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PV auf Pultdach 7 Grad in Nord-Ost Ausrichtung sinnvoll?

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  •  mikezwgr
23.1.2022 - 6.10.2023
14 Antworten | 8 Autoren 14
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Hallo Zusammen

Ich bin am überlegen ob ich auf mein Pultdach nicht auch gleich eine PV-Anlage installiere... habe aber bedenken wegen der Ausrichtung.

Zum Dach
Ausrichtung 35 Grad Azimut 
15,5m x 8,5m (Länge Breite) 
7 Grad Neigung eben Richtung nord ost und die Breite Seite ist die abfallende 
Als Dachabdeckung ist derzeit FPO angedacht (da wenn PV Module drauf sind sieht man das teure Blechedach eh nicht mehr) 

Als Montage würde ich die "BauderSOLAR UK FD" überlegen nur haben diese auch eine 12 Grad neigung (und ja die gehen auch auf einen 7 Grad Dach laut Datenblatt) daher hab ich überlegt diese "umgedreht"  zu montieren .. und damit würde ich dann mein Dach insgesamt umdrehen 
Hier als Beispiel:

2022/20220123709840.png

Laut "sunnydesignweb" komm ich auf rund 11kWp


Nun was mein Ihr: 
- Ist so eine Anlage wirtschaftlich sinnvoll? 
- Ist diese Art der Aufständerung möglich? 
- Gibt es andere/bessere Arten der Befestigung auf FPO dächern? 

Bin schon gespannt auf eure Meinungen
 
 

  •  TomF79
  •   Bronze-Award
23.1.2022  (#1)
Es gibt von Schletter eine Schattensimulation:

https://www.photovoltaikforum.com/thread/100520-berechnung-des-reihenabstandes-bei-aufst%C3%A4nderung/?postID=1100466#post1100466

Eventuell könnte die Verschattung zum Problem werden.


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  •  mikezwgr
24.1.2022  (#2)
Danke für die Rückmeldung- werd mir das anschauen 
obwohl ich denke die verschattung wird nicht ganz das Problem sein ...

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  •  Gawan
  •   Gold-Award
24.1.2022  (#3)
Grad bei tieferstehender Sonne sicher nicht optimal weil die sich gegenseitig beschatten.
ausserdem sind die panele dann beinahe flach was die Selbstreinigung und das abrutschen von schnee erschwert

wie wärs mit einer montage im winkel des Hausdaches aber mit West/Ost Ausrichtung ?

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  •  edoog
5.10.2023  (#4)
Hallo, habe fast die gleiche Ausgangsituation wie "mikezwgr" will meine Anlage erweitern und das Dach mit Modulen bestücken. Wenn ich eine Aufständerung Richtung Süden gegen das Gefälle vom Dach anbringe (15°) habe ich effektiv 10° richting Süden. Bekomme aber so max 14 Module hin ohne das diese sich beschatten (Abstand 1,2m) dazwischen. Wenn ich diese aber flache auf's Dach lege, eben die 5° richtung Nord-Osten bekomme ich ca. 26 Stück hin. Ist es sinnvoller Aufständen oder flach hinlegen?
Gruß, Peter


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  •  titan
  •   Bronze-Award
5.10.2023  (#5)
Bei mir eine ähnliche Situation. 5 grad Dachneigung, die paneele wurden dachparallel verlegt. Bisher bin ich zufrieden mit der Ausbeute, das Wetter spielt diesen Herbst natürlich auch gut mit

10 kwp kwp [kWpeak, Spitzenleistung] werfen laut pvgis ca. 8500 kwh übers jahr ab. Solateur meinte 10000 sollten kein Problem sein. Im September hatten wir 1,02 mwh ertrag. 

Ich habe auch überlegt ob aufständern sinn macht. Nur dann habe ich das Problem mit der verschattung und müsste solche Abstände nehmen dass sich zukünftig weitere Module nicht mehr ausgehen.

