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PV Park blendet!!

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  •  ziegelhaus50
  •   Silber-Award
16.7. - 4.8.2013
74 Antworten 74
74
Hallo.
Bei uns in der Nähe wurde kürzlich ein Photovoltaikpark gebaut.
Jetzt ist es so das dieser zurzeit ca. eine 3/4 Stunde sehr stark auf unser Grundstück blendet. Wie sieht es da rechtlich aus, muß der Betreiber dafür sorgen das niemand geblendet wird??
Kann ich dagegen irgendwie vorgehen?? Die Reflexion ist wirklich extrem!!

Lg.ZH.

  •  ziegelhaus50
  •   Silber-Award
21.7.2013  (#41)
Da braucht man nicht lange rechnen, wenn etwas blendet dann blendet es einfach und fertig!
Ich weiß nur eins , durch solche Parks wird noch einiges auf uns zukommen.


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  •  2moose
  •   Gold-Award
22.7.2013  (#42)
Sorry für das Füllmaterial ... weiter im Text: -

zitat..
2moose schrieb: Wenns von unten kommt,
ists wenigstens mit ner Hecke leichter in Griff zu bekommen. Zu welcher Tageszeit hast Du den Effekt?



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  •  atma
  •   Gold-Award
22.7.2013  (#43)

zitat..
Mich erschreckt eher, wie man eine derart ineffektive Energieerzeugung, die noch dazu immer zur falschen Zeit Energie liefert, derart ideologisieren kann, dass selbst störende Eigenschaften verharmlost werden.


ich bin auch sehr für erneuerbare energie - aber immer im einklang mit den menschen, die dort leben... bei uns zb wolltens auch den windpark auf 1.200 m entfernung stellen, über 105db schall in nabenhöhe (200m hoch) und mit dem ergebnis, dass in der nachbargemeinde bei der uvp rausgekommen ist, dass das zu laut ist und diese teils in der nacht abgeschaltet werden müssen...
ich glaube, dass man alle nutzungsformen vernünftig einsetzen kann - bei uns wären das zb im gemeindegebiet plätze mit über 5km abstand zu den nächsten häusern gewesen, blöderweise ist dort jemand anderer grundeigentümer und dem vergönnt man das geld scheinbar weniger...
ich bin mir sicher, dass jede energieform ihre vorteile (nano na ned) und eben auch ihre nachteile (mit zum teil gravierenden gesundheitlichen folgen) hat... man muss das nur sinnvoll einsetzen...

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  •  MinMax
22.7.2013  (#44)

zitat..
atma schrieb: dass in der nachbargemeinde bei der uvp rausgekommen ist, dass das zu laut ist und diese teils in der nacht abgeschaltet werden müssen


was alles plötzlich möglich ist... bei AKWs hat niemand auf die Protestierenden gehört (EU)

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  •  atma
  •   Gold-Award
22.7.2013  (#45)
nur weil man gegen die akws nicht erfolgreich war, ist das für mich kein beispiel, dass man nicht doch das hirn einschaltet und sich vorher genau überlegt, wo man welche art der energieerzeugung nützt...
man könnte sich vor projektstart genau gedanken machen, wo welche energieform ökologisch am meisten sinn macht und nicht auf welchen acker für wen mehr gewinn übrig bleibt...

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  •  2moose
  •   Gold-Award
22.7.2013  (#46)
Genau daran scheiterts

zitat..
atma schrieb: bei uns wären das zb im gemeindegebiet plätze mit über 5km abstand zu den nächsten häusern gewesen

Damit fallen 80% der möglichen Standort flach.

Ist aber kein Problem, solange der Atomstrom aus Tschechien kommt, das Gas aus Russland und mit Sicherheit auch mal das Schiefergas ausm Weinviertel. Das Öl von irgendeiner Plattform ... so genau wollen wir das nicht wissen, wo grad wieder eine Landstrich verseucht wird. Was der Kohle-Tagbau in Deutschland anrichtet, bekommen wir auch nicht mit oder wie es den Betroffenen geht, wenn wieder mal eine Donau-Staustufe Ihr Becken "entlastet". Wir bekommens auch nicht mit, wenn wieder eine hochsensible alpine Region mit einem Speicherkraftwerk beglückt wird oder die Innschifffahrt zum Erliegen kommt weil man zwischen den Staustufen nur Kreise drehen kann.

Ich hab den Spruch: Der Strom kommt aus der Steckdose immer für billig gehalten ... aber er triffts doch am Besten.

Leider zerfleischen sich die Stromproduzenten grad mit einer Hingebung, die seinesgleichen sucht: Strompreisindex aktuell unter dem Niveau von 2006, obwohl uns ständig eingeredet wird, wie teuer die Energiewende doch ist. Zu spüren werden wir das aber erst sehr viel später bekommen ... wenn man draufkommt, dass die Energieschleuderei "leider" auf Kosten der Infrastruktur gegangen ist. Dann wird der Strom halt teuerer ... und eine Woche später kommt zufällig eine supersaubere Fracking-Methode auf den Markt und Schiefergas wird mit Handkuss genommen.
Noch können wir uns es leisten, unsere Empörung über PV-gemachte Blendung höher zu bewerten als die Deutschen das neben Ihren Kohleschloten je taten. Oder die Tschechen neben Ihren Atomkraftwerken. Dabei ist das Großteils Kopfsache, einer mit Bürgerbeteiligung an einer PV sieht sowas ganz anders ... und eigentlich ... welche kommerziell genutzte regenerative Energieform wurde bisher ganz ohne Protestbewegungen umgesetzt? Ich kenn keine ... denn heiße Quellen zum beheizen der Straßen wie in Irland haben wir hier nicht.

