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PVC-ALU - Alu unten ergänzen ?

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  •  Axel11
21.3. - 26.3.2012
10 Antworten 10
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Bei uns haben die Terrassenfenster eine Stockaufdopplung (10 cm) die eigentlich außen in Alu sein sollte. Das Fester wurde so geliefert - kann man die Aufdopplung nachträglich mit Alu bestücken. Wenn ja, wie läuft das ab, muss es ausgebaut werden? Schaut das dann auch sauber aus oder muss man das ganze Fenster tauschen?

Marke Gaulhofer - Engeryline (PVC/ALU)

  •  Axel11
21.3.2012  (#1)
Anbei noch das Bild:
2012/20120321666591.JPG

Das Element (Fixglas + Türe) hat eine Breite von 3,20 m.

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  •  chrisidc
21.3.2012  (#2)
Ich würde das mal mit dem Lieferanten bzw. wo du bestellt hast abklären. Im Grunde ist dann ja der Vertrag nicht eingehalten worden.
Soviel ich weis lässt sich bei Fenstern bzw. Türen vieles austauschen ohne es ausbauen zu müssen (kommt aber wahrscheinlich auch auf die Fensterbaufirma an)


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  •  2moose
  •   Gold-Award
21.3.2012  (#3)
Warum mit Alu bestücken? - ... das verschwindet doch außen im Bodenaufbau. Oder soll da eine 15cm-Stolperstufe kommen?

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  •  Romeo Toscani
  •   Gold-Award
21.3.2012  (#4)
Ergibt für mich jetzt erstmal gar keinen Sinn Die Stockaufdoppelung ist grundsätzlich immer ohne Alu-Beklipsung, außer man fragt das extra so an (wird ja auch teurer dadurch).

In 10 Jahren, die ich in der Branche bin, hat das noch keiner von mir wollen ...

Hast du das ausdrücklich mit Alu-Beklipsung bestellt? Kann ich mir nicht vorstellen ...
Denn dann wärs richtig gekommen. Das ist so eine Besonderheit wie "nach außen aufgehend", "Lisene oberhalb der Tür", "Paneel statt Glas" oder ähnliches, auf das der Fensterhändler besonders achtet, weils ungewöhnlich ist.
Und dann montiert er das im Neubau ja auch nicht, wenn er sieht, dass es falsch geliefert wurde...

Nachrüsten kann mans schon. Neue Tür braucht man nicht machen, aber ausbauen muss man sie nochmal, um die Stockaufdoppelung auszutauschen.

Sinn ergibts trotzdem nicht. Du hast jetzt eh schon die hohe Schwelle von ca. 7 cm (niedrige Schwelle geht da mit der Fixverglasung auf diese Art nicht -> da hätte man eine Koppelung aus Tür und Fixteil machen müssen, um die niedrige Schwelle zu realisieren), und dann willst nochmal 10 cm auf die Terrasse runtergehen/stolpern?

Mach doch den Terrasenboden höher! Rein schon aus praktischen Gründen. Also bis Oberkante Stockaufdoppelung. Höher gehts eh nicht wegen den Entwässerungsschlitzen des Türstocks.
Schlagregendicht wird das ja wohl sein ...


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  •  Axel11
22.3.2012  (#5)
Als Boden kommt dort ein Lattenrost - da machst sich der weiße PVC-Streifen optisch nicht so gut.
Diese Stockaufdoppelung wurde extra in Alu angeboten.
Die Türe zur Terrasse hat bei uns auch eine extrem Hohe Schwelle über 10 cm. Wenn das Fenster FIX ausgebaut werden muss, ist die Überlegung die schwelle zu verkleinern (5 unten und 5 oben, oben kommt dann eine Holzlatte darüber, unten das Alu....). Bei den Schwellen hat leider weder der Planer noch der Fensterlieferant mitgedacht - in der selben Ebene (bzw. sogar im selben Raum) sind alle bodennahen Elemente unterschiedlich emoji

Abdichtungshöhe: Ist die laut ÖNORM immer mit 15 cm zu bemessen, oder gibt es da Unterschiede, ob man auf eine Terrasse oder in den Garten geht?

