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Puffer + FriWa oder eigener Boiler

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  •  Waget
27.2. - 1.3.2024
4 Antworten | 4 Autoren 4
4
Servus,
hab hier schon sehr viel Wissen aufgesogen, mir fehlt trotzdem noch ein wenig der Überblick, vielleicht könnt ihr mir dabei helfen.
Zu meinem Vorhaben:
Wir planen eine Umstellung von Gasheizung auf Erdwärme und da ein Holzvergaser und eine Solar vorhanden ist, sollen diese auch angebunden werden - deswegen wäre ein Puffer notwendig. (Schwiegervater rückt von Holz&Solar nicht ab, ist also gesetzt).
Außerdem sollen 6 Personen mit Warmwasser versorgt werden können. (max. 1 Badewanne pro Tag falls relevant)

Wir haben jetzt schon unterschiedlichste Meinungen von Installateuren gehört:
  • Puffer mit Trennplatte + FriWa ist nicht möglich mit Wärmepumpe, da leert man den Puffer zu schnell aus.
  • Boiler für 6 Leute ist bei Wärmepumpe nicht möglich weil da die Wärmetauscherfläche zu klein ist.
Ich nehme an die meisten Instis haben da ihr bewährtes System und wollen da nichts neues riskieren.

Vermutlich kann man mit beiden Varianten glücklich werden, solange die Wärmetauscherfläche groß genug ist (jeweils bei FriWa und Boiler).

Was wäre hier laut herrschender Forenmeinung zu bevorzugen, bzw. was wären die Vor/Nachteile?

Beim Puffer + FriWa wäre meine Angst die Schichtung leicht zu zerstören?
Bzw. gibt's da ja auch unzählige Variationen bzgl. Trennbleche, Sprührohre und so weiter, welcher wäre hier zu empfehlen?
Würde beim Boiler hier z.B. ein TWL SWP 300 Liter mit 3,4 m^2 Wärmetauscher reichen?


  •  Destroent
28.2.2024  (#1)

zitat..
schrieb: [ref]:76550_1#76550[/ref]Boiler für 6 Leute ist bei Wärmepumpe nicht möglich weil da die Wärmetauscherfläche zu klein ist.

Vielleicht meint er einen 0815 Boiler wie man ihn auch für eine ÖL-Heizung oder ähnliches hat. Da ist die WT-Fläche meist klein, weilst sowieso voll drauf fahrst. Bei den Registerspeichern für WPWP [Wärmepumpe] hast du relativ große WT-Fläche und die wird auch mehr je mehr Liter der Speicher hat. Sind ja auch für WPWP [Wärmepumpe] ausgelegt. zb. Juratherm HDW


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  •  ds50
  •   Gold-Award
28.2.2024  (#2)
Bei den Puffer- und Boilersystemen kann ich da jetzt nicht wirklich mitreden.

Aber ein wichtiger Punkt, worauf ihr achten müsst, ist die korrekte Einbindung des Pufferspeichers als sog. Entlademischer. Dies heißt, dass die WPWP [Wärmepumpe] komplett weggeknipst wird, wenn der Puffer Ge- und Entladen wird. Erst wenn der Puffer leer ist, dann wird der Puffer weggeschalten und die WPWP [Wärmepumpe] fährt direkt in den Heizkreis.

NUR SO ist ein effizienter Betrieb der WPWP [Wärmepumpe] sichergestellt! Aber: Sowas gehört auch gut geplant, und leider ist die Wahrscheinlichkeit aus Erfahrung sehr groß, dass dein Installateur diese Lösung nicht kennt.

EDIT: Gerade gesehen, dass du "das Geheimnis" des Entlademischers eh schon entdeckt hast. 😉👍

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  •  Waget
29.2.2024  (#3)

zitat..
Destroent schrieb: Bei den Registerspeichern für WPWP [Wärmepumpe] hast du relativ große WT-Fläche und die wird auch mehr je mehr Liter der Speicher hat.

Deswegen dachte ich auch, das muss doch wohl gehen.
Die Frage ist ob der 300 Liter Boiler ausreicht für 6 Personen...


zitat..
ds50 schrieb: Entlademischer. Dies heißt, dass die WPWP [Wärmepumpe] komplett weggeknipst wird, wenn der Puffer Ge- und Entladen wird.

Hab ich schon gefunden, danke!
Der Insti hatte dazu gemeint, dass das nicht so gut funktioniert weil die Wärmepumpe je nach Rücklauftemperatur die Heizleistung regelt. - Aber genau das wäre ja der Sinn vom Entlademischer...




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  •  stfn
  •   Bronze-Award
1.3.2024  (#4)
Die WPWP [Wärmepumpe] kann auch über ein zentrales Raumthermometer regeln.

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