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Puffer führen in vielen Fällen zu MEHR Takten! Das Wärme"speicher"vermögen der Dinger ist marginal... darum können sie gar nicht so funktionieren, wie er das bewirbt. "Speichern" basiert auf Übertemperatur (= teuer bei einer WPWP [Wärmepumpe]), also reduziert man sie soweit wie möglich. Bei 1 K Übertemperatur kann man mit 100 Liter Wasser 116 Wh speichern... ganz toll, oder? Das ist der Wärmebedarf des Hauses von ein bis fünf Minuten, je nach Außentemperatur. Fakt ist: Puffer werden gerne benutzt, um eine schlechte Auslegung oder überdimensionierte WPWP [Wärmepumpe] zu verstecken. Quatsch. Eine Nibe 1x55-6 moduliert von 1,5-7,5 kW. Was ist da eng? Bei mir (Auslegung auf niedrigste Temperaturen, KEIN Puffer, keine ERR ERR [Einzelraumregelung]) gibt es in der Übergangszeit einen Takt pro Tag (meist so 8-12h an, 12-16h aus), weil die Nibe eben nicht unter 1,5 kW kann. Wenn es dann kälter wird und die 1,5 kW gebraucht werden, dann läuft sie... im Idealfall den ganzen Winter durch. Klappt praktisch meist nicht, weil es wärmere Tage, Basteleien oder Stromausfälle gibt. Normal sind dann bei mir so 3-6 Takte - für den GANZEN Winter. Wichtig: WPWP [Wärmepumpe] eher kleiner als größer dimensionieren! Unser Haus hat eine Heizlast von 5,7 kW und die WPWP [Wärmepumpe] läuft im Schnitt mit 2,2 kW. Hätte man statt der gut passenden -6 die vollkommen zu große -12 genommen, würde sie sich tottakten, weil sie minimal 3 kW kann. Noch mehr Argumente gegen Puffer: Man braucht dazu noch eine zweite Pumpe und einen Mischer. Kostet Geld, Strom und Effizienz. Ebenso wichtig: Perfektes Parametrisieren der WPWP [Wärmepumpe]. Nicht einfach anschalten und fertig. Obiges ist das Ergebnis einer längeren Optimierungsphase. |
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Es gibt mMn nur zwei Gründe für einen Puffer bei einer LWWP LWWP [Luft-Wasser-Würmepumpe]. 1. Es werden Heizkörper verwendet und es ist nicht genügend Energie für den Abtauvorgang vorhanden, dann kommt ein kleiner Puffer (ca. 50-100 Liter) in Serie in den Rücklauf. 2. Der geforderte Volumstrom für den Abtauvorgang ist nicht vorhanden, somit wird ein Überströmventil verbaut und die Abtauenergie kommt teilweise wieder von einem kleinen Puffer im Rücklauf. Bei einer SWWP gibt es Mangels Abtauvorgang natürlich keinen Puffer. |
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Erstmal danke für die Antworten. Es wird eine Sole-WPWP [Wärmepumpe] mit TB werden. RGK ist leider nicht möglich. Der HWB geht von 10kW aus. Der zweite Installateur hat 8KW WPWP [Wärmepumpe] von Viessmann (Vitocal 200 G BWC 201.B10) angeboten OHNE Puffer. Scheint dann der bessere Fachmann zu sein. Der erste hat die 12kW KNV 1155 im Programm, aber eben mit Puffer usw. War halt auf KNV fixiert weil alle davon schwärmen, aber dann wirds eben die Viesmann WPWP [Wärmepumpe]. Danke! |
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Ich würd den KNV Installateur noch mal nach Variante ohne Puffer befragen. Bezüglich Steuerung ist einfach viel mehr Wissrn hier und im HTD vorhanden. |
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Es wurde hier schon öfter geschrieben, das die Viessmann Steuerung eher besch...eiden ist, da ist jene von der Nibe wahrlich ein Traum dagegen (und den Insti brauchst eh nicht zum Einstellen, das kann hier geschehen). Übrigens ad Dimensionierung: Ich hab eine Heizlast von 9.5kW und hab mit Absicht die "unterdimensionierte" S1155-6 genommen, da mir die 12er sicher viel zu oft getaktet hätte. Ich tat das aus den ganzen Hosenträger Überlegungen heraus (Heizlast wird unter absoluten Worst Case berechnet, Tischherd zum Zuheizen in Küche vorhanden), um das leidige Takten zu unterbinden. Falls wirklich 3 Tage lang die sibirische Kälte kommt, dann wird halt schlimmstenfalls der Heizstab angeworfen, so what... Dafür läuft auch meine WPWP [Wärmepumpe] (theoretisch) von Herbst bis Frühling durch. 😉 Ich würde so gesehen schon dringend zur Nibe tendieren, natürlich OHNE PUFFER, aber checken, ob's nicht die Kleine auch tut. Du hast dann auch sicher weniger Dimensionierungsprobleme bei der TB (billiger?). Im übrigen finde ich - ohne das Gebäude zu kennen - eine Heizlast von 10 kW recht hoch. Am Einfachsten wäre es den EA EA [Energieausweis] in die Hand zu nehmen und zu versuchen besser zu dämmen. Den Fehler hatte ich nämlich gemacht - den EA EA [Energieausweis] nicht als Planungstool zu verstehen, um die Ewigkeitskosten (Heizen) durch optimieren der Materialien zu minimieren. Jetzt muss ich halt mit dauerhaft höheren als nötigen Heizkosten leben. |