Fazit: nicht ganz ideal, aber besser wie garkeine PV

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  •  ds50
  •   Gold-Award
5.10.2023  (#6)
Ich würde nicht aufständern, denn es ist meist besser, möglichst viele Module am Dach zu haben, als ideal ausgerichtet. Bei Nebel und Wolken bringen diese Module nämlich gleich viel wie perfekt ausgerichtete...


2023/202310055679.png

Auch bei nur 80% Ausbeute ggü. der perfekten Südausrichtung würde ich nicht überlegen und einfach das Dach mit PV vollklatschen. Bei 7° DN wird es eh mit der Selbstreinigung ein kleines Thema - ich würde da auf jeden Fall solche Solarud Clips vorsehen, damit das Wasser wirklich gut ablaufen kann.

P.S.: Ich hab auch Module im Norden bei 25° DN. 😁

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  •  edoog
5.10.2023  (#7)
Danke für die Antwort und den Tipp zu den Solarid Clips werde die bei der bestehenden nachrüsten.

Danke

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  •  edoog
6.10.2023  (#8)
Eine Frage hätte ich noch. Ist es besser in diesem Fall die Module Horizontal oder Vertikal zu montieren oder ist es egal?


2023/20231006681388.png  

2023/20231006160606.png

Danke



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  •  wiwi
  •   Bronze-Award
6.10.2023  (#9)
Vertikal hast du eine geringere Schmutzkantenlänge.

Die Clips sind etwas kritisch zu sehen, ja das Wasser läuft ev. besser ab, allerdings der Dreck nicht. Regelmäßig reinigen bleibt also Pflicht.

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  •  herbert1988
  •   Bronze-Award
6.10.2023  (#10)
ich habs 5 ° Nord-Ost nicht aufgeständert
mein Rat: aufständern, aufständern, aufständern.... wenn du in einer Region mit Schnee bist.

Man merkt es schon richtig wenn die Sonne tiefer steht, dass am Abend einfach früher Schluss ist. Größter Nachteil wennst nicht gscheit aufständerst... eine geringe Schneeschicht schmilzt nicht mehr ab, sobald du aufständerst ist das viel schneller wieder schneefrei. Ich hab den Vergleich vom Hauptdach (nicht aufgeständert) und Garage (aufgeständert)...

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  •  edoog
6.10.2023  (#11)
Ich bin aus Niederösterreich Raum Mannersdorf. Wenn ich eine aufständerung nehme, dann kann ich max. 15° montieren. Dann hätte ich effektiv 10° und bekomme so max. 14 Module rauf.

Ist da soviel unterschied zwischen 5° und 10° beim Schmutz? 

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  •  wiwi
  •   Bronze-Award
6.10.2023  (#12)
Der Aufwand und Kosten für die Aufständerung stehen vermutlich in keinem Verhältnis zum Mehrertrag und "verlorener" Fläche durch Selbstverschattung. Schnee auf 212 müA wird auch eher die Ausnahme bleiben.

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  •  edoog
6.10.2023  (#13)
Die Kosten für die Aufständerung im Vergleich zu parallel Montage ich mehr oder weniger identisch aber mit den einzigen unterschied dass ich bei der Parallelmontage fast doppelt so viele Module unterbringen. 

wie oft müsste ich die Paneele im Jahr reinigen?


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  •  ds50
  •   Gold-Award
6.10.2023  (#14)

zitat..
edoog schrieb: aber mit den einzigen unterschied dass ich bei der Parallelmontage fast doppelt so viele Module unterbringen.

Das ist der wichtigste Satz. Ein paar % mehr Ertrag kompensieren niemals soviel mehr Module.

Ich persönlich reinige meine Module nie, das macht eh der Regen. Aber ich sehe, dass bei meinen flach montierten Modulen nun so ein Schmutzrand bleibt, weswegen ich nun die Solarud Clips bestellt habe.


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