn man die jetztige Farbe lange erhalten will, kommt man nicht herum das vermutlich jährlich zu streichen.
Ausser einem gefällt das natüliche altern. Jedem das Seine!

1
  •  Baumau
21.9.2012  (#31)
Ich finde es erstaunlich was für Vorurteile hier teilweise gegenüber dem Baustoff Holz bestehen. Jede Bauweise hat ihre Vor- und Nachteile, aber hier werden Holzbauten Eigenschaften zugesprochen die nur bei gravierender Fehlplanung bzw. falscher Ausführung bestehen sollten.

Zum Thema Holzfassaden:
Holz ist ein Baustoff der sehr langlebig ist und auch im Außenbereich, bei richtiger Ausführung und Verwendung des richtigen Holzes, Jahrhunderte erhalten bleiben kann.
Man kann eine Holzfassade behandeln oder nicht. Wenn man sie nicht behandelt wird sie mit der Zeit vergrauen. Wenn man sie behandelt behält sie zwar ihre Farbe, man muss aber in regelmäßigen Abständen die Fassade neu behandeln. Weiters gibt es noch Produkte die nicht behandelt werden müssen bzw. nicht vergrauen, diese haben allerdings mit einer naturbelassenen Fassade wenig zu tun. Es ist also eine Frage der Optik bzw. des Geldbeutels. Finanziell am günstigsten ist natürlich unbehandeltes Holz.

Zum Thema Holzhäuser:
Ich beschäftige mich jetzt schon seit einigen Monaten mit dem Thema Bau und war anfangs auch ein Verfechter des Massivbau. Je länger ich jedoch beide System verglich, desto mehr gefiel mir der Holzrahmenbau.
Man kann die amerikanische Bau- und Lebensweise nicht mit der unsrigen vergleichen. Wer schert sich dort bitte um Energieeffizienz? Riesige, spritschluckende Autos, riesen Kühlschränke, viel größere Häuser, Klimaanlagen im Haus, etc. Schaut euch mal die Statisken zum weltweiten Energieverbrauch und zur Umweltverschmutzung an.

Es ist einfach ein anderer Lebenstil und unsere Häuser mit amerikanischen zu vergleichen ist einfach unseriös, weil unsere Bauweise anders konzipiert ist und wir mehr wert auf Umweltbewusstsein und Energieeffizienz legen.

Ein Holzhaus kann, wenn es richtig geplant und ausgeführt ist, ohne chemischen Holzschutz auskommen. Das Stichwort ist konstruktiver Holzschutz. Mittlerweile wird das Anbringen von chemischen Holzschutz ohne Notwendigkeit (also dort wo ein konstruktiver Holzschutz möglich gewesen wäre) als Mangel gesehen.
Heutige Häuser haben keine Probleme mit Ungeziefer da beim Bau auf richtiges Holz zurückgegriffen wird. Dieses Problem besteht normalerweise wenn man sich das Ungeziefer schon mit dem Bauholz einbaut. Sonst würde ja auch kein Massivbaudachstuhl mehr stehen und wir hätten nur noch Dachstühle aus Beton bzw. Ziegel. Somit kann man sich auch hier leicht durch konstruktive Maßnahmen schützen.

In einem Hochwassergebiet bin ich jedoch auch der Meinung, dass ein Massivbau die bessere Wahl wäre, wobei es hier auch zu Problemen kommen wird.

In Erdbebengebieten hat der Holzbau wieder seine Nase vorn.

Alle von euch erwähnten Mängel und Behauptungen sind zwar möglich, dies hat allerdings nichts mit einer richtigen und dem heutigen Stand der Technik entsprechenden Ausführung zu tun.

Ein statisch falsch geplanter oder ausgeführter Massivbau kann mich auch unter sich begraben, allerdings gehe ich nicht davon aus und behaupte auch nicht, dass ein Massivbau auf Grund der viel höhere Masse viel gefährlicher ist.

LG


1
  •  heislplaner
21.9.2012  (#32)

zitat..
Alles andere Schlechtzureden ist ein beliebter Weg jeder Opposition ... billig und völlig destruktiv. Kann man sich nicht über seinen Weg freuen, ohne das "Andere" niederzumachen ... muss man wirklich das "Andere" runterdrücken, um sich weiter oben und damit besser zu fühlen?


