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Rasenmähkante

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  •  dbgtmaster
2.6. - 21.7.2020
16 Antworten | 9 Autoren 16
16
Hallo,

hab letztes Jahr im Herbst eine Stützmauer errichtet und darin etwa bis zu 1,4m Erde aufgeschüttet.
Planiert wurde die Erde mit dem Bagger, am Rand der Stützmauer ist die Erde am meisten zusammengafallen (rund 10-20cm).

Nun möchte ich Rasenmähkanten verlegen, ähnlich diese: https://www.hornbach.at/shop/Rasenmaehkante-grau-22x12x4-5-cm/8090338/artikel.html


Wie fixiere ich diese nun am besten, da die nächsten Jahr bestimmt weiterhin die Erde zusammenfallen wird, so dass diese eben bleiben? Bewehrungseisen alle 2m aus der Mauer rauschauen lassen + Quereisen in das ~6-7cm Fundament unter den Mähkanten zu fixieren?
Bessere ideen?

lG

  •  atma
  •   Gold-Award
2.6.2020  (#1)
prinzipiell würd ich die in drainagebeton legen - an der stelle, wo sich noch alles setzt aber entweder warten oder vorerst mal nur in sand oder erde legen, damit du das mit einfachen mitteln wieder geraderücken kannst

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  •  altenberg
  •   Gold-Award
2.6.2020  (#2)
Das wird sich noch einige Jahre setzen, zumindest wars bei uns so, obwohl mit Bagger verdichtet.

1
  •  MissT
  •   Gold-Award
2.6.2020  (#3)
Ist die Stützmauer denn grundstätzlicher höher als das Niveau dahinter, so dass Du überhaupt Mähkanten brauchst? Da es vermutlich noch einige Zeit nicht unerhebliche Setzungen geben wird, würde ich mit den Mähkanten entweder noch ein Jahr warten oder diese vorerst nur in ein wenig Split oder Sand verlegen und erst später mal in Drainagebeton setzen.

Wenn mit größeren Hohlräumen zu rechnen ist, helfen Dir Bewehrungseisen mMn auch nicht. Das ist alles viel zu filigran, als dass das nicht bei Belastung trotzdem bricht und sich senkt. 


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  •  dbgtmaster
2.6.2020  (#4)
Hallo,

ja, die Mauer ist höher als die Niveau.

Dann werde ich dieses Jahr wohl noch nichts angreifen.

lG

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  •  fudi6489
  •   Silber-Award
2.6.2020  (#5)
Mach dir einen schönen Sommer und spar dir die Arbeit für nächstes Jahr auf emoji

Ich würd die Mähkanten auch nicht provisorisch versetzen sondern die Setzungen noch abwarten, ansonsten hast die doppelte Arbeit

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  •  Basti90
4.6.2020  (#6)
Ich hätte auch eine frage dazu, und zwar möchte ich gerne entlang unseres zauns rabatte anlegen und diese mit pflastersteine eingrenzen, verlegen will ich nur in erde/sand um flexibel zu sein, das ganze soll auch einige rundungen haben, jetzt ist die frage soll ich verfugen oder nicht? Denke so eine fuge ist wenn sich mal was ändern sollte dann nicht das große Problem. Hab bedenken das bei offener fuge dann erst wieder das Gras reinwächst?! Erfahrungen dazu? 

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  •  atma
  •   Gold-Award
4.6.2020  (#7)
wir haben auf pflastersteine und ganz viele rundungen (der gärtner hat mich dafür gehasst *fg*) und die fugen haben wir nicht verfüllt. allerdings musste er sehr viele steine schneiden. 

wirklich viel gras wächst da nicht rein. wir stechen die kante einfach 1x im jahr ab und da lässt sich das bissl gras, was dort in die nähe kommt, eh schön rausziehen.

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  •  Basti90
4.6.2020  (#8)
Habts ihr in beton versetzt? Schneiden will ich so gut wies geht verhindern, muss ma das anschauen wies sich ausgeht, weils solche steine mit gebrochenen kanten sein sollen... Deshalb eventuell auch etwas breitere fugen teilweise... 

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  •  Miike
  •   Gold-Award
4.6.2020  (#9)

zitat..
atma schrieb: wir stechen die kante einfach 1x im jahr ab und da lässt sich das bissl gras, was dort in die nähe kommt,

Womit geht das am Besten? Gibts Empfehlungen?

zitat..
atma schrieb: prinzipiell würd ich die in drainagebeton legen

Da gehen die Meinungen (wie man in einem Parallelfaden sieht) auseinander.
Ich hab sie aber auch in Beton gelegt und würde es definitiv wieder so machen. 
Hab relativ breite Fugen gemacht und die mit dick abgemischten Flasterfugenmörtel verfugt.

