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Qual der Wahl

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  •  Ayda87
25.4. - 2.5.2014
38 Antworten 38
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Hallo

Wir sind jetzt mitten im Hausbau und jetzt steht die Entscheidung der Heizform an. Wir waren fest davon überzeugt eine Erdwämeanlage mit Tiefenbohrung machen zu wollen, jedoch jetzt wo wir den Preisuterschied zu einer Luftwärmeanlage gesehen haben sind wir doch am Überlegen noch dazu raten uns sämtliche Heizungsfirmen zu Luftwärme. Die jährlichen Kosten sollen nur 150,- höher sein als bei der Erdwärme und der Unterschied beim Anschaffungspreis bewegt sich bei ca. 14.000,- Was sagt ihr? Wir haben 190 qm, 25-er Ziegel und 25-er Dämmung. Angeboten wurde uns die Dimplex Splydro Anlage

  •  Ayda87
28.4.2014  (#21)
@dyarne wir bauen kein Passivhaus sondern ein Niedrigenergiehaus :) und noch einmal zur besseren Verständnis: wir haben zwei Angebote erhalten, eines für eine Luftwärme- und eines für eine Erdwärmeanlage,da lag der Unterschied bei 14.000,- (von Flächenkollektoren war nie die Rede)wobei die Luftwärmeanlage ein etwas billigeres Gerät von Dimplex war...Erdwärme wurde mit 28.000,- angeboten wir konnten jetzt noch etwas handeln bzw etwas viel und bin nun mitn Preis zufrieden und a mit meiner Tiefenbohrung, meiner Meinung nach ist das das beste was ich im moment Heiztechnisch machen kann, mir kann keiner sagen, dass Flächenkollektoren besser sind als ne Tiefenbohrung... :)

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  •  dyarne
29.4.2014  (#22)
hallo ayda,

zitat..
Ayda87 schrieb: sondern ein Niedrigenergiehaus...

wenn ihr mit dem wandaufbau nicht zumindest ein nierdrigstenergiehaus zusammenbringt müßt ihr schon einiges 'falsch' gemacht haben ... emoji

zitat..
Ayda87 schrieb: da lag der Unterschied bei 14.000,-

solche absolut negativ 'geschönten' horrorzahlen lesen dann neueinsteiger zum thema und damit ist erdwärme in 5 minuten gestorben. um 16.000.- exkl habe ich sole-wp plus tiefenbohrung für unser 40 jahre altes 2-familienhaus mit jetzt 360m2 bekommen - gesamtpreis, nicht aufzahlung.
wenn ein installateur dir lieber eine luft-wp verkauft (begründung weiter oben im faden) dann wird beim erdwärmeanbot kurz einmal auf die mal2-taste gedrückt und der fall ist (für ihn) klar...

zitat..
Ayda87 schrieb: mir kann keiner sagen, dass Flächenkollektoren besser sind als ne Tiefenbohrung

definiere besser ... emoji
thermisch ist der flächenkolli im herbst bei heizstart und im sommer bei der ww-produktion aufgrund höherer temperaturen im vorteil. aufs jahr gewichtet und gemittelt gibt das bsplw typische vl-werte von +2° für ‘flach‘ und +6° für ‘tief‘; das gibt einen effizienzunterschied übers jahr im oberen einstelligen prozentbereich. eine typische bohrung (neues efh) liegt bei plus/minus 7000.- ein (optimierter) flachkolli bei unter 1000.- schlauch, 1 tag doityourself und 1 tag bagger (knapp 60.- /h inkl fahrer)

erdwärme ist eine tolle zukunftssichere entscheidung mit der möglichkeit der zunehmenden autarkie, die bohrung schmerzfrei in der sanierung oder bei besonderen situationen, oder weil man sie will. im großteil der neubauten ist der optimierte flachkollektor das nonplusultra aus effizienz und invest.

grausam ist nur der zunehmend zu beobachtende reflex bei frischlingen: die bohrung ist so teuer also nehm ich luft-wp - das schmerzt...

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  •  gogile
29.4.2014  (#23)
Hallo dyarne,

zitat..
dyarne schrieb: überleg einmal warum: bei lw-WP liegt das geschäft zu 100% beim installateur - einfacher und ertragreicher für ihn...


zitat..
dyarne schrieb: grausam ist nur der zunehmend zu beobachtende reflex bei frischlingen: die bohrung ist so teuer also nehm ich luft-wp - das schmerzt...


