« Photovoltaik / PV  |

PV Anlagenplanung auf Flachdach (extensiv begrünt)

Teilen: facebook    whatsapp    email
Zusammenfassung anzeigen (Beta)
 1  2 
  •  ijjiij
29.6.2020 - 6.12.2021
25 Antworten | 7 Autoren 25
25
Hallo Forum!

bei uns rückt der Baubeginn immer näher, daher planen wir jetzt auch die Extras - also die PV und die Dachbegrünung. Über die Suchfunktion habe ich leider nicht die passenden Antworten gefunden.

Wir bekommen ein Flachachmit ca 80m² Dachfläche, ca 9x9m + "Erker" mit ca 2x4,5m Die lägere Seite vom Dach ist Richtung Süden bzw 17° Richtung Westen ausgerichtet.
Da soll eine schön große PV Anlage drauf, und zusätzlich eine extesive Dachbegrünung "darunter".

Über Frauchen haben wir da ganz gute Konditionen für die Anlage, WR und Aufständerung, die wir auch gerne ausnutzen wollen. Dadurch sind wir aber leider auch in der Materialauswahl ein wenig eingeschränkt.
Laut erster Planung die wir bekommen haben passt auf das voll belegte Dach, alles nach Süden ausgerichtet etwa 5,6kWp drauf. In 3 Reihen am Dach platziert, alles in 1 String (der WR WR [Wechselrichter] könnte 3 Strings).
An die Erfahrenen: Klingt das realistisch? Oder könnte da potentiell mehr drauf passen auf so ein kleines Dach?

Wir werden die PV und das Gründach beides selbst am Dach montieren, der Elektriker schließt das dann am WR WR [Wechselrichter] bzw dann ans Stromnetz an.  Daher haben wir auch noch einige Fragen zur vorgehensweise bei der Aufständerung.
Die angebotene Aufständerung hat 10° Neigung und wird mit Ballast beschwert. Ist es dann sinnvoller, die PV direkt auf die Flachdachfolie zu stellen und anschließend das Gründach-Substrat drum herum aufzubringen oder zuerst das Gründach fertig machen und danach die PV darauf stellen?

Durch die Süd-Ausrichtung müssen wir ja immer einigen Abstand zwischen den Modulen halten, um Schattenwurf auf das dahinter liegende Modul zu vermeiden.
Quasi: _/__/__/_
Hätte da eine O-W Ausrichtung bei unserem konkreten Dach mehr Sinn?
Durch die O-W Ausrichtung würden wir dann ja die Zwischenräume einsparen, also quasi so:
_/\/\/\_
Das wäre dann zwar wegen der O-W Ausrichtung weniger Peak, aber dafür vielleicht mehr Module am Dach also insgesamt mehr Leistung möglich? Oder liege ich da komplett falsch?
Und bei der O-W Aufständerung, wenn das Dach dann dichter belegt ist, kommt dann überhaupt noch genug Sonne / Regen durch für das Gründach?

Ich freue mich auf eine angeregte Diskussion!

Liebe Grüße,
Georg

  •  ricer
  •   Gold-Award
17.7.2020  (#21)
Ja nach €/Wp-Verhältnis O/W mit größtmöglicher Leistung. 
Als Wechselrichter könnte dann sogar der 7.0 ausreichend sein. 

Du kannst gerne deinen Belegungsplan mal einstellen, oft geht mit ein bissl Planung doch noch mehr als gedacht...

1
  •  ijjiij
  •   Bronze-Award
10.9.2020  (#22)
Nach einiger Zeit (Urlaub) hier wieder ein Update von unserer Seite.

Wir haben uns jetzt einmal für die Version mit 28 Modulen O-W entschieden. Voraussichtlich mit den 325Wp modulen und Kostal Plenticore Plus 8.5. Damit Planen wir jetzt erst einmal weiter. Ob sich dann finanziell doch noch mehr oder weniger ausgeht sehen wir dann mit dem Baufortschritt. 

Bzgl. Belegung geht sich am Dach selbst meiner Meinung nach nicht mehr aus, siehe angefügten Belegungsplan. Weitere Dachflächen (Carport, Terassenüberdachung) möchte ich vorerst auch nicht dazu erschließen.