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  •  anho
22.7.2013  (#47)
...
Und genau deswegen habe ich ganz am Anfang geschrieben, dass es doch geradezu lächerlich ist, wenn man wegen 45 Minuten/Tag jammert, wo man geblendet wird!

Mit dem Strom ist es wie bei so manchen Leuten aus der Stadt: Die Bauern mag ich nicht, weil die stinken! Und auf die Milch hin gefragt kommt die Antwort: Die Milch kommt eh aus dem Supermarkt!
Na Gott sei Dank!

lg

h

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  •  MinMax
22.7.2013  (#48)

zitat..
atma schrieb: nur weil man gegen die akws nicht erfolgreich war

"man" schon, da ist viel erreicht worden, schau mal dich nur um. Es reicht trotzdem nicht... wir werden andererseits lange auf transporte von PV und Solarpanels warten, die von der Polizei und Hubschraubern begleitet werden, weil einige gegen die Reflektionen von 15:45 bis 16:00 sind.


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  •  ziegelhaus50
  •   Silber-Award
23.7.2013  (#49)
@ anho - Lächerlich??? Du hast ja keine Ahnung!!!
Wenn ich den ganzen Tag arbeite und dann um 18 Uhr nach hause komme, und danach bis ca. 19 Uhr geblendet werde ist das schei.e!!..,Sorry!!!

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  •  anho
23.7.2013  (#50)
Ich werde es auch in 10 Jahren noch lächerlich finden.
Wie schon geschrieben: manche sind wie kleine Kinder: sagen immer ich will, ich will, ich will. Und wenn man dann was erwartet, dann sagt man im selben Atemzug: aber nicht bei/mit mir!

Bist du der einzige, dem das stört bei dieser Anlage?


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  •  2moose
  •   Gold-Award
23.7.2013  (#51)
@Ziegelhaus50 - Die Frage, ob eine Hecke Abhilfe schaffen könnte, bist Du schon mehrfach übergangen. Hast Du schon mit den Betreibern gesprochen? Bist Du überhaupt an einer Lösung interessiert oder willst Du weiter wettern? Dann hör ich auf, Dich mit Vorschlägen zu belästigen.

Als lächerlich würde ich die Reaktion m.E. nicht bezeichnen ... eher als "leidenschaftlich" emoji


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  •  dyarne
23.7.2013  (#52)

zitat..
dandjo schrieb: eine derart ineffektive Energieerzeugung...

wir haben ein 'vertikales' reihenhaus, ein 2-familienhaus und ein drittel einer dachhälfte reicht um übers jahr gesehen unseren gesamten hausstromverbrauch zu generieren. so gesehen finde ich pv sehr effizient ... emoji

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  •  max1984
23.7.2013  (#53)
Hallo alle miteinander!
Hier gehen die Emotionen ja schon wieder hoch! emoji
Ich glaube schon das soetwas sehr nerven kann.
Interessant wäre wirklich 2moose´s Vorschlag mit einer Hecke oder einem Baum.
Wenn der richtig plaziert wird, ist es vorbei mit der Blenderei.

mfg
Max

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  •  anho
23.7.2013  (#54)
Auch mich würde es interessieren, warum er/sie uns die Antwort mit der Heckenlösung schuldig bleibt.
Lg

H

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  •  atma
  •   Gold-Award
23.7.2013  (#55)

zitat..
2moose schrieb: Damit fallen 80% der möglichen Standort flach.


seh ich ned so... denn dort steht nach wie vor kein Windpark bzw keine PV Anlage... wenn man sich gut überlegt, wo man die Dinger platziert, ist auch ausreichend Platz vorhanden...

den vorschlag mit der hecke finde ich übrigens sehr gut... wenn das damit das ganze problem löst - besser gehts nicht!

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  •  2moose
  •   Gold-Award
23.7.2013  (#56)
Ich geh von der Besiedelungsdichte im Raum PL aus wenn man da um jede Häusergruppe einen 5km-Bannkreis zieht ... muss mich korrigieren ... es gehen 99% der möglichen Standort verloren.
Man muss bei der Hecke aber aufpassen ... die wird auf der Westseite (da wo die PV draufreflektiert) erheblich schneller wachsen als auf der anderen Seite und die Äste nach unten richten emoji

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  •  atma
  •   Gold-Award
23.7.2013  (#57)
in unsrer gegend wär das kein problem, da sind oft 10km und mehr zwischen den ortschaften... aber schon 3km sind deutlich besser, als die scherzhaften 1,2km für 200m anlagen, lt. derzeitiger bauordnung...