Ich schätze deine Beiträge sehr, jedoch merkt man in fast jedem Thread, wie vehement du dich für Erdwärme einsetzt. Man könnte fast meinen, dass du aus deren Lobby kommst emoji.

Ich will nur sagen, dass man mit Aussagen, deren Inhalt hart ausgedrückt folgendes sagt,
- "Alle Installateure wollen die LuftWP nur verkaufen, weil sie böse sind und nur auf Ihr Profit aus sind"
und
- "alle neuen Hausbauer die sich für eine LuftWP entscheiden, sind dumm, weil sie sich nicht informieren"

etwas vorsichtig sein soll. Das ist ähnlich wie "Alle Polen und Rumänen sind Diebe".
Jedes Heizsystem hat seine Berechtigung und funktioniert auch. Jeder kann für sich selbst entscheiden was er nimmt, in dem er die Vor- und Nachteile abwägt.
Jeder kann seine Meinung sagen, jedoch sollte man versuchen objektiv zu bleiben. Dann hilft man dem Fragenden am meisten. So wird man eher nur verunsichert.
Fakt ist dass die Erdwärme sicher die effizientere Lösung ist. Fakt ist auch, dass die Tiefenbohrung mehr kostet als eine LWP LWP [Luftwärmepumpe]. Ich habe zwei Bekannte, die zu wenig tief gebohrt haben und jetzt irrsinnige Probleme haben. Also pauschalte Aussagen, dass z.B. ein 70 Meter Loch für ein Haus reicht und dass der Installateur mit den berechneten 180m keine Ahnung hat sind sehr gefährlich, da man den Boden nicht kennt. Die Bekannten haben z.B. eine "schlechten" Schotterboden.

Nur zur Info. Ich z.B. habe eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] und bin sehr zufrieden. Ich rede jetzt aber keinem eine Erdwärme, Gas oder Pellets aus. Es muss jeder für sich selbst entscheiden.
Am Anfang meines Hausbaus habe ich von jemandenen einen wirklich hilfreichen Tipp bekommen:
Welches Heizsystem man nimmt ist gar nicht so wichtig. Wichtig ist, dass man so baut, dass man so wenig wie möglich Heizlast hat. Das ist immer noch die günstigste Lösung.
Und da stimme ich zu.

LG

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Hallo Ayda87,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Qual der Wahl

  •  dyarne
30.4.2014  (#24)
servus gogile,

zitat..
gogile schrieb: wie vehement du dich für Erdwärme einsetzt...

stimmt, aber nicht als bezahlter söldner, sondern aus technischer überzeugung ... emoji

zitat..
gogile schrieb: 'Alle Installateure wollen die LuftWP nur verkaufen, weil sie böse sind und nur auf Ihr Profit aus sind'...

stimmt, plakativ und verallgemeinernd. wird wohl nur in 50% der fälle zutreffen ... emoji
nein, scherz beiseite. es ist sehr schwierig hier in kurzen statements so komplexe themen wie 'vor- u nachteile einer luft-wp in unserem umfeld/klima' abzuhandeln; ich schreib eh schon zuviel und zulange. naturgemäß wird in so einem medium verknappt und verkürzt; sieh nur den/die threadersteller(in) hier: das feld des möglichen wird durch 2 anbote wie tag und nacht abgesteckt: luft-wp oder erd-wp um 14.000.- aufpreis(!). auf rückfrage nach technischen fakten kommt keine antwort; da kann man naturgemäß keine hochtechnische diskussion führen ...

zitat..
gogile schrieb: 'alle neuen Hausbauer die sich für eine LuftWP entscheiden, sind dumm, weil sie sich nicht informieren'...

das möchte ich dezidiert nicht vermitteln: mir macht nur sorge daß nicht nur hier zunehmend dieser fall überhand nimmt: 'ich wollte zuerst erdwärme, aber weil die (vermeintlich sinnlose/überflüssige) quelle 14.00.- aufpreis kostet hab ich mich zur luft-wp entschieden; mein installateur hat zuhause auch eine...'

