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Problem mit Dimensionierung WP

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  •  Dallmall
17.12.2018
6 Antworten | 6 Autoren 6
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Hallo,

ich würde euch gerne zu Rate ziehen. Viele habe ich gelesen dass die WPWP [Wärmepumpe] richtig dimensioniert werden muss. Viele Installateure wollen mir eine 11-12kw Luftwärmepumpe andrehen. So große Dinger mit 2 Ventilatoren.  In meinem Energieausweis steht eine GebäudeHeizlast-Abschätzung von 6,2kw. Zu Beheizende Flächte mit FBH FBH [Fußbodenheizung] ist 215m2.

Nun, da ich mich damals mit RGK RGK [Ringgrabenkollektor] beschäftigt habe, habe ich die Heizlast mittels Trenchplanner berechnet. Da ich nun eine Dez. KWL eingebaut habe, komme ich auf 4990 kw lt. Trenchplanner. 

Frage 1: Sind diese 4,9Kw valide?
Frage 2: Noch dazu kommt dass ich mich für eine EPS-F Plus Dämmung entscheiden habe, die ja 23% bessere Dämmeigenschaften haben soll. Wie wirkt sich diese aus?
Frage 3: Kann ich somit theoretisch ohne Bedenken eine 5Kw WPWP [Wärmepumpe] für WW WW [Warmwasser] und Heizen nehmen?

 

Danke!

  •  alpenzell
  •   Gold-Award
17.12.2018  (#1)
Wer hat dir denn den Energieausweis gerechnet? Den würde ich mit den tatsächlichen Daten nochmals rechnen lassen. Am besten lässt du dir die raumweise Heizlast berechnen. Den Trenchplaner als Entscheidungsgrundlage zu nehmen halte ich für falsch.
Welche LWP LWP [Luftwärmepumpe] solls denn werden?

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  •  mike82
  •   Gold-Award
17.12.2018  (#2)
poste doch mal den EA EA [Energieausweis]. Dann tun wir uns leichter emoji


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  •  Vardi17
17.12.2018  (#3)
Sole-WPWP [Wärmepumpe] sind vermutlich einfacher zu dimensionieren. Bei LWP LWP [Luftwärmepumpe] hängt die Leistung von der Außentemperatur ab. Eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] leistet besonders viel, wenn man nicht so viel Leistung benötigt. Bei ca. 2° AT ist die Leistung meist besonders niedrig. 

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  •  Dallmall
17.12.2018  (#4)


Danke schon einmal für die Antworten. Angeboten wurde mir unter anderem Wkf 120, Ochsner Air, Daikin Altherma, Panasonic Aquarea.

Anbei Fotos aus dem Ea, reicht das?

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  •  berhan
  •   Bronze-Award
17.12.2018  (#5)
Deine 5 kW werden schon ca. hinkommen.

Wenn ich deine bessere Dämmung miteinberechne sinkt die Heizlast von 6159,2 Watt auf 5881,1 Watt.

Unter der Annahme, das du in deinem Haus bei Minus 11,2 °C nicht alle 2,5 Stunden die Luft komplett austausch, sinkt die Heizlast nochmals signifikant. Bei einer Luftwechselrate von 0,4 1/h von 5881,1 Watt auf 4958,53 Watt bei einer Luftwechselrate von 0,25 1/h.

Fehlen noch die solaren und inneren Gewinne, diese würden nochmals deine Heizlast senken. Im Gegenzug muss noch die Wassererwärmung berücksichtigt werden, macht für einen Tagesbedarf von 300 Liter ca. 500 Watt aus.

Vermutlich kommst du mit einer 5 kW WPWP [Wärmepumpe] aus. Zum Beispiel wäre der Bivalenzpunkt von einer Panasonic WH-SDC05H3E5-1 (4,2 kW bei A-15/W35) bei o.a. Konstellation (ohne inneren und solare Gewinne und ohne WW WW [Warmwasser]) bei -7 °C. Darunter schaltet die WPWP [Wärmepumpe] den Heizstab (bis 3 kW) hinzu. Die nächst größer WPWP [Wärmepumpe] von Panasonic WH-SDC07H3E5 (4,6 kW bei A-15/W35) hat den Bivalenzpunkt bei -9 °C und die WH WH [Wandheizung]-SDC09H3E5 (5,9 kW bei A-15/W35) benötigt den Heizstab gar nicht.

Ich habe eine ähnliche Situation wie du (nur mit 3 kW-Modell). Da würde lt Panasonic-Berechnungtool der Heizstab ca. 10 Std im Jahr laufen. Ausschlaggebend ist bei mir aber WW WW [Warmwasser]-Bedarf (Regendusche), wodurch ich vermutlich das 5 kW-Modell verwenden werde. 

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  •  LeFalcon
17.12.2018  (#6)
Denke da hast du sogar noch Spielraum.

Zum Vergleich, meine Berechnung ergibt mit KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] genau 7,5kW und ich werde mir die KNV 1155 zulegen welche bis eben 7,5kW geht - außer die Forumsprofis schreien hier jetzt gleich auf emoji
ab und zu an die Leistungsgrenze zu kommen tut Geräten ja meistens nicht so schlecht.


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