|
|
||
falls genug platz und eine zufahrt vorhanden ist kann dir jeder bauer sicher mit einer spindelegge o.ä. weiterhelfen... |
||
|
||
Umkehrfräse ist wohl so ziemlich das einzige, was hier Sinn macht. Eine Kreiselegge o. ä. zerkleinert Dir das nicht fein genug, vor allem nicht, wenn Lehm im Spiel ist. Hier musst Du Dich umhören, damit Du zu einem Kontakt kommst, der das für Dich machen kann. Warum möchtest Du keine Humusschicht auftragen lassen? Du kannst damit Unkraut in der vorhandenen (Acker?-)Erde unterdrücken. Der Rasen braucht außerdem viele Nährstoffe, mit Humuserde kannst Du Dir den Startdünger sparen. |
||
|
||
erstens wäre das viel Arbeit+Kosten bei 1000m2, zweitens weiß man nie wo die Erde herkommt und was an Gift drinnen ist... (zB Schwermetalle, Asbest,..) bei der Umkehrfräse habe ich aber das Problem dass ich mir den Schichtaufbau (lehm und darüber 10cm Gartenerde) wieder zusammenhaue? Bzw ist die Arbeitstiefe einstellbar? HIer gibt es Umkehrfräsen (vermutlich Handgeräte)zum Ausborgen, http://www.garten-kermer.at/geraeteverleih.html beim Maschinenring könnte ich auch noch fragen. Und was wäre mit einer Kreiselegge? |
||
|
||
|
||
Das macht die Natur im Winter eigentlich alleine und kostenfrei: Deine Erdbrocken sind feucht, es friert, das Wasser im Brocken gefriert und sprengt den Erdbrocken zu feinsten Bröseln. Je feuchter das Wetter vor dem Frieren desto leichter tut sich die Natur bei der Arbeit bzw. desto zufriedener wirst Du mit dem Ergebnis sein. Hier im Wiener Becken funktioniert das eigentlich recht gut, obwohl bekanntlich eine eher trockene und selten frostige Gegend. Ich beobachte diesen Effekt in meinen Gemüsebeeten/-äckern: Im Herbst noch eher hart, ungeeggt und im Frühling dann schöne bröselige Erde. Zumindest die oberste Schicht, vielleicht 5 Zentimeter tief (?) Ich vermute bei Lehmbrocken tut sich hier sogar die Natur schwer beim Zerbröseln: Lehm nimmt zuwenig Wasser auf und folglich kann da drinnen nix frieren und den Brocken sprengen... Dadurch kannst aber wiederum leicht die "Spreu vom Weizen trennen": Die Brocken räumst einfach raus und hast einen lehmfreien Boden Aber Obacht: Wennst nun bei höherer Bodenfeuchte über den Boden gehst wirst ihn erneut verdichten und Deine Sorgen beginnen wieder von vorne... Wie sagt das alte Gartenbuch: Man betritt erst dann den Boden wenn nix mehr auf den Schuhen kleben bleibt. Und das stimmt auch. Alles andere führt zur erneuten Bodenverdichtung und die Regenwürmer haben wesentlich mehr Arbeit beim Graben...somit weniger Bodenbelüftung usw. Viel Erfolg, lg Martin |
||
|
||
Ad Erde: Du hast Sorgen ... Du kannst Dich ja erkundigen und Dir so einen Betrieb idR auch selber vor Ort ansehen. Die Kosten waren bei mir recht überschaubar. Wenn Du willst, dass ein schöner, gesunder und möglichst unkrautarmer Rasen wächst, dann solltest Du einen guten, sinnvollen Plan haben. Einfach irgendwie anbauen ist auch noch viel Arbeit - bitter, wenn diese dann aber umsonst war. Was den Schichtaufbau, die grundsätzliche Bodenart und den Zustand des Grundstücks nach dem Hausbau betrifft: Was ist da bei Dir überhaupt gegeben? Das sollte mal geklärt sein, sonst erübrigt sich jede weitere Diskussion oder Beratung über eine sinnvolle weitere Vorgehensweise. Ich habe meine Zweifel, ob das, was Garten Kermer hier anbietet wirklich Umkehrfräsen oder doch bloß normale Gartenfräsen sind. Ich kenne Umkehrfräsen nur mit Zugfahrzeug und Zapfwellenantrieb - sowas wird aber aus gutem Grund idR nicht verliehen, weil die Bedienung einen Fachmann mit Gefühl für die Maschine und Erfahrung braucht. |
||
|
||