# Sieht top aus.
# Es kann jeder beliebige Pflasterstein dafür verwendet werden.
# Somit kann man sich auch die Breite der Mähkante aussuchen. 
# Kein Schneiden bei Radien/Bögen notwendig. 
# Feste Fuge - keine Chance für Unkraut.
# Kann - wenn Zeit und Muse vorhanden - problemlos in Eigenregie gemacht werden. 
# Keine Setzungen.

Nach 2 Wintern ist auf rund 200 lfm lediglich an 2 Stellen ist die Fuge gerissen. Könnte man sehr einfach (1h Arbeit) ausbessern. Mich störts nicht. Der Boden konnte sich bei uns 3 Jahre setzen, tw. bin ich auf gewachsenem Boden. 

zitat..
atma schrieb: wo sich noch alles setzt aber entweder warten oder vorerst mal nur in sand oder erde legen


Seh ich auch so.

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  •  streicher
  •   Gold-Award
4.6.2020  (#10)
@­Miike: Hast vielleicht Fotos bitte danke

1
  •  MissT
  •   Gold-Award
4.6.2020  (#11)

zitat..
Miike schrieb:
Ich hab sie aber auch in Beton gelegt und würde es definitiv wieder so machen. 
Hab relativ breite Fugen gemacht und die mit dick abgemischten Flasterfugenmörtel verfugt.

# Sieht top aus.
# Es kann jeder beliebige Pflasterstein dafür verwendet werden.
# Somit kann man sich auch die Breite der Mähkante aussuchen. 
# Kein Schneiden bei Radien/Bögen notwendig. 
# Feste Fuge - keine Chance für Unkraut.
# Kann - wenn Zeit und Muse vorhanden - problemlos in Eigenregie gemacht werden. 
# Keine Setzungen.

Ich kann alle Punkte aus eigener Erfahrung bestätigen und ebenfalls wärmstens empfehlen.

@Basti90: Wenn Du Rundungen willst musst Du Dich entscheiden:
A) In Drainagebeton verlegen und mit Pflasterfugen
B) In Splitt oder Sand lose verlegen möglichst fugenlos „auf knirsch“.
Was nicht funktioniert bzw. mMn sehr hässlich aussieht: In Splitt oder Sand verlegen und trotzdem Fugen frei lassen - und sei es nur bei den Rundungen. Zum einen halten die Steine nicht gut, zum anderen wächst extremst Rasen und/oder Unkraut rein.


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  •  Miike
  •   Gold-Award
6.6.2020  (#12)

zitat..
streicher schrieb: hast vielleicht Fotos bitte danke

 


2020/20200606189073.jpg


2020/20200606641491.jpg


2020/20200606502446.jpg

Hier zu sehen dass man auch locken 30cm in die Höhe arbeiten kann, und durch den Magerbeton alles bombenfest hält:


2020/20200606151642.jpg


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  •  Basti90
7.6.2020  (#13)
So solls auch bei uns ausschauen, geht das nur in magerbeton?? Was passiert wenn ich die steine lose verlege und dann verfuge? Wird nur mim mäher draufgefahren... War das recht viel aufwand mit beton?

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  •  streicher
  •   Gold-Award
7.6.2020  (#14)
Sehr schön Miike.
Welchen Stein hast du da genommen.
Wie tief ist der Magerbeton?
Hast du drunter auch noch was? Z.b. Kies?

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  •  MartinSt
  •   Silber-Award
20.7.2020  (#15)
@­Miike :wirklich sehr schön!

zitat..
streicher schrieb: Welchen Stein hast du da genommen

würde mich auch interessieren!


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  •  Miike
  •   Gold-Award
21.7.2020  (#16)

zitat..
streicher schrieb: Welchen Stein hast du da genommen.

https://www.energiesparhaus.at/forum-garten-anlegen-aber-richtig/48501_1#461380

zitat..
streicher schrieb: Wie tief ist der Magerbeton?

Ganz unterschiedlich, je nachdem welche Höhe ich ausgleichen musste grob 10cm. Stellenweise sicher auch mehr... 15-20cm. 

zitat..
streicher schrieb: Hast du drunter auch noch was? Z.b. Kies?

Nein, direkt auf dem gewachsenen Boden.
Wenn du es ganz korrekt machen möchtest, sollte ein Frostkoffer drunter sein. Ich hab drauf verzichtet und leb damit, wenn mir die ein oder andere Fuge reisst. Ich hab breite Fugen gemacht. Dann bringt man einiges an Pflasterfugenmörtel rein - der kann dann einiges etwaiger Bewegungen aufnehmen.

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