ich gönne jedermann seine (effizient funktionierende) luft-wp: das thema ist jedoch komplexer als fliesen aussuchen und wird zunehmend bestenfalls gleichwertig behandelt. eine luft-wp in unserem klima effizient zu betreiben bleibt eine höchst sensible sache: voraussetzugen sind unter anderem ein hocheffizientes haus, niedrigstmögliche vl-temperaturen und ein (zumindest halbwegs) geeignetes standortklima; selbst in D stinken sie in feldversuchen ab, und dort gibts oft -12° auslegungstemperatur. bei uns herrschen aber -16 oder -18° vor. luftwärmepumpe sind per se spitzenlasterzeuger, erdwärmepumpen können spitzenlast glätten, in 6 jahren haben wir smart-grid, dann laufen luft-wp's vielleicht auf 3-5 mal so teurem spitzenlaststrom. und das tollste: es gibt im großteil der situationen gleichpreisige erdwärmelösungen (plusminus € 100.-) ...

ich könnte ein paar seiten weiterschreiben - ob das jemand interessiert? ich möchte hier einfach denkanstösse liefern für so fundamentale entscheidungen - nicht nur für den häuslbauer enscheidend, für uns alle. wenn jemand sich dieser fakten bewußt ist, die voraussetzungen paßen - ok. viel zu oft aber wird viel zu naseweis das falsche gekauft.

natürlich sind meine beiträge hierzu verknappt, verkürzt, plakativ - liegt aber in der natur des mediums und soll zum weiterinformieren anregen. die installateure sind zumeist viel zu schlecht ausgebildet beim spezielathema wp und beim spezialspezialtehma luft-wp. natürlich nicht alle, hab selber einen sehr, sehr guten, man liest zum glück öfter von tollen lösungen (baugrubenkollektor). aber das spezifische knowhow eines großteils ist erschütternd und diese sind zumeist wesentliche 'fachberatung'. zahllose beispiele hier zeigen bsplw 4 anbote mit jeweils 4 wild überdimensionierten wp's, oder luft-wp's die mit nennleistung A2 auf heizlast ausgelegt sind, oder , oder , oder ...

die branche hat massiven bedarf ihre schwarzen schafe aufzupäppeln. kritische, informierte kunden mit den richtigen fragen sind der einzige weg dazu den ich sehe...

zitat..
gogile schrieb: Jedes Heizsystem hat seine Berechtigung und funktioniert auch...

die luft-wp aber bei weitem nicht überall in österreich und in jedem neubau. gerade wird eines meiner nachbarhäuser saniert - innen alles neu, vorm haus eine fette luft-wp mit doppellüfter; außen ist das haus aus den 60-ern weiterhin völlig ungedämmt - ein aufgelegtes desaster...

zitat..
gogile schrieb: Ich habe zwei Bekannte, die zu wenig tief gebohrt haben...

ein freund von mir mußte 2x nachbohren lassen - einmal hat der bohrer betrogen und einfach weniger gebohrt als vereinbart und bezahlt - auch da gibt es schwarze schafe...

zitat..
gogile schrieb: Fakt ist auch, dass die Tiefenbohrung mehr kostet als eine LWP LWP [Luftwärmepumpe]

unbestritten. fakt ist aber auch daß sich eine intelligente lösung wie erd-wp plus grabenkollektor nahezu gleichpreisig zur luft-wp errichten läßt.

zitat..
gogile schrieb: So wird man eher nur verunsichert...

wenn die 'sicherheit' darin besteht uninformiert luft-wp gleichwertig zu erdwärem und als universell einsetzbare heizlösung zu sehen, dann verunsicher ich gern ... emoji

zitat..
gogile schrieb: Also pauschalte Aussagen, dass z.B. ein 70 Meter Loch für ein Haus reicht und dass der Installateur mit den berechneten 180m keine Ahnung hat...

ich versuche meinen zahlen immer ein 'typisch' oder 'bsplw' voranzustellen. bodenverhältnisse werden kaum je genannt, aber völlig überzogene heizlasten, die völlig überzogene quellauslegungen nach sich ziehen...

zitat..
gogile schrieb: Ich z.B. habe eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] und bin sehr zufrieden...