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  •  Romeo Toscani
  •   Gold-Award
23.3.2012  (#6)
Ok, dann wird einiges klarer
Wenn du die Stockaufdoppelung extra mit Alu-Schale bestellt hast (und das ist schon ungewöhnlich, denn normalerweise kommt ja unten ein Bodeneinstandsprofil, das etwas dünner ist als der Rahmen), dann muss es auch so geliefert werden.
Immerhin hast du ja so unterschrieben, und auch den Aufpreis für die Alu-Schale wirst bezahlen sollen.

Was jetzt nicht mehr geht: Bei der Schwelle was verändern.
So wie du es bestellt und bekommen hast, ist das im Prinzip ein normaler Fensterstock unten.
Eine Tür mit Schwelle hat einen anderen Aufbau (auch die untere Stockaufdoppelung würde da nicht passen, da brauchts ein anderes Profil) und du hast daneben ein Fixteil in der selben Konstruktion.

Das müsste man dann komplett anders ausführen:
Element nicht 1-teilig sondern 2-teilig, gekoppelt. Tür dann mit Alu-Schwelle.
In deinem Fall: Alles raus, wegwerfen, neu bestellen, neu montieren. Zahlen müsstest es du .. sind ca. 1500 bis 2000 Euro mit Montage.

Der Aufwand steht nicht dafür.

Auch wenn das für dich jetzt blöd ist, und du richtigerweise erkennst, dass dir weder der Planer noch der Fensterverkäufer diesbezüglich richtig beraten hat ...
Wär ungefähr so, wie wenn ich als Laie ein Auto mit Benzin-Motor kaufe, und dann nach 2 Tage drauf komme, dass doch der Diesel besser gewesen wäre.
Wegen deiner angesprochenen Ö-Norm bezüglich der 15 cm:

Das bedeutet: Der untere Anschluss (= Unterkante Schwelle oder Türstock) muss 15 cm ober der wasser-abführenden Ebene sein.
= Dort wo das Wasser abrinnen kann, weil es abrinnen muss.

Ich hab jetzt natürlich keine Ahnung, wie die Detailplanung deines Terrassenbodens aussieht, aber entweder ist das eh wassergeschützt (durch Vordach, etc.), dann ist das hinfällig.
Oder sonst richtet man die Terrasse so, dass eine Entwässerung stattfinden kann. Zum Beispiel mit einem Entwässerungsschacht, Drainage, einer Rigole oder sonst wie.
Ich kann mir schwer vorstellen, dass man einen Neubau macht, und allein im Hinblick auf den Komfort oder der Barrierefreiheit einfach so eine "Treppe" von 15 oder 20 cm Höhe in Kauf nimmt, wo keine sein soll.

Du bist zum Glück jetzt eh noch rechtzeitig drauf gekommen.
Wenn da erstmal der Estrich drinnen und die Terrasse fertig ist, kostet die Fehlerbeseitigung sehr viel Geld (wegen einer Kleinigkeit!).

Könnte also alles "halb so schlimm" sein, wenn du das mit dem Terrassenboden hinbekommst.
Ist machbar! Voraussetzung, dass du wen findest, der mehr Hirn mitbringt als dein Planer und Fensterverkäufer, aber die Chancen stehen ja nicht so schlecht. Gibt ja genug gute Leute ...

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  •  heinzi
  •   Gold-Award
23.3.2012  (#7)
diese aluschale(eventuell ist es nur ein beschichtetes alublech) kann nachbestellt werden und nachträglich aufgeclipst oder aufgeklebt werden.
da es wirklich sehr unüblich ist dass beim bodeneinstand ein alu draufkommt wird es der Arbeitsvorbereiter übersehen haben, oder der besteller hat es vergessen extra dazuzuschreiben.