@Martin - vielen Dank! da kann ja der Betrieb nichts dafür. Die Erde kommt halt von irgendwoher. Unsere ERdberge vom Abriss wurde ja auch mitgenommen und wieder aufgearbeitet. Und da war sicher alles mögliche drinnen... so sauber hat das Abrissunternehmen nicht gearbeitet. Ich müsste also wissen von welcher Baustelle die Erde ist. Wir haben zuerst die sandige Lehmerde vom Poolaushub verteilt um das Niveau zu schaffen und dann braune Gartenerde (wobei auch hier ein gewisser Lehmanteil vorhanden ist) darüber verteilt. Ca. 10cm. die Lehmschicht darunter ist nicht dick, wieder darunter ist Gartenerde. |
||
|
||
Zum Fräsen haben Dir hier schon andere geraten - da schließe ich mich an. Dem Rasen würde ich trotzdem 5-10 cm feinsten gesiebten Rasenhumus gönnen. Das sieht man später - die Grasnarbe schließt sich besser, weniger Unkrautanflug, höhere Belastbarkeit. Will man keinen Rasen sondern eine gemähte Wiese mit Beikräutern (auf gut steirisch Unkrautwiesn), kann man sich das aber sparen. |
||
|
||
Wenn du in der oberflächlichen Gartenerde Lehmbrocken hast, könntest du - wenn der Boden TROCKEN ist, und zwar nicht nur oberflächlich - mit nicht zu tief eingesteller Fräse und hinterher noch mit dem Vertikutierer drüber fahren. Letzterer geht ja nur max 1 cm tief und zerhaut damit nur das oberflächliche Zeug. Haben wir auch gemacht, funktionierte gut, staubt nur fürchterlich! Wie alle schon gesagt haben, zumindest eine dünne Schicht gute RasenErde solltest du schon nehmen, außer dir ist wurscht wie der Rasen aussieht. Wir haben nur ganz wenig - nicht mal 5 cm - aufgebracht, das funktionierte wunderbar. Und ganz ehrlich, sooo arg viel kostet das auch wieder nicht, Gärtner und Pool kosten sicher im Verhältnis einiges mehr.... |
||
|
||
Die Erde kommt nicht von irgendwo her, die Erde wird von den Kompostieranlagen erzeugt. Du wirst auf deinem Lehmacker halt nie einen ordentlichen Rasen haben, geschwaige den wird es Barfuß angenehm zum gehen sein. Ja, Erde für 1000m² kostet Geld, 1000m² Grund und mehr kosten eben auch Geld und der Garten gehört halt zum Hausbau dazu. Wie schon gesagt wurde, mit einer ordentlichen umkehrfräse bekommst das hin. Der Schichtaufbau ist aber wohl das kleinste Problem was du in deinem Garten künftig haben wirst. Ich würde mir das überlegen an deiner Stelle. Ich lese schon die Posts: Wie bekomm ich das Unkraut weg, der Boden ist fürchterlich hart, Wasser steht im Garten,...... |
||
|
||
das wäre was anders. Bist dir sicher dass das so ist? Ich dachte die Erde würde von Baustellen/Aushub kommen und dann gesiebt. |
||
|
||
Rasenerde: 1/2 Kompost, 1/2 Quarzsand. Also nix Bauschutt. |
||
|
||
Dieses Verhältnis stimmt nicht, das ist viel zu viel Sand. Bei uns war es mEn 3:1 oder 4:1. Das genaue „Rezept“ ist idR Firmengeheimnis und wird nicht preisgegeben. Oft ist auch ein sehr geringer Anteil (1%?) Ziegelsplitt als Feuchtigkeitsspeicher untergemischt. Bei unserem Lieferanten war es außerdem so, dass die Rasenerde entweder keinen Kompost sondern nur Humus und Sand enthielt oder sehr viel feiner gesiebt war, so dass man vom Kompost nichts mehr gemerkt hat. Da uns einiges an Estrichsand vom Einfräsen in den Lehmboden übrig geblieben ist, haben wir uns den Großteil der Rasenerde selber gemischt, was auch deutlich günstiger war. Wir haben also hauptsächlich Humuserde bestehend aus Erde und Kompost liefern lassen. Bei diese hat sich der gröbere Kompostanteil deutlich bemerkbar gemacht, insbesondere bei Feinplanie und Aufrauhen nach dem Walzen. |
||
|
||
Ja habe schon gelesen dass es Biorasenerde oder Rasenerde aus Kompost/Sand/unbelasteter Muttererde zu kuafen gibt. Das wäre schon eine Option. |
||
|
||
Bei unserem Lieferanten wurde es so angegeben ... und funktioniert gut, somit hab ichs auch nicht hinterfragt... @mackica - ich glaube alle hier gingen von solchen Mischungen aus... |
||
|
||