ich gönne sie dir und freu mich ehrlich mit dir wenn sie in deiner sizuation paßt und effizient funktioniert.

zitat..
gogile schrieb: Wichtig ist, dass man so baut, dass man so wenig wie möglich Heizlast hat

der wichtigste satz überhaupt; das aist auch eine der wesentlichen voraussetzung eine luft-wp überhaupt 'andenken' zu können. ich hoffe das 'ziel höchsteffizient zu bauen' kommt in meinen kommentaren auch rüber ... emoji

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  •  Ayda87
30.4.2014  (#25)
@dyarne Also erstens wir ham uns trotz der 14.000,- Mehrkosten für Erdwärme entschieden inkl. Tiefenbohrung :) ob jetzt Flächenkollektoren besser sind oder nicht is mir im prinzip schnuppe ich will sie nicht, denn sie haben meiner Meinung nach gegenüber der Tiefenbohrung nur Nachteile.. und ok dann ist mein Haus halt ein NiedrigStenergiehaus, ich mag es aber sehr warm und will auch im Winter ned im Haus im Pullover rumrennen :) Was unser Angebot betrifft bin ich mitlerweile sehr zufrieden €28.000,- Erdwärmeanlage mit Tiefenbohrung (Vaillant Pumpe) und aller Wasserinstallationen, also i glaub da kann i ned meckern.. Aber wenn du mir die Firma nennst die dir das alles um 16.000 gemacht hat dann blas ich alles ab und machs dort :)

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  •  gogile
30.4.2014  (#26)
Hallo dyarne,

danke für deine Rückmeldung.
Du hast ja recht und deine fachlichen Informationen sind wirklich sehr hilfreich.
Und ich finde es auch gut wenn du immer wieder auf Alternativen hinweist wie z.B. die Erdwärmekörbe.
Das hilft wirklich jedem.

Ich versuche mich halt immer ein wenig in die Lage zukünftiger Häuslbauer zu versetzen, die nicht aus der Baubranche kommen. Bei mir war es vor 4-5 Jahren dasselbe, als ich anfing hunderte Foren zu durchforsten um für mich die optimale Lösung zu finden.
Man ist als zukünftiger Häuslbauer sowieso schon verunsichert, ob man den Schritt schafft, muss 100e Entscheidungen treffen usw. usw.
Und wenn man dann immer nur liest, dass z.B. fast alle Installateure inkompetent sind, hilft das einem persönlich auch nicht viel.
Das verunsichert noch mehr. Wie soll man einen kompetenten Installateur finden?? ;). Es hilft einem ja auch nichts, wenn dieser 100km entfernt ist und er sich nicht mehr blicken lässt, nachdem der lukrative Auftrag abgeschlossen ist, wenn man z.B. eine WC Montage oder sonst was braucht.

Ich will nur sagen, dass es wichtig ist sich zu informieren, dass man nicht blind vertrauen soll, dass man verschiedene Meinungen einholen soll, aber auch, dass man irgendwann mal auch loslassen muss und dem Ausführenden vertrauen soll. In der Baubranche gibt es so viele Möglichkeiten, wie man was ausführen kann und das Beste zu finden ist fast nicht möglich. Wer aber selbst gebaut hat, hat sicher auch wieder früher oder später gemerkt, dass doch wieder vieles funktioniert auch wenn jemand anderes das Gegenteil behauptet.
Und vor allem bei den Heizungen wird immer wieder diese Effizienz so propagiert. Wenn jemand wirklich z.B. 100€ pro Jahr mehr zahlt, wie technisch vielleicht möglich gewesen wäre ist das ja auch kein Beinbruch.
Hand aufs Herz. Wer schaut denn bei einem Auto ob der 4 Liter oder 8 Liter auf 100km benötigt. Hauptsache er schaut gut aus und ein BMW oder Audi sollts auch mindestens sein. Da zahlt man dann aber um ein Vielfaches mehr als z.B. die 100€ pro Jahr.