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  •  Axel11
23.3.2012  (#8)
Danke erst mal für die div. Ausführungen


@Romeo Toscani

Es wurde weder der Boden bei der Terrasse (dort gibt es ein ca. 1 m langes Vordach), noch der Boden beim Garte (dort gibt es kein Vordach) genauer definiert. Deshalb bin ich verwundert, dass die Fenster unterschiedlich sind und ich bei der Terrasse ein sehr große und beim Garten eine kleine Schwelle habe.
Auch die Türgriffe sind unterschiedlich hoch - beide Türen aber im selben Raum - ist das so üblich, wird das nicht vom Fensterverkäufer angepasst (div. ca. 20 cm)?

Sicher kann man beim Garten ein Rigol, ein Vordach etc. davor setzen, dass wurde aber nie genau besprochen....

Im Grunde stört mich die sehr hohe Schwelle auf der Terrasse - die grobe Überlegung vom Fensterlieferant wäre gewesen, das Fenster (Türe - Fixverglasung in einem Rahmen) auszubauen. Unten die 10 cm Stockaufdoppelung weg und 5 cm unten und oben wieder drauf (dann passt es in das selbe Loch, das Hauptelement könnte erhalten bleiben.


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  •  atma
  •   Silber-Award
23.3.2012  (#9)
hi
ich glaub, da hattest du wirklich pech mit deinem verkäufer. bei uns hat das die planerin schon richtig an den fensterverkäufer weitergegeben und der ist mit uns jedes fenster im schauraum durchgegangen und hat uns alles inkl. schwelle und höhe griffe (haben da auch so eine sonderkonstruktion in einem zimmer) erklärt und mit uns abgestimmt... auch bodenbelag innen, aussen, überdachung, usw...
ich drück die daumen, dass ihr das noch irgendwie korrigieren könnt...

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  •  Romeo Toscani
  •   Gold-Award
26.3.2012  (#10)
@Axel - Zitat: "Es wurde weder der Boden bei der Terrasse , noch der Boden beim Garten genauer definiert."

Ich weiß, der Spruch ist jetzt vielleicht "blöd", aber warum wurde da nichts definiert?
Du wohnst ja immerhin die nächsten 30, 50 oder 70 Jahre dort ... zahlst das alles und musst damit leben. Gabs da nie eine Besprechung über diverse Details, hast du selber auch nie dir Gedanken über solche Dinge gemacht?

Erzähl mal ein bisschen mehr!

Bei wem hast du den die Fenster überhaupt bestellt? War das über die Baufirma, oder hast du selber einen Fensterhändler in Anspruch genommen?

Ansonsten kann man hier nur mutmaßen:
Unterschiedliche Schwellenhöhen können bedeuten, dass die eine Tür schlagregengeschützt ist, die andere nicht.
Unterschiedliche Griffhöhen wären ein Anzeichen, dass die Türen entweder unterschiedlich hoch sind, oder nicht auf selben Niveau montiert wurden.
Grundsätzlich ist die Griffhöhe immer lt. Werksnorm vordefiniert.

Wenn du zB direkt neben einer Tür ein Fenster hast, ist der Griff vom Fenster praktisch immer höher.
Kann man (in der Regel gegen Aufpreis) anpassen, dass unterschiedlich hohe bzw. hoch montierte Elemente alle dieselbe Griffhöhe haben. Aber eben vor der Auftragsvergabe...

Bei dir scheint hier alles zusammengekommen zu sein: Planer, Fenstermann und auch Bauherr haben ihren Job nicht perfekt erledigt.

Der Lösungsvorschlag "Unten die 10 cm Stockaufdoppelung weg und 5 cm unten und oben wieder drauf." ist jedenfalls absurd.
Laut deinem Bild ist die Tür mit der Fixverglasung in einer Konstruktion, der Außenrahmen ist durchgängig, die beiden Teile sind auch nicht mehr von einander trennbar.
Selbst wenn es funktionieren würde, wie sieht das denn aus?
Mit etwaigen Sonnenschutz kommst du da auch nicht mehr auf gleich ...
Also vergiss das.



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