ja, ich ging offensichtlich von was anderem aus, da ich weiß dass die Baggerunternehmen allesamt Erde aufbereiten mit dem Sieb... was sollen s denn sonst machen mit dem Erdaushub. Gibt es eine Möglichkeit mit weniger cm gekaufter Erde/Kompost auszukommen? zB nur Kompost/Dünger einarbeiten? Wir haben die Erde ja schon verteilt und für 5cm habe ich kaum noch Platz. Nur stellenweise. |
||
|
||
Hallo mackica, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Rasen anbauen auf klumpiger erde |
||
|
||
Habt ihr keinen Kompostierer in der Nähe? Wo kommt euer Biomüll hin? Die Kompostieranlagen verkaufen in der Regel ihren Humus dann. In Säcken brauchst da nicht beginnen, da wirst nicht fertig. Es muss dir bewusst sein, umso weniger Humus du hast, umso weniger Nährstoffe hast du für deine Pflanze (Rasen), diese wirst du dann in Form von Dünger aufbringen müssen, wenn du einen halbwegs schönen Rasen haben möchtest. Eine ordentliche Pflanze benötigt immer eine ordentliche Erde. Ich würde in den Lehm zumindest jetzt mal kräftig Sand einarbeiten, damit er durchlässiger wird. Dann deie Humusschicht drüber, soviel wie möglich. Denk daran, dass ganze wird sich in kürzerster Zeit setzen, somit wirst wohl mehr Platz haben als die 5cm. |
||
|
||
Was nicht nur den Vorteil hat, das Wasser besser versickern und Staunässe verhindert wird: Es kann auch besser Luft in den Boden eindringen, was das Bodenleben verbessert und wiederum ein Aufbrechen und (langsames) Umwandeln des Lehms begünstigt. Je nach Bodenchemie können hier auch Kalk oder Gips hilfreich sein. |
||
|
||
Erstens: frag einen Profigärtner in der Nähe nach fein gesiebtem Rasenhumus (ist im wesentlichen feinkrümelige nährstoffreiche Erde mit Sandanteil), das Material bekommt man lose in großen Mengen angeliefert (wir haben damals 12 Tonnen davon bekommen); alle Gärtner, die Rollrasen verlegen, haben es im Programm, das ist nix Exotisches, aber es ist auch KEIN Kompost - das wäre für die Rasenanlage kontraproduktiv und es kostet weniger als die lächerlichen Säcke 'Rasenerde', die man für ein Heidengeld in den Baumärkten bekommt. Es läßt sich problemlos mit der Scheibtruhe und dem Rechen verteilen und sehr schön nivellieren. Die von Euch verteilte Erde setzt sich in den nächsten Monaten mindestens um 5 cm (eher mehr, wenn es mal ordentlich regnet) - da würde ich mir keine Sorgen machen. Aktuell ist Rasenanlage ohnehin kein Thema, bis in den Frühling hinein ist das Niveau vielleicht schon ein wenig gesackt und Du hast wieder Platz. Was darunter liegt, ist bei Rasen eigentlich nicht relevant - außer es ist reiner Lehm, aber das ist ja bei Euch ohnehin nicht der Fall. Finger weg von Kalk oder Gips - damit richtet man im schlimmsten Fall irreparablen Schaden an (nur bei sehr saurer Erde sinnvoll). Dichter Rasen benötigt kein großartiges Bodenleben - für die Beetanlage sind gezielte Bodenanlaysen und Substrataufbesserungen auch nur sinnvoll, wenn man Pflanzen mit sehr speziellen Ansprüchen kultiviert. Zum Düngen: Kompost ist ein organischer Dünger mit sehr schwankendem Nährstoffgehalt und deshalb bei Rasen suboptimal (Mangelerscheinungen bei gleichzeitiger Überversorgung sind nicht selten); guter Rasendünger enthält Magnesium, Eisen, Phosphor, Stickstoff und Kalium in aufeinander abgestimmten Mengenverhältnissen. 1 |
||
|
||
hmm, also doch kein Kompost? ich dachte schon an das hier: Bio-Rasenerde http://www.lengel.at/rasenerde.html Mischung aus Kompost und Quarzsand. Geht das nicht oder besser die hier? https://kompost-erde-kies.at/erde-kaufen/ Wir produzieren unsere Qualitäts-Erden im firmeneigenen Erdenwerk mit zertifiziertem Rohkompost, unbelasteter Grunderde und Quarzsand. |
||
|
||
Das wirst Du schon selber entscheiden müssen - beide haben Rasenerde im Programm. Ggf. vor Ort anschauen und Preis verhandeln hilft vielleichth bei der Entscheidungsfindung. Ev. gibt es auch Internet-Rezensionen. |
||
|
||
schon klar - aber ist eine Mischung aus Kompost - Quarzsand prinzipiell OK oder nicht? |