Zuletzt noch als Tipp für jeden. Informierts euch, vergleichts, macht es so gut wie möglich, jedoch macht euch nicht verrückt, wenn mal was nicht so hinhaut. Es nützt einem schließlich auch nichts, wenn das neue Haus perfekt geworden ist, dieses aber nicht mehr bewohnt werden kann, da man auf einer Psychiatrie liegt. emoji



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  •  dyarne
30.4.2014  (#27)

zitat..
Ayda87 schrieb: Aber wenn du mir die Firma nennst die dir das alles um 16.000 gemacht hat dann blas ich alles ab und machs dort...

von wasserinstallation war nie die rede - heizung war bisher das thema. liste aus deinem angebot doch bitte type und preis der vaillant vws und tiefe und preis der bohrung. und weil ich ein unverbesserlicher idealist bin auch den ptot aus dem energieausweis - sollte auf der 2-ten oder 3-ten seite bei den standortdaten stehen.
meinen installateur geb ich dir gerne - ist aber gut ausgelastet und in oö aktiv ... emoji


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  •  Ayda87
30.4.2014  (#28)
@dyarne ja genau..weil i nix besseres zu tun hab :) i hab auch gesagt dass wir nachverhandelt ham und die wasserinstallation aushandeln konnten um den preis..bitte lies dir meine beiträge in zukunft etwas besser durch ..du vrrstehst nämlich immer die hälfte falsch bzw danke für eure hilfe..mehr mag i eh drüber ned diskutieren..

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  •  Executer
  •   Bronze-Award
30.4.2014  (#29)
Wir können hier nur versuchen technische Lösungen vorzuschlagen, auf die jeweiligen Vor- und Nachteile eingehen und Kosten/Nutzen abwägen. Wenn jemand eine externe Meinung haben möchte, würde man auch erwarten das notwendige Inputs geliefert werden! Wer das nicht versteht, für den ist das hier eventuell die falsche Plattform.

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  •  Ayda87
30.4.2014  (#30)
Ich bin echt enttäuscht dass einem hier immer irgendeine Meinung angeschwatzt wird die man eigentlich gar ned haben wollte ich hab ned gefragt ob Flächenkollektoren oder Tiefenbohrung i hab gefragt was ihr über die Luftwärmesache hält ..und i hab a ned gefragt ob die ausgerechneten kw's so ok sind ..i bin ned vom fach und da vertrau i schon den 4 Firmen von denen ich Angebote erhalten habe.. i hab auch ka zeit jede Kleinigkeit zu hinterfragen, wir sind mitten im Bauen und machen alles selber... aber ich habe nach den Kontaktdaten dieser Firma gefragt die eine Erdwärmeanlage macht inkl. Tiefenbohrung um 16.000,- und hab noch nix erhalten :)
Und ich denke ich habe euch alle notwendigen Inputs geliefert :)

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  •  2moose
  •   Gold-Award
30.4.2014  (#31)

zitat..
Ayda87 schrieb: Ich bin echt enttäuscht dass einem hier immer irgendeine Meinung angeschwatzt wird

ich bin echt enttäuscht, dass man bei ner 30.000-Euro-Investition nicht hinterfrägt, sondern bloss ne Bestätigung der vorgefertigten Wege sucht und sich von Teilnehmern belästigt fühlt, die ohne jedes finanzielle Interesse ihr gesammeltes Wissen zur Verfügung stellen (Der Sinn eines Forums). Stattdessen vertraut man jemandem, der einem nem Flächenkollektor gleich zu Beginn vermiest, indem er offenbar die Platzangst schürt.
Dabei ist ein Flächenkollektor keine Frage des Platzes, sondern des Willens. Wie auch die Ermittlung eines ehrlichen Leistungsbedarfs der Heizung. Und auch die Nennung der Klumpfüße einer LWP LWP [Luftwärmepumpe] ... die Ernüchterung bei Einführung von Smart Metering (wurde schon genannt) z.B. oder die akustische Umweltverschmutzung. Ein nachträglicher Umstieg auf ein anderes Heizsystem dürfte auch schwierig sein, da weder im Haus Platz fürn Heizgerät ist noch ne Wärmequelle.
Das größte Argument kontra LWP LWP [Luftwärmepumpe] ist aber nach wie vor die Gedankenlosigkeit der Installateure ... bombig überdimensionierte LWPs, die trotzdem im Winter ein Ausbund an Ineffizienz sind oder gar von nem Zusatzheizstab befeuert werden.
Es gab schon mal zu Zeiten der Ölkrise nem LWP LWP [Luftwärmepumpe]-Schub ... wie es zu Zeiten des billigen Öls nem Ölheizungsschub gab. Beide Heizformen waren von Kurzsichtigkeit geprägt und sind es noch heute ... doch Geld (aktuell in Form der Subventionierung durch die Mineralölindustrie) macht halt kurzsichtig.
Aber wenigstens haben sich die Installateure schon zu einstelligen LWP LWP [Luftwärmepumpe]-Leistungen durchgerungen ... vor zwei Jahren war die Fragestellung noch: "LWP mit 14 oder 18kW
fürs EFH?" emoji