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Nur um ein Gefühl zu bekommen: Mein EA EA [Energieausweis] sagt 10kW WPWP [Wärmepumpe], eingebaut hab ich eine mit 1,5-6kW (mit Erdkollektor) und jetzt im ersten Winter ist sie auf max. 55% Verdichterleistung gelaufen... Man darf nicht vergessen das im EA EA [Energieausweis] ein paar Zuschläge wie Warmwasser dabei sind die man komplett vernachlässigen kann. Weiters ist bei vielen Instis noch falsches Denken dahinter: Mit WPWP [Wärmepumpe] und Flächenheizung (am besten noch viel Masse mit BKA BKA [Betonkernaktivierung]) wird das Haus temperiert und nicht beheizt! Man fängt also schon bei milden Temperaturen an mit wenig kW zu "heizen" und hält das Haus mehr oder weniger immer konstant auf Temperatur...alleine deswegen erreicht man diese Leistungswerte schon nicht. Will ich meine BKA BKA [Betonkernaktivierung] aber innerhalb eines Tages voll aufladen oder mein Ferienhaus in 3 Stunden voll aufheizen oder mein Haus hat viele Wärmebrücken und Fensterlüftung....dann siehts wieder anders aus. Das ganze hat jetzt nix mit dem Puffer zu tun aber soll nur nochmal zum Nachdenken über die größe der WPWP [Wärmepumpe] anregen... |
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Gut, das hab ich jetzt in meinem ersten Winter nicht ganz zusammengebracht. Aber es fehlt ja auch noch die Fassade auf meinem 50er, und bei jeder einzelnen Laibung meiner zahlreichen Fenster zieht ohne Laibungsdämmung die Kälte auch noch rein... 😉 Trotzdem gings ohne Probleme mit der "Kleinen". |
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Wir werden mit einem gedämmten 38er Ziegel bauen. Zusätzlich dämmen wollen wir nicht mehr. Das Haus wird 150m² mit Wohnkeller. Die 10KW kommen wahrscheinlich von dem beheizten Nebengebäude mit nochmal ca. 20m² +BKA der Garage. Die eventuelle KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] ist noch gar nicht im Energieausweis berücksichtigt. Außerdem werden wir auch einen Schwedenofen haben, falls wirlich mal für 1 Woche die sibirsche Kälte kommt. Werde nochmal mit dem Insti reden ob er KNV statt Viessmann machen kann. Andererseits habe ich eh nicht vor mich tief in die Steuerung reinzufuchsen wie Manche hier. Der andere Insti wird eher nicht von 12kW und Puffer runtersteigen, dass hab ich schon im Gespräch gemerkt. Der Einreichplan findet sich übrigens hier: https://www.energiesparhaus.at/forum-angebot-rohbau-garage/68506 |
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Wie löst du beim gedämmten 38er die Deckenranddämmung oder die Raffstorenkästen? Ich mag grundsätzlich als Wandbildner die Idee vom gedämmten 38er, aber in den Details wird es wirklich tricky. Da würde ich gerne mal die o.a. Details sehen... |
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150m² Neubau mit KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] haben nie im Leben 10kW Heizlast 😡 Unseren 200m² (renoviert und gedämmt 1997) mit KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] reichen 9,4 kW bei -15°C... |
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Ist das schon in (gedämmten) Stein gemeißelt? 🙄 https://www.energiesparhaus.at/forum-massivbauweise-ziegel-25-oder-38-erfahrungen/68543 Beitrag #47 setzt hier einen guten Hinweis. Die Dämmung bzw. die Ressourcen welche du IN den Ziegel packst mit allen Wärmebrücken-Nachteilen packst du lieber außen rauf mit einem sicherlich besseren Endergebnis... |