@2moose: ich schätze deine meinungen und beiträge sehr - aber diese aussage bezieht sich auch auf dich - vor allem als D&W Jünger erster Stunde - da gibts für dich auch keine alternativen und du praktizierst das oben geschriebene selbst sehr oft!!
also: stay cool

1
  •  2moose
  •   Gold-Award
21.9.2012  (#33)
@heislplaner - Solange es zu den D&W-Kompaktgeräten am Markt nix Vergleichbares gibt, ist es relativ schwer, von anderen, nichtvorhandenen Geräten überzeugt zu sein. Die Überzeugung der handfesten Abwicklung von Erstgespräch bis zum Service (wenn ich anrufe, liegen ein paar Tage später die Filter vor der Haustür ... ohne dass ich irgendwelche Typen am Telefon nennen müsste) wird hier leider immer wieder mit dem verbitterten Kämpfen a la Bauweise x/y oder PH ja/nein verwechselt ... wo es noch nie um Fakten, sondern um mit der Keule vorgetragene Emotionen geht. Hat sich vielleicht schon mal gefragt, warum es immer mehr User gibt, die mit D&W zufrieden sind? Ne, brauch ma ned ... dem lässt sich doch viel prominenter mit Lächerlichkeit (D&W-Jünger) und Ablehnung begegnen ... und manche haben es sich zur Lebensaufgabe gemacht, in fast schon perverser Manier Haare in der Suppe zu suchen.

Worum gings in dem Thema? Richtig! ... um Holzfassaden - dazu hab ich auch geschrieben. Was da die persönliche Abneigung gegen eine bestimmte Bauweise (um die es nicht ging) verloren hat, darf man sich wohl fragen ... noch dazu wenn diese mit hahnebüchenen Argumenten und Horrorwuchteln "untermauert" wird.

Und Holz ist wartungsfrei ... nur wenn man es mit diversen Mittelchen behandelt, wird aus dem paktischen Holz ein künstlich auf jungfräulich getrimmtes "Dauerhobby". Wir haben rd. 25m³ Lärche für unsre Zubauten verarbeitet und im Haus Holzriegel rundum (Decke-Wand-Bodenplatte) ... und keinen Tropfen irgendeines Holzschutzmittels benötigt. Auch ned beim Stroh - das im Gegensatz zur borsalzbehandelten Zellulose - nach einem Jahr Trocknen verarbeitet wird, wie es vom Acker kam. Nur der Boden in den Wohnräumen ist geölt und gewachst ... aber danach ebenso wartungsfrei. Weil er Patina ansetzen darf. Man muss die Materialen bloss entsprechend Ihrer Eigenschaften verwenden und ned mit Kunstkniffen für irgendwas verwenden, für die sie nicht geschaffen wurden.
Nochmal ... der Mensch macht sich das Leben künstlich kompliziert ... natürlich wärs soviel einfacher. Komischerweise raunzen jene, die das Holz bewusst behandelt haben, eh nicht ... wie unser Nachbar, der streicht mit einer Begeisterung 1-2x pro Jahr den Holzbalkon. Sieht aus wie aus dem Ei gepellt. Und im Alter sieht er dann schlecht und kommt über die Stiegen auch nimmer rauf ... dann stört ihn der dann vor sich hingammelnde Dickschichtlasierte Balkon auch nimmer.

Ich hab bei unsrer Gartenhütte übrigens den Fehler begangen, die Lärchen-Stulpschalung mit Xy..dekor zu streichen ... böser Ausrutscher ... ich habs nur gemacht weil ursprünglich Fichte geplant war und ich mich schon lange vorher beim -10%-Tag eingedeckt habe. Hab dann statt 10% Einsparung 15 Liter Chemie-Abfall gehabt. Da hab ich mir dann gedacht ... hilft's nix- schadt's nix... aber weit gefehlt ... auf der Wetterseite blättert die Lasur ab, schaut ekelig aus. Aber irgendwann ist der Krempel ganz runter und dann darf die Lärche sich in Grau präsentieren :)

1
  •  Trallala
12.11.2012  (#34)
Zur Info für alle, die mitdiskutiert haben: Wir haben uns nun für eine Teillösung entschieden - teils unbehandelte Lärche, teils Putz.
Danke nochmal an alle für die Entscheidungshilfe.

1
  •  kreuzenstein
13.11.2012  (#35)
Nun - wir selber haben auch eine Holzfassade im OG. - Es hat uns und es gefällt uns noch immer. ABER: Unsere ist mit einer Lasur verstehen. Ich finde, eine Holzfassade lässt ein Haus sehr wohnlich erscheinen.

Ich würde aber never ever unbehandelte Lärche auf das Haus nageln. Warum? Frisch montiert schaut das top aus, solange es diesen rötlichen Schimmer hat. Aber dummerweise beginnt das Haus dann überall zu vergrauen, ausser dort, wo es nicht hinregnet. Daher wird die Optik extrem unschön, da unterm Dachvorsprung wie neu, überall sonst bereits grau. Schönheit liegt ja im Auge des Betrachters - aber mir persönlich gefällt es nicht.

1
 1  2 

Thread geschlossen Dieser Thread wurde geschlossen, es sind keine weiteren Antworten möglich.

Nächstes Thema: Unternehmen f. Kelleraushub - Nähe Graz