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  •  2moose
  •   Gold-Award
23.7.2013  (#58)
10km zwischen den Ortschaften bedeutet jeweils 5km - Abstand bedeutet nix Windrad.
Auch die 1,2km wären ok ... wenn ... ja wenn die Dinger ned immer höher in den Himmel schießen würden. Diese Entwicklung kann ich nämlich auch nicht nachvollziehen - denn damit kommen wir wieder weg von der dezentralen kleinteiligen Erzeugung hin zu weit entlegenen Monster-Windparks, zu denen man eigenen Verorgungsleitungen hinlegen muss. Kleiner wär leiser wär leichter unterzubringen. Und die Großen kann man ja ins Meer stellen.

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  •  rk515
23.7.2013  (#59)
hallo zusammen - ich habe echt mit großer aufmerksamkeit diesen Thread verfolgt. Ganz großes kino meine ich dazu.

eine wirkliche lösung ist dabei nicht herausgekommen, sonder eher nur geplänkel auf höchstem niveau. hier schreiben einige leute deren posts ich regelmäßig verfolge, da ich der meinung bin, die kennen sich schon aus.
aber so wie das momentan von statten geht bringt das ja keinem was, oder?
also.. was ist da jetzt mit der hecke? wäre das eine möglichkeit für den TE? (ich glaube diese antwort ist er noch schuldig)

Dieses Alternative Energie Thema (von dem ich echt überzeugt bin) bringt schon alleine sehr viel Zündstoff. Dennoch interessant..
Aber bleibt mal im Rahmen und killt euch nicht gleich verbal.. nur mal zur Anmerkung gebraucht.

Interessiert ist doch jeder an Lösungen, oder?

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  •  energiefreunde
23.7.2013  (#60)
Hallo Freunde! - Abseits des Fanatismus, dem ich selbst machmal aufliege, fehlen mir in dieser Diskussion markante Eckpunkte.

Die Photovoltaik ist leider noch sehr ineffizient. Sie benötigt viel Fläche und produziert hauptsächlich Reflexionen und Wärme. Das Abfallprodukt Strom wird genutzt. Forschungen gehen davon aus, dass sich die Erde im gleichen Ausmaß wie durch das CO2 erwärmt, wenn man den Energiebedarf der Menschheit nur mit der Photovoltaik decken will. Der Grund: Es wird Sonnenenergie in Strom und Wärme umgewandelt. Das ist der gegenteilige Effekt, den die weißen schneebedeckten Polkappen liefern, die das Sonnenlicht reflektieren. Thermische Solarkraftwerke haben hingegen große Vorteile. Sie können die Energie kostengünstig speichern und somit Nachtphasen überbrücken, sind flächeneffizienter und zeigen einen deutlich höheren Wirkungsgrad. In Spanien ist man mit der Entwicklung schon sehr weit vorgedrungen.

Windräder werden deshalb hoch gebaut, da die Abgabeleistung linar zur Windgeschwindigkeit und mit dem Quadrat der Rotorfläche steigt. Das heißt, dass ein um nur 5-10 Meter höheres Windkraftwerk mit doppelter Rotorfläche mehr als sechs kleinere ersetzt. Das ist nicht nur wünschenswert, sonder ein absolutes Kriterium, die Windkraft rentabel zu gestalten. Ökologisch ist dies ebenso das Argument, da weniger Ackerfläche durch die Fundamente versiegelt wird.

Jede Form der Energiegewinnung hat ihre Nachteile und ich persönlich empfinde es abwertend und beschämend, wenn der Fanatismus über den Bedürfnissen der Menschen angesiedelt wird. Dann haben wir nämlich genau das erreicht, was wir nicht wollen: am Menschen vorbeizuplanen. Ein stinkendes Kohlekraftwerk, das die Nachbargemeinden verpestet ist ebenso kritisch zu bewerten wie ein Windpark, der die Bewohner mir Lärm terrorisiert oder ein Photovoltaikpark, der den Menschen die Möglichkeit nimmt in ihren Eigenheimen auf der Terrasse zu entspannen.

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  •  atma
  •   Gold-Award
23.7.2013  (#61)

zitat..
2moose schrieb: Auch die 1,2km wären ok ... wenn ... ja wenn die Dinger ned immer höher in den Himmel schießen würden. Diese Entwicklung kann ich nämlich auch nicht nachvollziehen - denn damit kommen wir wieder weg von der dezentralen kleinteiligen Erzeugung hin zu weit entlegenen Monster-Windparks, zu denen man eigenen Verorgungsleitungen hinlegen muss. Kleiner wär leiser wär leichter unterzubringen. Und die Großen kann man ja ins Meer stellen.


da kann ich dir nur absolut zustimmen... gegen ein 80m Windrad in 1,2 km entfernung hab ich auch nix... gegen ein monster mit 200m, das entsprechend lauter ist, sehrwohl... da liegt dann der ankommende schallpegel noch immer bei rund 45 db... die kleinen sind tatsächlich nicht hörbar...

@energiefreunde... kann dir nur absolut zustimmen!

oberstes ziel sollte aber sein, energie zu sparen... und nicht bloß die produktion zu verschieben...

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