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  •  Ayda87
30.4.2014  (#32)
Ich hinterfrage viel und informiere mich und i hab schon mehrmals gfragt was flächenkollektoren kosten und keiner konnte mir antworten...

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  •  BK1982
  •   Silber-Award
30.4.2014  (#33)
Also... unsere Heizung hat folgendes gekostet:
- komplette Heizungsinstallation ( mit Vaillant Wärmepumpe, 300 l Warmwasserspeicher, Erdkollektoren 600 lfm, Kupferrohre etc....)
- FBH (1.600 lfm)
Materialkosten: 16.650,- inkl.
Arbeit: alles selber (mein Vater ist gelernter Installateur) auch die Erdkollektoren selbst verlegt + 1.500,- für zusätzl. Installateur beim FBH FBH [Fußbodenheizung] verlegen + ca. 650,- für ca. 1 Tag Bagger.
D.h. komplett: ca. 18.800,-

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  •  2moose
  •   Gold-Award
30.4.2014  (#34)
@Ayda87 -

zitat..
dyarne schrieb: ein (optimierter) flachkolli bei unter 1000.- schlauch, 1 tag doityourself und 1 tag bagger (knapp 60.- /h inkl fahrer)

Du brauchst aber trotzdem nen Installatuer, der rechnet und ned irgendwas aus dem EA EA [Energieausweis] rausorakelt. Also einen, der WILL. Sonst brauchst lt. Installateur 1000m Schlauch und das Nachbargrundstück für die Verlegung emoji

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  •  energie_experte
1.5.2014  (#35)
Die 6,5 kW Heizlast ist plausibel...denn es wird ziemlich sicher ohne KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] gebaut, und dann ist der Wert sicher so hoch. Auch die angegeben Luftdichheit vom Gebäude wird eine Rolle spielen. Ausserdem muss er mit der "Verlustwärme" die Garage miterwärmen emoji

Bei dieser Heizleistung würde sogar ich (bekanntermassen von der Wärmepumpenfraktion emoji von einer LWWP LWWP [Luft-Wasser-Würmepumpe] abraten. Nicht weil man befürchten muss, dass er erfriert, sondern weil das Aussengerät schalltechnisch Probleme machen könnte. Kenne aber den ganzen Plan von Haus und Grundstück nicht, aber es sind bei diesem Haus viele Flächen, die den Schall "reflektieren" und aufschaukeln könnten....

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  •  rainer1977
2.5.2014  (#36)
Flächenkollektoren - Haben mich mit Verlegen genau 1645,-, der Sand zum einsanden 450,-, und der Bagger nochmal 800,- Euro gekostet. Also rund 3000,- mit Aushub und wieder zuschütten. Keine 7000,-

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  •  ildefonso
  •   Gold-Award
2.5.2014  (#37)
@rainer1977 - sind die Kosten für die Erdarbeiten irgendwelche Jackblack-Preise oder Freundschaftspreise, oder sind das "übliche" Marktpreise?

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  •  dyarne
2.5.2014  (#38)
hi ildefonso,
wir haben bei uns sehr oft und viel an erdarbeiten gehabt (keller auskoffern, fundament carport, zufahrt bodenaustausch, zisternen versenken, garagenzubau planie, alte erdterasse abtragen, etc) und alles auf regie abgerechnet. baggerstunden kosten bei uns je nach größe € 5x.- pro stunde inkl fahrer und diesel. der lkw zum wegführen ist teurer ...

und kollektorverlegen ist ja eine doityourself-arbeit par excellence - wie fbh verlegen für grobmotoriker ... emoji

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