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Das sind NIEMALS 10 kW! Wir haben nach dem deutschen KFW55-Standard gebaut und kommen bei 215 beheizten Quadratmetern auf 5,7 kW Heizlast. Bauweise von innen nach außen: 24 cm T16-Ziegel, dann 16 cm 032er Mineralwolle, dann 1 cm Luftspalt, dann 11,5 cm Verblendklinker. Die Heizungsbauer wollten im Vorfeld auch alle MINDESTENS 10 kW verbauen... "Sie wollen doch nicht frieren". Wir haben dann eine Heizlastberechnung machen lassen (deutlich aussagekräftiger als der Energieausweis), der obige 5,7 kW ergeben hat. Der HB hat dann eine klare Ansage bekommen und damit es ist die Nibe F1155-6 geworden. Nach nunmehr 4 Jahren hat sie bislang nie mehr als 4,8 kW thermisch liefern müssen... an dem Tag kratzte das Thermometer an der -17C. In einem "normalen" Winter kommen wir mit unter 4 kW aus. Lass dir also auf keinen Fall eine überdimensionierte Heizung einreden! Wenn die Heizungssteuerungen von V***n genauso "toll" sind wie deren Lüftungssteuerungen, dann würde ich Reißaus nehmen. Meine habe ich inzwischen gebändigt, aber letztlich steuere ich sie jetzt via Sensorverfälschung selbst. Frag doch mal den HB2, ob er dir eine Nibe verbauen kann. Unser HB ist ebenfalls V****n-Partner und will alles von denen verbauen, aber er war auch offen für neues und hat über seinen Großhandel die Nibe bezogen. Beim Anschalten haben die Monteure dann gestaunt, wie leise die ist (V***n hatte damals nur On/Off und keine modulierenden Geräte). 2 |
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Hab noch keine Ahnung von den Details. Bin offen für Input |
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Ich kann nur vom Energieausweis ausgehen, und da sind ca 10KW drinnen |
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Na dann würde ich mal vorschlagen, diesen hier (geschwärzt) hochzuladen, zumindest die ersten 7-8 Seiten. Ist sicher erhellend. |
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Du brauchst eine Heizlastberechnung, die alles, also auch eine eventuelle KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung], berücksichtigt und raumweise erfolgt. Letzteres brauchst du für die vernünftige Auslegung der Heizflächen sowieso. Die meisten Installateure sind dazu nicht in der Lage oder bauen nach Schema "haben wir immer so gemacht", was dann meist zu zu kalten Bädern und teurer Zuheizung oder teurem Hochdrehen des VL VL [Vorlauf] führt. |
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http://aquarea.smallsolutions.de/index.php?title=Generelle_Tipps Immer noch sehr nützlich ;) |
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Erstmal VIELEN DANK für eure Hilfe, bin zwar Techniker aber hab von der Materie keine Ahnung. 3 Installateure = 3 Meinungen Hier noch auszugsweise der Energieausweis. Ich hab die vermutlich interessanten Seiten hergenommen: |
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Deine Gebäude Heizlast Abschätzung liegt aber bei 7,4kW, nicht 10... Allein schon die Fenster wurden sehr schlecht gerechnet, wird auch in Realität wohl besser aussehen. Ich bleib dabei: Nibe 1x55-6 OHNE PUFFER reicht vollkommenst aus. Lass dir da nix anderes einreden! |
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Die 10 kW tauchen nur an einer Stelle auf... bei den Daten der WPWP [Wärmepumpe]. Die ist übrigens als LWP LWP [Luftwärmepumpe] gerechnet... du willst aber Erdwärme. Ansonsten scheint mir auch der Rest widersprüchlich zu sein... da steht was von Fensterlüftung und direkt darunter der Gegenstromwärmetauscher, was auf eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] hinweist. Sind die 7,4 mit KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] oder mit Fensterlüftung? Ist da ein "Angstzuschlag" für Warmwasser dabei? Volle Zustimmung. Es wird nicht einmal nötig sein, die 1x55-6 auf 7,5 kW freizuschalten, denn sie wird höchstwahrscheinlich nicht nicht einmal ihre 6 kW brauchen. 10 oder gar 12 kW sind hier vollkommener Irrsinn! Dem 12-kW-Installateur sollte man mal die Stelle mit den 7,4 kW unter die Nase halten und ihn fragen, ob er schonmal nachgeschaut hat, was die 1x55-6 tatsächlich kann, nämlich 7,5 kW? Falls er da mit "wird überlastet" oder ähnlichem Quatsch argumentiert: Die Nennheizlast braucht man - wenn überhaupt - an einen oder zwei Tagen im Jahr. Wie oben schon geschrieben, lief unsere 1155-6 bislang im Heizbetrieb noch nie mit mehr als 4,8 kW thermisch. |
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