ich möchte mal ein neues Thema lostreten, wo wir die Community vielleicht ganz gut nützen können, um eine Verbesserung der Situation zu erzielen. Wir hatten diese Tage wieder Kehrtermin. Das schaut so aus, dass die ganze Straße abgefahren wird. Der Termin besteht seit der Abnahme des Ofens aus 5 min nachschauen und kehren und 15 min ratschen. Die Fahrtkosten in der Ortschaft klammere ich mal aus, weil von Haus zu Haus pro Partei ist das genau 1 min. Dabei kommt dann ein fürstlicher Stundensatz heraus, den ich eigentlich nicht mehr bereit bin zu zahlen.
Mich würde mal interessieren, was ihr so für eine Kehrung zahlt und wie oft im Jahr. Jeweils unter der Annahme, dass die Hauptheizung nicht über den Kamin geht (zB WP WP [Wärmepumpe]) und der Ofen reine Zusatz-Feuerschau-Gemütlichkeits-Heizung ist.
Wir haben ja in unserer Ecke (Stammtisch sei Dank) eine starke Community und warum nicht auch gemeinsam Druck aufbauen, damit man nicht mehr nach realitätsfremden Tarifen aus Kohleofenzeiten abkassiert wird sondern nach tatsächlich entstandenem Aufwand.
Bei uns ist jetzt auch abgerechnet worden. Ebenfalls die knappen 36 EUR wie schon mehrfach hier geschrieben. Als absoluter Betrag nicht schlimm, solange man nicht die Zeit notiert und den fiktiven Stundensatz hochrechnet.
Fachärzte bekommen von der Krankenkasse tlw. weniger für eine Ordination vergütet.
Fahrzeug braucht er, sich auf den Dachboden begeben, kehren, zusammenputzen vorm Putztürl, ev. noch im Erdgeschoss oder Keller rausputzen, Unterschrift geben lassen, naja, eine halbe Stunde is gleich um. Man muss ja auch die aliquote Wegzeit von der Firma zu den Objekten rechnen. 58 €/ Jahr für 3 malige Kehrung finde ich nicht so übertrieben, in unserem Fall. (1 Kamin)
Wäre es eine echte halbe Stunde Arbeit hätte wohl kaum jemand ein Problem. Die vielfach dokumentierten Fälle von Kommen-Reinschauen-passt schon-Gehen sprechen halt eine andere Sprache.