Daher bedanke ich mich für die Unterstützung und melde mich auf jeden Fall noch einmal, wenn es dann konkret los geht mit dem Bau. :)


2020/20200910797098.jpg

1
  •  ijjiij
  •   Bronze-Award
3.12.2021  (#23)
Wir haben jetzt endlich (nach fast einem Jahr Bearbeitungszeit) unsere Erlaubnis vom Netzbetreiber bekommen und können die Anlage umsetzen.

Wir dürfen 8,26kWp errichten, was der ursprünglichen Planung von 28 Modulen (Dach voll) mit 295Wp entspricht.
Jetzt haben wir natürlich das Thema, dass das geplante (wahnsinnig günsitge) Modul nicht mehr lieferbar ist.  

Darf das Modul hier einfach geändert werden und dafür weniger gebaut?
Macht es Sinn, hier dann gleich einen größeren Wechselrichter zu verwenden, im Hinblick darauf dass man da dann in den nächsten Jahren noch mehr Module "nachrüsten" könnte?
Muss ich einen neuen Antrag stellen wenn ich einen anderen Wechselrichter verwenden möchte?

Was wäre aus eurer Sicht die sinnvollste Vorgehensweise?

Liebe Grüße
Georg

1
  •  Solarbuddys
3.12.2021  (#24)

zitat..
ijjiij schrieb:

Wir haben jetzt endlich (nach fast einem Jahr Bearbeitungszeit) unsere Erlaubnis vom Netzbetreiber bekommen und können die Anlage umsetzen.

Bei welcher Fleischerei hast du denn bitte die Anlage bestellt ? Netzzugangsbelege brauchten früher 2-3 Tage, mittlerweile 4-8 Wochen - ich lass mir ja noch 10-12 Wochen einreden weil heute Freitag ist aber 1 Jahr ?? 
 
Vergiss die 285 Watt Module, verwende 370-385 oder aufwärts. Grundsätzlich darfst du nur innerhalb deiner Freigabe bauen, darum IMMER, wirklich IMMER bzw auf jedenfall IMMER mehr anfragen als man tatsächlich plant zu bauen. Es kostet nichts !! Und keiner ist sauer wenn man weniger baut. im Gegenteil jeder begrüsst es wenn es dann weniger ist weil deren Planungen (Netzbetreiber) dann immer passen.
 
In der Regel wenn Sympathie und Können/Überzeugungskraft stimmen, kann man auch mehr bauen und der Netzugangsvertrag wird dann bei der Abnahme durch den Netzbetreiber vor Ort angepasst, selbiges mit Anpassungen Modulen und WR WR [Wechselrichter], wobei eine gewisse Grundtendenz beim Antrag schon stimmen sollte.
 
Sprich: Du Fragst nur PV an, aber baust dann  PV + Speicher + Ersatzstrom + doppelt so groß... dann holst du dir dein Paar heisse Ohren am liebsten gleich bei Oma ab und nicht beim EVU 😁

1
  •  ijjiij
  •   Bronze-Award
6.12.2021  (#25)
Also zuerst mal danke für deine Antwort :)

Das 1 Jahr bearbeitungszeit (konkret waren es 10 Monate) waren wirklich heftig. Laut mehreren Handwerkern mit denen wir inzwischen geplaudert haben ist das aber anscheinend hier bei uns in der Gegend (wohl aber regional begrenzt) garnicht so selten und man muss wohl mindestens 6 Monate warten aktuell... Dazu kam dann noch bürokratischer Blödsinn der das auf 10 Monate verlängert hat.

Verstehe ich das also richtig, dass meine Genehmigung für 8,26kWp bzw einen ~5,5kW WR WR [Wechselrichter] jetzt genau das bedeutet, dass ich also maximal diesen WR WR [Wechselrichter] verwenden darf und es komplett egal ist durch welche PV-Panel Kombination ich auf die ~8,26kWp komme?
Es können also genauso gut auch nur 7kWp Panele verbaut werden? Oder ein 3kW WR WR [Wechselrichter]? Die Genehmigung gibt also lediglich das Maximum wider, was wir bauen dürfen?

Wenn ich da jetzt zb eine 5kWp Anlage baue, kann ich die dann später erweitern? 
"Erlischt" dann die aktuelle Genehmigung wenn ich eine Anlage gebaut habe oder bleibt die bestehen und ich kann innerhalb der Genehmigung dann später erweitern?

1
 1  2 


Beitrag schreiben oder Werbung ausblenden?
Einloggen

 Kostenlos registrieren [Mehr Infos]

Nächstes Thema: Ideen/Infos für neues PV-Projekt auf Reihenhaus